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stillte, Mobiliar u s. s. B eilin, 22 O stöber. o iollen zum Beispiel die Glühstrümpfe sür G>asglühliclu, die Pfennig koste». B erli n Antwort. Sie können nnr die ZwangsvoMrecktlng i» das bewegliche Vennögen - das sind Kleidungs- betreiben Tenn nach gehende Betrag feines Einkommens gepfändet werden Sic können aber sosort seinen chebalt oder Lob» pfänden lassen, falls er eine Zivilanstellung annnnmt Das abzuwarten ist (seit genug, weil die rechtskräftig sestgenellten Ansprüche erst mit 30 fahren verjähren Letzte Telegramme Das wäre nett! er solche Aussenstände nicht, so lange ans Befriedigung Ihrer können. Denn selbst wenn er in anfrückt, kann ihm nnr der über werden Lie freilich Ansprüche warten eine höhere Charge G>00 Mark hinaus künftig mit I<> Pfennig pro Linck besteuert werden Erfunden. heute im Detailverkaus lk bis 2 Oktober. Der deutsche Botschafter M Prozent des heutigen Detailpreise Vorwärts" ist nun tz KK'.l der Z.-P.-O. ist der Sold der Unteroffiziere der Pfändung nicht unterworfen. Aach erfolgloser Pfändung - Ihr Schuldner dürste kaum entbehrliche Sachen haben! - lassen Sie ihn zum Offenbarungs- eid laden. Er must dann ein Verzeichnis seines Ver mögens anfstellen und dessen Wichtigkeit beschwören. Ans diese Weise erfahren Sie wenigstens, ob er Spar kasseneinlagen, Ervteilsfordernngen usw. besitzt. Hat Neuestes vom Tage. s Mörder. Ein jm städtischen kcankenhame in Aacken tätiger Bademeister stellte sich der Staatsan- waltschait unter der Angabe, er habe seine Braut, ein junges Mädchen, das vor einiger Ieit erschossen in Münster amgefmiden ivnrde, ermordet Ter Bade meister war damals gleich unter dem Verdacht der Täterschaft verhauet worden. Infolge seines eigen nrngen Benehmens wurde er damals zur Untersuchung seines Geisteszustandes in eine Irrenanstalt geschasst, ans der er entfloh. Unter falschem A'amen fand er sodann eine Stellung in Aachen Der Mörder wurde ^verwais verhaftet. mehr in der Lage, den Entwurf des Elektrizitäts- I und Gas..energes. des zu v rifsenllichcn Di' Steuer ! für elektrische Mait und Gas wird im Entwurf mit > .> Prozent des Abgabepreises, jedoch nicht über > - * Pfennig pro Kilowattstunde bezw. pro unbjkmeter au- gefetzt, nud zwar soll als Abgabepreis der vom Ver braucher zu entrichtende Preis gelten, alio der Büchst i preis. Dazu lammen noch nach dem Entwurf die ! zur Ermittelung der Abgabe nötigen Mestgeräte, die ' vom Verbraucher selbst angeschafft oder ans dessen ! Kosten leihweise gehalten werden müssen. Neben < dieser Besteuernng des Verbrauchs von Eas nud elektrischer uralt ist eine enorme Besteuerung der Belcuchtungsmittel geplant, teilweise bis zu '>o und Die Wünschelrute. Als vor einer Reihe von Jahren der Plan auf tauchte, mit Hilfe der Wünschelrute, jenes altger- manischen Zauber- und Beschwörungsmittcls, dem Schost der Erde Quellwasser zu entlocken, begegnete man dieser Absicht im grosten Publikum zum Teil mit kopsschütteln, bei den Sachverständigen mit offe nem Hohnsachen. Indessen der Erfolg der Versuche mit der Wünschelrute schien die Zweifler Lügen zu strafen Immer wieder suchte und sand man mit der Wünschelrute Wasser, und in letzter Zeit erst hat der Pastor Bangen,an» ans dem Hezentanzplatz im Harz mil Erfolg die Wünschelrute in Aktion treten lassen. Auch die Reichskvlonialverwaltnng verhielt sich der Wünschelrute gegenüber nicht ablehnend und sandte Landrat von Uslar, der das Landratsamt in Apenradc verwaltete und ganz besonderes Glück in per Handhabung der Wünschelrute gehabt hatte, nach unseren Kolonien, sür Hie das Wasser eine .Haupt und Lebenssrage ist Herr von Uslar hat sich über zwei Jahre im Auftrage der Regierung in Deutsch Südwestasrika ausgehalteu Er bereiste während dieser Zeil, wie aus eine Ausrage an zuständiger Stelle im Reichskvlvnialamt mitgeteilt wurde, die ganze Kolonie, von einem Ende zum anderen, und hat üverall seine Kunst und die kraft der Wünschelrute erprob« Der gurllensnchende Landrat nahm auch au einem Vorstösse unserer Trnvpen gegen die Kala hari Wüste teil und hat hier ebenfalls seine Versuche angestellt Diese Versuche sind im allgemeinen von -gutem Erfolge begleitet gewesen, und es gelang Herrn Von Uslar, an vielen Stellen DeutschSüdwefiasrilas Wasser zu erschlichen. Vor einiger Zeit ist Herr von Uslar, dessen Geschäfte während feiner Abwesen heir von Assessor Dr. Drvander, dem Solm des be kannten Hofpredigcrs, verwalte! wurden, nach dem TeutsiVeu Reiche zurückgekehet und hat die Ver waltung des Landratsamtes in Apenrade wieder über nommen. Der Kaiser hat nun den Anstrag erieik, das; ihm über die Tätigkeit des Herrn von Uslar als O.nelieusucher in Deutsch Südwestasrika ein Im mcdiatbericht erstattet werde, der augenblicklich im Reichskolouialamt ansgcarbeitet wird. Ferner ist Herrn von Uslar anheim gegeben worden, an einem noch näher testzuseuenüeu Termin dem Kaiser persön lich einen Vortrag üvcr seine Erfahrungen zu halten. (Wird der anellenfncbende Landrat überall Glau ben finden? Jürs! Radvlin ermächtigte den Legationssckretär Gra fen Hohenthal einem Redakteur des Pariser Journals gegenüber die Erklärung abzugeben, dost alle Be hauptungen, Denlfcbland habe die Türkei ermuntert, einen .grieg zn unternehmen, erfunden feien. Im Reiche ver Lüfte. F riedri ch S h n f e n, 3? Skiober. Nachdem am gestrigen Tage die Iüllnng bereits beendet ivnrde nnd dir Molore» nochmals geprüft wurden, findet der erste Aufstieg des Keppeln, I heute gegen M Uhr vormittag statt und zwar in nur eiue kleine Ver inclisiahrt in Aussicht genvmnicn. Eine grössere Jahn findet wahrscheinlich erst am Montag stakt, an der voraussichtlich Prinz Heinrich von Prenstcn teilninimt, der bestimmt Sonntag oder Montag hier ejutriiit. Ancb der Kronprinz wird erwartet. o-eheimral Le ivaltt koiiiml nicht. Zur Lage auf vcm Valkan. Wien, ^2. Sktvber. Die WGncr Allgemeine (sei tun« berjclitel aiis Belgrad über einen sensationellen Zwischensall zwilchen König Peter und dem >iron Prinzen Georg. Nach dem Ministerrat, in dem die agitatorische Tätigkeit des Kronprinzen scharf Irin siert worden war, ivnrde der Kronprinz selbst bin zugeruieu und in Anwesenheit sämtlicher Herre« von Briefkasten. W. P. kill Ter Vater eines anherehelichen Kindes ist Unlervssjzier Er ist zur Zahlung des Unterhalts verurteilt. Wie erlange ich von ihm etwas? Kan» ihm nicht feine Löhnung gekürzt werden? — Tie Russin war es, und an ihrer Seite schritt Kuno, ahnungslos, das; jede seiner Bewegungen von zwei Iraneuangen beobachtet wnrde. Sie schrillen dichi nebeneinander, ohne das; Kuno Winer Begleiterin den Arm gereicht hätte. Wie »w schien, olandenen sie lebhaft. Beide fchieneu in heiterster Lanne, und wiederholt erklang das Helle, kokette Lacben der okänu. Aber was batten sie nur? Mit eiuein Male beflügelte die Ruffin jhr Temvo: in wenigen Sekunden war sic ihrem Begleiter rin paar Schrine vorauf, als fliehe sie vor ihm. Toch marvte sie plönlich Halt, und nnu stand er anch schon jhe gegenüber Eine namenlose Ängst packle die Lauscherin, nnd ihre, angstvolle Erregung steigerte sich bis zum Paro- rismus; sich weit ans dem Fenster lehnend, rief sie mit gellender Stimme, als sei sie Gibst von dri»oe»der Zehn Minnien später trat kuuo Wichard zornrot -ns Zimmer. „Sage mal, bist Tn nicht recht geschrir'-"' schall er, die ihm zitternd Gegen überstehende mir strengen Blicken messend. ,.Was fiel Dir denn ein? Warnm schreist Dn denn da plötzlich mitten in der Nacht fo kaut aus dem Fenster. das; man denken mnn. es sei irgend ein Unglück gescheiten, es sei jemand bei Dir eingebrochen nnd wolle Dir an die Gurgel!" Er sab sich forschend im Zimmer um, trat in den Nebenranm und kam kopfschüttelnd zurück Helenes Aufregung war einer plötzlichen Ent- Nüchterung gewichen. Sie. schämte sich und stand schuldbewusst, wie ein Schulmädchen, vor ihm. „Verzeihe!" stammelte sie. „Ich war so allein, und da wurde mir plötzlich so angst —!" „Und da schreist Du wie eine Unsinnige?" unter brach er sie ärgerlich, verächtlich. „Was soll denn die ikräiiu von mir denken? Eine angenehme Si- nmnon. in die Tu m,ch gebracht hattest!" Er irai dich! vor sie hin und sah ihr argwöhnisch knrchbvhrend in die verlegen gesenkien Angen. „Sage mal, Tn hast wohl spioniert - be Eine fliegende Röte stieg ihr in die Wangen: jhre Mnndwiukel znekten und ihre Augenlider bewegten sich in nervöser Rnhelosigteu. Ihr stilles Eingeständnis mehle seinen Zorn noch mehr an „Siehst Tn nulu ein, das; Tu Tieh lächerlich machst, Tick» und mich? Ich möckue Dir doev sehr emvsehlen, dost Dn Dir so bald alS möglich abge wöhnsi, meine Schrille zu beargwöhnen, so on ich mich einmal in Eeiettschait einer anderen Tame be sindc. Wahrhaftig, nian inns; sich ia Teineiivegeu schämen. Tein Mangel an Erziehung und Selbst beherrschung ist einfach skandalös Tie Eräiin ist ualürlsch zn takivoll, als das, sie irgend ciwas ge äusterl hätte, aber sch sah jhr wobt an, wie sie über Tein kindisches Betragen deukt." Ei» plötzlicher Trotz kam über die Geschallene, nnd sie wars geringichützig die Lippen aus „Es ist mir sehr gleichgültig, was sie von mir denkt." „So? Na, darüber werde« wir uns noch morgen nnterhalien Jetzt bin ich müde - - - " Am andern Morgen wandle sich knuo Wichard an seinc Frau: „Sobald wir der Gräfin Dobrjkon begegnen, wirst Du ein paar entschuldigende und ausklürende Worte au sie richten Dn habest Dich gestern abend aus die Ehaisclongue gelegt und seiest leicht einge schlummert. Da habe Dich ein Geräusch, plötzlich aus dem Schlafe geweckt In der Meinung, das; sich irgend ein Fremder ins Zimmer geschlichen hätte, seist Dn erschreckt ans Fenster gestürzt und hättest i" Deiner seinem Vater zurechtgewiesen. Anch die Ministers sagten ihm ins Gesicht, dast er das Land ins Ver derben stürze Der Kronprinz, dessen heftiges Tem perament bekannt ist, konnte fick, nicht beherrschen und stürzte in g r e u,z e n k v > e r Wut auf seiueu Vater los. Einen Augenblick schien es, als ob der Kronprinz dem König einen Schlag ins Gesicht versetzen wollte. Die aulvesendeu Osfjziere fielen ihm jedoch in den Arm und hielten ihn zurück. Es entspann sich ein Handgemenge nnd der Kronprinz wurde schliesslich aus dem Beratungszimmcr buch stäblich hiuausgeworsen. Der Kronprinz begab sich dann sosort in eine Versammlung junger Oniziere und Studenten nnd hielt eine slammendc Rede, in der er erklärte, er werde nick» zugeben, das; sein Vater die nationale Bewegung zur Befreiung Bos niens und der Herzegowina vom Joche Oesterreichs eiudämmc Sofia. 22. Oktober. Der Ministcrrak beriet gestern bis 10 Uhr abends. Es verlautet, das; sehr günstige Nachrichten aus Konstantinopel eingegangen sind, nnd das; die dortigen unverbindlichen Verhand lungen einen einer Verständigung günstigen Boden augerrosse» haben. Wolkenbruch. N e w l> v r k, 22. Oktober Wie ans Schawnee im Staate Oklahama gemeldet wird, sind daselbst bei einem Wolkenbruch 100 Menschcu ums Leben gekom men. Einzelheiten fehlen noch, da die Telegraphen- verbindnngen nn Erbrochen sind. Ein Ausflug ? Paris, 22. Oktober. „Petit Journal" meldet auK Nunc»! Mehrere Soldaten des in Metz garniso- nierenden k30. Insautcrie Regiments haben einen Ansslug i« französisches Gebiet nach Verneville nilteruommcn. Sie übcrschr tteu in einer Entferuungs von 3 Kilometer die srauzösische Grenze. Der fran zösische Grenzkommissar leitete eine Untersuchung ein. Es heilst, die Soldaten hätten eine Wette abgeschlos sen. dost sie ihren Ausflug unbehindert ausführen würde». Aswolski Petersburg, 22. Oktober, lieber Kopenhagen? wird gemeldet: Ter Zar berief den Grafen Witt« ans der Schweiz znrück, um ihm einen wichtigen Posten zu übertragen. Es wird weiter behauptet, dah Iswolski bald znrücktreten uud einen Botschafter posten, wahrscheinlich den in Berlin, übernehmen werde Marktpreise ver Stadt Ehemn itz. j ic» -I. e klob r >8tk. - »a- — 11 M. 35 ». di, 12 «. 43 «f 10 . cs « « 10 . 20 ' 8. W . . 9 . —. 8 . 85 . . 9 . — . 8 . 50 . . 8 . 70 - S . 80 . . 10 - - - 10 - OS . . 11 . 75 - 10 - — . - 10 - SO - ? - 35 . , 7 - 48 « 8 - - . . 8 . 25 - II . - . . 11 . 50 - 9 - 80 - . 10 - - - 3 . 10 . - 3 - SO - 3 - 30 - - 3 - 70 - 3 . - - - 3 - 30 - 2, - - - 2-30. 1 . 60 . . 2 - -- ' 2 - 50 . - 2 - 75 - . 2 . «0 . .2 .80. jähen Angst instinktiv nach mir gerufen, ohne Ahnung» das; ich mich zufällig iu der Nähe befand. Tu be dauerst sehr, die Gräfin durch Deine Augst rufe er- jchreckt zu haben, ohne es ;n wissen nnd zn wolle«. - Horst Du! Die Geschichte kljugt ja eiuigermatzen vlaujibel, jedenfalls erspart iie Tjr die Beschämung nnd Hilst mw allen über die peinliche Situation ! hiuweg." ! Helene eeividerte uickns. Iu jluer Brust aber erhob jicl, ej» heuiger Auf- j rnt>r. j Tas. was sie durch die Schuld dec Russin er- j litten, winde in ihr lebendig, nnd wenn anch viel- i leicvt sie Szene, deren slengin iie in der Nacht ge wesen, nichts Ernstes zn bedeuten hatte, io hatte sich ihrer doch eine starte Antipathie gegen die Fremde beinächtigt, die, obgleich verheiratet. ohne Gatten in der Welt mnherzog nnd mit anderen Männern ko» kettierte. „Nnu", fragte er mit einem leichten Anttug von. Ungeduld, „hast Du verstcmdeii?" „Ja", sagte iie kurz, olme ri» weiteres Wort hinzu znsügen. Eiue halbe Stuude iväter rraieu sie die Eröffn j aus der Promenade. j Die Begrühnug zivifckieu Le» beiden Dame» WML ! ziemlich kühl Teno lebhasier nnd liebenswürdiger Ivar Kun« nnd der still beobachtenden »elen,: dünkte, daf; auch die Rnisin uuno nocv nie mit so ansgesnctzter Liebens- wttrdigteii begegnet ivar, ivje gerade heute. Ihre Livpeu prestteu fick, fest auseinander, nnd der «kroll in ihr mar stärker als ihr Gehorsam und ihre Furcht vor dem «Sollen. ; Kemer gedarbte des gestrigen Vorfalles auch nnil» mit einer Silbe. (Fortsetzung folgt.) EA-H Wetz«, fremd« Tort« Rosa« Mfifcher ,, Rogg«, preußisch« - biefig«:, Lerfi e, Brau-, fremd« - - lSchfisch«, - Futter. Safer, sächsischer «Achse«, Koch- Erbseu, Rahl- »d Futter Heu. Heu, gebündelt Ztrvb, Flegeldrusch Stroh, MaM»«drufch, Laugfirrh Snob MaschMeodrufch, Krummstlop ikartoffel, iulSadisch« i