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Hier saßen sie in größter Angst mit angezogenen Beinen, bis inan sie in Landsberg von ibrer Sorge befreite und die Aale, die cs sich unter den Bänken bequem gemacht hatten, wieder cinfing. Es bedurfte längere Zeit, um die Aufgeregten wieder zu beruhigen/ -s- Zum Morde i m H arz. Der Erste Staats anwalt in Halberstadt hat die Haftentlassung des in Sollstedt verhafteten Bäckergesellen Kaempf verfügt, und die Freilassung ist sofort erfolgt. Der Mann Ivar, wie gemeldet, unter dein Verdacht, den Mord in den Schnee- löchern begangen zu haben, verhaftet worden. Bei seiner Festnahme erklärte, es sei schon das dritte Mal, daß er unter diesem Verdacht festgenommen werde; man werde ihn bald wieder laufen lassen. 's Die abgehauene Hand. Die Stadtver ordnetenversammlung zu Breslau hat den Antrag des Magistrats, dem Bierfüller Franz Biewald, dem am 19. April 1906 bei einem Straßenkrawall von einem Schutzmann eine Hand abgehauen wurde, die gerichtlich festgesetzte Entschädigung von 4128 Mark aus dem Hauptextraordinarium zu zahlen, angenommen und gleichzeitig beschlossen, eine Petition wegen Aende- rung der Gesetzgebung an das preußische Abgeordneten haus zu richten. 's Allzugroße Gewissenhaftigkeit hat den preußischen Fiskus den Lachern preisgegeben. In der in Wiesbaden abgehaltenen Sitzung des Vorstands des Bundes der Viehändler Deutschlands gab Herr Kahn (Biebrich) folgendes Kuriosum zum Besten: Ein Vieh händler aus Wiesbaden hat irgendwo im Norden zwei Kühe mit Kälbern und zwei trächtige Kühe verladen. Am Platz treffen ein vier Kühe und vier Kälber, uud die Mainzer Eisenbahnverwaltung beansprucht ein Mehr an Fracht vor 11 Mark neben einer Strafe von 17 Mark für falsche Deklaration!! Auf bezügliche Vor stellungen hat sie dann das Verlangen auf Zahlung zurückgezogen, die Rückzahlung der 11 Mark aber macht sie von der Benennung der Station abhängig, auf der die beiden Kälber sich eingefunden haben! -s-EinegepfändeteFahne. In den nieder- heinischen Ort Wachtendonk hatte die Gemeindeverw l- tung dem dortigen Kriegerverein die Fahne gepfändet, weil der Verein sich geweigert hatte, für seine Feier am Vorabend des Kaiser-Geburtstags-Festes 20 Mark Lust barkeitssteuer zu entrichten. Der Regierungspräsident untersagte aber den Verkauf der Fahne. -s- Das amerikanische Hauptquartier der „SchwarzenHand" entdeckt? Die Polizei in Marion (Ohio) verhaftete den italienischen Obsthändler Lima, in dessen Hause sie Hunderte von Briefschaften auffand, die seine Zugehörigkeit zu der Bande der Schwarzen Hand bewiesen. Man hält sein Haus für das amerikanische Hauptquartier der Bande. Seine Ver haftung, sowie die sieben weiterer Mitglieder dürste zur Verhaftung der Mörder des Polizeileutnants Pctrosino führen, der ain 16. März in Palermo getötet wurde. Die aufgcfundenen Bücher zeigen die ungeheure Ver zweigung des Briefverkehrs der Bande und die Art der Gcldvertcilung unter den Mitgliedern, und enthalten mehrere Hundert Namen von Opfern. 'sStrcik d e r B i e r t r i n k c r in — Ba Hern. In Jndersbach (Niederbayern) haben die Bauern wegen der Bierpreiserhöhung eine Protestvcrsammlung ab gehalten und beschlossen, drei Monate lang kein Bier zu trinken. — Ob sie es wohl durchhalten werden ? fEin meiher Tiger. Nach Meldungen aus Luckow ist ein weiblicher weitzcr Tiger, der eine Länge von über 8 Fug (nahezu g Meter) hatte, im Staate Dhenkanal erlegt worden. Die Grundfarbe des Tigers war ein reines Weitz während die Streifen eine dunkelrotschwarze Färbung zeigten. Das Fell wurde dem Raja von Dhenkanal zum Geschenke gemacht, der es sofort an bevorzugter Stelle in seinem Palaste aufhängen Uetz. Die indischen Jäger sagten, datz dies der einzige weitze Tiger sei, der ihnen je zu Gesicht gekommen wäre. f Eine Klette r partie auf Leben und Tod. Einem 30jährigen Mechaniker, der im Kasseler Untersuchungs gefängnis satz, ist eine sehr gewagte Flucht gelungen Zu nächst schützte der Häftling Unwohlsein vor und enfernte sich s nach dem Abort; von dort entschlüpfte er nach dem Dach- geschotz, wo man ihn trotz gründlicher Absuchung nicht fand ! Später, zu nächtlicher Stunde, band der junge Mann einen Baststrick, den er sich heimlich zurechtgeflickt halte, um den Schornstein, und lieh sich fünf Stockwerke tief auf die Slratze hinunter. Von dort entka der Flüchtling unverletzt. f Ueberfall im Eilzuge. Nach amtlicher Mel dung aus Essen wurden zwei Damen in einem Abteil 1. Klasse des Eilzuges IS Köln-Berlin zwischen den Stationen Kamen und Nordbögge von einem Mann überfallen, der während der Fahrt das Abteil bestiegen hatte. Der Täter sprang, nachdem der Zug infolge Ziehen der Notbremse im Bahnhof Nordbögge zum Halten gekommen war, vom Zuge und ent- floh in der Richtung auf Pelkum. Auf die Ermittlung des Täters ist eine Belohnung von 1000 Mark ausgesetzt. Standesamtlicke Nachrichten LtLtknfter». Monat Mai. Geburten: l T. d. Gastwirt Paul Bruno Hübler. I T d. Bergarb. Mar Eugen Arnhold 1 T. d. Geschirr führer Mar Richard Löffler. 1 T. d. Nadelmacher Franz Bruno Bodenschatz 1 T. d. Bergarb. Karl Richard Fratz. I S. d. Bergarb. Ernst Paul Voigt. I T. ü. Weber Ernst Paul Zierold. 1 2. d. Bergarb. Franz Taver Gradinger. I T. d. Handelsmann Emil Mar Laur. I S. d Bergarb. Johann Richard Bergert. 1 S. d. tzandarb. Friedrich August Vogel. 1 T. d. Schneider Oswald Johannes Otto Berg«. Außerdem S uneheliche Kinder und 1 Totgeburt. > Aufgebote: Der Färbereibes. Franz Ernst Falck hier mit der Agnes Margarete Voigt hier. Der Musiker Andrea» Gotthold Paul Schütze in Callnberg mit der Johann« Hoyer hier. Der Materialw. Hdlr. Friedrich Paul Mähler in RLs- dors mit der Direktrice Louise Frieda Hering hier. Der Schankwirt Julius Hermann Forbriger hier, mit der Wirt schafterin Berkha Wilhelmine verw. Oettel geb. Würzner hier. Der Maurer Otto Paul Rost hier mit der Repassiererin Martha Elsa Straube hier. Der Sergeant Johanne» Meinhard Müller in Chemnitz mit der Marie Klara Richter hier. Der Gemeinde- und Sparkassenkassierer Otto Albin Götze in St. Egidien m. der Schneid. Anna Louise Emilie Helterhof hier. Der Bergarb Ernst Albert Atzmus hier mit der Knüpferin Emma Schmidt hier. Der Ratserpedient Friedrich Hermann Rudolph in Cemnitz mit der Martha Helene Martin hier. Der Berg arb. Josef Steiner hier mit der Wirtschafterin Minna Selma Schiedmeier hier. Eheschliehungen: Der Graveur Paul Richard Wilhelm Gebhardt hier mit der Auguste Elsa Goldhan hier. Der Maschinist Friedrich Mar Veit in Zwenkau mit dem Dienstmädchen Marie Anna Zscherp hier. Der Bergarb. Mar Richard Groß hier mit der Anna Pauline Naumann hier. Der Geschäftsgehilf« ArnosOskar Hörig in Callnberg mit der Haustochter Marie Elsa Brand hier. Der Materialwarenhändler Friedrich Paul Mähler in Rüsdorf mit der Direktrice Louise Frieda Hering hier. Der Schankwirt Julius Hermann Forbriger hier mit der Wirtschafterin Bertha Wilhelmine verw. Oettel geb. Würzner hier Der Musiker Andreas Gotthold Paul Schütze hier mit der Näherin Johanne Hoyer hier. Der Ser geant Johannes Meinhard Müller in Chemnitz mit der Marie Klara Richler hier. Gestorben: Der Handarb. Julius Eduard Bogel, 4g I. 5 M. 15 Tg Antonie Louise Therese Mehnert geb. Baaden, Ehefrau des Sparkassenrendanten Johann Ehregott Hermann Mehnert, 65 I. 25 Tg. Der Rentenempfänger Friedrich August Schäfer, 83 I. 5 Tg. Gerhard Walther Patzig, 5 M. 15 Tg., S. d. Bergarb. Ernst Theodor Patzig. Die Rentenempfängerin Wilhelmine verw. Tröger geb. Köcher, 77 I. 2 M. 6 Tg. Selma verw. Kempt geb. Gehre 5S I. 6 M. 10 Tg Ernst Walter Otto, 8 M. 2 Tg., S. d. Berg arb Karl Ernst Otto Paula Margarethe Lenke, 1 I. 2 Tg, 2. d. Bergarb. Paul Mar Lenke. Der Tapezierer- und Sattler- meister Robert Albin Otto, 59 I. 4 M. 9 Tg. Lina Ludwig, 22 Tg., T. d. Webers Karl Heinrich Ludwig. Der Handarb. Ernst Emil Giebner, 57 I. 4 M. 14 Ta. Anna Ludwig, 24 Tg., T d Webers Karl Heinrich Ludwig. Auguste Albertine verw. Bogel geb. Bochmann, 67 I. 8 M. 23 Tg. Der Ziegler Friedrich Wilhelm Petri, 44 I. 7 M. 18 Tg. Ernst Walter Schwozer,4M. 12 T., S. d Bergarb. Ernst Emil Schwozer.Wilhel mine Elsa Scheffler, 7 M. 23 Tg., T. d. Schmiedemeisters Alban Moritz Schef ler. Der Weber Friedrich Wilhelm Zimmermann, 78 I. 9 M. 19 Tg. Emilie Pestak geb. Grahl, 32 I. 1 M. 22 Tg., Ehestau des Bergarb Thomas Pestak. Die Näherin Emilie Henriette Grätzel, 67 I. 13 Tg. Christiane Friederike verw. Glatzmann geb. Heinze, 68 I. 7 M. 2l Tg. Der Hand arb. Friedrich Erdmannn Leistner, 64 I. 2 M. 7 Tg. Der Rentenempfänger Johann Gotthold Wettley, 88 I. 13 Tg Der Webermeister Karl Friedrich Metzner, 78 I. 9 M 9 Tg. Mitteilungen für Haus und Herd, Garten, Feld und Wiese. r. Die Verbesserung der. Wiesen (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung und Schluß.) Beim Ansäen von Gräsern zur Verbesserung der Wiesen ist es nicht gleichgültig, welche Arten gewählt werden. Zu empfehlen sind Ruchgras, Rispengras, Kammgras, roter Schwengel, Wiesenfuchsschwanz Wiesen schwingel und Wieseurispengras. Ein Zusatz von Ray- gräsern kann nichts schaden. Eine gute Wiese soll aber nicht nur reines Gras zeigen wie etwa eine Bleiche, sondern es ist von Nutzen, wenn sie auch andere gute Futterkrüuter enthält. Man hat nämlich beobachtet, daß Wiesen, die außer Gras noch saftige Kräuter ent hielten, vom Vieh lieber beweidet werden und kahler ab- geweidet werden, als andere bei denen es nicht der Fall war. Einzelne derselben sind als Futterstoffe selbst wertvoll, andere machen dem Vieh das Futter, besonders auch das daraus gewonnene Heu wohlschmeckender und infolge der Heil- und Verdauungswirkung der einzelnen Arten auch gesünder und bekömmlicher; sie wirken auch günstig auf den Geschmack von Milch und Butter. Be weis dafür liefert die Schweiz. Die Alpenwiesen sind Blumenteppiche und voll saftiger, kräftiger Kräuter. Das Schweizervieh aber hat einen Weltruf, und Schweizer Butter wird immer teurer bezahlt als andere. Eine ganze Anzahl Kräuter können zur Verbesserung der Wiesen dienen. Aus der Unmenge nenne ich be kannte Arten: Schotenklee, Hopfenklee, weißer Wießen- klee, Vogelwicke, Wiesenplatterbse, Thymian, Schafgarbe, Salbei, Labkraut, Kümmel, Dost usw. Ein Heu, welches derartige Kräuter enthält, zeichnet sich besonders durch einen würzigen Geruch aus und wird deshalb schon besser bezahlt als ein anderes von gleichem Werte und Gehalt. Ganz anders muß mit den Wiesen verfahren werden, die einen schlechten, nassen, kalten Boden haben. Hier würde obige Behandlung Ansäen und Bessern, nichts nützen, da in derartigem Boden die Pflanzen nicht ge deihen, angejäte zu Grunde gehen und Binsen und Ried gräser^, die Herrschaft haben. Wer aber solche Wiesen hat, der muß bessern, denn das Heu davon frißt den Tieren die Kraft aus den Knochen und die Milch aus dem Euter. Hier muß zunächst das stagnierende Grund wasser fortgeschafft werden, entweder durch schmale Gräben, die das Wasser sammeln und fvrtleiten, oder durch ein System von Tonröhren, welches allerdings von einem erfahrenen Wiesenbaumcister angelegt werden muß. Es ist wirklich großartig, was in den unfrucht barsten Gegenden Deutschlands, im hohen Venn und in der Eifel durch derartige Anlagen für Erfolge erzielt wurden. Gut, wird mancher kleiner Besitzer sagen, ich glaube ja, daß dieses Verfahren von großem Nutzen ist, aber ich habe kein Geld, um solche Anlagen zu bezahlen und einen Wiesenbaumeister kommen zu lasseu. Tut nichts! Bon Seiten der Regierung wird in jedem Jahre eine größere Summe für derartige Zwecke aus geworfen. Wende dich daher an einen landwirtschaflichen Verein, jeder sollte überhaupt einem solchen angehörcn, und dann werden dir Mittel und Wege angegeben werden, daß du von der von der Regierung ausgeworfenen Summe für diese» Zweck deinen Teil bekommst. Wiesen, die saures Gras bringen, ohne daß besondere Nässe vorlicgc, werden oft durch ordentliche Kalkdüngung von diesem Uebelstande befreit. Am schwierigsten sind wohl die Wiesen zu bessern, die an zu großer Trockenheit leiden. Aber auch hier kann noch etwas geschehen, wenn auch nur allmählich. Hier muß eine Humus schicht geschaffen werden, die das Regenwasser gut ein läßt, aber auch gut festhült und nicht gleich auslrocknet. Hier würde ich folgendes Verfahren Vorschlägen: Nach dem im Späthcrbste die Wiese mit einer scharfen Wiesen egge gelockert wurde, bringe man einen Kompost darauf, der aus Erde, Torfmull und K^hdung im Sommer gebildet : wurde, und walze nach dem ersten Regen kräftig darüber. ; Geschieht dies ein paar Jahre nacheinander, so nimmt der Torf an der Bildung der oberen Humusschicht kräftigen Anteil, besonders, da in dem leichten Zusatz von Kuhdung noch ein wertvolles Bindematerial dazu tritt. Der Torf aber hat im hohem Maße die Eigen schaft, viel Wasser durchzulassen, einzusaugen und nur langsam wieder abzugebcn. Ein Versuch in dieser Hin sicht wird jeden befriedigen. Zum Schluß will ich dann noch die Wiesen er- > wähnen, die allen guten Futterstoffe enthalten, aber vernachlässigt sind. Hier kann nur Zufuhr von Dünger helfen oder „drecken", wie man Hierzuland sagt. Alle diese Arbeiten aber können recht gut im späten Herbst und in den Wintermonaten ausgeführt werden, wo die Feldarbeit ruht. Sie machen sich, obschon vielfach ver nachlässigt, sehr gut bezahlt. Manche Wiese aber bringt nicht den richtigen Er trag, weil man wohl Phosphor und Kali, aber keinen Stickstoff zuführte. Auch da ist das Uebel leicht zu heben. Gebe man einer solchen Wiese einmal statt der landläufigen Düngung pro Morgen etwa 3 Zentner echten Pcruguano (Füllhornmarke 3x12x2 oder 1—15 — 15) so wird man sehen, wie der Ertrag sich schnell hebt , und besonders auch die Oualität sich bessert. Eine zu einseitige Düngung rächt sich immer, und die Wiesen sind lange Zeit allzu stiefmütterlich behandelt worden. Landwirtschaft — Besitzt Grummet den gleichen Nähr wert wie Heu? Grummet, welches unter gleich günstigen Verhältnissen wie Heu geerntet wurde, ist an Nährwert demselben gleich zu achten und leichter verdaulicher als Heu. Ueberhaupt ist eS im un beschädigten Zustande immer dem ersten Schnitt vor zuziehen, weil es stets aus jüngeren, zarteren stickstoff- reicheren, weniger holzfaserhaltigen Pflanzenteilen besteht. Fischzucht. — Die günstige Zeit für den Karpfen fang ist der frühe Morgen und der späte Abend heißer Sommer. An nicht warmen Tagen beißen die Karpfen fast gar nicht an. Bienenzucht — Bei der Spekulativfütterung reiche man das Futter nie an kalten, windigen Tagen. Die Bienen würden dadurch zu Ausflügen gereizt, von denen sie nicht mehr znrückkehren würden. Gesundheitspflege. — Ein sehr gutes Mittel gegen Hals entzündung. Man nehme ff, Liter Wasser nnd lasse dasselbe 8—10 Minuten lang stark kochen; ist eS dann etwas abgekühlt, so gebe man einen starken Eßlöffel voll Honig hinein, zerreibe ein Stück Alaun, so groß wie eine Haselnuß sehr fein und gebe es darunter. Mit der so erhaltenen Flüssigkeit gurgelt man sich täglich 3—6 Mal aus. Für Kinder und schwache Personen nehme man etwas weniger Alaun, für erwachsene und stärkere Personen etwas mehr. Der Alaun muß ungebrannt sein, und ist die Mischung täg lich frisch zu bereiten. Hauswirtschaft. — Spitzenschleifen zu waschen. Spitzen- sowie Gazeschleifen werden unzertrennt nur mit Benzin gewaschen. Man drückt sie vorsichtig darin hin und her, windet die Spitzenschleifen in einem Tuch leicht aps und zieht die Spitzen dann glatt, sie bedürfen weiter keiner Appretur. Gemeinnütziges — Mittel gegen feuchte Hände. Ein einfaches gutes Mittel gegen feuchte Hände besteht darin, daß man dem Waschwasser zuweilen etwas Honig oder einige Tropfen Terpentin, wodurch die Hände weich werden, zusetzt. Beim Arbeiten kann man sich ab ' und zu die Hände auch mit sogenanntem Bärlapp oder Speck stein abreiben. Um den Wurmfrap von Körben rc. fern zu halten, bestreicht man dieselbe mit folgender Lösung: reine Karbolsäure in denaturiertem Weingeist und Bei mischung von Naphthalin, gelöst in Benzin. Obst- «uv Gemüsebau. — Zum Behacken der Erbsen. Dieselben sind kurz nach ihrem Aufgehen zu behacken und nicht erst, wenn sie schon in die Höhe gegangen find und cm fangen, sich zur Erde niederzulegen, in welch letzterem Fall sie beim Hacken sehr beschädigt würden. vrrut» Ml» »«ÜG »Ml an» swch «w WUtzet» pestä. Für w «Ueüw» »ereilUvartUa «tt-eü» Pester, Mr d«r«seratqaell Mta Rech mW« t» «chMstwi