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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 29.01.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-01-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194501299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19450129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19450129
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1945
-
Monat
1945-01
- Tag 1945-01-29
-
Monat
1945-01
-
Jahr
1945
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i- >6 IS r kntitnodea »u« dem Tu»»mm«o»ct>lu8 de» fnmtzenderner Iseeblstte» (eegr- 1842) und de» «»Inlckener Xnrelgei» tgeßr- 1S4Z>. Verl»e»ott: fr»nli«nbe»A I. 8«. Oe«cbttt«,teilen: frinlcenberz, bl.ttd 8/S, ffemmk 345/346; «»Inlcben, Oberer 8t»dtgr«ben 7/-, remml8IS. l'oeticbecilkonlo l.eiprig >09500 / 8p»r- glrv' frenkenkerg 2AXl. Oss f/s/7/te/7-e/A LML? //s//7/c/?e/r PI«»« Geltung ist de» ruc Verött«nb> nckunx der »mtllcben vekinntmickun- gen der lumdrit« io flöke und Dübel» »owl« der vüreerm«I»ler der 8Utdt« pr»nk«nderx u. nelnickea dedördllcker- »ett» beitlmmle Klett und entkllt dl« Veimnntmicbungen de» fin»iir»mle» In ilnlnlcben. / lAonatsberugsprel» 2 KIA. rurügllck rustell^ebübr. LV4. LLontsx, 29. ^»vu»r 1945 >r k-r. 24 ii Webrmachtbericht oo» Sonntag r » r an der Nordfront blieben erfolglos. die IN ver- Di« Gedanken der Mensche» aber, die nun mit We- und fllgte» lanteriekolo»»e» bespamite Fahrzeug« s vor allen, bei Tisfcn den Sowjets fahr hohe seine An« «or. Die Stunden der Bewährung für niederschlefische Stadt Brieg DieStandhastigleit -er Herzen nnd Leiber Stunde für Stunde verstärkt sich die Widerstandskraft an der Oder Vorwärts im Kamps mit starkem Herzen Kauleiter Mutschmann bei den Schaffenden in den Betrieben mit starkem Herzen!" endete er spräche. Ein-reisen -eatscher Schlacht, and Jagdflieger in die Winterschlacht im Wen / Posen, Schneide milhl und Thorn werden von den Bejahungen gegen heftige Angriffe erfolgreich verteidigt. In Bromberg sind HSuserkämpfe im Nord teil der Stadt im Gange. Ueber die Nehe und Hen Brombergsr Kanal drang der Feind trotz zäher Ge- gcnwehr nach Norden und Nordwcsten weiter vor. An- Unentwegt drehen sich die Räber, pochen di« Schmiedehämmer, spritzen bi« Funken der Schweiszapparate, unermüdlich schaffen Millionen Hände für Deutschland. Es sind die Schaffen- den, die aus die Fahne des Alchvers geschworen halben, mit denen er die Macht de- Reiches erkämpfte und die nun seins getreuesten Mitar beiter sind. Gauletber Martin Mutschmann läßt es sich nicht nehmen, sich immer und immer wieder um ihr Wohl zu kiimmsrn und mit dem Di« Gedanken der Menschen aber, die nun mit We- Tauseiide von Einwohnern dtoser an ZeugtzisM «r- nigem, dem Alicrnotwendigsten hinaus,ziehen in ein wiesener Treu« zum Volk so reichen Stadt an der Oder Leben, da» trotz aller Vorsorge und Gewißheit der sind heut« in Sicherheit, Zurückgeblieben di«, di« nun , er zu führen, für di« er zu sorgen Haus, di« alte Kirche — steingeworden Geschichte, verantwortlich. Auf sein« Lntschei- Zeugen einer Zeit, di« nicht weniger hart war al» die " " ' — - — unsrig«, und die die gleichen uimbdj igbaren Forderun ¬ gen an jeden stellte wie die unsere. Vorposten für da» Reich waren jene, die vor uns kämpften, Vorposten, Gaubobmauu der Deutschen Arbeitsfront, Helmut Peitsch, in die Betriebe zu gehen. Es ist ein freudiges Händeschütteln. Gerade zwischen den Arbeit-vsteranen nnd dem Gau leiter. Sie albe stehen mit Eifer und Aus dauer im Werk, auch die Siebzigjährigen und ältere. Ihr Arbeitstempo ist nicht schleppend. Sie wuchten und halten mit der Jugend Schritt. In einem großen Werk hält der Gauleiter einen Apelt ab. Aus leidenschaftlichem Herzen kommen seine Worte. Schonungslos spricht er zur Lag« und gibt den Schaffendes die Parole! Vorwärts im Kampf mit starkem Herzen! griff« gegen unsere Brückenköpfe an der unteren Weich sel scheiterten. In Marienburg wird um di« Burg erbittert gekämpft. In Ostpreußen setzte der Geg ner seine Durchbruchsverfuche beiderseits des Prcgel Im oberschlesischen Industriegebiet konnte der Gegner unter Einsatz starker Kräfte in Nattowth und Beuthen «Indringen und au» dem Raum Glei- witz nach Südosten Boden gewinnen. Unser« Oder- vertetdignng, in deren Reihen Bolksturmeinheiten er- folgreich kämpfen, verhinderte zwischen Cosel und Glo gau weiterhin die Bildung größerer feindlicher Brücken köpfe und schlug die angreifenden Bolschewisten in wcchselvollcn Angriffs- und Abwehrkämpfen a» zahl- iu ig für Europa" in st ier Massenverschleppuug aller Männer Deutschlands im Aller zwischen 17 und 5!) Jah ren gesehen. Durch eine solche Massendeporta ion sei dl« einfachst« Lösung des Problem» Europa herbeizu- führen. Di« fahrend« Geistlich «t fei nach reiflicher lleberlegung dieser Frage zu dieser Erkenntnis gekom men, denn wenn man ein« solch« Massenoerschleppung nicht durchführe, sei ein« starke deutsche Widerstands- bewegung nach einer deutsch«» Niederlage zu erwarten. Das sind, vom .gleichen Tage übrigens, zwei massig« „er seine Durchbruchsversuch« Aeußerungen. «-«sind auf Massenwirkung ab,«stimmt, mit starken Kräften fort und schob sich gegen den sie geben aber trotzdem niht we uger zutreffend wieder, Widerstand unserer tapfer kämpfenden Truppen an dl« was Männer der feindllchen Seit» auch in hohen St«l» kungon in etwa» aemähigterer Form ihrerseits festste!» len. Aus dieser Link« lagen ja auch di« Ansprache d« Gaulle» nicht nur nach der Rhcingrenze.s ondorn auch nach der Einbeziehung d«, rechtsrheinAchm, Industrie» gebiete» in «ine sog. „französische Sicherheit»,on«". Auch Dansittart hat sich — zum wievielten Mole wohl? — für die vollkommen« Austeilung, Zerstückelung und wirtschaftliche Auspowerung des Reiches erklärt. Im Westen führt«» di« Engländer gestern au der Roer zwischen Roermond und Linnich nur schwächer» Angriffe. Sie wurden schon in der Bereitstellung wirk sam durch unser« ArtSleri« bekämpft und blieben er folglos. Auch in den Abschnitten von St. Vtth und nordwestlich W l'ktz schlugen unsere Truppen die angreifcndon Amerikaner zurack oder brachten sie nn Hauptkampffeld zum Stehen. Südöstlich Re mich bauern die örNicheu Kämpfe an. Ein feindlicher Panzerangriff wurde durch Artifferte- feuer zerschlagen. Im Elsaß hält der Feind seinen starken Druck im Kampfgebiet südöstlich Rappolhs- wetker und nordwestlich Mülhausen auf recht. Am gestrigen Tage herrschte über dem west» Uchen Rekch Zebtet nur geringe feindl- he Tief- fliegertättgkeit. In den frühen Abendstunden stießen einzeln« britische Störflugzeuge bis zulr Reichshanptstatdt vor. Unser Vergettungsfener auf London dauert an. fordert, di« bei den Wiederaufbau arbeiten allein tn „ .. ützarsihau eingesetzt werdeu sollen. In England hat di« reichen Stellen zurück. Auch feindliche Angriffe gegen Wochenschrift „Weeckly Ne'icw", die von der eng- das Stellungssystem vor Breslau mit Schwerpunkt l sichen Hochkirch« unterstützt wird, „die einzige Re,e- au der Nordfront blieben erfolglos. mit dm Einheiten der Wehrmacht in vorderster Linie stehen voller Entschlossenheit zum Widerstand, zur A ehu Di« Partei und der Volkssturm. . Di« Stunde der Bewährung kam, schneller vic.ln ist al» mancher e» ahnt«. Und sie bestanden die Probe. Di« ersten Salven von bolschewistischer Artillerie krach ten in die Stadt und Brände züngelten empor. Da» Wahrzeichen der Stadt, das Schloß, das Natbaus und da» historische Easthams, das so eng mit dem Ringen des Großen Königs um Schlesien verknüpft ist und da» «inmal im Jähre 1569 der Herd für einen die ganze Stadt verheerenden Brand wurde, sie stehen in Flam men. Mit den Männern, die verblieben sind, mit aller Hilfe, die angesichts der nahen und drohenden bolsche wistischen Gefahr zu leisten war, sind die Männer der Partei mit ihrem Kreisleiter am Werl. Nun zeigt sich der Segen aller Sorg« nnd Arbeit um die Bewohirer dieser Stadt. Nun dürfen die Ge» treuen trotz allem aufatmen. S!« halten die Stadt und wehren dem Feind. Mögen dl« Zeugen einer großen Vergangenheit auch nicht mehr sein, mag die Ge fahr von Stunde zu Stunde wachsen, si« können ihr ms Aug« sehene denn über allem was diese Stadt verlor, bleibt sie tn ihren Menschen ein Fanal der Treue und der Pstichtbewußtsein», jener Tugenden, di« so recht eigentlich da» W«sen d«» deutschen Manschen im Osten ausmachm. Granaten können Mauern brechen, alter nicht Herzen. Brieg und fein Schicksal sind un» ein neuer Beweis dafür, lleber den Flammen, die in den nächtlichen Himmel steigen, steht di« Losung auch stirer Kämpfer von Bri«g: „Demnach". Von Krieng-Verichter Heinz Broeker. TNB. Breslau, 27. 1. (PK^ „Breslau ka pituliert nie". So stand es mit Kreide an einen Volkssturmwagcn geschrieben, der an einer Bat terie Feldhaubitzen in der Hauptverkehrsader der niedersächsischen Großstadt, der Straße der SÄ, vorbeiflitzte. .Und diese zuversichtliche FestMk-l lung, dieses Gelöbnis, das wie ein Schwur über der kämpferischen Bereitschaft der Frontstadt Breslau steht, fand seinen Widerhall in Auf schriften an Schaufensterscheiben: „Lieber tot als Sklave". Tiefes stolze friesische Wort ist zum tapferen Gesetz für die schlesischen Volkssturm- niänner geworden, die Seite an Seite mit un serer Wehrmacht, die in immer neuen Kolonnen und Transporten aller Waffengattungen anrückt, den zähesten und verbissensten Widerstand lei sten werden gegen den Ansturm der sowjetischen Flut. Tie Männer in der Frontstadt Breslau, die sich mit todesmutiger Entschlossenheit zum, Kampf rüsten, und deren Widerstandskraft sich Stunde für Stunde verstärkt, wissen, daß der. Standhaftigkeit ihrer Herzen nnd Leiber das Schicksal der Heimat anvertraut ist. Sie packen nur umso fester zu, wenn es gilt, weiter vor den Brücken der Stadt im Gelände der von der Bevölkerung geräumten Vororte eine Feuer stellung für ein« Vokkssturmbotterie zu schaffen. Diese Männer der Jahrgänge 1885, 1890, 1895, deren Barockenunterstände gut getarnt liegen, hatten ursprünglich nur an einem I4tägigen Kur sus teilgenommen. Und daun sind sie gleich dageblteben, verstärkt jetzt durch andere Bolksb sturmmänner, die im Geiste echter Kameradschaft von ihnen ausgenommen wurden. Manchmal gehe» Ihr« Blicke in die Fern», wo ihr« Dörfer liegen mögen, oder richten sich kurz prüfend auf ein« Landstraße, auf der ein großer Blehkeck ein- hcrzleht, von Soldaten, alten Bauern, Bäuerinnen und Mägden der Frontstadt zugetrieben, di« schon zahllose Herden tn diesen Tagen über ihr« Straßen wandern sich. Und weit vorne, noch vor d« Batteri«, liegt «in Bolksturmbataillon in Stillung, al« <in«r der llurznaAWen vom raae Der Führ«» enwsing in seinem Hauptquartier den norwegischen Ministerpräsidenten Vidkun Quisling zu «hier vertrau«n»vollen und herzlichen Aussprach«. Der Führer bekräftigt« «rneut s«in«n Entschluß, daß Nor- wegen nach dem siegreichen Ende de» europäische« Schicksalskampfe» in voller Freiheit und Selbständigkeit wiederhergestellt werden wird. Drucktechnisch« Bereinsachnng der Reichsbanknste». Lant Bekanntmachung des Neichsbauldieltoriums gibt di« Deutsch« Neichsbank Reichsbankno!«» über 100 50 20 u»d 10 RM. in drucktechnischer Vereinfachung au». Hierdurch werden da» äußer« Bild d«r No len insbesondere Größe und tertlih« Ausstattung nicht ver ändert und di« Sicherungen geg«n Fälschungen nicht be einträchtigt. Dee Präi'dent oer Reichs» rtsch«si»lammer weilt in einer Perfügung alle Betriebsführer an, betriebseigen« Bestände an Uniformen, Wäsche, Decken, sonstigen Aus» rüstungsgegenständen und technischen Tertilien zur An nahmestelle des Volksopfer» bringen zu lassen. Die kommunistisch» Jugendorganisation Im besetzte« Teil Italien» fordert, nach einer Bekanntgabe de» Senders Rom, alle Ihre Mitglieder auf, unverzüglich In das Bonomi-H er ei zutrelen. Wir man w i z, s ülcn die militärischen Formalionen der italienischen Verräter von den Anglo-Ameritanern In Indien ausgebildet und dann im Ueberseekrieg verwendet werden. In Pari» sterben, so berichtet der Pariser Korr«, svondcnt des „Bund" massenhaft viele Säuglinge vor Kälte. Die Prasse wirft der Regierung und de» Ver waltungen Mangel an Voraussicht, Energie und Fin- Ligkeit vor. Lie «ngllschen Krie-»torrejpondenten richten wieder holt« Angriffe gegen die anglo-amerikamische Zensur die es verhindert habe, dl« wahre Lage im Elsaß dav- zujtelleu. Der griechtich-orthodore Patrarch von Aleranorie« und ganz Afrika, Christophorus, ist nach Moskau ge» reist. — Ein neu«» Beispiel dafür, wie Moskau den Gimpelfang betreibt. König Peter von Serbien bleibt nichts anderes übrig, al» darüber nachzudenken, wer ihn um sein Land betrogen hat, schreibt der Außenpolitlker des „Pueblo". Der früh«« spanisch« Ministerpräsident R-grin wird tn Kürze in Pari» erwartet. Japanische Luftwaffe »«zielt« Bttttreffer aus «ine« USA-Kreuzer. Einheiten der japanischen Luftwaffe er zielten in der Nacht zum 24. Januar einen Volltreffer mit einer Bomb« schweren Kaliber» auf einem sciad- lichen Kreuzer tn der Bucht von Lingayen auf Luzon und setzten ihn tn Brand. Bei dem gleichen Unlecnel^ men wurde «in feindlicher Zerstörer beschädigt. Verkchrrspere» in den NSA. — Ein« Folge der Schneestürme. Reuter meldet aus Neuyork, daß der amerikanisch« Bisenbahnvorband eins Ek'enbahnverkehrs- sperr« «egon der andauernde» SchnerPürnw uüd der außerordentlich starken Schneefälle qmgevrdnet hat, durch dis seit mehreren Wochen der Bisenbah werkehr den USA. fast völlig lahmgekegt wurde. Durch die Sperr« werden 10 der mittleren und Oststaatsn betroffen. Durch die anhaltenden Schireestürnre, den anhaltende» Schnee fall und die strenge Kälte soll nicht nur der Verkehr Verzögerungen Melden, sondern i: vielen Fälle» auch die Straßen völlig unbenutzbar sei». Roosevelt weigerte sich, das Rllcktrittsgesuch von Ha rold Ickes anzunehmen, der weiter Innen,:: niilter blei ben wird. Auch der Postminister Fra»! Walker wird während der neuen vierjährigen Amtsperiode auf sei nen: Posten bleiben. Singende Zahl der amerikansichett Deserteure. Nach einer Meldung der nordamerikanischen Zeitschrift „Star» and Stripes" ist die Zahl der nordamerikanischen Hceresangchörlgen, die „ohne Genehmigung sich von ihrem Truppenteil entfernt haben", allein in Europa auf 18 000 angestleacn. Ein großer Teil dieser De serteure widme sich einträglichen Privathandelsgeschäften in den notleidenden „befreiten" Ländern. Kältewelle In den Oststaaten der USA. Nach einer englischen Meldung aus Neuyork stehen Pittsburg, Cle veland, Philadelphia, Boston und ein Dutzend anderer Großstädte im Osten der Vereinigten Staaten seit Sonnabend im Zeichen einer Kältewelle, die den Beauf tragten für feste Brennstoffe veranlaßte, einschneidende Vcrordnnngen über die Liefernngen von Kohle und Heizöl zu erlassen. Es wurde auch die Schließung der Theater, Nachtklubs, Schulen, Büchereien usw. empfohlen, um Brennstoff zu sparen. Schwere Schnce- stürme wüteten in der vergangenen Woche an der Ost- küste und wirken sich stark auf den Eisenbahnverkehr aus. Diese Forderungen kennt man. So bedrohlich die Lage im Augenblick für Deutschland obn« Zweifel auch ist so wenig wird doch die fciirdkicho Absicht, mit solchen Parolen in Deutschland Furcht und damit Tchwäche hervorzur.ifen, sich erfüllen. Im Gegenteil: Die immer wiederholte ausdrückliche Klarstellung dessen, was der Gegner will, kann angesichts der Maßlosigkeit dieser Forderungen nur dazu dienen, den Kampfwnlen de« deutschen Bolles zu erhalten uud, wenn es not wendig sein sollte, über das bisherige Maß hinaus nach zu steigern. Auch die Haltung der deutschen Ost- beere in ihrem heldenhaften Widerstand gegen die bolschewistischen Massen wird von dieser Erkenntnis getragen, daß cs in der heutigen Situation nur einen Weg gibt: Kamps und Widerstand bis zum Acußcr, slcn, um auf der Grundlage solcher Bewährung aus sorgfältiger Umschau nach den: Möglichen Chancen zu erhalten di« immer vorhanden sind, wenn man den Willen hat, sie zu nutzen. In feinem mit Begeisterung ausgenommen«:: Appell sagt er, haß her FronKünrpser von 19 i4 heute praktisch dreißig Jahrs im Kaurpf für seine Vaterland stehe. „Diese Generation" so sagt er, „wird auch den letzten Kampf bis zum Siege durchstehen, weil sie weiß, daß unsere Gegner die Vernichtung und Ausrottung des deutschen Volkes wollen. „Es wäre in der Welt für alle Menschen alles da, man braucht es nur richtig zu verteilen", ruft er den Schaffenden zn, „aber solange die Juden die Güter dieser Erde verteilen, solange wird es kine Ordnung geben, denn der Jude hat noch nie eine Ord nung unv Kultur aufgebaut, er hwt stets nur zerstört." „T as Weltjuden tum verhinderte", so betonte der Gastierter, „die friedliche Lösung des Danziger Problems, weil es wußte, daß hinter ihm tue Macht der Roten Armee steht. Es solle sich jeder immer vor Augen halten, daß der westliche plutokrattsche Bolschewist ebenso wie der östliche bolschewistische Plutokrat ein und das selbe sind, nämlich da; Judentum, das keinen Sozialstaat aufbauen lassen will. Deshalb nah men unsere Gegner auch die Friedensangebote de« Führers nicht an." Der Gauleiter beleuchtete dann den laugen Weg des Verrates von Stalingrad bis zum 20. Juki. Er appellierte an die Schaffenden und sagte: „Tie Tapferkeit und Haltung de; einzeli^n ent scheidet an der Front. Es ist in der Heimat ebenso, es muh mit größter Bravour geschaffen und mit größtem Schneid an alle AnfgMen her- nugcgangen werden. Nnr mtt dem eiserencn Willen zum Sieg kann sich der einzelne im Leben und ein Volk auf der Welt behaupten. Ter Glaube kann Berge versetzen. In der höchsten Bedrängnis unseres Volkes müssen die schaffenden Männer und Frauen die höchste Lei stung einsetzen. Wir haben di« Pflicht, für die Gefallenen des ersten uud des jetzigen Welt krieges zu kämpfen und ihr Erbe zu bewahren. Ter Gegner soll darüber im klaren sein, daß die deutschen Männer bis zur letzten Patrone Ztzr Mil« md ms«r« Chancen Hat «r Sinn, sich i» «in»»: Augenblick, In welchem auf der Zchuelde des Messer» steht", wie kürz lich General Dittmar sagte, mit de» oh»ehln sattsam bekannten Nachlriegsplänen »Perec Gegner zu be fallen? Müssen nicht vielmehr alle Kräfte ausschließlich Är Abwehr der feindlichen Angriff» eingesetzt werden? Es ist nur ein scheinbarer Gegensatz, der hier auftritt, denn so vordringlich natürlich alles ist, was mit der reinen Kriegführung zusammcuhäügt, so wird man buch auch gerade In diesen: Zeitpunkt der Entwicklung nicht di« engen Zusammenhänge übersehen dürfen, die zwischen den: unerbittlichen Charakter des Kampfes und seiner anerkannten politischen Notwendigkeit selbst besteben. Diese aber ergeben sich aus nichts anderem deutlicher, als aus dem immer wiederholten Nachweis feindlicher Absichten. Daß ii« auf dle Vernichtung des Reick)«» und des deutschen Boltes schlechthin hl wlwlaus«:, ist in- zwischen allen klar geworden. D»» k«vaus,tel«n die- sc» Zieles mußte ganz natürlicherweise «in wichtiger Bestandteil der politischen Auflläruügrarbeit der Neichs- rcgierung ausmachen. B» ist gut, von Zeit zu Zeit «inige feststehend« Tatsachen in- recht« Licht zu rück«», die laufend auf der wnde:-«» Seite getroffen werde» und das politisch« Eesamibild tn einer Mnz bestimm- tcn Richtung zu beeinflussen verluck)«:. Iezt hat z. B. die Lubliner Negierung wieder 150 000 Deutsche ange- kämpfen. Jeder hat sich dort zu bewähren, wo das Schicksal ihn Änsteklte. Mit Furcht ist nichts z» habe:!. Ter Mutige meistert da; Leben." Mit dem Ruf, der zugleich die Parole dieses Be triebsappell« wurde. „V orwärts imKampk Ost- und Nordfront de» Befestiguugsgürtels von Kö nigsberg heran. In den schweren Kämpfen wurden 47 Panzer vernichtet, davon 40 durch da» Panzerkorp, „Hermann Göring". Nm S. Tag« der Abwehrschlacht in Kurland ließ dort die Wucht der Augriff« iufolge der hohen Verlust« de» Müdes »ach. Sela« Durchbruchsoersuch« auf LIbau und Fraueuburg blieben erfolglos. 26 Panzer wurde» vernichtet. Stark« Verbände deiüscher Schlacht- und Jagdflieger griffen in die Winterschlacht im Osten ein, fetzten 29 Panzer außer Gefecht, zerstört«» 675 motorisierte und Wellenbrecher gleichsam, der sich der feindlichen Sturm flut entgegenstellt. Ob in Halbschuhen oder Wasser stiefeln, einer warmen Jacke oder einem alten Soldaten mantel, si« stehen wachsam und abwehrbercit auf Posten. Auch sie sind entschlossen, niemals zu kapitulieren. Geist und Haltung dieser Männer, die oft nicht eüu- lnal wissen, wohin ihre Familie "mit Wage» und Kar re» gezogen ist, siud bewu»d«r»swert. Si« keimen nur noch das ein« Gesetz: de» Kampf um die Heimat, di« sie i» höchster Not gerufen hat. und ihnen stehen di» Frauen, die noch aus dienstlichen oder anderen Grün de» i» Breslau geblitzbeu sind, nicht nach. Al» einig« Panzer durch die Straßen rollten, da wurden den Pan zerschützen die letzten Zigaretten und Keks« g«opfert mariner Tee und Kaffee rasch herbeigeholt und den Be satzungen gereicht. Und wer es erlebt hat, wie ein« flinke Breslauerin einer blöden Eerüchteverbreiterisn blitzschnell über bie Zunge fubr. und wie all« Fahr gäste sine» Straßenbahnwagens ihr spontan Beifall zollten, dein fiel von neuem die Inschrift auf den: Bolkssturmwagen ein: Breslau wird diesen: Schwur die Tat folgen lassen. Das harte „Dennoch" / Von Kriegsberichter Han« Joachim Herzog Vorübergehenden schwer ist für joden einzelnen, mögen DNB.... 2b. 1. lPK) Seit Tagen arbeitet der wohl zurückgehen zu all dem, was sie verließen. Die Kreisleiter :M seinen Mitarbeitern an der Evakuierung' Bilder Per alten Stadt ziehen noch einmal vorüber und der niederschlMchm Stadt Brieg. In seine Hand ist haften in der Erinnerung: da« Schloß der Ptwstenher- das Wohl und Wehe der ihn: «»vertraute» Volks- zöge, de»sn Schiefe» so viel verdankt, da» stolz« Nat- genossen gegeben, di« er zu führen, für di« er zu sorge» hat. Er ist für sie : düng allein kommt es an. Es ist ein hohes Maß anl Ver- antworiung, das «r trägt und di« Schwierigkeiten sind angesichts de« immer «mher rückenden Feinde» nur umso i--"--, größer geworden. Frauen, Kinder, altem Leuten gilt wis wir es heute wieder sind und dieses Land e» im- di« erst« Sorge. Sonderzüge, bringen sic aus d«r un- wsr wa>. Härte fordert tue Zeit, das Heiligst« zu ver mittelbaren Gefahrenzone, und Planwagen auf Plan- teidlgen, und dennoch — dieses trotzige stolz« Wort ist wagen rollt die Straßen entlang, der Sicherheit vor auch diese» Mcmchen ins Herz geschrieben, di« heute dein bolschewistischen Feinde entgegen. die Heimat verlass«,: m.ijsen, um si« neu zu gewinnen. Slm«rlk«nlsche Mgrlff» »ei St. B'ch uud Wil» zurückgeschlagen Aps dem Fahrerhauptquartier, 28. 1. Das Obcrkommcmdo der Wehrmacht gibt bekannt: In Ungarn griff der Feind mtt starken Kräften zwischen Donau und Plattensee nach Norden und au» den: Naum westlich Budapest nach Süden und Südwrsten an. Er wurde ln schwere» Kämpfe» uuter Abschuß von 131 Panzern abgewieseu. Die Besatzung von Budapest behauptet de» Weltteil der Stadt gegen fortgesetzte Angriffe der Bolschewisten. Beiderseits, der obere» Weichsel wurden hef tige feindlich« Angriff« abgewi«sen oder aufgesangen.
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