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19 den mit der Auszahlung der Löhne und Gehalte in den Bahnhöfen und Werk stätten beauftragten Beamten, je nach dem Umfange der Kassengeschäfte, Zähl gelder von je 10—30 .U jährlich und den beim Verkauf von Zeitfahrkarten und Arbeiterwochenkarten beteiligten Beamten Zählgelder nach Vs °/oo der jährlichen Einnahme bis zu 50 für den ständigen Kassierer und bis zu 30 .M für einen Hilfskassierer bewilligt, und b. die beamteten Werkstättenvorarbeiter von der Besoldungsgruppe 33 (1 325 bis 1 850 ,M) nach der Gruppe 30 (1 400 bis 2 350 -M) versetzt. Der jährliche Mehraufwand zu a bis b beträgt rund 235 000 ^. 6) Den der Arbeiterordnung unterstehenden städtischen Arbeiter und Arbeiterinnen, soweit sie nicht vorübergehend beschäftigt sind, wird vom 1. Oktober 1911 ab Mietzuschutz von 52 jährlich bei 1 oder 2 Kindern von 104 .K jährlich bei 3 oder 4 Kindern von 156 .U jährlich bei 5 oder 6 Kindern und von 208 jährlich bei 7 oder mehr Kindern unter 16 Jahren gewährt. Der Aufwand der Stratzenbahn dafür beträgt jährlich rund 30 000 „K. 7) Die Löhne der städtischen Arbeiter und Arbeiterinnen wurden ferner von Anfang Mai 1912 ab um stündlich 2 bis 3 L- erhöht. Der jährliche Mehraufwand dadurch beträgt rund 49 000 8) Im Anschluß an diese Lohnerhöhungen und die Aufbesserung der Bezüge der Schaffner und Führer wurden vom 1. Juli 1912 ab auch die Löhne der Aushilfsschaffner für das 1. Dienst jahr um 3 H und für die weiteren Dienstjahre um 2 L, stündlich erhöht. Der jährliche Mehraufwand beträgt rund 1 000 .U. Die vorstehend unter 4 bis 8 aufgeführten Bewilligungen ergeben für die Städtische Stratzenbahn einen jährlichen Mehraufwand von rund 372000 A. 9) Ihr 25jähriges Jubiläum im Dienste der Stratzenbahn konnten in 1911 und 1912 1 Betriebsinspektor, 2 Bahnhofsassistenten, 3 Schaffner und 1 Streckenaufseher begehen. 10) In den Ruhestand getreten sind 1911: 12 Beamte (1 Kontrolleur, 5 Schaffner, 1 Führer, 1 Signalwärter, 3 Streckenwärter und 1 Wächter), 1912: 13 Beamte (1 Bahnhofsassistent, 3 Schaffner, 4 Führer, 3 Signalwärter und 2 Streckenwärter). 11) Verstorben sind 1911: 5 Beamte (1 Sekretär, 2 Schaffner, 1 Führer und 1 Streckenvorarbeiter), 1912: 2 Beamte (2 Schaffner). 12) An Pensionen wurden im Jahre 1911 an 29 Beamte (2 Direktoren, 17 Schaffner, 2 Führer, 3 Wächter, 1 Signal- und 4 Streckenwärter), sowie an 41 Witwen und 58 Waisen zusammen 59 379 68 L, und im Jahre 1912 an 40 Beamte (2 Direktoren, 1 Kontrolleur, 1 Bahnhofsassistent, 18 Schaffner, 7 Führer, 2 Wächter, 4 Signalwärter und 5 Streckenwärter) sowie an 46 Witwen und an 62 Waisen zusammen 78 630 36 H gezahlt.