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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 01.02.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194502014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19450201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19450201
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1945
-
Monat
1945-02
- Tag 1945-02-01
-
Monat
1945-02
-
Jahr
1945
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I»l»ttu>6«! «u, 6«m r«,»mm«o»ct>IuS 6e» llnmkenderaer Daaebi»««» ieerr. lS42) uuä 6e» N»!nlchen«r Xuremer» (g«i. IS43). Verkaiottr fnmlcenbel^ I. Siu Oe»ckUt«tellea: fr»nl-«ndei^, Islniftt S/v, llernrul 345/34«: N»1nick«u, Ob«« 8t«6txr»den 7/9, kemmt 8lS. poikcdeclilconto l_«Ipttss lVSSÜV /8p»r- xiro: l^r«nll«nder^ 2200. Oss 7Ä^s^/s/k /v> /73/?/te/)Le/N //s/mc/le/i !»r. 27 Voon6r8tax. 1. k'sdrusr 1948 Die- Deftun, l»t ä— rur Verött««»- llckung 6«r »mtllcken Vek»natm»ct«a- gen 6«r lumrlrLt« la klük» uoä Dübeln »onk 6er küra«rm«l»ter 6er Stückt« fr,nlc«nberg u. Ilelnlckea b«kür6IIcber- «ik bettimmt« Klett ua6 eatblllt 61« 8elr»nntm»ckunxen 6e» fki«nr»mte» in Helniclien. / IAon»t,deruz,pr«k 2 lldi. rurügllck Tuttellgedvkr. 104. ^strrx»ll^ WWWMMS^IMMW tk, war der gleich« Mols M« Ahermak ist ein 30. Januar unseren Feinden gleich einem lähmenden Schreck in di« Knochen gefahren. Seit 1933 hassen sie diesen Tag, weil sie genau so wie wir wissen dass dieser 30. Januar 1933 das Tor zu dem Ewigen deutschen Reich öffnet« und damit eine Vergan genheit in» Grab legte, deren zersetzenden Geist ge rat»« si« hochzüchteten und dem sie zur Niederhaltung de» erwachten deuts-l-en Bolle» durch diesen ihren Krieg «rneut zur Herrschaft über Deutschland und Europa ver heilen wollten. Noch bi» in die Abendstunde r de» vor gestrigen Dienstags liehen sie durch ihr« Nachrichten agenturen di« Mär verbreiten, Adolf Hitler wage e». nicht, tn diesem Jahre am 30. Januar zu seinem Boll« zu sprechen. Es lohnt sich nicht die lächerlichen Be hauptungen und die anderen Lüge» zu registrieren, di« sie zur Begründung ihrer Phantastereiei ins Feld führten. Da ertönte all diesem geistlosen Geschwätz zum Trotz in den späten Abendstunden die Stimm« des Führers durch den Aether und mit dein deutschen Volk« lauschten auch di« feindlichen Lüg «. auf dies« Wort«. Während di« lraftvolle Abrechnung Adolf Hil lers mit unseren Gegnern und leti« unerschütterlich« Zuversicht auf den deutschen Endsieg, die Herzen aller Deutschen mit neuem Stolz und neuem Mut erfüllte stellt« sich in den Sudellachen der feindlichen Propa ganda in denen wenige Stunden vorher noch ein amt lich bestelltes Frohlocken herrscht«, ein mit kaltem Fie ber und Schüttelfrost zu vergleichender Zustand ei i. Die bi» zur Stunde aus dem feindlichen Lager vorliegen den -Presseslimmen über die Fahrerrede am Dienstag lassen deutlich erkennen, wie sehr der Hleb gesessen hat. den ihnen der Führer an diesem Tage erneut ver setzte. In England hat die Red« wie ein« Bombe gewirkt. Noch nieinals hat sich die «»gisch« Press« so schnell und so ausführlich mit einer Führerrede befatzt wie diesmal. Selbstverständlich werden von den englischen Zeitungen all« Stellen d«r Red« unterschlagen, dH da» englische Volk nicht hören darf. Bezeichnend für di« grotze Enttäuschung nach der vorherigen verlogenen Stimmungsmache gegen den Führer ist die englisch« Fest stellung, datz am Dienstag der gleiche Adolf Hitler gesprochen habe den man sonst.zu hören gewohnt war. Was hatten denn di« Strohköpfe am der Themse andere» erwartet? Wann werden sie nun «ndlich einmal er», l^hen datz in uirserem Führer ein Mam» an der Spitze de» deutschen Volkes steht d«. sich durch nichts, ober auch durch gar nichts^ am allerwenigsten durch anglo amerikanisches und bolschewistisches Nachegefchrei von seinem Wego der kompromißlos«» Vertretung der In- teressen seines deutschen Volkes abbri ige» lässt? Jawohl, es war der gleiche Adolf Hitler, der am Dienstag abend zu seinem Volke sprach, der gleich« Hitler, vor im November 1918, durch feindlich« Gas einwirkung fast erblindet, tm Lazarett zu Pasewalk den Entschluß fasste, Politiker zu werden, um das deut sche Volk vor dem von seinen Feinden beschlossenen llntergang zu retten und dessen Werk in den folgenden Jahren der Himmel so sichtbar segne'e. Und es ist auch das gleiche deutsche Volk, das Adolf Hitler seit 1933 seich bedingungsloses Vertrauen schenkt und das heute in gleicher Weise bereit ist, die von Ihm geforderte restlose Einsatzbereitschaft an der Front und in der Heinmt zu erfüllen. Wenn unsere Feinde bis vorgestern wirklich noch gehofft hatten, in Deutschland eine entmutigte Führung und ein verzagtes Volk vorzufindcn, dann dürften sie heute wohl eines Besse ren belehrt sein. Mit der gleichen fanatischen Verbissen heit, mit der der Führer sein deutsches Volk 1933 vor .dem Abgrund zurllckritz, werden er und in treuester Gefolgschaft sein ganze» Volk weiterkämpfen, bis wir di« Kräfte vernichtet habe», die unser Leben auslöschcn wollen. Deutschland wird doch siegen, das ist unser unverrückbarer Glaube. So wie wir unsere äußeren Gegner erledigen werden, so werden wir mit in der Heimat etwa vorhandenen Feiglingen auch fertig wer den. Da? Schicksal de» zweiten Bürgermeisters von Breslau lehrt es: „Wer den Tod in Ehren, fürchtet, stirbt in Schande!" Li. «rsolgrelche Mwehr der ober- schlesischen Front Stark« nordamerttanisch« Angriffe zwischen Monschau und Branden . Die große Winterschlacht im deutschen Ostraum hielt auch am Dienstag mit unverminderter Härte an. Die Sowjets führten aus der Tiefe ihrer Angriffsräume abermals Panzer und Jüfantenekräfte heran, um jede» -Stocken ihres Vordringen» zu vermeiden. Trotzdem gelang es unseren Truppen an mehreren Stellen, den feindlichen Massenansturm zu zerschlagen. Dies gilt in erster Linie für die oberschlesische Front, wo die So wjets abermals zwischen Pleß unh Rybnik »ach Süden durchzubrechen versuchten. Abgesehen von einem einzelnen feindlichen Einbruch bei Dziedzitz brachen alle sowjetischen Angriffe in diesen» Frontabschnitt zu sammen. Auch bei Mechnitz und Krappitz scheiter ten wiederholte Versuch« de» Feinde», mit stärkeren Kräften aus dem linken Oderufer Fuß zu fassen. Da gegen gelang es den Bolschewisten nach Heranführung weiterer Verstärkungen, ihren Brückenkopf bei Oh lau einige Kilometer nach Westen auszudehnen und ihr« Stellung bei Steinau nach harten, wechselvollsn Kämpfen weiter auszubauen. Unverkennbar war di« feindliche Absicht, unter zeitweiliger Vernachlässigung des Angriffs gegen Breslau die Oder auf breiter Front zu forcieren. Doch scheitert« dieser Plan an der Standhaftigkeit unserer Truppen, denen «, gelang, die Uebersetzoersuch« der Sowjet, zu lokalisi«r«n. Von hoher Bedeutung war dabei da» Eingreifen einer star ken eigenen Kräftegruppe, di« sich au» drm Raum von Kalisch in tagtlangen, schweren Kämpfen bk kn den Abschnitt südlich von Lissa durchgeschlagen hatte und von dort den Sowjet» in die Flank« stieß. Unter d«m Druck dieser Angriffe mußte der Feind bei Guhrau Bodm aufgebcn. . In txr N«uma rk kam es d«n ganze» Tag über zu «Mietten Kämpfen mit starken frindlkchm Krättsgrup- pen. vor allem westlich der Städte Schwi.bu, und M«s«ritz. DK bk hierhin vor-gednmgonon so- (Photo: Franz Fiedler, Dresden) Reine Jttblläumsgedamken passen heut« gewiß nicht zu den Pflichten und Sorgen dieser bitterernsten Tage. Der Mann, an den amknttpfend wir solche Feststellung treffen, wäre auch der letzte, der wegen einer runden Zahl von Djenstjahren in seinem Ringen auch nur einen Atemzug «inzuhalte» bereit wäre. Aber dk zwei Jahrzehnte, dk unser Reichsstatthalter Martin Mutsch mann heut« al» Gauleiter an der Spitz« de» Sachsen- gaues steht, gehen wahrlich ganz gewaltig über dl« Bedeutung eines persönlichen Jubiläum» hinaus. Sie beinhalten di« Wandlung unseres Gaues vom einstigen „roten Sachsen" zu «Mem der festesten Bollwerk« natio nalsozialistischer Lebens- Arbeit»- und Eemeinschafts- auffaslung und sind damit einer der groszell politt- chen Faktoren der jüngst«» Geschichte unseres Hffmat- zaues und de» Reiches. Zugleich ab«r find sie auch ymbolhaster Ausschnitt au« dem gigantische» Daseins- ämpf, den durchzufechten un» von der Vorsehung auf- getragen ist, um den Bestand von Volk und Reich gegen dk Mächte teuflischer Zerstörung und Vernichtung zu erstreiken, Dio heute von West und Ost mit ihrer ganM Wucht dell Eeneralansturm gegen Deutschland führen, di« gleichen Kräfte waren ja schon im ersten Weltkrieg und seitdem unverwandt und stetig sich steigernd mit "einer Brutalität sondergleichen am Werk, dg» deutsche Volk nicht nur materiell auszusaugen und politisch zu lnechten, sonder» es auch seelisch und rassisch auszu- höhlen und zu vernichten. Ul,ter denen aber, die dreie tödliche Gefahr frühzeitig erkannte», steht Pa. Martm Mutschmann tn der erstell Reihe. Und er lieh es nicht beim Erkennen solider» mutig dieser Gefahr ins 'Auge blickend verschrieb er sich der Aufgabe zu Deutschland» Ulid des deutschen Volkes Rettung. So ist er der Mahler geworden, der Erwscker der Gewissen im Sachsen land und insbesondere der tatkräftige Organisator der Abwehrkräfts, Als Adolf Hitler am 1. Februar 1925, knapp sechs Wochen nach seiner Entlassung aus der Landsberger Festungshaft, an di« Wiederaufrichtung der 'NSDAP, ging und Martin Mutschmann zum Gauleiter für Sach- se,l berief, da wurde dieser Auftrag «inem Manne zu teil. der als einer der ganz wenigen selbst während der Landsberger Festungshaft dos Führers offen Verbin dung mit ihm gehalten hatte. Stets schon und erst rocht nach der Revolte vom November 1913 völkisch empfin dend und das Ordnung und Gesittung zerstörende Welt judentum al» Todfeind jeglicher nationale» Zulunft erkennend so hatte er tin Deutsch-Völkischen Schuh- und Trutzbund gewirkt, bis er als Gefolgsmann zu Adolf Hitler stieß. Hier «ndlich fand sich di« anderwärts so schmerzlich vermißte Synthese von tief fundierter Geg nerschaft gegenüber Alljuda mit der großen Zielsetzung sine» grundlegenden politische» Aufbaues. Von« glei che» Augenblick an sehen wir Matti» Mutschmann mit seiner ganze» Person und seinen« ganz«» Vermöge» im Dienste der Bewegung Adolf Hitler», deren eingeschriebe nes Mitglied er bereits seit 1923 ist. Vom gleichen Augenblick an ,ist er der fanatisch« Nationalsozialist, Dor unbändige Will« zum äußersten Einsatz für des deut sche» Volke»-glückhafte Zukunft und die unerschütterlich« Gläubigkeit an die sieghafte Gewallt unserer Welt anschauung und dos in ihr geläuterten deutsch«» Men schen — da» sind dk Kennzeichen disses fanatischen Nationalsozkallisten. Sie haben diesen verschworenen Mit kämpfer des Führers im Sachsengau schlechthin zum Wegbereiter der schicksalhaften Wende werden, haben auf ihn gewaltige Kräfte ansstrahlen lassen all die Jahre hindurch. Es ist gewiß nicht ohne härtest« Widerstände und schwierigst« Situationen gegangen. Bon den, nunmehr zwanzigjährigen Wirken Martin Mutschmann» al» Gau leiter tn Sachsen «ntfältt ja nur ein Drittel auf dk Zeit do« glücklichen blühendem aufbauenden Schaffen« nach der Machtübernahme. Akit mehr al» 13 Jahr« abor sind von dem opfsrvollen Kampf um dk Macht wjetischen Aufklärungsoerbänd« waren inzwischen durch weiter« Zuführungen von Panzern. Jnfenklk und Ar- tiklerk verstärkt worden, so daß da» zahlenmäßig« Uebergewicht de» Feind« noch stärker, al» bisher in Ersch ei nmig trat. Auch nördlich von Sch Heidemühl und am Südrand der Tucheler Heid« fühlten die Sowjet» mit neu Hera,^geführten Kräften weiter nach Westen und Norden vor, sneßen jedoch nach anfänglichem Geländegewknn auf Gegenangriffe unserer Truppe» dk den Feind an mehreren Stellen wieder zurücktrieb,». Dk Besatzung von E raudenz wies tn hervorragt«der Haltung auch gestern all« Angriff« der Sowjets ab und vrrnichtete von 15 durchgebroche,,«,, feindlichen Pan zern in kürzester Zeit allein 11. Auch dk Besatzung von / Pg. Marti« Mutschmann / zwanzig Jahre Sauleiter tn Sachsen im Reich und von dem bitteren Ringen gegen dl« Feind« von draußen a,«gefüllt. Aber was «>» Nationalsoziallst ist, wa» überhaupt ein rechter Deutscher ist, der arbeite« unverzagt auf das einmal al, verpflicht«,«d erkannt« Ziel hin. Eines der frühestem aber gerade heute für uns besonder» lehrreichen Beispiele bieten jene trüben Novembertag« des Jahres 1923. AK der Draht di« Nachricht von der Verhaftung de, Führer, bracht«, als selbst gut« Kampfgenossen verzagten, da lkß sich Martin Mutschmann nicht «inen Augenblick beirre». Aufrecht bleibend setzte er den Kampf fort. Zwei Tage später zeigte ei» großer Massenaufmarsch in Hof den damaligen Machthabern, daß die Den« iu»g Hit ler» trotz des Münchner Verrates und seiner Folgen dennoch «ine sehr ernst zu nehmende Sache war. lind dieser Aufmarsch war Marli» Mutschmanns Werk. AI, schlicht« Eharakteiisieruug seine» Wirk»; hat unser Gauleiter zum Gautag 1938 in Leipzig den Sah gvsvrochen. daß dk Bewegung d«r Inhalt sei,«s ganzen Lebens geworden ist. Das ist Feststellung und Pro- gramm zugleich. Die Be«vegu»g aber. dps ist der hin gebungsvoll sich verzehrende Dknst am Volk. Ob in den Jahre» vor oder »ach 1933, ob seit 1939, unter dem Vorzeichen d«r Krkgifurk, unverrückbar ist da» qberfke Ziel allen Str«b«>l» und Wollen« der Bewegung das gleiche geblieben: Bestand, Zukunft, Wohlfahrt des deutschen Volkes! Darum und um de» endgültige» Elük- kes und Wohlergehen» des «infachsten Volksgenossen geht ja der Einlatz aller Kräst« der 'Bewegung. Es hat auch Im Sachfengau an Auffindungen und Drohun gen an Hemmung«» und Hemm» Isen nicht gefehlt, noch eh« Feinde» Haß und Gier plutviratlsche An-beutungs- inkressen und bolschewistische Versklavungsgelüst« so- wk da» beide bssnmmend« jüdisch« Weltherrschaft», strebeu Kiefen Krieg vom Zaun« brach«», weil sie ol- che» Wohkergeh«» de» deutschen Mensche» nicht wollten. Aber bei der Vielfalt der Aufgaben der Bewegung dk ruhige, stetig« Entwicklung, dk klar« Arbeitsweise und den fonschrettenden Ausbau im Sachsengau unter Martin Mutschmann» sicherer Hand ffftzusklkn, da, ist uns an« 20. Jahrestag Kiner Betrauung als Gauleiter innerste» Bedürf»!». Sei:«« tiefe Verbunden- beit mit dem schaffende» Mensch«», an« Webstuhl in Plauener Spitzenfabttk» entzündet und vor dem Feind« iin Kamps Schulter an Schulter mit Zwickauer Kum- pels erhärkt, beflügelt ihn selbst wie seh»« Arbeit und seine Mitarbeiter. Wohl ist, zumal im Kriege, der Arbeitsbereich al» Gauleiter der NSDAP, und zugleich al» Reichsjtatt- halkr und damit Chef Ker Landesregierung und Träger des gesamten staatspolilischen Aufbaues in Sachse» ebenso aber auch als NeichsverteiNgungskonunissar ge radezu in» Unermeßliche angewachson. Eins aber ist es wa» Eguleiter Mutschmann niemals misse» «nag, nämlich die enge Bindung zum Schaffenden an den Werkbänken unserer Gaue». Sei,« Betriebsbesuche sind einfach au» seimg Arbeit nicht mehr fottzudenke» wie sk längst nicht tuehr zu zählen sind. Akkr das lud nur äußere Feststellungen. Die tiefere Bedeutung dieser Betrkbsb«sichtigunge» geht in zweierlei Richtung. Das Erste ist das wache Belfolge» des Schassens in Werkstätten und Büros in Produktiv:,sstätten und Ver waltung. Als dessen Resultat ist nicht nur dk umfas- sende, ja geradezu einzigartige genaueste Kennt,ris der gesamten so viekglkdrigen und sehwerästelten sächsi schen Wirtschaft sondern auch deren ständige BefrmI)- tung durch dis lebendigen kräftigen Impulse des Gau leiters festzustelk». Zum andere» aber enthüllen diese Betrtebsbestchtl- gunge» dk unablässige kameradschaftliche Sorg« um das Wohl und Wehe des schaffenden Menschen. Wir wissen nur zu genau, ivelchs Grenzen dem so i «kn Planen durch-die Härte der Zeit gezogen worden sind und welch Hohs Anforderungen an die Arbeitskraft aller zu stellen unumgäilgkich ist. Aber da der Gauleiter in sei nem Einsatz selber keine Rücksicht auf di« eigene Per son zu nehmen gewöhnt ist, sonder» beispielgebend vor angeht weiß «r auch die Leistung dos Mamies, der Frau, des Jungen und des Mädels an der Maschine, am Pflug oder mit dem RechonsM zu würdige». Darum aber auch weiß er geradezu instinktiv dis Sorgen und Nöto und Beschwernisk des Arbeiiskameraben zu er fasse» und tatkräftig Abhilfs zu schaffen. Wie gesagt: Noch liegen hättest« Kriegsnotwendig keiten der Verwirklichung des soziale» Aufbauwerter hinderlich Im Wege. Von heißen sozialen Sorgen unseres Gauleiters auch im Kriege aber weiß ko mancher Schaffende des Sachsengau«» zu bericht«», und wenn wir un» dazu noch der Kameradschaft, der Schlichtheit und Geradheit unseres Gauleiter», feiner Jugendver- bundenhekt sowk seines Heimatstolze» feines Volks- lundllchen und volkskünstlettschen Verständnisses erin nern. so komme» wir zugleich an dk Eleinsnte jener großen soziale» Wend« heran dk der Nationalsozia kl s- mu» auf seine Fahm geschrieben hat. Das nunmehr zivanzigjähttge Wirken unseres Gauleiters hat — man denk «twa an da» von ihm errichte:« vorbildlich« erst« deutsch« Bergmannserholungsheim — markante Bau steins dazu geliefert. Es stand jederzeit gleich,»ästig un ter dm Vorzeichen treuer fanatischer Hingabe und sol datischer Halim,g. Damit gab und gibt der Gauleiter da» Beispiel in der Weckung und Erhaltung und Stär kung gerade jener Kräfte aus dk «s in dem gegenwär tigen gigantischen Kampf unsere» Volke» gegen die tätfkischen Mächte der Zerstörung entscheidend ankommt. Bch. Marienburg machte alle Versuch« de» wett überlegenen Feinde«, sich tn den Besitz der Burg zu setzen, zunichte. Sk konnte allerdings dk Bodengemim« des Vortages nicht in vollem Umfange behaupten. Don größter Härte war wkderun, da» Ringen im gesamten ostpreußischen Raum. Der Feind be schränkt« sich nicht nur auf starke Gegenangriffe gegen unser« vorgedrungenen Verbände im Raum von Pr. Holland sondern verstärkte vor allein seinen Druck von Südosten und Osten in Richtung auf Heilsberg. Darüber hinaus führte er ivestitch und nordwestlich von Königsberg neue Kräfte heran, mit denen er nach schweren Kämpfe» weiteren Raun: gewinnen konnte. Da gegen brachen all« sei,,« Angriff«, dk er von Osten und Nordopen gegen dk F«stung führt« unter ho Ix» Verlusten zusamm«». Bei dem Haffstädtchen Bran denburg. südwestlich von KLiiigsberg, führte der im Wthrmachtbcttchk erwähnte Angriff unserer Pan zergrenadier« zum regellosen Rückzug der Sowjets dk auf dem Kampfplatz über 700 Tote und zahlreich« Wassen zurückließen. Die Kämpfe in Ungarn brachten gegen- tlbcr dem Bortage keine nene Entwicklung. Die heldenhaft kämpiendc Besatzung von Budapest zog sich nach Abwehr wütender bolschewistisckp-r Angriffe aus «Inen engeren Raum zusammen und leistet dort wttier erbitterten Widerstand!, An der West fro nt zeigt sich immer mehr, daß die Anglo-Amerikaner, wenn auch verspälet — Ihrerseits Anschluß an die sowjetisch? Winter- offensiv zu gewinnen suchen. Schon seit Tagen kämpfen sie um günstige Ausgangsstellungen für weitere Angriffe. Dies gilt besonders für de» Frontabschnitt zwischen Monschau und Bianden, wo ein »vrdamertkanischer Angriff den anderen ab löst. Auch am TIen- tag griffen stärkere Ver bände der 1. nvrdamerttanischen Armee zwischen Simmerath und Kalterherberg unsere Stellun gen an und erzielten östlich und südöstlich von Monschau sowie an einigen anderen Stellen meh rere Einbrüche. Einzelne hart umkämpfte Ort schaften mußten nach langen hin- und herwvgen- den Kämpfen von unseren Truppen aufgegeben werden Auch tm Raum von St. Bith tvechseltrn einige Dörfer den Besitzer, doch blieben alk» feindlichen Tnrchbruchsversuche erfolglos, Gegen- Itber dem erbitterten Ringen in diesem Front abschnitt traten die Kampfhandlungen in den übrigen Räumen tn den Hintergrund. Lediglich tm Elsaß erreichten die feindlichen Angriffe mehr al» örtliches Ausmaß. An der Spitze lewer V-UMm- mSnner gefalle» Von KrIeg«»«I4ier Eck DR«. .... 31. 1. <PK ) I« der erbittert«, «k »ehrschlacht ans oftpr«nßisch«rn Bodcn sind «««»ehr sämtlich« voiksturmbatattk«« l« de« Kampf -«»»rf«, worden. Der Widerstand, d«r o«n den Botkftnrm- männ«rn 'n den Stellungen «„r oft auch in de» Straßen Ihrer Htlmalftädte g«k«Ift«t »Kd, 'ft über jede» Lob «rhabrn. Der Dolksturm Ostpreußen, hat dk Anforderungen, dk an ihn gestellt wurden, vollauf erfüllt. Zahlreiche schwere Sokjetpanzer nwrden im Verlauf der überall mit äußerster Erbitterung geführ ten Kämpfe durch Pak oder Panzerfaust vernichtet. - Ein besonders Ruhmesblatt für den ostpreußi- schen Volkssturm stellen die Kämpfe am Li. und 25. Janurv- ig45 um Labiau dar. Nördlich und ostwärts »»r Stadt beziehen die Volkssturm- Batatllone Verteidigungsstellungen. Schon auf dem Anmarsch wurden zwei Sowfetpanzer ver nichtet, ein weiterer beschädigt. i Die sowjetische Artillerie belegt die Stell»,v« gen mit schwerstem Feuer. Tie Verluste unserer seits sind erheblich, doch die VoMsturm-Mänuer halten dte Stellung gegen alle Massenangriff« der sowjetischen Infanterie. In der Nacht drin gen dte Bolschewisten in die brennende Slad-t La- viau ein, so daß sich für das noch außerhalb der Stadt kämpfende Bataillon eine offtne Flanke ergibt. Unter Führung der Kreisleiter Mickinn und Meher gehen alle Volks sturme! uheiten gegen 4 Uhr morgens zum Gegenstoß vor. Er wird von Volkssturmgeschützen unterstützt. Ter An griff geht flott vorwärts, so daß sich um 9,30 Uhr der Marktplatz von Labia» wieder in deut scher Hand befindet. Mch hier versteift sich der Widerstand der Bolschewisten. Es kommt zu stundenlangen er bitterten Kämpfen, in deren Verkauf Kreisletter Mickinn, Träger des goldenen MilMrlvrdienst- kreuzes ans den: Weltkrieg, den Heldentod findet. Doch jetzt verstärken die Bolschewisten ihr Ar- tilleriefener. Immer wieder stürmen sie unten erdrückender artilleristischer Uebermaht gegen die Volkssturmcinheiten an. An der Eisenbahnlinie, südwestlich der Stadt gelingt es, dem Feind Einhalt zu gebieten. Einen festen Riegel bildend weist der Volkssturm bis in di« Macht des über nächsten Tages alle Angriffe der Bolschewisten blutig zurück. Aii anderer Stelle des ostpreußischen Kampf raumes griffen dk Bolschewisten eine wichtige Etsenbahnbrücke au, die von Volkssturm und In fanterie verteidigt wurde. In hartem Kampf wurde der sowjetische Airgriff abgeschlagen. Ein Gegenstoß des Volkssturms unter Führung de» KrAsleiterS Grotjohaiin führte nach vorhergehen der Feuervorberettung durch Werfer zur ilNwr« wältigung mehrerer fetndlicher PaksteTnngen. 3 Pakgeschütze und 4 MG. wurde» erbeute:. Beim St ahenkampf in Ottelsburg siel an der Spitz« s«In«r Nolksturminänner der Kreisletter von Ortels» bürg, Oberabschnlt »letter Pg. Wolter Schulz, Trä ger de, golde-ien Ehrenzeichen,. Hier, wie überall, stehen gerade die führenden Männer der Partei an der Spftz« der Bataillone und gehen ihren Männern mutig voran. Unstre dort kämpfenden Volkssturmmärmer bieten die Gewähr dafür, daß die Bolschewisten jeden Quadratmeter deutschen Bodens mit Strömen von Blut bezahlen müssen, bis sich die Gegenmaß nahmen der deutschen Wehrmacht voll amwirken können. Bon -«wem Kttnbflug kehrte Oberst Alfred Dru - j'ch e l, Kommodore ciues Schlack>tg«schwaders nud Rit ter des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwer tern, nicht zurück. „Viele Gebiete England, «rinnerk« mich an d!« letzten Tage von Pompeji", so schreibt unter dein Ein druck dessen, lvar «r über di« Wirkung von V 2 mit eigenen Augen gesehen hat, Ker amerikanische Schrift steller Weidmans in einein Bericht für da» norkamert- kamschc Blatt „Pm", Ker von „Follet, DagbladeN übernommen wurd«.
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