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Entsprechend den Beschlüssen des 13. Plenums unserer Partei bemühte sich das Erzieherkollektiv, die sozialistische Erziehung unserer Jum gendfreunde beachtlich zu verbessern. Ging es vor allen Dingen darum., klassenbewußte Facharbeiter für unseren sozialistischen Staat zu er ziehen, die in der Lage sind, die vor uns stehenden Aufgaben in unse- rer sozialistischen.Wirtschaft zu meistern. Die wichtigste Voraussetzung für die Erziehung unserer Jugendfreunde ist die, daß wir vom Denken der Jugend.liehen ausgehen. Die.im 13. Plenum getroffenen Schlußfolgerungen, daß unsere Jugendfreunde ein relativ großes Wissen besitzen, was im Widerspruch .zu ihren Erfahrungen im Klassenkampf der rbeiterk lasse steht, zeichnen sich auch in unseren, Lehrwerkstätten und -brigaden deutlich ab. Bei einem Teil unserer Jugendfreunde istnoch nicht die Bereitschaft vorhanden,,sich mit den.wichtigsten politischen und öko nomischen Problemen auseinanderzusetzen. Dies zeigt sich besonders in ihrer Mitarbeit und Disziplin bei der Durchführung der Zirkel Junger Sozialisten sowie ihre Mitarbeit im Fach Staatsbürgerkunde in der Be- rufsschule. Die Diskussionen in den ehrlingsvollversammlungen bezie hen sich im überwiegenden Teil auf innerbetrieblich fachliche Proble me, ohne daß die Zusammenhänge zur gesamten Wirtschaft unseres Staa tes einbezogen werden. Eine der wichtigsten Rolle unserer Jugendfreun de spielt heute das Geld, d.h. sie stellen meistens als erstes die Frage, was gibt es für die Leistung. Im gesamten Kollektiv gibt es natürlich auch eine ganze Reihe gute und sehr gute Ergebnisse. Außer dem Jugendfreund Lothar Böttger, welcher eine sehr gute gesellschaftliche und berufspraktische Entwick lung vorzuweisen hat, sind besonders auch die Jugendfreunde der Lehr lingskollektive "Paul Greifzu" und "Rudolf Harbig" hervorzuheben, welche als erste. Lehrlingsbrigaden um das hohe Ziel "Kollektiv der sozialistischen Arbeit" kämpften. Diese Jugendfreunde, zeigten eine be sonders gute Bereitschaft ihre gesamte gesellschaftspolitische, theo retische wie fachliche Mitarbeit zu verbessern, was seinen Nieder- schlag auch in der Erfüllung ihrer Verpflichtung zur Erreichung des Staatstitels beinhaltet. 2 Jugendfreunde der ausgezeichneten Lehr- briganen stellte* Antrag auf .Auf nähme in die SED. Diese Jugendfreunde haben es vorbildlick verstanden, in ihrer täglichen Arbeit die ge sellschaftlichen und fachlichen Probleme zu verbinden. An diesen Bei spielen der Entwicklung dieser Jugendfreunde wird sichtbar, daß die Bewußtseinsbildung bereits wänrend der Lehrzeit möglich ist, wenn der Erziehungsprozeß einheitlich mit Hilfe des Elternhauses, der Berufs schule und dem Betrieb zielgerichtet und Kontinuierlich verläuft. Es gibt auch viele Beispiele, daß sich Jugendfreunde erst nach Been digung der Lehrzeit, auf Grund unserer Erziehung recht positiv ent- wickeln, z.B. als Angehöriger unserer Nationalen Volksarmee bzw. beim Studium an Fach- und Hochschulen« ; ' - Aus dem bisher Dargelegten, müssen wir uns als verantwortliche Erzie her unsere Aufgabenstellung ableiten. Es gilt für uns, jede sich bietende Möglichkeit zu nutzen, um den.Jugendlichen die Zusammenhänge zwischen Ökonomie und Politik zu erläutern, dabei spielen die Zirkel Junger Sozialisten eine entscheidende Rolle. Nach den ersten Zirkelabenden im neuen -Schul jahr % s uir feststel len, daß die Zusammensetzung der Zirkel zu groß ist. Die Lirkelleiter konnten dadurch nicht intensiv genug die anstehenden Probleme mit den einzelnen Jugendfreunden diskutieren. Demzufolge wurden die Zirkel