qv magst, schön, groß, geehrt, reich! auch dein« Sonne wird einst untergehen. Wie Insekten, de ren einige niedrig über dem Wasser Wielen, andere ihr goldncs glanzendes Gewand der Sonne entge gen tragen, ist unser Geschlecht. Diejenigen, lwelche kriechen, und andre, die fliegen, alle hören auf, wo sie anfingen. Der Geschäftige, so wie der Unthätige flattert nur durch des Lebens kurzen Tag, in die abwechselnden Farben des Glücks ger kleidet; ergriffen von der Hand des Mißgeschicks,, «der starr vom Alter, vollenden sie alle ihren lufti gen Tanz, uni im Staube zu ruhen. Durch da- kühle abgesonderte Thal des Lebens geht der Nie dre im Volk ohne Geräusch seine» geraden Weg dahin. Aber auch der Pfad der Herrlichkeit leitet endlich zum Grabe. —* So ist der Gute, so sind alle die ehrwürdigen Männer des unten im Thale liegenden Dörfchens,, die sich bei meiner Hieherkunft mit Freundschaft an mich anschlossen, früher als ich, einer nach dem andern ein Raub der Vergänglichkeit worden. Auf diesem Kirchhofe, dort unter dem Schatten der kleinen Weißdorn und wilden Rosenstrauch«,. wo der Rasen sich in manchen kleinen Hügeln empor» hebt, schlafen sie alle, jeder in seiner eignen Zelle, lange schon erweckte sie nicht mehr der kühle Ruf des süßduftenden Morgens; lange schon nicht mehr die Schwalbe, die unter ihrem Strohdache noch jetzt immer in den Tagen der Wonnemonate so siebe sich