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Laäsrx. 7, l«. >l. »bei ^reiiliM iktchtrukrvl. dl; ft mann Wanderer! losen armen Wanderer, so richten wir hierduij Lichtenstein-Callnbergs lllle Gaben, seien ü .Zigarren, oder au^ M. Har«, d. Herberg« z. Heimat. Mlillil d ohne Gummi-Absai k Lager in ischuheo In der Nähe des ..Waldfrieden" ging ihm dieselbe infolge des während der vergangenen drei Tage ein- getretenen Frostes verloren. Ein Herr G. von hier dam nun aus den Gedanken, die Wasserlöcher im Walde in der Nähe von Hüttengrund nachzusehen und da er bemerkte, das; auf dem sog. „Alten Schachte" an scheinend Eis eingestoben worden war, machte er den Verwandten des R. hiervon Mitteilung. Schwie- gerratcr und Schwager desselben, sowie Herr Geipel in Begleitung des Hundes, begaben sich nun sofort dorthin. In der Nähe des Wasserloches fand letz terer dann wieder die Spur und führte an die be zeichnete Stelle: dort bis; er an den gefundenen Pfahl, den R. iu der Hand gehabt hatte, und nachdem das Eis eingesloszen war, gab das kluge Tier an der Bruchstelle in der lebhaftesten Weise davon Mittei lung, datz sich der Tote im Wasser befinde. Er wurde denn auch, wie schon oben mitgeteilt, aus demselben geborgen. Neudörfel. (Tie Konsumgenossenschaft) schloff das lebte Geschäftsjahr bei einer Mitgliederzahl von 267 in Aktiva und Passiva mit 40l91,l2 Mark ab, wobei der Reingewinn 8l 00,81 Mark betrug. Bautzen. -Fortunas Laune.) Ein hiesiger Mon teur schenkte einer hiesigen Kellnerin ein Los der Völkerschlachtdenkmals-Lotterie. Tas Mädchen hat daraus 75 000 Mark gewonnen. — Ein gleicher Fall ereignete sich vor einigen Fahren in Leipzig, wo eine Kellnerin gleichfalls auf ein ihr von einem Studenten in Zahlung gegebenes Los der Völkcr- schlachtdenkmals-Lvttcrie die Prämie gewann. Bernsbach. -Feuers Dienstag mittag brach in dem Wohngebäude des Gastwirts Ernst Wetzel hier Feuer aus. Ter Versuch, das Feuer zu löschen, muhte bald ausgegebcn werden, iveil das vorhandene Heu uno Stroh dcni verheerenden Elemente reiche Nahrung bot. Binnen kurzer Zeit wurden das Wohnhaus mit Stall und Scheune ein Raub der Flammen. Tie Ur sache des Brandes ist nicht festgestellt- Colmnitz. (Vom elektrischen Strom getötet.) Dienstag verunglückte tödlich ein Monteur bei den Freileitungsarbeitcn an der Ueberlandzentrale Colm- nih. Derselbe hatte den strengen Anweisungen ent gegen, an Leitungen unter Spannung nicht zu arbei ten und ohne sich davon zu überzeugen, ob die Lei ¬ tung Strom führt, an der Hochspannungsleitung eine Bcrbindung lösen wollen. Grüna. (lieberfahren.) In der Nähe des Schrei- terschen Zimmerplatzesfuhren zwei Geschirre auf der fiskalischen Hauptstraße gegeneinander. Durch den An prall wurde der Geschirrführer Michael Schmidt aus Neustadt, der im Dienste der Möbelfabrik Karl Wolf steht, vom Wagen geschleudert und kam so unglück lich unter den Wagen zu liegen, daß ihm die Räder über den Brustkorb hinweggingen und er dadurch schwere innere Verletzungen davontrug. Der Be dauernswerte wurde im Wagen seiner Wohnung zu- gesührt. Hartmannsdorf bei Burgstädt. (Das Opfer des Ueberfalls.) Ter am Montag nacht auf der Straße nach Röhrsdorf überfallene und beraubte Grünwa renhändler Gräfe von hier ist den hierbei erlittenen schweren Verletznngen erlegen. Hohenftein-E. (Unfall.) Auf dem sog. Scheer- schen Wirtschaftsweg, der unterhalb der Naturheil- rereinsschrcbergärten durch den Steinbruch nach dem Pfafscnberge führt, ereignete sich ein schwerer Un glücksfall. Ter auf der Hohestraße wohnende fünf Fahre alte Knabe Meier geriet in das Rad des Wagens des Herrn Scheer, der aufs Feld mit Jauche fuhr, wodurch der bedauernswerte Knabe einen schwe ren Beinbruch daron trug. Ter Knabe lief auf dem abschüssigen erhöhten Wegrand, kam aber infolge des gefrorenen Erdbodens zum Stürzen und fiel so un glücklich, datz er direkt ins Rad kollerte. Leipzig. (Fu der Gohliser Vergiftungsaffäre, die ein Menschenleben forderte, war der Verdacht entstanden,. das; die Beibringung von Strychnin die Todesursache gewesen sei. Die Vcrdachtsgründe hat ten zur Verhaftung des Liebhabers des verstorbenen Mädchens, des Kutschers Aurich, geführt. Auf Ver anlassung der Staatsanwaltschaft ist die Sektion der Leiche vorgcnommen worden, und cs hat sich dabei hcrausgestcllt, das; der Tod durch KohleNgasvergif- tung cingetrctcn ist. Strychnin ist nicht in der Leiche rorgefunden worden: darauf ist die Entlassung des in Untersuchungshaft genommenen Kutschers Aurich erfolgt. Öclsnitz i. Erzgeb. (Tödlicher Unfall.) Der bei der Firma Müller L Solbrig in Chemnitz in Arbeit stehende, auf dem hiesigen Steinkohlenwerk „Con ¬ cordia" beschäftigte Arbeiter Franz Preschla wurdet beim Abtreiben einer Halda von Erbmassen verschüt tet und so schwer verletzt, daß er auf dem Wege zum Krankenhaus starb. Pir»«. (Tödliche Verunglückung.) Tas Opfer eigener Unvorsichtigkeit wurde der in der hiesigen Maschinenfabrik Breuer L Co. beschäftigte 26jälwige Arbeiter Klemens Gärtner, der in einen Azetylen- Apparat hineinleuchtete und ihn dadurch zur Explo sion brachte. Der Bedauernswerte wurde so schwer rerlctzt, daß sofort der Tod eintrat. Gerichtszeituug. Plauen. (Zum Tode verurteilt) Der Mördev der hiesigen Witwe und Hausbesitzerin Koepke, der Tischler Hammerschmidt, wurde vom Schwurgericht zu Prag zum Tode verurteilt- Hammerschmidt be ging die Mordtat am 6. September d. I. in dem .Hause Theaterstraße 17. Nach der grausigen Tat flüchtete er nach Prag und wurde dort festgenommen. Ta er österreichischer Staatsangehöriger ist, wurde er dort auch abgeurteilt. Leipzig. (Revision verworfen.) Bekanntlich wurde vor kurzem der Arbeiter Pelz wegen des bei Großsteinberg an der Modistin Conrad begangenen Verbrechens zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe v«r« urteilt. Seine gegen dieses Urteil eingelegte Revi sion wurde vom Reichsgericht verworfen. Magdeburg. (Tie Stendaler Fähnrichstra- gödic? Ter Einjährig-Freiwillige Baumgarten, dev an; l6. Juli d. I. den Fähnrich v. Zeuner vom 10. Husaren-Regiment in Stendal im Bette erschossen hatte, und vom Kriegsgericht der 7. Division am 1". Oktober freigesprochen worden war, da das Kriegsgericht auf Grund der Sachverständigen-Gut- achteu annahm, daß der Angeklagte in einem Däm merzustand gehandelt habe, wurde gestern nach zwei tägiger Verhandlung vom Oberkriegsgericht des 4. Ar- meckorps als Berufungsinstanz abermals freigespro-, chen und zwar im wesentlichen wieder auf Grund der Sachverständigen - Gutachten, welche auf Täm» merzustand während der Tat lauteten. Beantragt ! waren wegen Totschlag 10 Jahre Zuchthaus uni» ' Ausstoßung aus dem Heere. 4 Mrte ^it! ewxüedlt Emil Gerst»er. Zwist«». Da wird bedient in wilder Hatz, Denn 's drängt von allen Seiten. Drum kauft auch immer zeitig ein, Wer's Drängeln nicht kann leiden. Jetzt kaufen ist auch darum gut, Weil dann so kurz Vorm Feste Das Lager ist meist stark geräumt, Zur Auswahl stehe» Reste. Denn schneller, als man es gedacht, Ist jetzt ein Tag entschwunden Und 's wird nicht bei der ersten Wahl , Das rechte gleich gefunden. Doch wer zur Wilhelmstratze geht, Nach Emil Gerstners Laden Und kaufet dort Kleiderstoffe — Rest', Der hat dadurch nie Schaden. Verschiebt drum Euren Einkauf nicht Bis auf die letzte» Tage, Denn da hat in Geschäften man Schon ohnehin viel Plage. Denn erstens kauft er billiger ein, Dann zweitens beste Ware, Und drittens wird dort nur verkauft, Was »e«, was fette», rare! zum Malen, in Farben sortiert, empfiehlt I Wehrmann s Buchhandlung. Einen Teile unserer heutigen Auflage liegt ein Prospekt bei, betr Schmidts Wafchma> fchine», Vertreter Herman« Merkel, Böttcherei, Lichtenstein- Callnberg.. Interessenten seien hiermit darauf aufmerksam gemacht. (Nachdruck verboten.) Das heißt, nun wird es höchste Zeit, Geschenke einzukaufen; Und wer's bisher noch nicht getan, Der mag nun schleunigst laufen. Curt Lietzma«» Drogerie „zum Kreuz". iu Olaee, ^A8(Mtzätzr, Naeß, Lrimmsr, Trikot, 86iäs und in allen OrSsssn unä Preislagen, Warm SutlMMso empfiehlt «. werden b. hohem Lohn sofort gesucht. Auch werden daselbst Strickerinnen angelernt Herum»« Lippert, Callnberg. Mrcker HssMligir ist sofort oder später zu vermieten. Zu erfahren in der Tgbl.-Exped. 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