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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 16.01.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-01-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194501160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19450116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19450116
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Zeitung
Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
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Jahr
1945
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Monat
1945-01
- Tag 1945-01-16
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Monat
1945-01
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Jahr
1945
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Vlv08t»x, 16. 1946 104. k-r. 13 t M «riegsflnanzlekuig ISIS / r-7M"L.L-7»V^S Nach Di« gegenwärtig bereits bestehende Familien» är» Gebirgstunnels sind vor sch titlet. Im einzelnen Fä len mutzten FNig-euce bedrängten Eebirgs'ied» lungen und eingeschnetten Zügen Hilfe bringen. Haltewelle auch über Portugal Lissabon, 16. 1, (S.-Funk.) Kältegrade, tote man sie in Portugal noch nie erlebt hat, so woit sich die Menschen erinnern können, wurden am Sonntag hier fcstgestellt. In Mrela-Gebirgr, das sich in diesem Jahr zu einem Paradies der Skifahrer entwichen hat, ein Sport, der in Portugal bisher so gut wie unbekannt war, sank das Thermometer auf 12 Grad unter NuN. Tie nvrdportugiesische Stadt Braganze meldet« 1V Grund unter Null. «etii Zudranq zur WWen Brigade Die«» Teilung t»t ä»» «m Verökkeat- lickung öer »mllicden 8«k»nntm,cbun- gen «ter l^närLt« in flök» unä Döbeln »o«i« «ter 8ürge«mcister «ter 8tiäte frinßenderg u. ttainicken bekörölictmr- »eit» bestimmte Klatt un«i enlklilt «tt« 8el«»»iitm»cbungcn «le, ftninramte» In li»Inicken. / dionatsberugiprel» 2 KIA. rurüglicb Tustellgedübr. der Ostfront entbrannt ist, erhalten unser« im De» zember begonnenen Operationen lm Westen erst ihre volle Bedeutung. Sie wurden in voller Kennt nis der änglo-amerikanisthen und sowjetischen Vorberet- Wel Drittel Spaniens im SUnes Madrid, 16. 1. (S.-Funk.) Zwei Drittel der Bodenfläch« Spaniens liegen unter einer dichten Schneedecke. In Madrid wurden von der Wetter warte die. tiefsten Temperaturen dieses Iah«, hundert geinessen. Der Eisenbahn- und Straßen- -Perkehr ist stark gestört. Auch in Madrid erinnert sich niemand daran, eine so ausgedehnte Kälte- und Schneeperiode, sie dauerte am Montag be reits zehn Tags, erlebt zu haben. Auch in Andalusien sind starke Schneefälle zu verzeichnen. Sevilla, wo das Thermometer den Nullpunkt auch im Winter fast nie zu überschreiten pflegt, ver zeichnete 3,5 Grad Kälte und war vorübergehend völlig eingeschneit, was — der Stadtchronik zu folge — bisher nur im Jahre 1567 vorgekommen ist. In Cordoba hatte ein grosser Teil der Bevölkerung noch niemals im Leben Schnee ge sehen. Auch in Murcia war seit 19 Jahren kein nvw-Brücken köpfe» aus. Ununterbrochen Artiilcriefeuer, fortgesrtztr Lustangriss« und von Pan stürmen die Sowjets aus etwa 60 Kilometer Breite Auftakt des bolschewistischen Grobangriffs Bon der deutschen Führung erwartet Auf vielen Kilometer Breit« entbrannte der erbittert« DStB. In Ostprenken, 15. 1. (PK.) Wochen einer fast gespenstischen Nuhe sind die Fronten -arischen der Weichsel und den Südhängen der Lysa-Gora. Immer wieder fliehen sie auf den Widerstand-' unserer Kampfgruppe» und Spcrrverbände, die an rücknrärtigen Stellungen oder durch Flankenstöße dem Feind schwere Per- luste beibrachtvn. Erbittert sind die Kämpsie mit den fortgesetzt au» der Tiefe aufgesüllten sowjetischen AugrisfStruppen. Die zahlreichen, dicht nebeneinander nach Nordwesten augesctzten Angriffe der Bolschewisten wurden von unseren in der Tiefe des Hanptkampffcldes haltenden Ä vstpreihn / 49 Panzer vernichtet Vo» Kriegsberichter Peter Kuster mann Kämpfe erlebte. Wie am Baramow-Brückenkopf leitete der Feind seine neuen A «griff« am Bug und am Rarem ebenfalls mit sehr schwerem Ar i krie-Feuer ein. Aber der Ansturm kam tür unsere Truppen nicht überra schend. Der starle Nachschubrerlehr, dar Vorziehen der VsuWr kriegsqesanMe alavSe« aa bei deiMchen Ski Neue engli ch: Feststellungen zu diesem Thema Stockholm, 15. 1. (S.-Funk.) Nüchtern urtei lende englische Besucher deutscher Kriegsgefangenenlager müssen feststellen, datz die deutschen Kriegsgefangenen nach wie vor zuversichtlich und fanatisch an den Sieg Deutschlands glauben, meldet der England-Korrespon dent von „Soenska Dagbladet". In einem Gespräch mit einem Engländer, der deutsche Kriegsgefangene be suchte, erklärte dieser, er habe noch keinen deutschen Kriegsgefangenen gesehen, der deprimiert gewesen sei. Unter deprimiert verstehe er dabei nicht die gewöhn liche Depression als Folge der Gefangenschaft, sondern eine Dep ession infolge einer pessi ui.ichn Auffa sung vom Schicksal Deutschlands. Auch andere Engländer bestätigten, daß die Deutschen nach wie vor an den deutschen Sieg glaubten. Kampf. Bolschewistische Panzer trafen auf eine e«1- schlosse.i stehende Mauer deutscher W f e i uid Costa er. 49 Panzer haben die Bolschewisten in diesen« Ab schnitt am ersten Tag zum Opfer briigen müssen. Bottsgrenadiere und Grenadiere schlugen sich hervorra» gend im moorigen Gelände. Stützpunkte konzentrierten die Stühe einbrechender Massen auf sich und zersplit terten ihre Wucht. Schwere billige Opfer mutzte der Feind am ersten Tag der grotzen Ausei mndersetzuug bringen. Auch die eigenen Reich» wurden bei diesem harten Ringen getroffen, aber der Zusammenhang der Front blieb gewahrt. Ei ibrüche wurden abgeriegelt und der Feind gehalten. Die wochenlange Arbeit Tansu«, der von Fäusten hat ihren Lohn gefunden. Ji« zahllosen Stellungen mutz der Feind immer wieder verbluten und sein Eeländcgewiim wiegt in keinem Falls auf, was er an kostspieligem Blut opfern muh. Die äußci« und innere Bereitschaft der Ostpreutzen verteidigenden deut schen Soldaten (st auf ihrem Höhepunkt gewesen, al» di« Waffen wieder sprachen. Sie werden die Errei. chund jenes Zieles verhindern, das d« i Sowjeldwisionen in diesen« Abschnitt gestellt wollen ist. Ls bedarf, wenn man aus der örtlichen Sckau dieser Kämpfe auf den grotzen Zusam nenhamg schliesst, kci ler Herausstellung, wenn man in dieser sich nunmehr her» ansbildcnden Ostoffensiv« ein« jener grossen Anstreü- gnngen de» Feindes sicht, nun im Einsatz aller Mittet diesen gigantischen Krieg zu sein«, Gunsten zu entschei den. Das lehrt das Teilstück vor hiesigen Front, in dem eine der härtesten Schlachten ihren Anfang ^enommesl hat. Das wesentliche Wort wird hierbct nicht da Feind, wohl aber der um seinen Auftrag wissend« deut sch« Soldat zu sprechen habe»! Genf, 15. 1. (S.-FunkF Bon 1599 Juden, die im November 1943 in Palästina einwanderten, mel deten sich nur ganze 40 zum Dienst li, der sogenannten jüdischen Brigade, wie „Juwesh Agency" mitteilt. Vorsicht Ist nun einmal bei den Juden der bessere Teil der Tapferkeit. Einkommens, aus dem verstärkten Rcihsmarkbedarf der Wehrmachtskassen, ams den Evakuierungen usw. Das Steueraufkommen an Lohnsteuer lass« zum Beispiel darauf schließen, datz die Lohnsumme in der deutschen Volkswirtschaft im Jahre 1944 um rund zehn Milliar den Reichsmark größer geworden sek als in der glekchen Zeit des Vorjahre». Dieser Betrag ist demgemäb allein im Lohnsektor mehr bewegt worden und mehr in« Um lauf gewesen. Als die wichtigsten Finangieruiigs-Aufgaben nach Beendigung des Krieges bezeichnet« Staatssekretär Nein. Hardt den Wohnungsbau, den Familienla» stenausgleich und di« Nlt«rrversor«ug. Innerhalb weniger Jahre nach Beendigung des Krie ges werde eine genügend große Zahl von gesunden Wohnungen zu erträglichen Preisen erstellt werden. Da- bei werde auch der Gedanke des Eigenheime» stark gefördert werden. Ansturm aus Wen Was seit Wochen zu erwarten war, wofür die So wjet» seit Monaten gerastet haben, die große bolsche wistische Winteroffensive, ist in Fluß. Es stand stets fest, daß diese Bewährungsprobe für das deutsche Volk und für die deutsche Wehrmacht auch im Osten kom men würde, nachdem di« Herbst- und Wintermonat« di« Bewährung der deutschen Widerstandskraft im Westen gebracht hatten. Der Beginn des sowjetischen Ansturms gegen den deutschen Lebensraum ist also keine Ileberraschung. Ja, seit einiger Zeit konnte man nach den Vorbereitungen, die zu erkennen waren, auch be reit» beurteilen, an welchen« Punkt der weitgedebntcn Ostfront voraussichtlich der Beginn des sowjetischen Anlaufs einsehen würde. Der Brückenkepf von Ba ranow ließ in den letzten Tagen einige Mal« leb hafter« Kampftätialeit «rl«nnen mit allen jenen An zeichen, die für dir Vorbereitung einer großen Akiion typisch sind. Das hieß nicht, daß sich di« sowjetisch« Aktion auf diesen Brüaenkopf als Ausgangspunkt beschränken würde, man mußte bei dem Umfang der sowjetischen Vorbereitungen von vornherkiu in Rech nung stellen, daß von einem Punk « ausgehend ein« breite feindliche Offenslvfront aufg«baut werden würde. Auch di« politischen Vorzeit-«» d«r sowjetischen Ak tion blieben nicht aus. In der eng ischen und amerika nischen Press« nahmen sril «lägen Tagen die SNm »en zu, die die Sowjet» zum Handeln drängleu. Gleich- zcitigkeit der Kampfhandlungen an den ve schieVenen Fronten ist ja einer der Grundsätze der feindlichen Strategie, die mit Mass«iwirkungen oh « je>« Kunst zu arbeiten und Erfolge zu erri igen sucht. So meinle man und meint man, daß el i gleich-ei iges An e w«n gegen di« deutsche Wehrmacht im Osten und Westen icn« Belastung bringen soll, die dann über die Trag- und Widerstaudssähig'eit de» deu.schei« WegrwtUens hinausgehcn soll. Umso dringender war für die E«i- ner Deutschlands die Offeusin im Os ei geworden, als seit Mitte Dezember di« deutschen Ofsensiostöße an der Westfront den seindll.l>en Plan durchlöck-ert hatten.' Denn dieser feindliche Plan beruhte offenbar auf der Vorstellung engliscb-ameri'anischer Ossensinoperationen iin Westen, denen sich sowjetisch« Ofseisioattionen er gänzend anschliehen sollten. Der Wi i'eiosfenslvplm für den Westen ist für die Gegner-ges heitert. Sie müs sen sich in ezne verbissen« Abvehr begeben, und müssen Ihre Kräfte, die für einen Et ibruch in Deutschland be- reitgest«llt waren, nun für di: Bekämpfung d«r deut- scheu Offenfiv-Stoß'eile zersplittern, Aber das Rätsel raten geht bei ihnen hin und her, ob Ten's bland wohl seine Offensivkraft im Westen e itwi lle, indem es Trup pen von der Ostfront abucht, oder ob es diese Kraft aus den vorhandenen Beständen e-itwir'elt. Di- große sowjetische Wiuteroffeuswe soll of enbar die Antwort ans diese Nätselfragen liefern, soll die deutsche Weh» kraft im Osten ko stark bi rdcus datz davon der Gegner im Westen Vorteile erwartet. Kein Zweifel, daß die Gw etische Äiinterosfensive eine ungeheuerlich gefährliche Aktion sein wird. Seit der großen sowjetischen Sommerosfensiv«, die Stalins Mas sen bis an die Weichsel und bis an die Memel führte, herrschte Ruhe an dieser tausend Kilometer langen Front, und nur Kurland erlebt« in dieser Zelt sowje tische Einzelaktioncn. So haben die Sowjets also durch Monate Kraft, Truppen und Material für den nun begonnenen Schlag «»gehäuft. Und wenn sie Ihn mit aller Kraft führen wollen, so muß ein um so größerer Aufwand deutscher Widerstand», und Abwehrkraft ihnen entgegentrete». Starke anglo-ameritanische Durchbruch,- versuche in den Ardennen abgeschlagen Am Sonntag »uch» 'm W.-ft«n »I« lm Oft«» dl« Sch««« der W'rt «schlacht«». Dk« Anglo-Am«r!taner verstärkt«» thr«» Druck ge,:» «ns«« Einbruch»»«»« in d«n Ardtnn«« und 'm unk««» Els«ß. Di« vol'ch.» w'st«» g Iffe» «ab« an den dl»h:rlgen Brennpunkte« auch an» 'h «n WeiibseldrSckenlSpsen »ei Pnlaw, und Wo kr, tm Bug—W.tchs«l-Drkl«ck nSrdi'.ch Warschaa und b«id«rselt» Ostenburg an drr Narwa an. Durch den Einsatz der seit Monaten von den Sowjets aufaespeicherten Menschen- und Ma terialmassen sind somit zwischen der Drau und der Memel vier groß« Schlachten entbrannt. Ganz im Süden bilden die Kämpfe beiderseits des Donau-Knies mit Budapest eine operative Einheit, Hier verw heen unsere Trnp- vcn in Angriff und Verteidigung dem Feind oen Zutritt in die Ebene von Ko morn und Raab. Die zweite Schlacht tobt zwischen dem oberen Gran und Ka schau, wo der Gegner in da» slowakische Erzgebirge einzudringen sucht. Sein Ansturm längs der gröberen Straßentäler wurde von unseren Truppen bisher in örtlich begrenzte Kämpfe aufgelöst und abgeschlagen. Das Ringen südlich der Karpaten tritt z»r Zeit jedoch vor der Schlacht in Südpolen z rück. Der Ansturm an» dem B a ra n o w-B r ü cke u ko Pf nach Westen wird seit Sonntag durch schwere Stöße ans dem w-t!«r nördlich liegenden klei neren Weichselbrückenkopf bet Pu la Wh und Warka ergänzt. Dle nördlich Warschau eben falls am Sonntag neu eingeleiteten bolschewi stischen Angriffe am Bug und Narew sind trotz der großen Entfernung der Brennpunkte von einander, Teile der vierten großen Schlacht, die am Vortage bet Ebenrode und Schloß- bera begann. Hier erneuern die Sowjets ihre Durchbruchsversuche gegen da; Herz Lstsweuh ns. Die Hauptwncht der sowjetischen Winlerosfen- sive wirkt sich gegenwärtig im Raum des Bara- z«rn uulersiützt, otrsucht di« feindlich«-Infanterie tm Angriff von Südoste» und Südweste» den Südtttl der Stadt zu gewinne». Di« seit dem Weihnachtsabend m härtesten Kämpfen gegen gewaltige sowjetische lleber- macht stehende d«u sch-urg irische Beahung bewährt« sich aber auch in diesen Stunden höchster Bedräng Im Hinblick auf das gewaltige Ringen, das jetzt an LutRanckea »u, ckem Du»»mm«i»cl>IuS O M o A «l A A (gegr. I»«). Verlaeiott: l-rankender, d E I. 8». Oemchiiit,»testen: (-rankender,, lÄarkl 8/9, l-ernruk Z45/Z4d; klainiedea, F F - FM » —Z-s-LL« /v/- ?/SE/rLe/A e/nc? //sE/kez? Ser bolschewistische Massenansturm Nene GtHwervunNe »wtf«He« «aranoN» und MaesGau, sowie uw «u» und Rarew «wuden VS Oster «ewityeun» fiie die «esatzuna von »ndnpeft Der Staatssekretär gab bekannt, daß das Steuerauf kommen in» Rechnungsjahr 1944 wieder die Höhe des Vorjahres erreichen wird. Er betonte mit Nachdruck, daß die Ordnung der Finanzen de, Reiches auch für die Zukunft gesichert sei, und wies besonders darauf hin, datz während der weiteren Dauer des Krieges Ausgabenerhöhungen und neue Ausgaben nur noch zu gelassen werden dürften, soweit sie vom Standpunkt der Kriegsführung unerläßlich seien. Tie Finanzen des Reiches würden so gelenkt werden, daß nach Beendigung des Krieges auch die großen Aufbaumaßuahmen und Sozialvorhaben ohne Schwierigkeiten finanziert werden könnten und daß auch eine echte Schuldentilgung in dem volkswirtschaftlich erforderlichen Umfang möglich sei. Ein« Inflation, so betonte Staatssekretär Reinhardt nachdrücklich, ist im nationalsoz'allsüsch«» Deutschland völlig ausgeschlossen. Die Unantastbark-it der Spar guthaben und Bankguthaben ist und bleibt unter asten Umständen gewährleistet. Im Rahmen einer vom Hauptamt R Ichsprop.i--auda. leitung der NSDAP, veranstaltete» Vortragsreihe be handelte Hauptbefehlsleiter Staatssekretär im Reichs finanzministerium Fritz Reinhardt Fragen, die heute von der Bevölkerung immer wieder gestellt werden: „Woher nimmt das Reich dar für dle Kriegsführung erforderliche Geld?" „Sind die Finanzen des Reiches in Ordnung und werden sie in Ordnung blcOen?" „Ist ein« Inflation im nationalsozialistischen Staat tatsäch lich ausgeschlossen?" usw. Nrlnhardt stellte u. a. »eft, daß in den ersten fünf Krieg-jahun rund 50 vom Hundert d» gesamten Finanzbedars, de» Reiche« durch ordentliche Einnahmen gedeckt werden konnten. Die Bedeutung dieser Tatsache erhält ihr volle» Gewicht, wenn man berücksichtigt, daß iu> Weltkrieg 1914/1Y nur 13 vom tzund:rt de« gesamten F nanzbedarf» de« Reiche« durch ordentliche E'nnahmen gedeckt worden sind. der sic den Ereignissen dieses Winters «ntgegentrltt. Die Schlacht in den Ardennen hat sich in den letzten 49 Stunden noch mehr nach Osten verlagert. Der Feind versucht, den Druck gegen die tiefen Flanken unseres verkürzten Ardennenkeiles aufrecht z» erhalten. Die an der 'Westseite frei gewordenen Kräfte wurden an den F o tbogen i o,i Monschau und Malmedy verschoben und auch nordöstlich B a st o g n e wie zwi schen Wilh und Sauer verstärkten dle Nordamerika ner ihren Druck. Zur Zeit versucht der Gegner an Immer neuen Stellen, schwaibe Punkte der Verteidigung zu finden. Als Schwerpunkte zeichnet«» sich am Sonn tag wi«d«r der Raum südlich Malmedy, die Wälder nördlich der Straß« St. Hubert-Houffalize-St. VIth, die von Bastogne nach Nordosten »nd Norden führen den Straßen und das Gebiet zwischen Sauer und Wiltz ab. Von, Wetter begünstigt, konnte der Gegner sein« Luftstreitkräfte wieder in stärkerem Umfange gegen unsere Verbindungen ansehen. Unsere Jagdflieger war fen sich den feindlichen Bombern entgegen und schirmte« den Kampfraum ab. so daß unser« Infanterie- und Panzerverbände alle feindlichen Durchbruchsversuch« durch zähes Halten und kräftige Gegenstöße vereiteln konnlen. Berlin. Äeichsorguiitsationsleiter der NSDAP. Tr. Ley sprach in diesen Tagen wiederholt an läßlich des Lippeschen Ertnnerungztreffcns zur lippeschen Bcvöl.enmg und den alten Mit.ämpfe n aus dieser Zeit. Wien. Der rumänische König wird auf besondere Anordnung Wyschinslis nunmehr von einer Abtei lung der Sowjetpottzei bewacht, wobei den König eine angebliche Fluchtabsicht Unterschalen wird. Di« Sowjetpvlizci hat daher den Befehl erhallen, den König sofort zu verhaften, falls er Anstalten machen sollte, Rumänien zu verlassen. Infanterie ln di« vordersten S'ellu ge» und die sich häufenden Feuerllberfälle kündigten N.- A «griffe an, deren Vorbere lungen durch unsere AuftlärungsjZ.-qer ständig beobachtet wurden. Di« anstürmenden Bolschewisten liefen sich rasch in unserm Berteidigungswuen fest und hatten sehr erheb lich« Verlust«, Di« Abwehrtämpf« sind an den neuen Brennpuiilten überall in vo lem Gange. Auch zwishen Ebenrode u id Schlohberg scheiterten tie seind- lichen Durchbruchsorrsuche trotz starken Krästcet sah«, abermals am zähen Widerstand u serer Trupl^i. Aus Gegenstößen zur Beseitigung Ile! er ört'l her Linbrllch« entbrannten m Schloßberg erbittert« bei Nacht noch anhaltende Straßmkämpf«. Troh der gewaltig«», all« Kräfte «nspaiu« «den Ringens zwischen den Karpaten lind' der Memel ließ der bolschewistische Druk im ungarisch-slowakischen Raum kaum »ach. Bei Budapest sehten die Sowjets jetzt alles auf eine Karte, um den Widerstand der helden haft kämpfenden Verteidiger zu brech«». Durch heftiges Hilfen) werde nach Beendigung des Krieges so schnell wie möglich zum vollständigen Famklienlastenausglcich fortentwickelt werden. Eine kinderreiche Fami i: werde izanil wirtschaftlich mindestens so Zut gestellt fein wie ein kinderlose» Ehepaar. Tas Reich wendet gegemvärtkg bereits etwas mehr als «ine Milliarde Reichsmark jährlich für Kinder beihilfe» und Ausbildungsbei Hilfen auf. Ter nächste Schritt auf dein Wege zum Famittenlaften- ausgleich wird bald nach Beendigung de» Krieges darin bestehen, daß Schulgeld, Lehrgebühren und Lernmitlel- kostcn für alle Schu.arten und alte Kinder, auch für dm Besuch von Fachschulen und Hochschulen, beseitigt wer den. Jedes deutsche Kind wird sich dann zum Nutzen der Volksgemeinschaft eiitsprechond sei «n Geistesgaben voll entwickel» können. Tiefe Eittwrltu ig wird völlig unabhängig von do» Ei.ikommens- und Vermügensver- hältmsse» der Eltern sei». Tas Bersorgungswerk des deutschen Volkes wird jedem Volksgenossen, der in der Volks gemeinschaft ehrlich seine Pflicht erfüllt hat, einen sor genfreien Lebeiisabend oder ein sorgenfreies Leben in« Fall der Invalidität gewährleiste». Was wir nach Beendigung des Krieges mlt national sozialistischer Tatkraft aufbauen werden, so schloß Staatssekretär Reinhardt, wird ein starkes, politisch, wirtschaftlich und finanziell gesundes Großdeutschland als erster. Sozialstaat der Erde sein. des Ostens wieder entbrannt. Au« dein Brückenkopf Vacanow heran« ist dar Feuer, einige Abschnitte ans sparend, bi» nach Ostpreußen HInausgceilt. Seit Dezember haben sich die Termine des bolsche wistischen Angriffs auf Ostpreußen immer wieder ver- schoben. Das Bild vor den deutschen Stcllimgen ver dichtete sich dabei Immer mehr. Späh- und Stoßtrupps sahen mit unseren Fliegern hinter de» Vorhang der gegnerischen Bühne, und es blieb der deutschen Füh rung dqs Ausmaß des feindliche» Aufmarsches nicht fremd. Nach seine» erste» Versuchen, Ostpreußen niederzu walzen und damit die Tore in das Herz des Reiches zu öffnen, hat der Feind seine Lehren gezogen und bereitete bis ins kleinste den neuen Schlag vor, der — darüber braucht kein Zweifel gehegt zu werden — eine der großen Proben der Standhaftigkeit, der kämpfe rischen Entschlossenheit und des härteste» Ringens wer den wird. Bei dem von rund 15 Divisionen und meh reren Panzerbrigaden genährten bolschewistischen An griff fand dieser keine Uilterstlltzung aus der Luft. Bei Temperaturen uin Null imd tiefhängenden, nebligen Wolken mußten die aufgctaukteu Flugzeuge in ihren Horsten bleiben. Der Kampf gehörte den Grenadieren, Ls könne deshalb mit gutem Gewissen jedermann geraten werden, den Teil seiner Einkünfte, dep er ge- Schnee mehr gefallen. Die Bahnverbindungen, genwärtig nicht brauche, zur Sparkasse öder Bank zu besonders in Nord-Spanien, find völlig unter- bringen, wo er ihm Zinsen bringe u^d im gegebenen brachen Die Ein- und AuSaänae »ablreicher Zeitpunkt zur Fmanziermig von Waren und Leistungen vroyen. Die Ern- uns Ausgange zahlreicher zur Verfügung stehe. Die VcrgMeruiig des Zahlungs mittelumlaufes sei etwas durchaus Natürliches. Sie ergebe sich zwangsläufig aus dem Bevölkeruugs- und Wirtfchaftszuwnchs, aus der Vergrößerung des Volks- Panzern und der Artillerie. Auf engstem Raum angc- setzt, trommelte der Feind 2" ,> Stunden lang au» Hun derten von Rohren feine Verbände zum Angriff. Als „„ „ die Bolschcwistcik'zum Sturm antraten, faßte sie das ka st«n« rle icht«r ung (insbesondere bei de» St«u- Feuer der deutsch««! Artillerie »nd das der aus ihren «rn, durch Kinderbeihilfen und durch Ausbildungsbei- Löcher«! kommenden deutschen Grenadiere. > »nd durchgeführt. Uiiscre Führung warf di- Pläne un- in einer Landschaft, die schon wiederholt schwer Feinde durch die Vorsiöß« in den belgisch- iuremburgischen und den lothringisch-elsässischen Raum um und gab damit eine«! B:wels sür die Stärke, mit
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