Suche löschen...
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 06.05.1943
- Erscheinungsdatum
- 1943-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194305060
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19430506
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19430506
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1943
-
Monat
1943-05
- Tag 1943-05-06
-
Monat
1943-05
-
Jahr
1943
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
v«rdur d v 4. ü >t, Kana« die HKD. in» Westen KriegSfeyaupIatz Vee 1000 GefeShie - zu zählen brauchte, dann mußten die Granaten cin- schlagc», so bei 60 war es Zeit, sich platt an Deck zu schmeißen. Die kurzen Sekunden, die dann noch Der Kampfes aus diesem ciic Sten Di« sichen Erinn Pflicht im Osten oder der Begriff der in Tagen oder bekannt. Fe!« lam I pats dar« kann man «bei mack lism KetndNMee DurGveuMSverfuG am Kuvan Vrütkenkopf gefGetteet V«vwere »erluste Vee «alfey tvtsten vet ve« «vmeverümpfe« tation verhaftet, aber im großen und ganzen stünden die Behörden dem wachsenden Antise mitismus machtlos gegenüber. wichen die zurückgelassenen Rachtruppen kämp fend auf die neuen Stellungen au«. Durch das ungehinderte Besetzen dieser Kampflinic ist die Msicht der Bolschewisten, um jeden Preis di« Ostfront des Kubanbrückcqkopfes zu durchbre chen, wiederum zunichte geworden. (Hegen die neue Hauptkampflinie erfolgten bis auf Aufklärungsvorstöbe in den späten Abend stunden noch keine größeren Angriffe, obwohl die Sowjets schnell nachrückten und bereits Artillerie und zahlreiche Panzer bereitgestellt haben. Die den aufgegebenen Geländestreifen durchstoßenden feindnäzen .prüfte wurden von unserer Artillerie an verschiedenen Stellen wirk sam unter Feuer genommen und zersprengt. Auf eigenen und feindlichen Geleitzugwegen Vo» Kriegsberichter Mar Karl Feiden DNB. . . ., ö. ü. (PK.) Wenn jemand dis Frage Kellen würde, welcher Kriegsschauplatz der Ort der meisten Gefechte und Kämpfe wäre, könnte es nur eine Antwort geben: Das Seegebiet des Ka nals! Seit den Tagen des Westfeldzuges gibt es keine Zeitspanne von 24 Stunden mehr, in deren Ab lauf bicr nicht die Waffen gesprochen hätten. Diese Tatsache bedeutet aber nicht mehr und nicht weniger als den ununterbrochenen Einsatz der deutschen Siche- rungsstreitkräfte dieser Seegebiete. Seit Jahr und Tag kennen die Besatzung keine Unterbrechung ihres Ein ¬ längeren Kampfpause, des Atemholens auch Wochen der Ruhe, ist hier un- tsine rückwärtigen Stellungen, sondern konische Volk darauf aufmerksam gemacht, daß das nordamerikanlsche Neuyork sich in ein jüdisches „Neuhork" verwandele. Bon Zeit zu Zeit würden Personen wegen antijüdischer Agi- Aeue werk? Aus in S mmig«> I. U w di g: Frankenberg Sa., 6. Mal Die Madrider Zeitung „Alcazar" oerüffentlichi am Dienst«, «inen Artikel aus der Feder des ehe- maligen spanischen Oftsrontkämpsers Federico Jz- quierdo Lugu«. Der Berfasser beschäftigt sich in seinem Artikel mit der sowjetischen Jugend und schreibt, dah hier der Kommunismus seine größten politischen Erfolge erzielt habe. Die ihren Eltern entrissenen Kinder seien dadurch, daß ihnen alle Bergangenheit verborgen gehalten wurde, zu den fanatischsten Vertretern der bolschewistischen Welt- reoolution erzogen worden. Man könne jedes Kind fragen, immer werde man die gleiche Antwort er halten: „In der Sowjetunion lebt man schlecht, aber in der übrigen kapitalistischen und faschisti schen Welt lebt man noch schlechter. Die Sowjet union muh die Welt erobern, denn sie ist die ein zige Hoffnung der Menschheit." Alle gegenteiligen Ueberzeugungsversuche, sogar an Hand von Photo graphien, würden von der Jugend glatt abgelehnt und al» Propaganda hingestellt. Alles sei in diesen Kindern Materialismus. Es sei die Ueberzeugung aller von der Ostfront zurücklehrenden Soldaten: „Wenn der Kommunismus noch zehn Jahre Zeit gehabt hätte, wäre die Rettung Europas unmög lich gewesen." Vom Kinderelend in England, das heute ja schon zur willenlosen Kolonie der Sowjet union herabgesunken ist, spricht in einem aufschluß reichen Bericht der Londoner Korrespondent der Madrider Zeitung „PA". Er bezieht sich auf einen Bericht des „Sozialen Hilfswerkes der englischen Mütter" über den Gesundheitszustand von 500000 englischen Kindern, die 1939 aus den Slums der Großstädte aus kriegswichtigen Gründen aufs Land geschickt wurden. Es sei geradezu erschreckend und menschenunwürdig gewesen, in welch körperlich und geistig heruntergekommenem Zustand sich diese Kin der befunden hätten, so stellt der Bericht fesks Ein großer Teil der Kinder sei von Läusen und anderem Ungeziefer behaftet gewesen. Hautkrankheiten seien an der Tagesordnung gewesen, und vielen Kindern seien die Zähne wegen ihres Krankheitszustandes ausgefallen. Unter den Kindern hätte es solche ge- geben, die nie in ihrem Leben eine warme Mahl zeit, nie nach einem festen Plan gegessen, sondern sich immer nur von Almosen erhalten hätten. Die Mütter dieser Kinder kennen nicht die elementarsten Grundsätze der Erziehung, der Ernährung und Hq- giene. Die Kleinsten seien regelmäßig bis in die späten Nachtstunden wachgeblieben. Viele hätten nie im Leben allein in einem Bett, sondern immer zu mehreren in einem Bett oder wenigstens zu mehreren in einem Zimmer geschlafen. Zahlreiche ältere Kinder feien Bettnässer, ohne daß sich die Eltern je daran gestoßen hätten. Der spanische Kor respondent findet es merkwürdig, daß erst ein Welt krieg nötig war, um diese unerhörten Zustände unter der ärmeren Bevölkerung ans Tageslicht zu bringen. Die englische Bevölkerung sei über diese Mißstände unangenehm berührt und verlange die Intensivierung der Müttererziehung, Herabsetzung des schulpflichtigen Alters und Einrichtung von Kin dergärten. „Solange ein derartiges Elend und ein« solche Ignoranz herrscht, können wir Engländer uns keine zivilisierte Menschengemeinschaft nennen" gesteht die englische Zeitung „The Spectator". Vorderhand haben die verantwortlichen Stellen in England allerdings andere Dinge zu erledigen, nämlich England so schnell wie möglich völlig zu stalinisieren. Das zeigt sich deutlich bei der kürzlich stattgesundenen Verleihung britischer Orden an Sowjetmilitärs und Angehörige der sowjetische« Handelsmarine, bei der der britische Botschafter i« Moskau im Beisein von englischen Offizieren aller drei Wehrmachtteile erklärte: „Wir haben das feste Vertrauen, daß sich unsere jetzige Kameradschaft immer mehr verstärken und das gegenseitige Ver stehen immer enger wird." Britische Orden „für besondere Leistungen" an sowjetische Offiziere — sicher gilt ein Teil den jüdisch-bolschewistischen Henkersknechten von Kolon, für deren Wirken die Erfinder der „Wissenschaft- lichen Bombardements" gegen Frauen und Kinder und tausendjährige unersetzbare Kulturwcrte beson ders viel Verständnis aufbringen werden. Kann England noch tiefer sinken? Weit siehst Du schon de» Fahrzeug» Licht, Der Fahne,>aführer sieht Dich nichts der die offensive Ein Beispiel soll hier erzählt werden: Als der Bootsknannsmaat Wilhelm N., der Flakfü-rer an Bord des Dampfers „M.", von den Stunden der letzten Nacht erzählte, kn der sie unter starkem Ge leitschutz deutscher Vorpostenboote die „Kofler-Attec" passierten, sah man ihm nicht mehr an, diß er mehr als einmal geglaubt hatte, dies sei seine letzte Fahrt gewesen. Als sie bei sternenklarem Hi nmel kn einer Neumrmdnacht ausliefen, flogen deuische Flugzeuge gegen England, leuchteten drüben schon nach kurzer Zeit Scheinwerfer und Mündungsfeuer der Luftabwehr des Gegners auf. Sie hatten schon Hebung dann, aus zumachen, ob es sich um Flakfeuer oder um Fernkampf artillerie handelte, und setzten erst ihre Stahlhelme auf, als es plötzlich ganz kurz aufblitzte. Sie wußten, daß man jetzt nur bis zu einer bestimmten Zahl Dei Ermm Wests D°> folger Da An rou en r und ' den - Besor elften De ab. anlag Ml griffe Kein an ( Untei und Leder fünfte Nenvorlee ein Lsrde WaMsendee Antifemtltsmus tn den LIGA. Kricgsichaaplatz kennzeichnet: „Unsere il-Boote zerren ain Lebensnerv Englands in den Weiten des Ozeans, Schnellboote in den (bewässern der englischen Küste." linier diesem Befehl stehend, brechen sie immer wieder in das feindliche Borbcld ein, liegen sie lauernd auf der Fälntc de; Getiers, fallen sie mit brausenden Mo- torcn über die feindlichen Geleitzüge her, mögen diese noch so stör! durch Zerstörer gesichert sein, ilnd un sere Schnellbootmänner haben sich nicht nur manche Mühe der Kommandanten der oft unter den Augen der Küstenbewachnng sinkenden Feindfrachter geholt, sondern auch manchen englischen Zerstörer auf Tief« geschickt. Der deutsche Wehimachtberi ht bat wieder- holt die fünfstelligen Zahlen vernichteter Brutto- registcrtonnen genannt. Auch dieser Ofsensioirieg geht pausenlos vor sich, mehr als ein Kommandant kann seit langem aus über Hunde, t Feindfahrten zuriickklickcn. Die defensive Seit« dieses Seekrieges tragen di« SIch-nmgsNreitträste. Gegen die feindlichen Seestreit, tröste ebenso wie gegen die Luftwaffe. Artillerie- » ll 3 b g ». S satzes mehr, denn — ohne die Leistungen der Truppen in Nordafrika schmälern zu wollen — schäft gcszv vor gsnk K.i ist, , seiner führt Bcrli Apri und auf scheu al dosa Gedr weit, des der Feie Ka obm beda den gmy N lung Es gibt hier „ .... nur eine Hauptkampflinie, und diese ersteckt sich vom bensmtttclhändlcrn hätten 40 v. H. die festge fotzten Höchstpreise überschritten. Da Gummi reifen die erste Ware gewesen sei, mit der Schwarzhandel getrieben wurde, seien Reifen völlig aus dem Handel verschwunden. Das „Office of Price Administration" sei jedoch noch immer mit der Verfolgung der großen Gang sterorganisationen beschäftigt, die dem Reifen schmuggel zu einem System gemacht hatte. Wie der Londoner „Daily Herald" berichtet, kam die Polizei in Neuyork einer Gangster bande auf die Spur, die mit gefälschten Benzin karten die Versorgung von 50000 Kraftwagen besitzern regelmäßig durchführte. Die gutorga nisierte Bande habe durch ihr Verfahren bei nahe den Zusammenbruch der Tretbstoffversor- gung in Neuyork verursacht. Ms jetzt seien 30 Personen verhaftet worden. Administration" angestellten Untersuchungen auf dem Gebiet des Schwarzhandels. Danach seien die häufigsten Ueberschreitun en auf dem Bonzinmarkt festznstellen, obwohl hierfür die schärfsten Strafen angesetzt seien. Der Schmuggel mit Benzinkarten nehme immer größeres Ausmaß an. Von 500 Tankstellen an der amerikanischen Ostküste hätten 70 v. H. die Bestimmungen des Office of Price Administration übertreten, und von 12000 Le- vergingen, dauerten sowieso «in« Ewigkeit, in der tausendundein Gedanken durch das Gestirn jagten: Mo wögen sie liegen? Zu weit oder zu kurz? Achteraus? Die ersten schlugen an Backbord ein, aber doch so dicht, daß die Detonation der schweren Granaten das ganz« Schiff erschüttern ließen. Das Feuer der Tommies lag verflucht gut. Als sie das zweiteinal nach Auf blitzen des Abschusses ausge'ählt hatten, wurden sie von den Planken, auf denen sie — den Kopf dicht angepreßt — gelegen batten, hochgerissen und hauten dann wieder schwer hin. Rauch und Wasser hüllten das Achterschiff ein, der große Dampfer erzittert« wie von einer Riesenfaust getroffen. .Sie wußten es alle sofort, daß der „Koffer" diesmal km Ziel ge legen hatte, unmittelbar am Heck hatte «r sich reinge würgt, ein Splitterregen ergoß sich über das Achter schiff — und als sie die Augen vorsichtig hoben, erkannten sie im Mondlicht, daß Mast und Ladebäume zerfetzt waren und ein 'Rettungsboot wie ein Sieb aussah. Das alles war nicht verhängnisvoll, aber ein Splitter hatte die Ruderanlage beschädigt, durch Kucn bluß wa ein Brand in der Rudcrmaschine aus- gebrochen. Plötzlich war das Achterschiff taghell er leuchtet. Mit Handfeu«rlöschern rückt« inan den Flam men zu Leibe, während das Schiff — jetzt vollkommen manövrierunfähig — sich wie auf einem Präsentier teller dem Feind darbot und — willenlos den Ge walten des Elements ausgesetzt — sich um sich selbst im Krest« drehte. Auf de» Gelcitfahrzeugen wußte man bald durch den Morsespruch des Signalgastes Bescheid und gab zurück, daß man versüßen werde, das Schiff abzuschleppen. Was kn den kommenden Minuten geschah — di« Herstellung der Schleppvcr- bindung mw Hilfe leistenden Vorpostenboot — noll-og sich im Orgeln der Granaten. Es waren nicht wenige an Bord, die nicht in jedem Augenblick einen neuen und vielleicht den das Schicksal des Schiffes entschei denden Treffer erwarteten. Fast gleichzeitig mit dem Reißen der Schlepptrosse haute ein schwerer Einschlag direkt vor die Brücke au Ker Backbordseite. Wasser massen zischken hoch durch die Luft, kn ihr Getöse brach wie ein gewaltiger Akkord das brausend« Lied der Granaten. Nicht mehr einstimmig war es, denn nun antworteten die deutschen Fernckampfbatterien und nahmen di« englisch« Küst« unter Feuer. Aber die Salven d«s Gegner, lagen immer noch im nächsten Umkreis. Trotzdem wurden die Abschlenp. versuch«, nachdem di« Trosse zum zweitenmal gerissen waren, nicht mifgeaeb««. Zwei Fahrzeug« d«r Sich«, rung kamen längsseits und schleppten den Dampfer aus Kem Fenerbereich. Stunden waren seit der ersten Salo« vergang»«, »8 »al zählt«« die Männer in An den Fronten des Kuban Brückenkopfes führte» die Bolschewisten kleinerte örtliche Vor stöße, die glatt abgewiesen wupden, während rurnäntsche Slvßlrupps an der Landekopssrout südlich Noworossijsk in die feindlichen Stellungen eindrangen und Gefangene einbrachtcn. Unsere Luftwaffe unterstützte die Kämpfe der Heeresgruppen durch Angriffe starker Kampf- und Sturzkainpffltegerverbände gegen bolsch tvi- sttschc Feldstellungen dicht vor den deutschen Linien und gegen bereitSgestellte Kräfte hinter der feindlichen Front. Schnelle Kampfflugzeug« überwachten die Betvegungen der Bolschewisten und vernichteten dabei in überraschendem Tief angriff elf sowjetische Landungssahrzeuge in den Gewässern nördlich von Temrjuk. Die Sowjets versuchten die harten Schläge unserer Flieger durch Einsatz zahlreicher Jagdfliegerstafseln ab- znschwächcn. Unsere Jäger stellten jedoch die feindlichen Geschwader zum Kampf und schossen bet nur einem eigenen Verlust 16 bolschewistische Flugzeuge ab. Drei weitere feindliche Flugzeuge brachte die Flakartillerie zum Msturz. Küstcnvorfeld der besetzt«» Weitgebiete bis hart unter die Kreidefelsen der englischen Insel. Wenn die Päck chen der Vorpostenboote, der Minensuchboote, der Mi- nenräumboote an dem Pier liegen, die Schnellboote in ihren Bunkern festmachen, könnte inan getrost bis zu ihrem nächsten Auslaufen warten, die Zeit würde nicht lang werden, denn sie umfaßt nur wenige Stun den. Wenn es Flottillen gibt, die von 31 Monais- tagcn 28, ja sogar 30 als Seetage ins Kriegstagebuch cintragen tönnen, dann besagen diese nüchternen Zahlen mehr als Worte es vermögen. Tag und Nacht liegen di' Borpo'tcnbootc aus besoblener Position vor dem Find, sind die Minensuchboote und Minenräumboote draußen, uni dis Planquadrate nach dem unsichtbaren F i id abzntämmen oder eine scharfe Sperre zu räumen, sin» die Klcinfahrzeuge — Geleit mit wertvoller Fracht sichernd — unterwegs. So sieht der Alltag di.:cr Bemmniq«» aus. Ebcnm wie wir, weiß der Gegner, um was cs im Kanal gebt. Längs der Küsten verlaufen die Ke- b'itwcge, die es lmbcn zu sichern und drüben zu stören gi t. Das ist bei uns so — und das ist nicht anders beim Briten. Der Kampf trägt also auf beiden Sei ten ein offensives nnd ein defensives Gesicht. Groß admiral Dönitz hat unlängst bei», Besuch der Schnell- bootsldtttlpn am Kanal den Grund atz ausgesprochen, Nach „New Uo-rk World Telegram^ Ist die Ursache der großen Anzahl Juden kn Neuhork sowohl auf die starke Einwanderung aus Europa wie aus den amerikanischen Landgebieten zurück- zuführen. Es dürfte nicht unwahrscheinlich sein, daß der zunehmende Antisemitismus in den neuenglischen Staaten und im Mittelwestcn die dort lebenden Juden veranlaßte, nach Muyvrk zu ziehen, wo sie nicht nur zahlenmäßig stark vertreten seien, sondern auch die staatlichen und wirtschaftlichen Schlüsselstellungen kontrol lierten. Aber sogar in Neuhork beginne sich ein starker Antisemitismus bemerkbar zu machen, berichtet „Folkets Dagbladet", und Geheimorganisationen verbreiteten autiscmi is e Flugblätter. In einem dieser Flugblätter wurde das nordamcR- und Torpedoschiiellboot« sowie Zerstörer sind die Geg ner zur See, Bomber, Torpedoslugzeuge und Jäger der Feind aus der Lust. Beide sind oft zahlenmäßig und auch wafscnmäßig überlegen, aber sie vermögen weder die deutsche Küstensicherung in ihrer Abwehr zu erschüttern, noch ihren Angriffsgeist zu brechen, denn auch einem überlegenen Feind stellen sich diese Ein heiten unserer Kriegsmarine zum Kampf, mag er vom Gegner auch bis auf die Reichweite der Maschinen waffen herangctragcn werden, mögen letzten Endes auch nur noch Handgranaten den Ausschlag geben und darüber entscheiden, ob diesem oder jenem der Euter- versuch gelingt oder nicht. Waffentaten wurden hier vollbracht, die man vergleichen möchte mit dem Kampf des Infanteristen Mann gegen Mann, denn in diesem Scclrisq hat mehr als einmal der Freund das Weiße im Auge des Gegners gesehen. Der Geist, der hierbei die M.mner beseelte, war der gleiche, der manchen Kommandanten auf der Brücke, manchen jungen Ee- fechtsrudergänger am Ruder aushatten ließ, obwohl das Blut über die Schwimmweste lief und feindliche Jäger oder Bomber in Schornsteinhöhe anflogen und immer wieder mit ihren Bordwaffen Brücke und Deck abfegtcn. Lie blieben trotz Verwundung auf ibrem Posten, bis dar eigen« Boot und das zu schützende Geleit sicher im Bestimmungshafen einliefen. In un gezählten Ltimden bewährten sich hier die Männer an den Fla-Wafwn der Sicherungsfahrzenge ebenso wie die Kommandos der Marine-Bordfla auf den Frach tern. In diesen Kamps um die Störung Ker Gelcitwcge des Gegners greifen außerdem auch noch die Feru- kampfbatterien diesseits und jenseits Kes Kanals «in. Wiederholt hat der Mehrinachtbericht den erfolgreichen Beschuß feindlicher Geieitzüge, die entweder zersprengt oder zur Umkehr gezwungen wurden, gemeldet. Auch der Gegner hat es nicht unversucht gelassen, die deut schen Geleitzüge mit der gleichen Waffe zu bekämp fen. Die Kanalfahrer — unsere Besatzungen der Sicherungsstreitkräfte ebenso wie die der Frachter so wie die dort an Bord befindlichen Angehörigen der Marinebordflak — wisse», daß die Passage im heiler feindlicher Batterien nicht zu den angenehmen Dingen dieses gefährlichen Lebens zählt, denn im Kampf gegen angrcifende feindliche Seeslrcitlrüjte oder Flugzeug« können sie sich wehren, diesen können sie ihre eigen« Feuerkraft entgegensetzen, jenen aber nur durch schnelle Manöver und Zickzack-Kurs auszuweichen versuchen. In soläze» Stunden, wenn die schweren Granaten der feindlichen Fernkampfbattcrien durch di« Luft orgeln, bekommen di« Besatzungen zur See eine Ahnung von der zermürbenden Wucht und der seelischen Be lastung, die ein Artillerieüberfall oder gar Trommek- pner Hervorrufen, und die der Soldat auf dem Land kriegsschauplatz auch tatenlos bsirnehinen muß. Aker es fehlt ihnen an Bord der schützende Gral»«» oder Bunker, der tief tn die Erde getriebene Stoll«». Der Seeman» kan» sich höchstens auf die Planken werfen, hinter dein Sckmnzkleid kann er Schutz suchen, da« aber ebenso wenig «tu wirksamer und sicherer Schild ist wt« die Brückenverkletdung, hinter der Komman dant, Rudcrgäuger und Signalgast auf dem Poste« bleiben müssen. Diese Tatsachen haben sie hart ge macht, und «s spricht für Ken grimmig«» Humor, mkt Kem sie dies alle« ßmpmehmen pflegen, wem, st« Kies« gesährllck- Straß« mit Kem all», sagend«, Nam« „Koffer Alle«" bezeichn«! b*b«n. BoVwi8n"'-^ r " DennochVerhaftungen wegen antijüdischer Agitation Schieber und Schwarzhandelsgeschäste sich der feindlicke Druck südlich von Krymskaja weiter und erreichte in den Nachmittagsstunden des 3. Mai seinen .Höhepunkt. In den Wäldern und schluchtenreichen Gebirgs- ausgüngen am Rordrand des Kaukasus hatten die Bolschewisten all« dort verfügbaren Infan terie- und Panzerkväfte zusammengczvgcu. Von zahllosen Batterien, Bombern und Schlachtflug- zeugen unterstützt, setzten an die 80 Panzer, ge folgt von immer neu herangeführten Jnfanterie- massen, zum nochmaligen Durchbruchsverfuch an. Trotz aller Tapferkeit und Zähigkeit konnten es unsere durch die vorausgegangenen, tagelangcn Kämpfe bereits hart mitgenommenen Grenadiere nicht verhindern, daß die Bolschewisten an eini gen Stellen mit Panzern und Infanterie in unsere Kampflinie einbrachen. Reserven griffen ein, um die Einbruchsstellen abzuriegeln, doch auch die Sowjets zogen immer neue Verstär kungen heran. Die Lage wurde so verworren, daß Freund und Feind nicht mehr zu unterschei den waren. Dennoch überwanden unsew Grena diere die anfangs drohende Zßrise. Stützpunkte schlossen sich zu Riegelstellungen zusammen, die den feindlichen Ansturm aufflngen. Panzer auf Panzer und BataiNon auf Bataillon der Bol schewisten wurden zusammen geschossen oder zu- rückgefchlagen. Um sich die Bewegungsfreiheit zum erfolg reichen Fortsetzen des Widerstandes zu verschaffen und unnötige eigene Verluste zu vermeiden, nahm daher die deutsche Führung im Schutze der Nacht ihre Verbände auf die seit langem ausgebaute stark befestigte" zweite Verteidigungs linie hart westlich Krymskaja zurück. Ms der Feind in den frühen Morgenstunden des 4. Mat erneut mit starker Artillerie- und Fliegerunterstützung die alten Linien angriff, Neue Erfolge unserer Jäger gegen feindliche LuststreittrLfte An der Ostfront des Kubo »-Brückenkopfes ent stand am 4. Mai durch die Umgruppie rung unserer Truppen eine kurze Kampf pause. Das fortgesetzt«, nunmehr seit einer Woche anhaltende vergeblich Anvenn«n der Bol schewisten gegen den vorspringenden Frontbogen bei Krymskaja hat den Feind schwere Ver luste gekoster. Obwohl sich fast pausenlos die Wellen der sowjetischen Infanterie heranwülzten, und die feindliche Artillerie die Stellungen" un serer Truppen mit riesigem Munitionsauswand -erhümmerte, brachen die Angriffe Tag für Tag am zähen Widerstand der an Ken Brenn punkten stehenden bayerischen Jäger und würt- tcmbergisch-hefsischn Grenadiere zusammen. Un unterbrochen tobte der Kampf. Wenn bei Nacht auch für Stunden die Jnfauterieangrisfe nach- ließen, so verstummte doch nte das Artillerie feuer und das Krachen der Fliegerbomben. Vor dieser Nacht die Sekunden zwischen dem Abschuß und Einschlag, 58 mal warteten sie in Ungewißheit auf di« Detonation, 58 mal schmissen sie sich auf di« Planken, um sich immer wieder Hochzureißen und die Stationen zu besetzen. Und in dieser Zeit blieb die treu« Schar der Gclcit- fahrzeug« ständig in sichernder Nähe. Den Schlußalkord hinter dieses Konzert orgelnder Granaten setzt« in dieser Nacht noch ein erfolgloser feindlicher Fliegerangriff in dem alles enthüllenden Licht der Leuchtbomben, und ein Schnellbootalann, der aber bald wieder abgeblasen werden konnte, da es sich um eigene Boote handelte, die kurz« Zeil später in die Gcleitwege des Gegner» «inbrachen, uml mit ihren Torpedos verhängnisvollere Wunden in di» Schisfsleiber zu schlagen, als die britischen Granaten es vermocht hatten. In den frühen Morgenstunden lief Dampser „M" mit seiner wertvollen Ladung imi Schlepp der Vorpostenboote in seinen Bestmmnngshaicn ein. Als Beispiel sür den harten Einsatz der deutschen Konaljahrer wurde dies hier erzählt. Und es ist nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Geschehen auf dein Kriegsschauplatz d«s Kanals, wo es keine Pause gibt, der di« m«ist«n Gefräste dieses Krieges erlebt hat unk seit dem Sommer >940 die Hauptkampflinie in« Westen geworden ist. über den zunehmenden Anttfeinitismus in Ame ¬ rika. Stach einer in „New Dork World Tele- Die amerikanische Wochenschrift „Time" bringt gram" veröffentlichten amtlichen Statistik soll' einen Bericht über die vom ,F)ffice of Price seit KriegSauSbrüch die Zahl derJuden in Neu- ' "—' " York von 1760 000 auf 2 206 MO anaestiegen sein. Ties bedeute, daß heute jeder fünfte Neuyorker ein Jude sei. Tiefe Zahlen schlossen nicht die große Anzahl von Juden ein, die aus irgend einem Grunde in andere Glaubensbekenntnisse übergetreten seien oder nicht den Synagogen an gehörten. Die schwedische Zeitung „Folkets Dagbladet" in ASA. in voller Blüte bringt einen aus Washington datierten. Artikel , H per Leben-mi,t.IHSnd.« fordern Wuchcrpr.is«
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)