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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 22.04.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194304225
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19430422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19430422
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-04
- Tag 1943-04-22
-
Monat
1943-04
-
Jahr
1943
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Vas laFsdlatt für ^lanIcsndsrF unü ttainicksn Die«« Teitung ist das rur Verültentlicirung der »intlicken lZelcannlioactiungeii der l^indräte in k^löka und Döbeln sowie der »ürgermeister de» ZtZdte Frankenberg und Nainicken bebvrdiickerreit, bestimmte Klatt und cnibätt die kekanntmacbungen des Nnanramte, in tkainicben. IVr 95 vom»vr8tL8, 22. ^pril 1943 102 Intstanden sus dem ^usammeiisckluü des sirankenberger Tageblattes lgegr. W42) und des tiainicbener ^nreigers (gegr. 1843). Verlagsort frankenberg > 8«. fernruk 345. lAonatsberugspreis 2.— Köck »irüglick Sustestgebükr. Ein zahr Znsanterie-MWii „«rokdeiitWnnd" Im ersten Jahr ihres Bestehens 838 Sowjetpanzer and 757 Eesckiütze oernichtet Vor Jahresfrist wurde am Geburtslage des Führers das aus Freiwilligen aller deutschen Gaue gebildete Infanterie-Regiment „Eroßdeutschland" auf Grund' seiner oorausyegangenen eindrucksvollen Waffentaten zur vollmotorisierten Division erweitert. Im ersten Jahre ihres Bestehens stand die von Eichenlaubträger Generalleutnant Hörnlein geführt« Division immer - wieder im Brennpunkt entscheidungsschwerer Kämpfe und rechtfertigte von neuem durch hervorragende Lei stungen ihre Sonderstellung innerhalb der Wehnnacht. Bereits der Sommer 1942 brachte der stets mit' den neuesten Waffen ausgerüsteten Stoß-Division bei den Angriffsoperationen im südlichen Abschnitt der Ost- front viele siegreiche Gefechte. 236 vernichtete Sowjet- Panzer, 208 zerstörte oder erbeutete Geschütze, 26 502 Gefangen« waren das zahlenmäßig« Ergebnis dieser Kämpfe. Nicht weniger erfolgreich war die Division bei den schweren Abwehrschlachten des Herbstes und Winters. Den Auftakt für da» erbitterte Ringen kn Eis und Schnee bildeten di« Herbstkämpfe im Raum von Rschew, bei denen der Feind 132 Panzerkampf wagen, 49 Geschütz« und über 700 Gefangene und ein Vielfaches der Gefangenenzahl an Toten verlor. Auch unter den erschwerten Eefechtsbedingungen des Winters verlor die Division nichts von ihrer Kampfkraft, son dern zerschlug bei jedem Einsatz die bolschewistische Uebermacht und erhöht« b«i geringen eigenen Aus fällen ihre Abschüsse und Beuteziffern um weitere 196 Panzer und 181 Geschütze. Den eindrucksvollsten Erfolg errang jedoch die Jn- kanterie-Division „Eroßdeutschland" im März diese« Jahres. An der Spitze eines Arineekorps stieß sie von Charkow nach Norden gegen Bjelgorod vor, zerschlug dabei ein sowjetisches Panzerkorps sowie mehrere bolschewistische Schützen-Divisionen und krönt« die ununterbrochene Kette erfolgreicher Känrpfe mit dem Sturm auf Bjelgorod. Vom 7. bis 23. März vernichtete die mit „Tiger"-Panzern angrcifende Di vision in überaus harten Kümpfen nicht weniger al« 274 Paar«, 319 Geschütz« und Tausende von Bolsche- «iflen aller Waffengattung«». Insgesamt hat dainit di« Infanterie-Division „Großdeutschland" 838 Sow- jetpanzer und 757 Geschütz« vernichtet und 28 483 ge fangene Bolschewisten eingebracht. Siamoro Shigemitsu Die neuen und ziemlich weitgehenden Beränderun- MM Innerhalb des japanischen Kabinetts dürften im allgemeinen auch in Japan ziemlich überraschend^», jommen sein, wenn auch — vor allem seit der Sitzung d«« japanischen Reichstages — mehrfach Gerüchte über einen Wechsel innerhalb de« Kabinett» auftauchten. Premierminister Tojo ist bekannt dafür, datz er not wendig« Entschlüsse schnell zu fassen und in die Tat umzusetzen weis,. Eine große japanische Zeitung be richtet denn auch, datz selbst di« übrigen Mitglieder der Regierung nur wenig« Stunden vor der amtlichen Verlautbarung die Veränderungen erfahren hätten. Nach der Ansicht japanischer Zeitungen zeigt di« Umbildung die feste Entschlossenheit General Tojo», auch durch Personalveränderungen in der obersten Füh rung den Forderungen des Krieger weitestgehend Rech nung zu- tragen. Die Notwendigkeit der Veränderung habe sich im Verlauf der letzten Wochen ergeben, durch die Auswahl bestens geeigneter Persönlichkeiten sei nun frischer Wind in den obersten Behörden apparat gekommen, das Kabinett sei erheblich ver stärkt worden. Die wichtigste Persönlichkeit ist ohne Zweifel der neue Außenminister Mamoru Shige mitsu^ den eine Zeitung als „Senior der japanischen Diplomaten" bezeichnet. Seine großen Erfahrungen und Fähigkeiten sind eine Sicherheit dafür, daß er als Chef des Außenministeriums alle Probleme wird mei stern können, die durch die heutige gespannte inter nationale Lage gegeben sind. Bereits nach dem seiner zeitigen Rücktritt Togos wurde Shigemitsu als erster Kandidat für den Posten des Außenministers bezeich net. Er ist heute 56 Jahre alt. Nach Rechtsstudien in seiner Jugend an der Kaiserlichen Universität in Tokio ging er nach abgeschlossenem Eramen zu wei teren Studien und zwar als Hilfsarbeiter am japa nischen Konsulat in Beilin nach Deutschland. Die diploma tischen Stationen, die folgten, entsprachen dem normalen Ablauf einer Diplomatenkarriere, sein eigentlicher Auf stieg nahm 1925 seinen Ausgang in Peking, wo er sich «ins besonders gründliche Kenntnis der chinesischen Verhältnisse erwarb. Er hat nicht nur die Kuomin tang-Revolutionszeit und die Jahre der sogenannten Eeneralskriege dort erlebt, sondern auch alle Phasen des Aufstieges von Tschlangkaischek aus nächster Nähe beobachten ISnnen. Nachdenu er Botschaftsrat gewor den war — 1927 war « in dieser Eigenschaft in Berlin tätig — übernahm er 1930 in Schanghai die Leitung bes dortigen japanische» Generalkonsulates. Später wurde er nach dem Ausbruch des japanisch chinesischen Konfliktes erster japanischer Botschafter in Schanghai. 1936 und 1938 folgten die wichtigen Stationen Moskau und London, auf denen er Gele genheit hatte, seine besonderen diplomatischen Fähig- reiten erneut unter Beweis zu stellen und seinen poli tischen Erfahrungsschatz abermals um sehr wichtige Bestandteile zu bereichern. Shigemitsu stammt aus einer alten Samurai-Familis, Die letzte Etappe seiner bisherigen diplomatischen Laufbahn hat Shigemitsu wieder dem japanischen Aufbauwerk auf dem ostasiatischen Festland gewidmet und zwar als Vertreter seines Landes bei der national chinesischen Regierung in Nanking. Lier hat er in besonderem Maße seine außerordentliche Sachkenntnis in allen fernöstlichen Festlandsproblemen anwenden und feinem Lande größte Dienste erweisen können. bringen. und die Sturmdivisionen Der yeuttse WeyemaMMeetMt r GoßvZels verloren am SMtltvoM n Klugreuge aefMettert hat und und 1300 Mann des fliegenden Personal» ginge» verloren Kurz nach den bei ihren Angriffen gegen das Reichs- gebiet in der Nacht zum 17. April und an dem darauffolgenden Tag erlittenen schweren Niederlagen mußte di« britisch« Luftwaff« in der Nacht zum Mitt woch den Verlust von 31 mehrmotorigen Bombern hinnehmen. Der Versuch der Briten, diesmal von Norden her in da» Reichsgebiet «inzufliegen, stieß, wie früher schon im Westen und Süden des Reiches, auf «in« stark« Abwehr. Neben den hartnäckig am Feind bleibenden ^deutschen Nachtjägern waren diesmal di« Flakbatterien her Luftwaff« hervorragend an diesem großen Abwehrerfolg beteiligt. Damit erhielt die britisch« Luftwaffe zum achten Mal« in diesem Monat bei ihren nächtlichen Unter nehmungen gegen das Reichsgebiet «inen empfindlichen den muß. D«r neue japanhch« .iutzkn.ninifter Schigemitsu sprach am Mittwochabend über den Rundfunk unterstrich die engen Bindungen zwischen Japan seinen Verbündeten Deutschland und Italien. Der Bolschewismus in Südafrika Ende Oktober 1939 gehoben, repariert und dann als „Thunderbolt" wieder in Dienst gestellt. Das von der britischen Admiralität als verloren gemeldet« Unterseeboot hat eine Wasserverdrängung von 1575 Tonnen über und 1090 Tonnen unter Master. Es ist 1936 fertiggestellt und 1938 umgebaut wo. den. Die Geschwindigkeit des Schiffes betrug über Wasser 15,25 Seemeilen. nen dazu geführt, daß es besonders in den größeren Städten Südafrikas wiederholt zu ernsten Aus schreitungen kam. Die Zahl der in letzter Zett verhafteten Eingeborenen allein in Johannesburg beträgt bereits 6000. Di« US«. haben nunmehr auch Saudisch-Arabicn ihren, Netz der Pacht- und Leihlieferungen angeschlojsen. DurGvruGSVersuG gesGeitert SNeyrere svHvZettsEe CMützendtvifionen und HSanzervrtsaden »erfWlagen ErfolgreiMe AngrtsfSunterneymen an der tunesischen Westfront Dte sesteskten Ziele erreiMt — Aetndansrtsfe an der Giidfront torpedierten Dampfer sank. Ein beladenes Schiff sei nun einmal mehr wert als ein leeres, das frisch von den Werften kommt. Die Gefahr bliebe nicht ständig dieselbe, sondern wachse mit jedem neuen Tag, so schließt Frank Shaw. Das britische U-Boot „Thunderbolt" verloren Wie aus London gemeldet wird, bedauert die britisch« Admiralität, bekänntgeben zu müssen, daß das Unter seeboot „Thunderbolt" überfällig ist und als verloren angesehen werden muß. Die nächsten Anverwandten der Befahungsnrttglkeder find unterrichtet worden. Das Unterseeboot „Thunderbolt", das zur „Patrol"- Klasse gehört, hat schon einmal auf dem Meeresgrund gelegen. Im Juni 1939 versank das Boot, das damals „Thetis" hieß, durch einen Unfall. Es wurde Das «roste Loch tn ver NeMnung der a«glo amerika nßftycn Slthiffdvaustratcgen Gin veiadenev Gchisf ist nun einmal meyr Meri als ein leeres Schlag. Nach deutschen Umstellungen find dabei 188 meist viermotorig« Bomb«r von ihren Derrorangriffen aus Deutschland nicht mehr in die Heimathäfen zu- rückgekehrt. Mehr al» zwei kampfstark« Geschwader schwerer Bomber wurden dabei von der deutschen Ab wehr vernichtet. Zu dem Verlust dieser zahlreichen modernen Flugzeug« kommt noch der besonders emp findliche Ausfall von über 1300 Mann des fliegenden Personals. / 7 feindliche Bomber über «ordfranzSsischem Küstengebiet abgeschofsen Ein gemischter britischer Fliegerverband unternahm in den Mittagsstunden des Mittwoch «inen Angriffs- versuch auf eine Stadt im nordfranzösischen Küsten gebiet. Deutsche Jäger fingen die feindlichen Flugzeuge ab und verwickelten sie in schwere Luftkämpfe. Nach bisher vorliegenden Meldungen wurden sieben feind liche Flugzeuge, darunter fünf Bomber, abgeschossen. Bis zum Nachmittag des 16. April hatten die Bolschewisten 50 Panzer und 93 Flugzeuge verloren und die Sturmdivisionen waren so schwer angeschlagen, Nach zahlreichen Meldungen aus Südafrika die bolschewistische Agitation unter den Eingebore- Jnfanterie, Artillerie und Luftwaffe trotzten feindlichem Ansturm Der am 14. April unter Ausnutzung der Wetirr- besserung von den Bolschewisten begonnene Angriff gegen die Ostfront des Kuban-Brücken köpf es ist nach viertägigen harten Abwehrkämpfen am Wider stand deutscher und rumänischer Truppen wiederuni gescheitert. Nach dem Mißlingen feiner vorausgegan genen Vorstöße gegen den nördlichen Frontabschnitt gruppierte der Feind seine Kräfte uni und setzte sie erneut von Osten her in Richtung auf Krnmskaja an. Gleichzeitig versuchten weitere Kampfgruppen in den Sumpfniederungen am Kuban vorwärts zu kommen und das Gewirr der Flußarm«, Wassertümpel und Die Luftwaffe griff in der Nacht Schiffsliegeplätze in algeris chen Häfen erfolgreich an und erzielte bet einem Angriff gegen ein feindliche» Geleit schwere Treffer auf einem größeren Frachtschiff. An der Kanalküst« schossen deiilscht Jäger ohne eigene Verkost« acht britische Flugzeuge, darunter sechs Bombe, flugzeuge,, ab. Ein Verband schwerer deutscher Kampfflugzeuge be legte in der vergangenen Nacht au» geringer Höh« da« Hafen, und Stadtgebiet von Aberdeen mit Spreng» und Brandbomben. Bet dem in zwei Mel len vorgetrageneu Angriff wurden erheblich« Schäden durch Bombentreffer in den kriegswichtigen Anlagen des bedeutenden Persorgungshafens verursacht. Alle Flugzeuge kehrten zu ihren Ein aich Sfr» zurück. Durch nachträglich gemeldet« Abschüsse von Eiubellen d«r dtutschen Kriegtmarin« «rhöhen sich di« Verluste de« Feinde« b«i seinem Angriff gegen Stettin «nd Rostock in der Nacht zum 2l. April ans insgesamt 39 Bombenflugzeuge. Schilffelder von Norden her zu überschreiten, um da durch den von Osten geführten Hauptstoß zu unter stützen. Während diese in -den Kuban-Sümpfen ovc- rierenden Abteilungen in hartnäckigen Ein-elgefechten zusammengeschlagen werden konnten, entwickelten sich östlich Krymslaja erbitterte Abwehrkämpf«. Nach Ver- schuß von rund 6800 Granaten stürmten mehrere, von sehr starken Panzerkräften begleitet« und ununter brochen von Schlachtfliegern unterstützte Sowjetdivi sionen gegen die deutschen Stellungen an. Rach mehrstündigen schweren Kämpfen gelang es schließlich dem Feind durch fortwährendes NackRoßcn und Verstärken der Panzerkeile, östlich Krymslaja etwa drei Kilometer tief einzubrechen. Im Gegesttoß wurde die Einbruchsstelle jedoch abgeriegelt und durch „U-Boote immer noch größte Gefahr" „Sie find noch immer unser« größte Gefahr", schreibt Captain Frank Shaw von den deutschen U-Booten in der Londoner Abendzeitung „Evening News". Ir gend ein wirksames Gegenmittel habe man bisher weder tn den USA. noch in England entdeckt. Zwar seien 200 Korvetten gebaut worden, doch habe der Feind starke U-Boote gebaut, die sogar auf der Wasseroberfläche mit diesen Korvetten in jeder Weis« fertig würden. An die 50 veralteten Zerstörer aus Amerika, die man seinerzeit zum Geleitschutz erworben hab«, denke heute schon niemand mehr in England, denn entweder seien sie inzwischen versenkt worden oder hätten sich bis zu einem seligen Tode durchgequält. 25 Jahre alte Schiffsmaschinen seien nun einmal modernen Anforderungen nicht gewachsen. Die bri tische Admiralität aber nehme selbstgefällig immer noch die Haltung ein, daß die Flotte sich „och stets in der Geschichte „durchgewurstelt" habe. Man bemühe sich nur, verlorengegangene Handelsschiffe durch neue zu ersetzen. Dem liege aber eine falsche Berechnung zu- gründe; denn sei es auch möglich, für ein unter gegangenes Schiff «in neues zu beschaffen, dann gelte das nicht von der wertvollen Ladung, die mit dem Erfolgreicher Luftangriff auf Aberdeen Au« dem Führerhauptquarti«, 22. 4. (S.-Funk.j Da» Oberkommando der Wehr,nacht gibt bekannt: An der Ostfront verlief der Tag bei örtlicher Kampftätigkeit im aklgemeinen ruhig. D>« Sowjet« verloren gestern 77 Flugzeug«, davon 20 in Lust» ISmpstN mit finnischen Jägern. Zwei deMsche Flug zeuge werden vermißt. Bei einem erneuten Borstotz leichter deutscher Setstreltlkiffte gegen den sowjetischen Nachschubverkehr entlang der Kaukasurküfte wur den drei felndlich« Versorgungsfahrzeuge versenkt. JmW»stabschnittder<unestsch«nFront erreichte «in eigenes'Angrisfsunternehinen di« g«st«ckten Ziel,. Der Feind erlitt schwere Verluste. Beute- and Gefangenenzahlen steh«n noch nicht fest. An der Süd» front scheiterten auch gestern durch stärkste« Artillerie- feuer unterstützt« feindliche Angriffe am nneeichütter» lickien Widerstand deutscher und italienischer Truppen. Eigene Kegeminqrisfe an oerschieden«» Stelle» der Front »rächten Erfolg. Der Führer hat mehreren bekannten Aerzten den Professortttel verliehen. Neue Ritterkreuzträger Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Hans-Kurt Höcker, Kommandeur einer Infanteriedivision; Major Hanr- Joachim Kahler, Kommandeur eines Kradschüt- zcnbataillons; Major Rudolf Waetjen, Komman deur der Aufllänmgsabtcilung „Groß-Deutschland"; Hauptnmnn Heinz Georg Lemm, Bataillonskom mandeur in einem Füsilierregiment; Hauptmann Wer ner Streit, Kompaniechef in einem mot. Erena- dierregiment; Oberleutnant d. R. Fritz Jacoby, Kompaniechef in einem Panzergrenadierregiment. Vom Auslaudsdeutschtum In Dänemark Der 20. April war in Kopenhagen ein Markstein . in der Geschichte des Auslandsdeutschtums in Däne mark. Gemeinsam mit der Wehrmacht feierte die Landesgruppe der Auslandsorganijation der NSD AP. den Geburtstag des Führers. Den Mittel punkt der Großkundgebung bildete eine Rede von Gauleiter Bohle. Ein gemischt«! briiijcher Fliegeroerband unternahm in den Mittagsstunden des Mittwoch einen Angrisfsversuch auf eine Stadt im nordfranzö- sijchcn Küstengebiet. Nach bisher vorliegenden Mel dungen wurden sieben feindliche Flugzeuge, darunter fünf Bomber, abgeschossen. Erfolgt simd cher Flieger Das staatliche Jnformationsamt gibt bekannt, datz am Miltwochmorgen finnische Jagdflugzeuge wieder auf einen größeren feindlichen Luftvcrband stießen und zusammen 20 Flugzeuge abschossen. Die anzlo-amerikanijchtn Schiffsvtrlustt Nach einer Reutermeldung aus Washington gab der vom Senat besonders eingesetzte Untcrsuchungsaus- schnß für die Produktionsprvbleme des Krieges in den Vereinigten Staaten bekannt, daß etwa zwölf Millionen BRT. des anglo amerikanischen Schiffs raumes im letzten Jahr verjenkl worden sind. Die Admiralität bedauert Wie aus London gemeldet wird, bedanert die britische Admiralität bekanntgeben zu müssen, daß das Unter seeboot „Thunderbolt" als verloren angesehen wer- Leuer bezahlte Einflüge 1»» Aetndvomver vel Terrorangrissen tm «pr« den zähen Widerstand einzeln« Stützpunkt« di« Mass« d«r Infanterie von Panzern getrennt, so daß der Feind seinen Anfangserfolg nicht weiter ausnutzen konnte. Zwar rollten immer wird« Sowjetpanzer heran und auch die bolschewistische Infanterie versuchte fortgesetzt, von neuem anzugreifen, aber in zähem, blutigem Rin gen gewannen unfere Soldaten wieder Meter um Meter des verlorenen Bodens zurück. Am Morgen des 15. April nahmen di« Kämpf« in unvermindert« Heftigkeit ihren Fortgang. Der neu «insetzende feindlich« Angriff prallte auf unseren Ge genangriff, tn dessen Verlauf unsere Truppen die sich erbittert wehrenden Sowjets weiter aus dem Einbruchs raum hinausdrängten. In wechselvollem Ringen Mann gegen Mann und Panzer gegen Panzer schei terte schließlich auch dieser Durchbruchsoersuch der Bol- schewisten am Widerstand« d« von Artilleri« und Luftwaffenverbänden wirksam «nt«ftützten deutschen Infanterie. Bis zum Abend diese» heißen Kampftages waren bereits 21 Sowjetpanzer vernichtet, 55 feindliche Flug zeuge abgeschossen und zahlreiche schwere Waffen er beutet oder zerstört. Wenn die Kämpfe in der Nacht zum 16. April auch kaum abebbten, so waren doch die feindlichen Verbände, die schon an« ersten Angriffs tag über tausend Tote und ein Vielfaches davon an Verwundeten eingebüßt hatten, bereits hart mitge nommen. Am dritten Tage des Abwehrkampses stand das Bahnhofsgelände von Krymskaja und eine südlich da von liegende, dichtbewaldet« Hügelkette int Brennpunkt des Ringens. Nochmal warfen die Bolschewisten frisch« Kräfte ms Gefecht. Sie faßten dabei oft 20 bis 30 Panzer auf schmalem Raum zu Stoßkeilen zusammen, um trotz aller schweren Verluste bei den vorausgegan genen Kämpfen doch noch den Durchbruch zu erzwing««. Aber nirgends vermocht« der Feind unser« mit äußer ster Härte kämpfenden Truppen ins Wanken zu daß der Feind am 17. April im wesentlichen seine Angriffe ein,stellen mutzte. An diesem neuen Abwehr erfolg hatte eine süddeutsche Jägerdivision besonderen
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