XIV Vorrede. p. 59 abbildete. Die Zeichnung ist ziemlich treu, wenn auch etwas roh zu nennen. Ich werde in dem oben erwähnten Supplement auf diese von allen übrigen Bildungen der Vor- und Jetztwelt abweichende und höchst eigenthümliche Form zurückkommen, und erlaube mir, sie indessen unter dem Namen VVeeissites vesicularis der öffentlichen Aufmerksamkeit im Voraus schon zu empfehlen. *) Die Exemplare der Neuropteris conferta ausSaarbrücken, welche in beiden Samm lungen sich vorfinden und sich übrigens von den schlesischen nicht unterscheiden, scheinen Fructificationen zu besitzen. Man sicht näm lich auf den älteren Fiederblättchen, zunächst der Spindel, rundliche Erhöhungen, die hin und wieder auf den Nerven, aber ordnungslos, stehen. Bei einigen zählte ich auf der Hälfte des Blattes 12—15. Ich vermag hierüber, da überdies die Abdrücke auf der oberen Seite vor- liegen, nichts Gewisses zu bestimmen. W enn es wirklich Fruchthäuf chen, oder vielleicht nur einzelne grosse Sporangien sind, was mir fast wahrscheinlicher erscheint, so würde dies ganz zu dem übrigen Gattungs-Charakter von Neuropteris passen, der in vieler Bezie hung so sehr von den Formen der Jetztwelt abweicht. Fernere Beob- achtungen werden uns wohl auch hier das Wahre einsehen lassen. Auch ist es mir gelungen, endlich auch in der älteren Steinkohle nur eben getrocknete, nicht verkohlte Farrnkräuter, aus Matzdorf bei Kreuzburg durch Herrn Kreis-Physikus Dr. Meyer aus der dortigen älteren Kohlenformation (s.S.422), und einen zurZeit mir noch unbe kannten Saamcn,mit brauner biegsamer, deutlich zelliger Oberhaut aus der Porphyrkohlenformation zuCharlottenbrunn durch Herrn Apothe ker Beinert (s. S.423) zu erhalten, wozu ich mir anfänglich (S. 113) *) Es sey mir gestattet, ihm den Namen des Herrn Prof. C. S. Weiss zu Berlin zu sieben, den ich in ites änderte, um ihn von der in der Moos-Flora der Jetztwelt schon bekannten, von J. Hedwig 1781 nach dem Verfasser der Plant, cryptog.ßorae Güttingensis J. G. Weiss gegründeten Gattung Weissia zu unterscheiden.