Suche löschen...
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 20.04.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194504207
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19450420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19450420
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1945
-
Monat
1945-04
- Tag 1945-04-20
-
Monat
1945-04
-
Jahr
1945
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nvls HM« Relckispartei. Verdunkeln heute 21,04 Uhr bi» morgen» 5,34 Uhr. DI« heutig« Nmniner mnfaßt 2 Seiten hverg in . I Mt!n. ir?K s . " Mte Nr. komilonuurolgsn VorkSuiks euh^hu»»g von 20 auf um 15 v. H ermässigt. 30 Grod, so sinkt die ein Drittel. Die Hitze 24 Mrad die Leistung Steigt tzi« Wärme auf Leistung weiterhin uin wird um so sichtbarer, Kari Kolz, da» folgende Heute: Sonnen-Aufgang 5,55. Sonnen-llnterg. 20,04 Mond-Untergang 3,11, Mond-Anfgann 11,17 La» Thermometer am Arbeitsplatz Die Schaffenskraft de» arbeitenden N1enschen ist bekanntlich von der Wärme und der sonstigen klimätischen Beschaffenheit der Umgebung in er heblichem Mas» abhängig. Matz Wichte schon längst, dass libergroke Hit« und Feuchtigkeit läh mend tvirken. Neuerdings hat sich der Leipziger Natu »Wissenschaftler und Klimafovschrr Dr. Wol- terek eingehender mit diesen Fragen beschäftigt und ist dabei zu interessanten Ergebnissen ge langt. So stellte er fest, daß, eine Temperatur- Ter Om u lei le i des Gaue* Kranken, sandte ton Kubier au» Rürul>erg Telegramm: „Mcin Fülnerl Lei Eudlamoj um die Stadt der Nürnberg» Ta» go den« Kreuz de» Deutsche« Ord««» si,r Gaulelter Hotz Führerhauptquarti«r, 1d, 4. (S.-KAnkf Brille ohne Futteral am Sonnabend abend auf der Adolf-Hitler-Straß» verloren. Bitte abzugebeu in der Polizeiwache Franlcnberg. H«rou«akber und B<rUn,r: Ernst »losterr» ,n ar»n!rnb«r, und Fran, Postlrr ln Halnichrn. HaudllchrlstleUrr und »xr- anIworUIch sür den gejamlen TexUkU: Karl LIroerl »I zronU nb«-. Ro!att°n»dM!»- E. G. Robber«; in FrnnUnbcrq. gur grU Ist .rcl«- zraiifenbekgek, seid tapfer >nd bewahrt MWa! Nun Ist di« Stund« der persönlichen Be währung auch siir uns Kranlenberger getomnien. Lech, Jahr« lang haben wir mit unserem ganzen Woll«» und mit allen unseren Kräften fiir den Bestand unseres Reiches und unserer lieben Heimat gearbeitet und nns durch nicht» den Glaube» an unser Teutschland rauben lassen. Nun steht der Kentd vor den Toren unserer Ltadt. Jetzt gilt es, auch diese letzte Piobe der Bewahrung zu be stellen. Laßt euch zu keinen Unbesonnenheiten ve - leiten, bewahrt Ruhe und Ordnung, verbreitet kein« Gerüchte und Iaht euch nicht beeinflusse» in dem Glauben und vertrauen auf unsere militä rische und politische Führung, die allein die Maß nahmen zu treffen haben, die in dieser Cumd« no - ««»big find. Am l«n igen Geburtstag des Führe s wollen wir es erneut geloben, in Treue und Pflich'erMnng zu Führer und Reich zu stehe», komme, was da wolle, denn ohne den Bestand unseres Reiches ist unser Leben sinnlos. Was wir in au en Zeiten gelobt haben, das wollen wir in dieser ernsten Zeit erst recht erfüllen. In wahrer Voiksc,«meinschaft wollen wir zusammenstehcn, ein ander beraten und helfen und nicht wankend wer den in unserer Hingabe für unser Vaterland. Stier diesem jetzt untreu wird, gibt sich dnnrit selbst auf. Von Anfang an führt« unser Balk diesen Krieg nur um die Sicherung seiner Zukunft. Jetzt in der Endphase dieses gigantischen Ringens gilt es, dafür zu sorgen, daß all die vielen Opfer unserer für dieses Ziel auf den Schlachtfeldern und in der Heimat gefallenen Helden nicht umso, st ' waren. Unsere Toten mahnen »ns in dieser Stunde: Haktet aus und bewährt euch so wie wir! je mehr Feuchtigkeit die Luft enthält. Die höchste Leistungsfähigkeit besteht bei Temperaturen twn 14 bis 17 Grad. Dabei handelt «S sich um eingehende Untersuchuirgen, die sich auf nicht allzu schivere körperliäre Arbeit erstreikten. Vor allem überrascht di« Feststellung, dass nicht die Gleiäunähigkeit das Erstrebenswerte ist. Die höchste Arbeitsleistung wurde erreicht, wenn die Temperatur regelmäßig um einen Mittelivert schwankte. Die günstigsten Ergebnisse erzielte man, wenn die Wärme des Arbeitsraumcs am Morgen 17 Grad betrug, am Mittag ans 14 Grad sank und nachher wieter auf 17 Grad anstieg. Also auch in diesen Erkenntnissen, von denen „Der Biologe" berichiet, findet der Le- bensrhylhmu« nicht im „ermüdenden Gleichmaß der- Tage", sondern im Auf und Slb der Mellen- beivegnng seinen Ausdruck. , tage tegiiml. Tie Soldaten säitaqen sich Iaz>- sc» und die Bevölkerung ist stolz und standlzaft. Ich u-etde in dieser deuts<i»'sten als«. Städte blei- lv», kämpfe» und fallen. Ist diesen Stunden sch lägt mein Heiz mein renn je in Liek« und l ene für das Ivirliä« deul'ä« Reich mid Volk. Tie nalionastozialiststä>e Idee ivird siegon und aste Teufel üt'envinden. De« boWewWGea «osfenanfturm ltaMehaHen tFortsetzung von der 1. Settel nichtelen Kampfsälnen der Krß-qsmarine ein großes sowjetisches Munitionslager. Am inneren Berteldigungsring der Gironde Festung biaäxii starke Angriffe des Gegners kn erbitterten Kämpfen vrneut zusammen. Auch die Besabung von Dünkirchen behauptete sich ge- gen den mit Panzern und Schlachtflieger» rngvei- senden Feind und fügte ibm hol« blutige Be kuste Zu. In den le: len Tage» nahmen friznere Küsten- batterie» der Kriegsmarine von der Kanakinsel Alder ne» aus die von KvmmandoNuppen in kühnem nächtlichen llnte,nehmen ausgelündschn' litten Panzer und Brennstofflager im Äord»<M eil der Halbinsel Cote » ! > n uilter vernichtui gssener. Vuifang.eiche .serstorungen wurden beobachtet. Der Gx-gmi erlitt lnerbei schwere Beilnste an Nie» ich-» mnd Mate. n ' In Horland habe >>'! eie t ru en n ch s: w? reu Kamtien im Ijsselboge», in deren ^Ber- kauf lib Pan.zer und Panzersziähumgen vernichtet »der erivutet umrden, weiter westlich nei« Sieb kn »gen lezvaen. Während sich die Briten zwischen Ems und Biese« im astgemeinen ruhig verhielten, griffen sie in der Lüneburger Heide stark au. Im Raum Lüneburg und Uelzen send lsef tig« Kämpfe entbrannt. Ter Kampf zwisrlzen R u h r und R he i n ist be endet. In mieten langem schnvrsten Ringen Imben Tnipz-en aller Wafsrugntftmgen im ter dem Oder kefehl des Generalseldmarschalk Model üder- ltgene Kräfte von zoei amerikanischen Armeen gebunden und ihnen in vorbildlicher Pflichterftilkimg Ins zum Iletzten Atenquge Wi^e-stand gelistet. T«r Gegner erkift hierbei schvere Ve lustc an Rivn- schon und Riaterias. Im Mittel- und Nnterharz halte» nn- seve Kmnpfgruppen dem starsten Druck der A>»eri- kaner stand. In einigen Slbschnitten eingebro- ner Feind wurde in Gegenangriffen aufgefongen oder geworfen. Die Besatzung von Magde burg leistet in einzelne Kampftruppen ans- gespalten, ini West teil der Stadt noch tapferer Widerstand. Im Kampfabschnitt D c s s a u—BiiterFld blieb die Lage bei wechselvolle» Kämpfe» im wcjenl- ttchn unverändert. Der zäh« Kampf um Halle und Lei pzig hat dem Gegner hohe Verluste gekostet und ihn » GUptz tzlp AekXtMtUtzf drr FtiRd» » a» End« Wird sie zerbreche«'' WM Abziehen starker Kräfte von anderen Froni- ckbschnittcn gezwungen. Die im Lüdteil von Halle aus eugem Raum znsammengedrängte Bc- fat-nng behauptet sich Weiler gegen alle An griffe überlegener Kräfte. Unsere im westlichen und südlichen Borfeld von Leipzig stehen den Truppen wurden vom Feind aus dir Elster und den südlichen Stadtrand zurückgedrückt, vou Norden erzwangen die Amerikaner einen tieferen Einbruch, der zu heftige» »och andauerudeu Straßenkämpseu führte. An der Front bitter seit» Chemnitz und im Raum von Hos verlies der Tag bei verein zelten seindlichcn Aufklärungs-Vorstößen ohne be- sondere Ereignisse. Orsilich Plauen r>ernich- tcte.ein Stoßtrupp 11 Panzer, mehrer« Fahr zeuge iilid fügte dem tAegner hol-e Verlust« zu. Um Nürnberg wurde den ganzen Tag über von der tapferen Besatzung am Burggraben, in der östlichen Vorstadt und an der Pegnitz luftig gekämpft. Der nach Südoste» vvrdriugend« Feind wurde aus gefangen und durch Gegen angriffe in der Flanke gefaßt. Westlich davon schob sich der Gegner vou Norden und Westen an Ansbach heran. Die aus dein Ragold-Ta l nach Osten an- gieisende« feindlichen Bataillone wurden von dem Hölze» östlich Bad Lieben zell im Ge genangriff geworfen, beiderseits Calw bi» zu achtmal wiederholt« Angriff« verlustreich abzze- wiese». Weider südlich erzielt« d«r G«gner da gegen mehre»« Einbrück)«. Die Abivehrschlachi in M i t te li t a l i e n nahm unter gleichbleibend starkem Materialaufwand des Feindes und beiderseits Holsen Verlusten ihren Fortgang. .Hierbei »langen den Ameri kanern au der Ligurischen K ü st e und süd- »vestlich Bologna «viederum nur örtliche Ein brüche. Im Mschnitt Medietna blieben die feindliäsen Nrgimeuter trotz stärkster Artillerie- und Fliegerunterstützung vor unseren Stellun gen liegen. Südlich des Lom ac chi o-See s h»t ftch die. Lage durch einen tieferen Einbruch nm »-westlich Argenta verschärft. Gegenmaß nahmen sind tm Gauge. Das Reichsgebiet wurde bei Tage vou stärkeren Kampfverbänden an geflogen, die vor allem die Insel Helgoland und mehrer« Kleinstädte Südde u tschland augriffen. In der Nacht wanseil Kanzps l :gz» uge Bo i le» auf die Reich r» Hauptstadt. In norwegische» Gewässer» versenkte ein Bor- posbenbooi ein britisches Unterseeboot. Kerl» und Iod zum Trotz T«. Faschismus läßt sich nicht unterdrücken Eens, 10. 4. (S.-FunH I' dem oo» le» Angle. Anrerikanei» besetzten BoiromiI lasten ae»4n»1 cer Faschismus iminer mehr Boden und muß d»uch uw zähle, Maßnahmen und verschärfte Bestimmungen in scir.er Akliviiäl gehintett wnden, meidet di« gaustistüche Agentur. Tc. Bericht 'be-kagt, daß der Mmistenal inuer Bo.wmi mei-rcre V.'.orLni! ig » erkasse» nnis.e, um den Faschismus w iter zu unterdlücken. Es wurde» Sondergerichte cingesetzt und Miliiargesetze zur Amvendmug gebracht. Mit <Sewaktmaßi»ahme», wie Iuternß-rungen, Bernr. leistnigen bis zu 30 Jab re» ttzesängnis u»u Hiu- richtungen veffnchl ma» dieser Wjedererstarkuig des Faschismus l«izukomm<m. Züstf USA-Sill versenkt Ta « vier GroMmpfschlffe und vier Trausporter Tokio, 18. 4. (Lstasicndienst des DNB.s Das Katterlich-Fopaiilsche Hauptgllartie» gab am Vli t- wsch um lli.M lihr folgenden B.richt hcr- l»»»s: unsere LufNvaisenverbände, die in Unter stützung unserer Resayungstruppeu aus der Haupttnsel von Okinawa die feindlichen Opera- tionsstreitkräfte und Kriegsschiffe schwor angrei fen, haben in dec Zeit voin t6—17. April fol gende Resuliaie erzielen können: Versenkt wur den: 5 Flugzeugträger (drei davon reguläre Flugzeugträger), 1 -Schlachtschiff, 2 Schlachtschiffe oder Kreuzer, i Kreuzer und 4 Transporter, ein Schlachtschiff wurde beschädigt. Moskaus wahre Demokratie Bern, 18. 4, (S.-Funk) Die in da» besetzte» Geb,«len immer wieder angewandte Bolscheioisie- rungslaikik wird auch von weiien Kreisen der neu- Ira len Länder angeprangert. Do befasst sich das „Berner Tageblatt" mit dem wachsenden Etnfkuß der Bolschewisten in Bonomi-Italien und schreibt: „Togliatti unterstützt vor» Nanni, wünscht die wahre Denwiraiie einzuführen. Taruntor ist eine sowje- tiscl« zu »«rslehon. Tie Sowjets dulden auf di« T-auer keine andersgerichtet« politische Gesinnung. In der wahre» jtasiemtzlxm Temoiratie worden die Konliministen die groß« Pauke schlage», bald die soziakdeiiwlralischen Sch.ln«i«n imiertö»«» und ganz zum Berst»imnen biingoil. SetzS«tztttt 0o«mtsmo5 k ioitzo» Vfftlioschung »b«r di« Berft»if«D dw deutsch«« Svidtrsteud» Stockholm, 18. 4. sS.-Funt.) Dte Berflei- sutlg des deutschen Widerstande» an der West front Hai den verfrühten Optimismus in London wieder erheblich, gedämpft, wird übereinstimmend in den Eigenberichten der schwedischen Blätter festgestellt. Di« ChurchM-Aaitatton, die das eng- lische Volk wieder einmal in einen Siegestau mal versetzt hatte, werde, so heißt e» tn den schwedisck«n Meldungen, vv» gewiss«» poli tischen Kreisen entschiede» belämpft mit dem Htuweis, die Konservativen hätten die Gerüchte- niacherei systematisch betrieben, um iu Erwar tung einer baldigen Wahl iu Eugiaud die Kriegslage möglichst günstig darznsiöilen. An- gesichts der zähen Verbissenheit, mit der die deutschen Truppen im Niesten kämpften, und der Rückschläge, die die anglo-amerikanischeu Trup pen an der Elbe und tm nordivesldeutsMen Naum evltitcn haben, hält man es tn London fetzt für besser, das englische Volt mit dem Gedanken verlraut zu machen, daß das erhoffte Kriegs ende noch nicht so schnell zu erwarten tst. Die englischen Blätter fahren indessen fort, immer tvieder die T>elhärtung der deutschen Gegenwehr hervorzuhebcn. So lueint der poli tisch« Ko»rcspvndent d«r „Daily Mail", es könne sich noch sehr viel ereignen. Ter deutsche Wider stand zeige, daß das dentschc Volk nach wie vpr entschlossen >ei, mit alle»' Krasi den Kampf svrt- zuseb^n und dem Gegner bluiige Verlust« bei- zu br-ing«». tturjualtzrichieii v»m Ia«e Aos Grueiß Skal ar. Wie der Moskauer Nach- richiendieujt berichiet, hat Benesch auf Stalins Ge I-eitz den Oberbtfehlsl>aber der ts»«chischen llnier- grundkovegung, Tivisionskvmmaudeur Indra, sei nes Postens enlhoben und an seiner Stelle General Svoboda ennninl. v Ter kanabjsf« M n st:rpri,sidtnt gab den Rück tritt von fünf Ministern seines Kabinetts be kannt und teilte gleichzeitig die Ernennung von sieben neuen Ministern mii. l für Franknbcrq, 19. April 1945 Die beiden Mädels, die am Sonn abend, den 14. April, mit einem Herrn in Altenhain ein«n Hand wagen borgten, werden ersucht, selbigen sofort wied«r dort oder Frankenberg, Friedhosstraß« 32, abzugeben. Herrenmantel u. 2 Paar Hosen am Freitag abend v. Hindenkmrq- straße bk Hoh« Straß« verloren. Gegen Belohnung abzugeben ln der Polizeiwache Frankenberg. E» yrühen Sie di» NvttooaHortaristvu Ke» Gaue» Franken kn deutscher Tveew. gez.i Kari Holz. In der Antwort, die der Führer darauf Gauki irr Hotz übermittelte, heiß! es: „Ich danke Ibnou für Ibr »webikdlil« vorhal- len. Nicht nur di« ütoktcß«»osten Ihre« eigenen tßaues, denen Sie ast« vertraut lind, richte» Sie dadurch aus, sondern viele Millionen andere Teutsch«. Es lxghmt jetzt jener Kampf des Fanatismus, der an unler «igerws Ringer, um di« Macht er. inueit. Wir gvop auch immer im Augenblick die klcleiniack-I unserer Feinde sein mag, am End« wi»d sic genau so wie einst trotzdem zerbrech«». Ich windige Ihr heldenhaftes Wirken in herzii ch» Tankbarkeit durch dk Berieibung des gvl- denen Kr«uz«? der deutsch«» Or- den». gez.: Advif Hitler." Nach langer, schwerer Krankheit verschied am 18. April 1945 meine liebe, mite Frau, unsere herzens gute Muttel, Tochter, Schwester und Schwägerin, Frau Lucia Lenich geb. JozefowSki In stiller Trauer: Oberwachtm. Günther Lenich, z. Zt. Wehr- macht, Renate und Hubert al» Kinder, Helen« Jojefowski, sowie alle Angehörigen. Glogau, Frankenberg, den 20. «prii 1945. DI« B«rrdlgung «rsolgt Sonn abend, den 21. AprIL 11,80 Uhr von d«r Frledhosthau« an«. Suche Feldbett (Steiner) — biet« KNaben-Anzug, 10 bis 11 Jahr«. Karl Müller, Frankenberg, Adolf- Httler-Straße 16, II. Such« elektr. Koch«», 130 Volt, biete da» gleich«, 220 Voit. — Frankenberg, Friedhosstraße 32. Suche Rucksack, biete Knickerbocker <15 RM.) oder Herrenhemden (4.- RM). Offerten unter kl 932 «m d«u Tog«bl.-B«rl. Frankenberg Ru tz um die Melk E-ftaunl'chk Leistung eln«r Zweljiihrigen. Die Ncbie Karin Eulitz in Thalberg, die von einem Spaziergang mit anderen Kindern nicht znrllckgckelnt war, ist wieder in die Obhut ihrer Eltern gelangt. Sie ist im Walde in der Nähe von Friedersdorf schlafend aufgefunden worden. Da» zwcieknhalbjährige Mädchen »miß — man sollte er kaum glauben — die ganze Nacht hin durch marschiert sein, denn sonst hätte er in der noch recht kalten Nacht Erfrierungen davongelragen und wo bl auch den etwa acht Kilometer langen Marsch nicht geschasst. Die Kleine war natürlich erschöpft, hat aber sonst keinen Schaden davongetragen. Dorfgcmeinschast sorgt gemeinsam siir Brennholz. In der Gemeinde Ruhlkirchen im Kreise Alsfeld zog der Bürgermeister mit seinen Beigeordneten, den An ¬ gehörigen de» Temetnderak und allen Männern und Frauen einschließlich der Umguartierten in den Maid, um dort das Brennholz für den nächsten Winter zu schlagen. In zweiwöchiger Arbeit, in der sich wieder einmal der Gemeinschaftsgeist vortrefflich bewährte« wurden über 700 Raummeter Brennholz geschlagen und so der kommende Winterbedarf snbergestelit. Numans Mur zur Zufammenarbelt mit dem Parlament Genf, 18. 4. Im Zusaminenhang nmt de» Nachrichten, wonach t«r neue llSA -Präsikenk Trn- nna» den Senat und l«n Kompreß wieder «mg« in die Pokilit der Vc «imigton Staats» einzu. schalten teabsichligl, mepvt die IlSAu-Nachrichlen- Agentur Uml«d Preß, polilistig Kreise Washimg toms rechne!«» damit, daß Lämmam einem Rat der führende» ä!te»«m Komgreßmitgliedar zu bilde» ge- denle, ter hei Nöeimrugsvei schiede»hei le» über s>hwicri»z« Fmgen der ltzeselMl>»i»g heran gezogen »»erde» soll. In London fragt man sich ob bei eine» emM Znsammenarlwft Tninwms niff Leni Senat die Linie Ler Iaila-2ieschlüsfe eingehakte» »verdem wi>d. Es besteht die Auffassung, daß Truman sich per- sonlich nicht an die m Jalta getroffenem Ahmachmn- gen gednmem fühle, weil er vorher nicht zu Nate gcMien worden sei. Rach wie vor eln gMrllchrr Graner Ein «ngilsches Blatt muß die Leistung»« der deutsch«» Kriegsmarue am »kennen Genf, 20. 4. (S.-Funt.) Tie deutsche Kvlegs- mn»ine beweise dnr»Y ihr« unaufl-örlichen Ak tionen, daß sie nach wie vor ein gefährlicher Gegner für die Alliierten setz heißt es iu> einen, Sonderbericht der „Aorkfhire Post". Die jetzigen U-Bootunterneihnie», die ihren Hvlxpunkt noch nicht erreicht hätten, würden hauptsächlich in den britischen Küstengewässern durchgeführt, die man bis vor kurzem als ver- hältnismäßig sicher angesehen habe. Ter Nach- schuhverkchr von Amerika nach England sot, wie tn alten Zeiten, dauernden Gefahren ausgesetzt. Wetter besäße» die Teutschen Hunderte von schnel len mit Torpedos bewaffneten U-Booten, die gleichfalls eine fortgesetzte Bedrohung für die alliierte Schiffahrt darstellten. Außerdem ver- fügen sie über eine große Anzahl Speztalfchisfe, die den Schutz der eigenen Konvois und der Küstonfchtffahvt übernehmen. Damit noch nicht genug, besitze Deutschland aber auch noch eine niodevn« Flotte von großen Kriegsschiffen. 15 00V ttalenifch« Arbest« wtrden auf BetzHI der Anglo-Amerikaner al» erster Schub nach In dien verschleppt. Ala dies« Nachricht in Rom be kannt wurde, rottete sich vor den Polizeikommissa- riaten «in« große Boffsmeng« zusammen, di« hef tig g<g«n di« verräterische Bonomiregierung pro testierte. ' T« jopautsch» Muist«präfidknt Suzuki erhielt vom Tenno den Befehl, den» Gengrasttab des kaiserlichen Hauptquartiers betzutreten, um sich mit allen Einzelheiten d«r militärischen Kriegführung vertraut zu machen. Ter tlSA.»Auß«nmki:sttr Ttetttniu» gab der Presse bekannt, daß er «ine neu« Note aus Moskau über di« Polenfrage erhalten hab«. Wi« Reuter dazu berichtete, ist man überzeugt, daß in der Noi« erneut die Forderung Stalins erhoben wird, das Lubliner Polenkomitee unbedingt nach Sa» Francisco einzuladen. T«r 0 iß!o°imt.ik«iisch« Rrmdfuniscndcr in R»n muß zugeben, daß die Befreiung Eüdiiaiiens nutzer Teuerung, Inflation und Elend auch Kraiikheiicn bracht«, di« vor dem Emtreffen der rmglo-ameri- kanische» Truppen in Iiolien so gut wie unbekannt waren. Ter Sender gesteh«, daß zahlreiche Todes fälle infolge von Lepra und Pocken zu verzeichnen feien. G>«,z Japan zur B« «ioimmg de« Heimatlan des aufgeruFu. Am 23. April sollen In einer gro ße» Kmidgeb»»» i» Tokio die Eondercmgriffskoip» für ganz Japan gegründet werden, di« «in Aus druck des Kampfgeistes des lOO-Millionenvvlke» d«r Iapm»er.sein sollen. T«r Loh>» für «inen Berrni«. Mieder hat einer der Vertreter aus der Badoglio-Clinie seinen Lohn erhallen. Marschall Meste, der nach Lan dung der Alliierten in Italien Chef des italieni schen Gcneralstabes wurde, ist, nachdem er seine erbärmliche Rokle gespielt hat, nunmehr a«^ Wei sung aus London und Washmgion seines Posten» enlhoben worden. In Helsinki wurd« die Zusammensehmig d-r neuen finnisckzen Regierung Pa'ilivi bckann gcoe- b«». Tos nei«e Kabinett trägt das deutlich« Ici- ckzen d«r Moskauhörigkeit und ist ein Beweis dafür, daß es von Moskau eingesetzt worden ist. ohne daß da lei das Ergebnis der finnischen Reichstagswahlen berücksichtigt wurde. Sonntag Jubilate. Frankenberg — Stadtkircho. — V.30 Uhr Predigtgottesdienst, Stenz Landesk. Gemeinschaft Nieder- lichtens». Sonntag 15 Ilhr Bibel stunde. - Mittwoch 20 Uhr Bibelst. Rossau. Kein Gottesdienst. Ein Tischlerofen, 100 X 50 om, Preis 15.— RM.. zu verkaus-n. Offerten unter O 933 an den Tageblatt-Verlag Frankenberg. Tuunrkunyodots
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite