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Ball, Lichtenstein, Erektor Warnatz. en im Konzert- » V. Buchhandlung. Mdolf m, reisen. WM ns. Früher Wochen- UN- Nachrichtsblatt Sonnabend, den 4. September Nr. 205 1909 große Hast in den Werften", geheime noughts Ter zn diesem Wettlans ist anscheinend Tr. mit den berichten starteten Chalons falls jene Expedition mitmachte. Juni 1>"!5 geboren ist, stat über stedition ein Buch geschrieben, das übersetzt worden ist. Er war auch Cook, der am tO. die „Belgica"-Ex- auch ins Teutsche der erste, dc'r den H»»p1J>»serti»»«»rg«» Um «»ttgertchtsdezirk Ori Lerwick, von wo aus die erste Nachricht Pfund an Geschossen ans einmal schleudern, während die mit zwölszölligcn und dreizölligen Geschützen ar- ! nrierten Dreadnoughts nur 8788 Pfund Geschosse ent- senden können. Bei der verbesserten St.-Vinccntklasse steigt dieses Gewicht auch nur auf 9320 Pfund. Andere Borzüge, die die deutschen Dreadnoughts vor den englischen haben sollen, werden erwähnt, darunter der, daß der vordere Turm über Deck erhöht sei. Wahrscheinlich hatte die deutsche Admiralität er fahren, daß, wenn die englischen Dreadnoughts unter Volldampf gingen, die Wellen über den Bug lnnwcg dis in die Kanonenrohre hineinzudringen pflegen. «Bekanntlich erheben sich die Decks der Dreadnoughts nur wenig über die Wasseroberfläche.) Auch den Pan- »«rschutz der zweitklassigen Geschütze auf der „Nassau" hält der Spezialkorrespondent des „Expreß" sür einen Vorzug gegenüber der Schutzlosigkeit dieser Artillerie «rf den englischen Dreadnoughts. Es ist dann von einer Beschleunigung des Ersatzes „Oldenburg" die Rede, die viel mächtiger als die fast zu gleicher Zeit in Eng land vom Stapel laufende „St.-Vincent" sein werde. Die „Oldenburg" werden 12 zwölfzöllige Geschütze erhalten, die „St.-Vincent" nur zehn, aber außerdem nach Wilhelmshaven geschickt, Hüllungen" über die deutsche der Ueberschrift schon läßt sich dieses Spezialkorrespondenten könnten di- deutschen Geschütze Projektile von 982 Pfund schleudern, während die englischen nur 850 Pfund wiegen. Das Gesamtgewicht der Geschosse, das die schweren Geschütze der „Oldenburg" schleudern können, betrage 11 784 Pfund, das der „St.-Vincent" nur 8500 Pfund. Schon im Januar 1911, sechs Mo nate vor der festgesetzten Zeit, werde die „Oldenburg" vollendet sein, weil, wie der Korrespondent aus bester Quelle wissen will, der Kaiser den Wunsch geäußert haben soll, der Bau möge nach Möglichkeit beschleunigt werden. So kann der „Expreß" noch manches andere zum Preise der deutschen Flotte sagen, aber natürlich hat das Blatt nicht einen Spezialkorrespondenten, der offenbar über fachmännische Kenntnisse verfügt, nach dem deutschen Kriegshafen geschickt, bloß um ein Lob lied auf deutsche Dreadnoughts zu singen. Ter Refrain in diesem Liede ist die Hauptsache, er richtet sich an das englische Volk und heißt: „Mehr Tread- noughts!" An anderer Stelle teilt dasselbe Blatt mit, daß die Regierung von jetzt ab die Marinewerften durch drei Inspektionen der Geheimpolizei überwachen lassen werde, um das Ausspionieren von Schiffsbau- Geheimnissen zu verhindern. Tiefe Neuerung scheint die unmittelbare Folge einer Anzahl von Tiebstählen in den Werften von Sheerneß und Chatham lind auf verschiedenen Dreadnoughts zu sein. Wir fordern hiermit nochmals alle Zahlungspflichtigen auf, die fälligen Steuern und Schulgelder binnen 14 Tage«, spätestens aber bis zum 25. September dieses Jahres an die hiesige Stadtsteuereinnahme abzuführen. Nach Ablauf der vorerwähnten Frist wird gegen die Säumigen das Zwangs vollstreckungsverfahren eingeleitet werden. Lichtenstein, am 1. September 1909. Der Gtadtrat. über die Heimkehr des Forschers gekommen ist, ist die Hauptstadt der Sstetlaudsiuscl Mainland. Tr. Cook gilt auch bei hervorragenden Vertretern der geo graphischen Wissenschast als durchaus ernst zu neh mender F-orschnngsreisender. Cook hat eine tüchtige Vorbildung für den Kampf mit dem Eis in den Polar gebieten sich verschafft, da er als Arzt schon an der Pearn Expedition §1^91 92, und an der belgischen Süd- polarexpedition Z^97 99> teilgenommcn hat. Er hat hier Seite an Seite mit Amundsen gestanden, der eben Monnt Me. Kinley in Alaska bestiegen hat. Zu feiner letzten Reise ist er ziemlich gleichzeitig mit Pearn, dem vielgenannten Polarforscher, aufgebrochen, der diesmal mit allen Mitteln die Erreichung des Poles durch- „Mehr Dreadnoughts"! Nach kurzer Pause erhebt der „Daily Expreß" aufs neue den Ruf nach „mehr Dreadnoughts". Dieses Blatt hat einmal wieder einen Cpezialkorrespondenten Bekanntmachung. Am 31. A«g«st dieses Jahres ist der 3. Termi« der Stadt» aulaae« 1W9 ««d der 2. Termi« des Schulgeldes 1909/10 fällig gewesen. Die Entdeckung des Nordpols. Tr. Cook hat den Nordpol entdeckt! Tiefe Nachricht hält heute die gesamte Kulturwelt in Spannung, und wir wollen nur hoffen, daß sie sich bewahrheitet. Volks-Bibliothek Lichtenstein geöffnet Sonntags von 11—12 Uhr, Mittwochs von 12—1 Uhr Katalog 20 Pfg. man die in den Häfen befindlichen und einlaufenden Schiffe unter polizeiliche und ärztliche Kontrolle stellt. Es stellt dies eine leichtere Art der Ueberwachung dar. Die schärfere würde darin bestehen, daß alle stromauf- und abwärtsfahrenden Schiffe und Flöße täglich ärztlich untersucht werden müssen. — In zwischen nimmt die Seuche in Riga wieder bedenklich zu. Schon die nächsten Stunden dürften entscheiden/ ob es sich um ein bloßes Aufflackern der Krankheit oder eine konsequente Zunahme handelt. — (Tie „Wacht am Rhein" in ultramontaner „Um dichtung".) Einen köstlichen Beitrag zur Kloster literatur liefern die „Stimmen aus St. Clara Vaals" in ihrer September-Nummer. In ihnen wird der letzte eucharistische Kongreß zu Köln angesungen mit . den Worten: „Trum lasset uns preisen das höchste Gut, in dem allein die Hoffnung ruht: auf zum Rhein, lobsinget ihr Völkerscharen den Ruhm des heiligen Sakraments: Es braust ein Ruf wie Donnerhall Von Lobgesang und Glockenschall: Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein, Wer will des Grabes Hüter sein....? Lieb Vaterland, magst ruhig sein, Hell strahlt vom Rhein der heil'gen Hostie Schein." So dringt selbst in die Einsamkeit des Klosterlebens der Klang weltlicher Dichtung; doch die dicken Mauern dämpfen den Schall, und greulich klingt der Wider hall in Versen: „Weil Martyrblut trank Kölncrstrand, So blieb er stets Marienland, Auch steigt dort auf aus Sängergruft Herz Fesu und der Reinsten Duft! Lieb Vaterland, magst ruhig sein, Hell strahlt rom Rhein der heil'gen Hostie Schein." Möge der liebe Gott, so meint hierzu die „Täg liche Rundschau", dem frommen Klosterbruder oder der frommen Klosterschwester auch diese Sünden gegen ' Geschmack, Rhptlnnus und nationales Empfinden ver geben. Pläne" — und nun beginnt der Herr Spezialkorre- spondcnt mit seinen Enthüllungen. Die „Nassau", glaubt man in England, sei im Juli 1907 auf Kiel gelegt worden und im März des folgenden Jahres »vm Stapel gelaufen. Aber der „Expreß"-Korre- spondent weiß es besser: Sic wurde erst im Oktober 1907 auf Kiel gelegt und lief somit nach weniger als sechs Monaten schon vom Stapel — das nennt man Beschleunigung! „Ter britische Flottenverein hat den Gefechtswert dieses Schiffes stets zu verkleinern ge sucht", fährt der „Enthüller" fort, „aber die Wahr scheinlichkeit ist, daß dieses Schiff und seine Schwestern „Westfalen", „Rheinland" und „Posen" eine außer- vrdentlich starke Artillerie haben. Sie sind mit zwölf zölligen und zwölf 5.9zölligen Geschütze,: bewaffnet, ! und jedes Schiff kann ein Gesamtgewicht von 10 784 ; ihre Unschuld augenfällig war. Von fachmännischer Seite wird der Kölnischen Zeitung noch geschrieben: „Von einer Ueberlegenheit des französischen Maschinen gewehres über die Systeme anderer Staaten kann nicht die Rede sein, vielmehr darf man die modernen Maschinengewehre, Hotchkiß, Maxim, SchwarZlose, oder wie sie sonst nach ihren Ersindern benannt sind, durch weg als einander gleichwertig ansehen. Sie unter scheiden sich nnr in der Konstruktion einzelner Feile, die aus die Wirkung der Waise ohne Einfluß sind. Ein Hanpmnterschied zwischen dem französischen Hotchkiß- und dem deutschen Maxim Maschinengewehr beruht in der Kühlung des LauieS. Eine französischerseiis im Buchhandel heransgegebene Instruktion enthält so genaue Angaben über diese Waffe, daß fiir keinen Wasfcntechniker irgend ein (Geheimnis übrig bleibt, wenn man dies anch glauben machen will." — Unter diesen Umständen hat sich Herr Deschamps wahrschein lich unnütze Mühe gemacht, und wenn er das ge stohlene Maschinengewehr in Straßburg anznbringen s hont, so kann er sehr leicht die Antwort erhalten: ' Danke, bereits hinreichend versehen! — (tKegcn die Choleragefahr), die von Holland aus Deutschland bedroht, werden jetzt von der Behörde Maßnahmen erwogen. Voraussichtlich wird die ge l sundheitliche Ueberwachung des Binnenschiftahrts- nnd - Deutsches Reich. Berlin. tTie angebliche deutsche Spionage.) Ter Dieb des französischen Maschinengewehres, Deschamps, soll sich in Straßburg besinden, wohin er direkt von ChalonS aus per Automobil gefahren ist. Acht Tage vorher soll er in Teutsch-Avricourt den Diebstahl Das Wichtigste. * Der Kaiser wohnte gestern an Bord der Hohen- zollern den Manövern der deutschen Flotte vor Ar- cona bei. * Der Katholikentag in Breslau ist gestern ge schlossen worden. * Der Dieb des französischen Maschinengewehres, der Artillerist Deschamps, soll sich Pariser Blättern zufolge in Straßburg befinden. * Zeppelin 3 ist ohne Unterbrechung der Fahrt Donnerstag abend glücklich in Friedrichshafen ge landet. * In einem ausführlichen Bericht in dem New- york-Herald bestätigt Dr. Cook, daß er den Nordpol erreicht hat. Tageblatt sir WM, Mit, LnMls, Mas, 8t. Wiki, ßkmichÄlt, Nmei«, Mikstl, MimM, Msei 8t. WH St. 8t. Weil, 8tWkM, Amr MnÄsa, LMM ui Msem Amtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadttat zu Lichtenstein Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirt Flößercivcrkehrs auf dem Rhein, sowie der Verkehr! in den Mecresbäfen, in welche gleichfalls holländische Schiffe cinlaufen können, zunächst darin bestehen, daß setzen wollte. der mit seinen „Ent- Flotte beginnt. Aus der Zweck der Mission erraten. Sie lautet: „Deutschlands neue Flotte", „Schlachtschiffe von rie siger Stärke im Bau begriffen" — „Super-Tread- vtes« Statt erscheint »»an-h —ft" Sau»- «id Festtag» nachmittag, für d« folgend« «ag. — UierleWrltch« Sqngipr»«: 1 Mu SO pfg^ durch die Post derogen 1 Mk. 75 pfg. Mchrtne Hummern 10 pfg. nrbmr» «-er 5« Lipedttio» t» iktchtrnft«», Swichiäwrstrast» «r. Kd. all« Satsertich« Postaustalt«, Postboten, sowie die Austräger entgegen. Inserate werden die fünfgrspalteue «rundreite mit 10, für aunvLrttg» Iuserent« «U IS pfg. darechnet. NM«»««ll» SO pfg. Z» mntlichru Telle Kostet dir zweispaltige Lette SO pfg. F»r»sprech-A»,chl»tz Ur. 7. Insernttn-AnnniM» UtgUch di» sPItiß«! normitta», 10 Utzr. Telegramm-Adresse: Tageblatt. deutschen Käufern verabredet haben. So wenigstens französische Blätter. Tie ver- angeblichen mitschuldigen Artilleristen von sind bereits wieder sreigelassen worden, da