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/ mt a Skar Fischer wä »ll8vLrtjxtzQ 1S0S Rr 84 8elmnüt »rtei« - die Rechnung * - Grotzes Dster-Konzert von der gesamten Krystallpalast Sladtkap.llc finket am Tonn rstag im Ter italienische Minister des Aeußeren, Tjttoili, * Minuten. 8. VLIIs azairc i« See ging. der n'.ic ihm nach 'egiuu dieser 'Festungsgeneralstabsreiie tigen. Köbler bEebwiöl lobte. I^ogsotvlä i. V . 1909 fpjchern nnd um Metz zu Studienzweckeu .Zur Führung wird ein deutscher Offizier Anfang 5 Uhr nachmittag. Gebiet Wörth, verbreitest* Zritnug 1» NnrtAgerichltbezirk sorxt. stten^rt». le „G«tr Geiftrr"' HaLpt-Jvsertioxl-rg» 1» A»i«gericht»bezirk einem gee hrtem Publikum zumr ist aus den 15. April festgesetzt worden: sic wird ' sich voraussichtlich dis zum Ende dieses Monat-? aus- ' dehnen. l - - (Ein unglaublich brutaler Racheakt' ist in der ! Nacht zum ersten Osterfeiertag in der St. Marku-? kirche in Berlin verübt worden. Zernörungsfüchlige Burschen drangen in die Kirche ein und richteten dort eine beillose Verwüstung an. Tie Täter nahmen ihren Weg durch ein enge? Kellersenster, gelaugten so nach dem Kohlcnkeller, zwängten sich durch eine ' Oeffnung nach einem Vorraum der Sakristei, benutzten dort eine Wendeltreppe und gelangten so in die Kirche. , In der Sakristei wurden die besähe und sonstigen ! Gerätschaften aus die Erde geworsen, mit Wasser be gossen und mit Füßen bearbeitet In dem K jecheu schjfs ivurde ein großes Regal mit allen darauf be- l findlichen (Gegenständen zur Erde geworfen und zer s trümmert. Auch auf dem Altar und ans der Kanzel übten die Wüstlinge ihre Zerstörungswut. Ta nicht-? i von den kostbaren Filbergeräten sehlt, scheint es sich! nur um einen Racheakt zu handeln. Ausflügler einen starken Strich durch machte. vom Rade gehörige zu solchen mit sich Besuches. Ein schöner Ostermorgen brach gestern am zweiten Feiertag an. Ta strahlte die Sonne vom Himmelszelt l erni d.r, lackt? slbst dieienigen, die an einen Aussing ursprünglich nicht gedacht, aus den Betten heraus und schuf schon in den ersten Vor mittagsstunden in den Wald- und Wiesenanlagen unserer Umgebung rin farbcn'rohes Bild. Am Nach, mittag entwickelte sich ein (Gewitter, das zwar für dis Natur einen erquickenden Regen brachte, aber manchem statt, worauf wir schon heute empfehlend Hinweisen. * - Kestgenommen und an das hiesige Amts gericht abgeliefert wurde am ersten Feiertag von der hiesigen Schutzmannsetzast ein hier zur Zeit in Stellung befindlicher Hausdiener, der von der Staatsanwalt schaft in Leipzig wegen Rücksallsdicbstahl steckbrief lich verfolgt wurde. Warnung! Eltern und Erziehern sei dringend empfohlen, auf ihre Schutzbefohlenen ein wachsames Auge zu haben. Gestern konnte man im nahen Berns dorf die Beobachtung machen, wie ein Knabe einem Motorradfahrer einen Stecken in das Rad warf und alsdann schleunigst Reißaus nahm. Tjesmal kam der Radler, ein Herr aus Lichtenstein, mit dem bloßen * Englands atlantische Flotte hat von Tovcr aus die Fahrt zu den Manövern in der Nordsee angc- treten. * Tie japanische Regierung soll beabsichtigen, das Bündnis mit England zu kündigen. für die Metzer Schlachtfelder zur Verfügung gestellt. — <Generalstabsreise des Großen Gcneralstabes.) Wie die Korrespondenz „Heer und Politik" von mili tärischer Seile erführt, werden in dieser Woche 1>t Mitglieder des Großen Gcneralstabes eine Reise nach Lothringen unternehm n, um die Festungen zu bessch- hatte ain Ostersonntag niit dem Fürsten Bülow in Venedig eine Unterredung. * Ta Eastro dem Ausweisbefehl aus Fort de France fortgesetzt hartnäckigen Widerstand leistete, wurde er am Sonnabend unter Anwendung von Ge Walt an Bord des Tampfers „Versailles" gebracht, Zn ntiMnMn Lkmzn, ii Mi« Tas von den Staatsbehörden durchg.führte Auf- löfungsverfahrcn gegen die au der antimilitäristisckzen Propaganda beteiligten Jugendorganisationen der tschechischen national sozialen Partei in Böhmen läßt biefe Bewegung als eine im großen Stile inszenierte militärfeindliche, dem national-tschechischen wie dem aNslowischen Gedanken dienende Agitation erkennen, deren einheitlictze Leitung schon aus ocm Umstande er sichtlich wird, daß die Auflösung aller dieser auf gehobenen „Jugendbünde" gleichermaßen mit der „Teilnahme an der antimilitäristischcn Bewegung" begründet wird. Bisher sind 270 tschechische Jugendorganisationen, deren gesamte Mitgliedcrzahl nach verschiedenen Mel dungen zwischen 20 000 und 50000 schwankt, der be hördlichen Maßnahme verfallen, doch scheint das Vor gehen der Regierungsbehörden damit noch nicht be endet. Tie Reisen des Abgeordneten Klofac und anderer tschechisch-Panslawistischer Politiker nach Ruß land, Bosnien und Serbien in kritischer Zeit, sowie die betätigte Bereitwilligkeit tschechischer Studenten, in den serbischen Reihen gegen Oesterreich-Ungarn zu kämpfen, haben die gegen das Tschechen tum so schwächliche Regierung endlich doch an ihre Pflicht erinnert. Tazu kommt die immer größer werdende Wahrscheinlichkeit, daß die Leitung der nchecknsch- national-sozialcn Agitation bis in die nächste Nähe der Behörden gute Verbindungen besitzt: bei keiner der aufgelösten Vereinsleitungen wurde ein nennens werter Kassenbestand oder besonders wichtige Schrift stücke gefunden, da alle — wie die national-soziale Presse höhnisch meldet — von dem behördlichen Bor grhen unterrichtet waren. Dennoch wurden mehrere Amtswalter verhaftet. liegenden Schlachtfelder bei Weißenburg. Älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk 59. J«hrs«MA. Mittwoch, den 14. April. * Ter sächsische Minister des Innern nnd der auswärtigen Angelegenheiten Graf von Hohenthal hat um seine Enthebung vom Amte nachgesucht. König Friedrich August hat das Abschiedsgesuch für den l. Juli dieses Jahres genehmigt. "Nachfolger des Gra fen Hohenthal wird der jetzige sächsische Gesandte in Berlin, Graf Christoph Vitzthum von Eckstädt, werden. Als dessen Nachfolger in Berlin ist der Amtshauptmann in Dresden-Neustadt, Freiherr von Salza und Lichtenau, in Aussicht genommen. * König Friedrich August wird am 8. Juni die Parade über die Truppen der Garnison Leipzig auf dem Lindenthaler Exerzierplätze abnehmen. * Tic Tarifbill, die eine Neuerung des Tjng.eh- Tarifs vorsieht, ist vom amerikanischen Reprüsen- tantenhause angenommen worden. * In Naszvad bei Neuhäusel in Ungarn sind 154 Gebäude niedcrgebrannt. Die Bevölkerung kam piert im Freien. * Bei einem durch Sturm entfachten Brand in New York wurden K2 Straßenbahnwagen, die einen Wert von über 600000 Mark repräsentierten, ein Raub der Flammen. Schrecken dacwn, aber wie leicht konnte er stürzen und sich schwer verletzen. Eine Tracht Prügel dürfte dem Jungen die Lust „Scherzen", die unberechenbare Folgen Deutsches Reich. Dresden. (Minister Gras Hohenthal.! Tie Nach richt, daß Graf.Hohenthal, der sächsische Minister des Innern, von keinem Posten zurücktreten wird, hat die Erinnerung au die Aera der sächsischen Wahlrechts kämpfe wieder wachgerufen. Sein Name ist mit dieser wichtigen Periode unseres inneren staatlichen Lebens von Anfang bis zu Ende verknüpft. Vom König dazu auf den Ministerposten berufen, die Ab änderung des Wahlrechts durchzuiührcn, hat Graf Hohenthal im Amte ausgeharrt, bis das neue Wahl recht geschaffen war. Es bleibt aber dem Grasen Hohenthal das Verdienst, daß er sich stets mit seiner ganzen Persönlichkeit iür die Reforni eingesetzt hat, und daß er sich auch von Rücksichten aus seiue ange- grinene Gesundheit nicht hat abbalten lassen, seine Pflicht zn tun. Wenn er solchen Rücksichten jetzt nach- gibl, so nimmt er das befriedigende Gefühl, seinem König und dem Staat stets treue Tienste geleistet zu haben, mit in den Ruhestand. Tie Wahlrechts reform, die unter ihm zustande gekommen ist, wird seinem Namen stets ei« ehrenvolles Gedächtnis sichern, auch wenn man in ihr nur den ersten Schritt sieht, die inneren staatlichen Verhältnisse Sachsens wieder ans nnc durchaus gesunde Grundlage zu stellen. ! Berlin. (Genehmigt) hat der Kaiser, daß 6«) eng- ! Nicke Ofnziere und Kriegsakademieschüler in zwei Ab- ' tejlungen Ende April bis Mitte Mai die aus deutschem AuS Nab und Fern Lichtenstein, dcu 1>. Avril 1'Aw. * Lstcrn liegt nnn hinter uns, d ? All tagswcrk Hal zum Teil wieder eingesetzt nnd frohe Hoffnung erfüllt uns auf ein herrliMs Pfjngstiest. ! Wenn man noch ain Sonnabend mißtrauisch den bc- ! wölkten Himmel betracht tc und w nig Hoffnung aus ein „günstiges Fest" hegte, so änderte iich doch wider! Erwarten noch im leisten Augenblicke daS Wetter zum Besten Siegreich durchbrach am Morgen des ersten Ostertages die Sonne das Wolkengezelt, und wenn auch im Lause des Tages zuweilen sich noch dunkle Schatten eiustellten, so blieb es trocken, und wer da hinansgewandert war ins Freie, der konnte wohl behalten wieder beimkchren. Tie Veranstaltungen am , Abend erfreuten sich fast ausnahmslos eines guten Diese« platt erscheint täglich außer Laim- nnd Festtag» nagwittag« sär den folgcndcn Tag. — Olertehöhrllcher Lezugrprrir: 1 Mk. SV psg-, dvrch die Post bezogen 1 Mk. 75 psg. Einzelne Nummern 10 psg. Nestrllnngen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Lwiikauerstrahr Nr. 5d, alle Lästerlichen Postanstalten, Postboten, sowie dir Austräger entgegen. Inserate werden die fünfgespaltene Grundzeit» mit 1V, sür auswärtige Inserenten mit 15 psg. berechnet. Neklamezeile 3V psg. Im amtlichen Telle kostet dir zweispaltige Zelle 30 psg. Fernsprrch-Anschluß Nr. 7. Inseraten-Annahme täglich di» spätesten» vormittag» 10 «hr. Telegramm-Adresse: Tagedla / , bringen können, wohl verleiden. I * - Ein Waldbrand, der leicht größeren Um sang annehmen konnte, entstand im Lause des gestrigen Vormittages im hiesigen Stadtwulde oberhalb des Gottesacker? an dem Wege nach dem Fornhaus. Von Spaziergängern wurde das Feuer, das sich schon auf zirka 7n Suadranncter Strauchwerk ausgedehnt hatte, ) gelöscht. Allein Anscheine nach ist der Brand durch Unvorsichtigkeit von solchen Passanten entstanden, die unserer ictzönen Gottesuatur wenig Wertschätzung ent- gegenbringen. j * - Zchutz den Wäldern k Tie sonnigen, heiteren Tage locken alt und jung hinaus ins Freie: denn groß ist die Freude über die knospenden Räume und das sprießende Gras, und in seiner Lust über die ersten , Schnecglöekchcu kann mancher Spaziergänger dem Wunsche nick« widerstehen, etwa? von dieser Früh- lingspraebt in seine Wohnung mitzunehmen. Toch jede Blume, die abgepflückt und jeder Zweig, der ab- > gerissen wird, ist ein Stück zerstörte Natur, ist ein ! Unrecht, begangen an der Narur und an den Mjt- § mensck.cn, die sich auch ersreuen wollen an Wiese und Waid, auf dessen Erhaltung sie berechtigten An- ! spruck: haben. — Also: Schutz den Wäldern! ! * - Wieder heimgckehrt ist der seit einigen Tag » s.ü-nge Kasieub t' der Lb rluegwitzer Srs- ! kraukeukasse iür Strnmvswirkcr, Moritz Franke. ! Frauke, der immer kränklich war und ein geringes (Kcbalt bezog, soll sich aus Not an ihm anvertrauten Geldern vergrnfen haben. * Die Reservistcn-Entlaisung IW9 lac gemäß allerhöchster Entschließung spätestens am "G September 1900 zu erfolgen Bei den Truvventejlen, die au Heu Herbüübungen teilnehmen, findet die Ent lassung der zur Reserve beurlaubten Mannschaften i in der Regel am zweiten, ausnahmsweise am ersten ! oder dritten Tage nach deren Beendigung oder naG dem Ein lernen i« den Standorten statt Abweichungen ! hiervon können das Kriegsministcrjum und in Be zug auf einzelne Mannschaften die Generalkommandos verfügen. * Am Mobilmachungsfalle stelle« die denk schen Tiakoninenbänscr 1700 Schwestern der Armee zur Verfügung, wclrlee sofort das Heer begleiten und die Pflege der Verwundeten übernehme«, außerdem noch etwa 1000 Schwestern für die Kriegslazarette inl Heimatland. Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Tageblatt sir Mit, VmÄus, M-cs, St. Win, HtiikiMll, Mnu, Milstl, LliimÄns, Mn St NM St. ZM, Sl Meli, Llm-nM Umi, MmMn, AWM ui Mim Amtsblatt fiir das Kgl. Amtsgericht und den Stadttat zu Lichtenstein