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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 05.01.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194501057
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19450105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19450105
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
-
Jahr
1945
-
Monat
1945-01
- Tag 1945-01-05
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Monat
1945-01
-
Jahr
1945
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104. rrvitsx, 5. ^aou»r 1945 I-r 4 ner Haßpvlittker ab< Schnellbooten und einem Landungsschiff mit. nach aussen hm besonders sichtbaren Erfolg, sondern sie männer im feindlichen Lager habe» sich wieder holt offen -u Ihnen bekannt. Dank ihrer Ge schwätzigkeit kennen.nttr ihre Pläne bis ins ein zelne und sind iin» vv.llg darüber klar, was nils erwarten würde, wenn der Feind Sieger bliebe. Ehu rch t k l, Va n s t t ta r t, Morgen- NlM SMsverWe der LS«, zugegeben Madrid, 5. 1. (S.-Funk.) Die nordamerika- nische Admiralität hat nach einer EFL-Meldung aus Washington die Versenkung des 1525 Tonnen großen Vie,« Leitung ist «la, rw Verükkent- Hebung 6«r »mtliebe» Octzanttimilcliui,- gen 6er Dinckiüte in flöba unä Döbeln »orei« 6er ljurgermeirter 6er 8tä6te fr»n>l«nberg u. Ickainiclien bedür6bcber- »eit» bestimmte lilatt unä entbält 6ie kekanntmicbungen 6«, finenrimte» in tialnicken. / dionatsderugsprei» 2 sidi. rurüelicb Lnstellgebiibr. Sowjetisch« Durchbruch-l-rsuch« im stwsiowakischen Grenzgebiet gescheitert Gegenangriffe und zäh« Abwehr im belgisch-lurem- burgischen Gebiet, Bodengewinne zwischen Maas und oberem Rhein, neue harte Kämpfe nordwestlich Ra venna, erfolgreiche Verteidigung von Budapest und harinäckiger Widerstand gegen erneute sowjetische Durch- bruchsocrjuchc im südslowakischsn Grenzgebiet waren am Mittwoch die wichtigsten militärischen Ereignisse an den Fronten. Im Westen wird der Ablauf der Operationen trotz der feindlichen Gegenangriffe in den Ardennen auch weiterhin durch den eisernen Zwang bestimmt, den unsere Truppen seit dem 16. Dezember auf den Geg- ner ausüben. Die im gestrigen Wehrmachtbericht be kanntgegebenen feindlichen Verluste in Höhe von rund 75 000 Mann und von über 1600 Panzern und Ge schützen geben trotz ihrer Höhe auch nur ein mehr oder minder lückenhaftes Bild von dem wirklichen Kräfte- verschleih der Anglo-Amerikaner im bisherigen Verlauf der Winterschlacht. Man mutz sich vielmehr auch die Nischen Vläne, die in den Hirnen der internatio nalen jüdischen Nersckgvörer geboren wurden, nicht als Phnntasieacspenste einzelner Haßpolitiker ab getan werden dürfe», Tie Regierungen in Eng land, den Vereinigten Alanten und der Sowjet- union habet« sich ganz offiziell die VcrntchtunaS- plänc zu eigen gemacht und sie als die amtlichen KriegSzielc verkündet, und die führeirden Staats- bavdieren. So wurden mehrere Prachtbauten de» Burgviertels schwer beschädigt oder zerstlirt. Nach dem blutigen Zusammenbruch der vorlägigen An griffe von der Westseite her verlegt« der Feind den Schwerpunkt seines Ansturms an den Ostrnnd des deutsch-ungarischen Verteidigung rsngeS, wäh rend er den westlichen Brückenkopf nur noch von Norden und Süden örtlich auariff. Tie Verteidiger schlugen aber auch am Mittwoch alle Angriffe ab. Wesentliche Entlastung brachten ihnen unsere Schlachtflicger. An der südslowakischen Grenze drückten die Bolschewisten in breiter Front nach Norden. Al» ihre ersten nächtlichen Durchbruch-Versuche ge scheitert waren, schalteten sie eine Kampfpause ein und setzten ihre Angriffe erst ain Nachmittag unter örtlicher Schwerpunktbildung zwischen Gran und Groß-Stesse lsdorf fort. Aber auch diese Vorstöße bleiben ohne Erfolg. Wetter östlich führten unsere Gebirgsjäger erfolgreiche Gegenangriffe bei Kalos« und Grenadiere be reinigten südlich der Straße Ungvar—Ka scha» eine weitere feindliche Einbruchsstelle. Tas An» und Abflauen der Kämpfe in Uimarn ist auf die anhaltend hohen Verluste der Sowjets zu rückzuführen. In den Tezembertagen verloren sic in diesem Gebiet nach noch unvollständigen Angaben mehr als 550 Panzer, 600 Geschüre, 1200 Granatwerfer, Maschinengewehre uno Panzer büchsen sowie mehr als 2800 Gefangene, über 14000 Tote und etwa das Dreifache an Ver wundeten. AbwehrkSmpse in den Ardennen / nordwestlich R«v««na — Erfolgreicher Widerstand der Besatzung von Budapest Stockholm. Die ungewöhnlich milde Witterung in Schweden hat dazu geführt, daß man in de» Rosenstodt Visbh auf der Insel Gotland ganz« Rosensträuße im Freien pflücken kann, berichtet „Expressen" von dort. Neue Srfolqe der lavanWeu Luftwaffe Tokio, 4. 1. sOstasiendlenst des DNB.s Kamikaze- Flieger griffen am 3. Januar in der See von Min danao einen feindlichen Eeleitzng am wobei zwei große Transporter und ein Zerstörer beschädigt wur den. Einheiten der japanischen Luftwaffe führten am 3. Januar vor Tagesanbruch heftige Angriffe aus di« feindlichen Flugfelder auf Saipan durch und verursach ten an einigen Stellen der Flugfelder Brände. Ferner wurden die feindlichen Flugplätze von San Jose auf der Insel Mindoro sowie Tacloban auf der Jnsek Leyte erneut angegriffen, wobei es ihnen gelang, am 13 Stellen dieser Flugplätze Brände und an zwei wer tere» große Erplosionen zu verursachen. Starke Einheiten der japanischen Luftwaffe g tz en auch in die Bodenkämpfe im Gebiet von Nordbirm i ein. Die motorisierten feindlichen Streirlräfle, die sich von Kalewa aus auf Shwcbe zu bewegten, erlitten schwere blutige Verluste. Insgesamt 40 Tanls und mehrere hundert Lastwagen wurden zerstört bzw. m Brand geschossen. Die Mrra ein leerer WOn Auch di« F«anzos«n «rkeimen den Schwindel Vigo, 5. 1. (S.-Funk.) Die Unrra ist ein leer« Wahn, wenigstens für uns Franzosen, erklärt die in Vordcaur erscheinende Zeitung „Sud-Quest" in einem Kommentar und fährt dann forr, von allem, was uns die alliierte Agitation über die llnterstützungsaltion der Unrra erzählte, die angeblich riesige Mengen vv» Lebensmitteln für das französische Volk aufgestapclt hätte, haben wir nichts gesehen. Für viele Franzosen, die angesichts der Not diese ganze Rundfunkagitatio» vergessen haben, dürfte heute das Wort Unrra nicht» anderes als «in Kreuzworträtsel bedeuten. thau, Alfa Ehrenburg und wie die Ver- küiider de» feindliche» Vernichtung-Willens alle heißen, sind so ei-siMt vvn ihrer Pläne», daß sie sie immer wieder in die Welt hinauSschreicn. Ter Mund läuft ihnen über von dem, Ivas ihr Herz erfüllt. Di« Londoner Z«itung „Manchester Guar- dIan" hat in ihrem Kommentar zur Neujahrsansprache des Führers auch auf die Vernlchtungrabsichten der Weltverschwörung Bezug genommen, indem sie schrieb: „Hitlers Appell an das deutsch« Volk gründete sich aus die voy den Alliierten bisher veröffentlichten Vorschläge für ein« Z«rstück«lung Deutschlands." Das Blatt zitierte weiter den Satz aus der Fübrerrede: „Wir kämpfen für die Erhaltung unserer Nation und für di« Zukunft unserer Kinder" und bemerkt dazu, daß England, die Ui-A. und die Sowjetunion selbst dem Führer diesen Appell in die Hand gegeben hätten. „Manchester Guar dian" hält die Offenherzigkeit, nist der di« feindlichen Regierungen ihre Pläne zur Zerschlagung Deutschlands aufgedecki haben, für taktisch unklug und schreibt des halb: „Wir werden möglicherweise feststen«! müssen, daß es vielleicht bessere Politik gewesen wäre, wenn wir uns bei der Erörterung unserer Pläne hinsichtltch Deutschlands mehr Zurückhaltung auferlegt hätten, amb wenn man uns den Vorwurf mangelnder Offenherzigkeit machen könnte." Der „Ntanchester Guardian" bestätigt damit erneut di« Ausrvttmigspläue, aber nach seinem Geschmack wäre er besser oewefen, wenn die jüdisch-plutokratisch- bolschewistischen Komplotteure Deutschland nicht so frei mütig über ihre Absichten aufgeklärt, sondern getäuscht und hinter das Licht geführt hätte». Ihm schnobt dabei offenbar die Taktik Wilsons vor, der sein« 14 Punkt« ausstellte, um hinter diesem heuchlerischem Programm di» wirklichen Absichten zu verbergen. Das Blatt redet damit der Lügenstrategie das Wort, weil es der Mei nung ist, Deutschland hätte danndurch sei i« Ahnungs- und Arglosigkeit dl« Plän« der Fetndkoakitlon gewisser maßen unterstützt. * „John Bull" über die „plötzliche Enthüllung der tatsächlichen Kraft Deutschlands" Genf, 5. 1. «S.-Funk.) Sämtlich« Prophezeiungen für 1944, zu denen sich unvernünfttgerweisc auch Gene räle und Minister verleiten ließen, hätten sich als falsch herausgestetlt, erklär« die englische Zeitschrift „John Bull". Di« Ereignisse im Westen machten es zum Gebot, daß man sich alliierterseits 1945 di« allergrößt« Zurückhaltung im Reden und Beurteilen der Lag« auferlege. Daß die Alliierten weiter denn je davon entfernt seien, den Krieg zu gewinnen, sei durch di« plötzliche Enthüllung der tatsächlichen Kraft Deutsch lands klar geworden. Erstklassige Köpfe dirigierten die deutsche Verteidigung und eine Meisterhand die deutsch« Offensive, so habe ein lytischer Militärfachmann erklärt. Der Einsatz von Material und Soldaten scheine bis in» kleinste ausgerechnet und nirgendwo werde etwas ver schwendet. „Manchester Guardian" redet der Lügenstrai»«!« da« Wort Ter Führer Kat sich t» seiner Neujahrsan sprache ausführlich mit den Vernichtung;- und AuSrottunasplänen der Feinde anselnandcrge- setzt und dem deutschen Volk eindringlich vor Augen gestellt, welches Schicksal ihm beschieden fein würde, wenn e» dem Feind gelänge, uns in die Knie zu zwingen oder wir vorzeitig die Waffen au» der Hand legen würde», Die pknto- krattschen Machthaber tn England und in den Vereinigten Staaten und die bolschewistischen Bluthenrer in Moskau sind sich in ihrer Planung und in Ihren Abfichten zur Vernichtung des deutschen Volke» und Zerstückelung deutschen Lan des vollkommen einig. Eine erfolgreiche Durch führung ihrer vorgesehenen Maßnahmen würde „die völlige Zerreißung des Deutschen Reiches, den Abtmnsport von 15 20 Millionen Menschen in das Ausland, die Versklavung de» Rest- teilcS unseres Volke», die Bcrderbnng unserer deutschen Jugend, vor allem das Verhungern unserer Millivnenmassen mit sich bringen". Die» waren die Worte des Führers. Wir haben längst erfahren, daß solche sata- D«r „Manchester Guardian" verwrchselt das deutsch» Volk von heut« immer noch mit d«m mm 1918. Da» englische Blatt hat noch nicht begriffen, daß h«ut« ein anderes Deutschland der fei «blichen Verschwörung gegenüberst«ht, ein Deutschland, da» fei ie Feind« kennt und durchsämut hat. Er Ist sich völlig darüber klar, datz es in diesem Kampf um Sein odrr Nichtsein geht. Es ist daher fest entschlossen, mit zäher Verbissenheit und unter Einsatz aller Kräfte diesen Krieg bis zum endgültigen deutschen Sieg durchpikämpfen. Immerhin begrüßen wir di« Auslassungen des „Manchester Guar dian", weil damit wleder einmal die Katz« aus dem Sack gelassen worden ist Wir brauchen zwar kein« Bekräftigung der feindlichen Vernichtungsablichten mehr aber jedes neue Feindbekonntnks zur deutschen Vernich tung wird uns immer wieder veranlassen, mit fanati schem Willen den Kampf so lang« fortzusetzen, bis den Vernichtungspkän«n de» Wegners ein für allemal «in Ende bereitet ist. werde, setzt« sie jetzt am Nordwestrand unseres Ein- brnchsraumes zwischen Stavelot und Marche Teile der aufgefrischten und durch Eingreifreserven 'verstärk ten 1. nordamerikanischen Armee an mehreren Stellen zu Lntlastungsangriffeu au. Obwohl die Nordameri- > kaner wieder erhebliche Verluste Hinnahmen, ,schlug auch dieser Plan zunächst fehl, denn unsere bei'Bastogue stehenden Verbände drängten, unbeeinflußt von den Kämpfen am Nordwestrand der Ardennen, dm Feind durch schwere Gegenangriffe in di« Verteidigung. An der italienischen Front setzte dis 8. britische Arnie« ihre Angriff« zur Besei tigung unserer Senio-Brückenköpfe fort. Der Frontbogen zwischen Faenza und Vagnacavallo wurde wiederholt angegriffen. Trotz starker Artillerie- und Schlachtfliogsrunterstützung brachten seine Vorstöße dem Feind nur unbedeutenden Bodengewinn. D«r Zweck die ser Angriffe war aber vor allem di« Fesselung unserer i» drm Frontvorsprung kämpfenden Verbände, denn der Hauptstoß erfolgte nordwestlich Ravenna. Dort stießen von Panzern begleitete kanadische Verbände vor, um im Bereich der Via Akrkatica ebenfalls an den Senio beranzukommen. Nur unter sehr hohen Verlusten konnte der Gegner schließlich in unsere Stellung«» einbringen. Aus sofort angcietzten Gegenangriffen mtwilellen sich schwere Kämpfe, die b«k Nacht noch nicht zum Abschluß gekommen waren. Aus dem Balkan kam es infolge starker Schneefälle wieder nur zu be- deutungslosrn Gefechten. Nur in Slawonien, wo sich starke Bandengruppen auf dem südlichen Drau-Ufer bei Viro-Vitica festgesetzt hatten, führten Kosakenverbände der russischen Befreiungsarniec geineinsam niit kroati schen Truppen ihre Sänberungsunternehmen fort. Sie zerschlugen die sich in starten Stellungen zäh verleibt- genden Banoenkräfte und erbeuteten zahlreiche Waffen und große Mengen an Kriegsgerät und Vorräten. Das Schwergeivicht der Kämpf« In Ungarn lag bei Budapest und im südslowakischen Grenz gebiet. Letzten Nachrichten aus der ungarischen Hauptstadt zufolge sind die Bolschewisten dazu übergcgaugen, die Innenstadt wahllos zu bom- Presse-Hofsmann-Autosier lSch) Ob«rst Rudel «mpfSngt au» »er Hand d«s Führers die höchst« de it ch« Tapi«rkttlsau»ikichttuttg, das Golden« Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten Von recht» nach link»: Generaloberst Guderian, Großadmiral Dönitz. Reichsmarschall Goring, Gmenttscld- marschall Kettel, Generaloberst Jodl, A-Gruppensührer Fegelein und Reichsminister des Ausw. v. Ribbentrop «le sie lögen l D« Führer hat in seiner Rede, di« er tu der Neu- iahrsnacht an das deutsche Volk gehalten hat, «miz« besonder» drastische Beispiele jener feindlichen Lügen« taktik angepramgert, die auch in den bisher fast fünf einhalb Jahren stets di« gleiäg! geblieben ist. Die Lüge al» besoiider» schmutzige Kriegswaffe ist eine Erfindung der Engländer, die in, ersten Weltkrieg zwar mtt großem Erfolg benutzt worden ist, deren Pratts tn der Folgezeit jedoch auch durch eigene Darstellmigen so hinreichend ämraktcrisleil worden war, daß mau fast annehme» könnte, d« Well sei immun dagegen gewor den, als 1939 Großbritannien erneut den curopäisckM Krieg begann. Mit einer großen Lüge, den, Fall» „Athenia", hoffte Ehurchill in den ersten Kriegswochen jenen ersten großen Schlag landen zu können, der ihm mühelos das Feld anhaltender Verdrehungen völlig unwahrer Behauptungen und sonstiger Tricks unter Ab stempelung der vollkommene» Elaubwürdigkril -dsHen sollte. Freilich, die Di g« sind nicht so gelaufen, wie «s Winston eigentlich im Auge hatte. Die unbestech- lick>« Wahrheit der deutschen Nachrichtengebung, vor allem durch den OKW,-Bericht, dessen absolute S Ih- haltigkeit im Verlauf dieses Krieges noch immer be wiesen werden konnte, war di? entscheidende deutsche Gegenwaffe, wann und wo es auch immer möglich gewesen ist, den Gegner sofort der Lüge zu überfüh ren. Wi« etwa damals im Fall« der „Schwarzen Ma donna von Ezenstochau" wurde stets auch den aus ländischen Jourua'isicn die Möglichkeit des eigenen Augenscheins gegeben. Auch die sonstige» Greueln,eldungen der Bttte» haben nicht mehr so gezogen wie im ersten Weltkrieg. Und erst kürzlich hat ein amerikanischer Journalist bei einer Reportage mit dem berühmten „Mann auf der Straße" seststell«» müssen, daß weite Kreis« in Amerika für jene „abgehackten Kinderhände" heute nur noch ein Lächeln übrig haben. Auf der anderen Seite hat eine englische Zeitung, die in Schottland erscheint und sich deshalb mehr erlauben kann als eine Londoner, es der Mühe für wert gehalten, einmal die amtlich«» und halbamt lichen britischen Angaben zusnmmenzuzühlen, die im bisherigen Verlauf des Krieges allein über die an geblichen deutsche» Verlust« an Maischen gemacht wor den sind. Das Ergebnis war erstaunlich. Den Lon doner Berichten zufolge müßte Deutschland etwa zehn Millionen Menschen mehr an Toten haben, als es je mals unter Waffen gehabt haben kann. Auch hier ist die absolute Unglaubwürdigkett der britischen 'Nachrich ten wieder einmal schlagend bewiesen. Eines der besten Bci'pielc abgrundtiefer Lügentaklik haben die Engländer nun erst dieser Tag« wied«r in ihrer Berichterstattung zur durchschlagenden Aktion der deutschen Luftwaffe am Nenjahrsmorgen auf britisch, nordamerilanische Flugplätze Im belgisch-holländische» Naum geliefert. Die Tatsache, daß Reuter über lpm- dert deutsche Flugzeuge mehr als vernichtet meldet, als dem amtlichen Bericht Eisenhowers zufolge über haupt ani Angriff beteiligt sein sollten, zeigt genug! Freilich, auch die Angaben Eisenhowers sind falsch. Denn in Wirklichkeit muß die Zahl Eisenhowers um ein Vielfaches erhöht werden, wenn man die tatsächliche Stärke der nngreifendcn Flugzeuge erhalten will, eine Zahl, die selbstverständlich deutsches Militärgeheimnis ist. Auf der anderen Seite haben wir in Wirklichkeit nur «inen Bruchteil der Maschinen verloren, die Reuter angibt. Das Wichtigste ist jedoch und bleibt die Fest stellung der Tatsache, daß di« Engländer mehr Flug zeuge als abgeschossen melden, als Eisenhower die Zahl der angreif«nd«n angegeben hat. hielt, wie R«uter gestern abend erklärte, da» Wasser ständig am Kochen und setzt«, wo es ihr zweckmäßig erschien, weiter« Angriffe verschiedener Stärke an. An der Saar beseitigten unsere Truppen alle feindlichen Brückenköpfe bis auf einen kleinen Rest in Saarlantcrn. Südwestlich Saarbrücken «rweiterten sie den eigenen Brückenkopf bei Forback, an der Blies drückten sie dis Nordamerikaner über die pfälzische Grenze nach Süden, in den unteren Vogesen durchstießen sie die feindlichen Stellungen und als jüngste Entwicklung dieser Boden- gewinne muht« der Feind auch bei Weißenburg seine noch auf deutschen, Boden stehend«! Teilkräfte über die pfälzisch-elsässische Grenze zurückziehen. In diesem großen Zusammenhang, der eindeutig zeigt, daß die deutsche Führung dem Feind trotz dessen Material- Überlegenheit das Gesetz des Handelns aufgezwungen hat, sind auch die zur Zeit noch laufenden schwere» Kämpfe einzufügen. Bei der Bsgegnungsschlacht im belgisch-lursmburgi- chen Raum war es unseren Truppen gAuugen, sehr lark« feindliche Kräfte bei Baltogne zu fesseln; tage- ang hat hier der Feind vergeblich durchzubrechen ver acht und sich im Ringen um einzelne Dörfer und Wald- tücks stark geschwächt. Als di« feindliche Führung an den wachsenden, in keinem Verhältnis zu den Boden- gewinnen stehenden Verlusten erkannte, daß der erstrebte Durchbruch aus Houffalizo nicht zum Ziel kommen Angaben des Wehrmachtberichtes vom 29. Dezember vor Augen halten, nach denen die nordamerilanische Führung genötigt war, von ihren au der Westfront nordamerikanischen U-Bootes ,,Hard«r" durch Feind- stehenden 44 Divisionen nicht weniger als 26 in die «inwirkung im Pazifik bekaunigegeben. Mit dein U- Schlacht zwischen Maas und Mosel zu werfen, um Boot ging die 65 Mann starke Besatzung mit ihrem unseren Einbruch abzuriegeln. Das bedeutet aber zu- Kommandanten, der zu den besten U-Bottkommandan- gleich den Verzicht auf die feindlichen Offensivpläne t«n der USA. gehörte, verloren. Ferner teilt die Ad- sowohl im Kampfraum von Aachen wie an der Saar miralität ohne nähere Angaben den Verlust von zwei und im Gebiet zwischen Saar und Oberrhein. Die ^kleinen" Einheiten der nordamerikanischen Flotts, zwei deutsche Führung begnügte sich jedoch nicht mit diesem Aufschlußreiche lleberlegungen zur Führerrede «»»es «ewetsvma Vie ««»eottungs und VernteytunaSplüne r«t»t»i>ck« »u, 6em Du«urrn,«!»cttd»S o F JA <g«r. 1»«>- V-rl»-'°tt: fr.nk«ud«, i. Siu Oe,ciiäN»»teNen: prinlleaberL ölurltt 8/y, ssernruk 34S/34S: kk»im<V«q, M M /i//' ^s//7/c/?e/)
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