- 42 - 1.25 Gesamt In den Kostenträgern Investitionen, Generalreparaturen und laufende Unterhaltung wurden insgesamt im Gleisbau die Planziele erreicht (100,5 %). 1.26 Einschätzung des Gleiszustandes Die Erfüllung des Technischen Programms ist nicht zugleich ein Maßstab für die Einschätzung des Gleiszustandes, weil es nicht den technisch notwendigen Bedarf enthält, sondern auf den Möglichkeiten, die die bereitgestellten Mittel und die vorhandenen Arbeitskräfte zulassen, aufgebaut ist. Im Gleisbau besteht noch immer ein Nachholebedarf an Schienenerneuerung an rund 40 km Gleis, Am Ende des Jahres bestanden 23 Fahrstrecken mit vermin derter Fahrgeschwindigkeit, bedingt durch schlechten Gleis- zustand. Ohne die Bereitstellung zusätzlicher Mittel und von zusätz lichen Arbeitskräften wird die Bauabteilung nicht in der Lage sein, den Gleiszustand zu verbessern. 2. Hochbau Im Jahre 1960 hat die Gruppe Hochbau ihren Plan mit 102 % übererfüllt. An Investitionen konnten in der Kfz.-Werkstatt Mickten 3 Arbeits gruben gefliest und mit Absauganlage in Betrieb genommen werden. Die Sattlerei in Trachenberge erhielt eine Zwischendecke. Damit wurde eine Forderung des Arbeitsschutzes erfüllt. Das Verkehrshäuschen Radebeul-West wurde unter schwierigen Umständen durch Einbau einer Klärgrube an das Schleusennetz der Stadt Radebeul angeschlossen. Die Jauchengrube kommt dadurch in Wegfall. Wartung und regelmäßige Entleerung entfällt. Die Kranbahn der Betriebswerkstatt Pfotenhauerstraße wurde fertig gestellt und den Kollegen übergeben. Hierdurch wurde eine wesentliche Arbeitserleichterung geschaffen. Aus GR-Mitteln wurde die Hallenwand im Betriebshof Coswig erneuert. In Trachenberge wurde das Rohglas auf der großen Wagenhalle entfernt und durch Drahtglas ersetzt. Im Betriebshof Waltherstraße wurde die überalterte Kesselanlage er neuert. Desgleichen im Bahnhof Mickten, Gleisbauwerkstatt Reick und Bahnhof Blasewitz. Die Gleisgruben im Betriebshof Tolkewitz wurden z.T. generalüberholt. In Gohlis wurde eine neue Wasserleitung außerhalb des Gleisbereiches verlegt, um Schäden durch vagabundierende Ströme zu vermeiden. Die alte Leitung war vollkommen zerstört. Reparaturen erfolgten laufend. Ein Teil der Standseilbahnmauer (Veilchenweg) mußte infolge Einsturz gefahr überholt werden. Die Kesselanlage in der HW Tolkewitz wurde ausgemauert und die Vor arbeiten für einen dritten Kessel getroffen, um eine bessere Beheizung der Werkstatt im Jahre 1962/63 zu garantieren.