' ZS über jenen leuchtenden Welten wohnt, und dessen Gang in heiligen Finsternissen weit über unS geht; und schliefen dann auf unserm dürftigen Lager eie ncn Schlaf ohne Träume, wie man ihn nur in den unschuldigen bewußtlosen Jahren der ersten Kindheit schlafen kann. Eines Morgens vermißte ich den traulichen Gruß meines gewöhnlich einige Augenblicke früher, als ich, erwachenden Freum des; ich trat hin zu seinem Lager, wollte ihn we lken, aber Todtenblässr lag auf seinem engelheiter» Gesichte. Sein Auge war auf ewig geschloffen; sein Athem ausgegangen, und einige Tage nachher begleitete ich in einer traurigen Gesellschaft, sei ne sterblichen Ueberreste die unter Todtengesängen, über den nahen Kirchhof zu jener stillen Gruft, die sie nun umschließt, getragen wurden. Woht/ wohl ihm, dem Guten! In seinen ungekünstelten Leichenstein habe ich die"Worte gegraben. „Ein liebenswürdiger Mensch ruht hier. Groß war seine Gulherjigkeit, Und' aufrichtig seine Seele. Der Himmel gewährte mir durch seine Freundschaft Die reichste Vergeltung für di« vielen Mühselig» kcitcn, Die ich einst in der größern Welt erdultett. Sanft ruhe seine Asche!,, Sterblicher, wenn du dieses liesest, ft» er« innere dich dabei an die Vergänglichkeit alles dejftn, was unter dem Mond« ist! Wer du auch Pchn C 4 wagst,