Volltext Seite (XML)
statt. Btt. 14S Dienstag, den 30. Juni 1908 »1» Prozent. Wmaaemmtfuß rfsentlichc der All! e Ve Deutsches Reich./ IMMMWI kek»e Me «rschlema/ Von letzterem Orte wie Mittelstands-Vereinigung fnoÄmäls ausführlich be klölg tzlicii 16 m «ud von »Wag« l gründet, und die Ortsgrs ewigimg werden aufgef Wahlvorbereitungen zu b Pen dec Mittelstandsver- nt. schon jetzt mit den innen, uni nicht von den MreN k^teo üte einzelnen Ihr« Dienste »st d« -ut«n «- etofiade«. n. itft herÄicherr chuüche Der- Ereignissen überrascht zu Werden. — (Prinz Johann GeoiV von Sachsen Präsident Mittelstandsvereinigung und - n den nächsten Tagen Wikis DK an dm ersten drei Lagen einer Kalendennonater bewirkte» Spar alnioge» werd« für den voll«» Monat ver-tnst. zuerst üreiL. t. Einlagen in dm ersten 8 Tagen eines Kalendermonats werden noch fit» den vollen Monat verzinst. Die Einlagen werden streng geheim gehalten. jedem Werktage von 8 bis 12 Uhr vormittag- itagS, Vor nabend« von vormittags 8 bis nach« alle Geschäfte streng geheim. der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft für 1908-09.) Prinz Johann Georg von Sachsen, der zum Präfix deuten der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft füo 1908-09 gewählt wurde, nahm die Wahl an. Dis Deutsche Landwictschaftsgesellschaft, die zur Zett irL Stuttgart ihre Hauptversammlung abhält, wurde 1884 von dem verstorbenen Schriftsteller Max Cyth ge gründet. Sie zählt zur Zeit rund 16 000 Mitglieder« Die nächstjährige Hauptversammlung und Wandere ausstellnng der ltzesellschaft wird in Leipzig statt-i finden. — (Das sächsische Ministerium des Innern? hat! nach einer- aus Dresden zugehenden Mitteilung ge. en. —' (Tie sächsisch Dich» Blatt nschewt löblich o»ß«r Eorri- und Keptag« nachmlttoa» für d«n solowde» Lag.— vi«rtrljilhrllchrt Btzn^praiS 1 Maik dv Pfennige, durch die Poft bezogen 1 Mar! 7S Ps, ViNWin» -tu»»!«« 1t Pfennig». Lepellurgen nehme» auß der -xnedttion tu Llchtenpein, ckauerpraß« S S, all« aoisaliche« Mdponftollen, Postboten, sowie di» Austräger «nt«U<W st»s«ate werden die fänferspaltene Ernndzrile mit IV, wr auswärtige 9«f»r»nten mit IS Pfennigen berechnet, -ieklawezell» M Pfg- 3m amtlichen Leil» kostet die zweispaltig« Zeil« stOPfU. —— — - Jnsnaltn.Nnnahme tiigllch bis «jw. relegr«»«».Adreffrr Dresden. .Der Plan für die Landesreise Seiner Majestät des Königs jm Regierungsbezirk Zwickau) in den Tagen des 2., 3. und 4. Juli ist nun, wie die Dresdener Nachrichten melden, wie folgt fest gesetzt worden: Ter König wird am 2. Juli, über Bahnhof Zwickau koinmend, .die Königin-Marienhütte in Cainsdorf besuchen, über Wilkau, Culitzsch, Cu-- uersdorf, Kirchberg, Lappersdorf, > Hartmannsdorf, Bärenwalde fahren und nachmittags 3.05 Uhr in Rothenkirchen eintreffen; Weiterfahrt nach Wernes grün, Rodewisch, der Landesqnstalt Untergöktzsch, Auerbach, Mühlgrün, Ellefeld, Schloß Falkenstein, Ankunft 5.45 Uhr nachmittags. König Friedrich Au gust wird bei Herrn Kammerlserr von Trützschler, Freiherr zum Falkenstein, übernachten. Am 3. Juli erfolgt vormittags Ä.15 Uhr AÜfahrt mit Automobil von Falkenstein übet; Ellefeld, Mühlgrün, Auerbach, ; Sorga, Brunn »achiVogelsgrKn. Bon hier nach Schnarrtanne, Schönheide, s Schönhciderhawsner, Eibenstock, Wildenthch... Bon -dort aus nachmittags 4 Uhr Fußtour nach dein Aue/sberge. Uebernachtnng im Unterknnftshause^ des Erzgebirgsvereins. Am -dritten Tage wird ei,e Fußwanderung nach Blauen- thal unternommen, pon wo'aus die Eisenbahn be- «tadtsparkaffe Calluberg me«infl aste Einlagen mit son -de. S1K »tllt lg Das Wichtigste. * Der König von Sachsen traf Sonntag früh in Dresden ein und nahm nachmittags in Wachmitz anläßlich der Fahnenweihe des dortigen Militär- Vereins die Huldigung von 50 militärischen und länderen Vereinen entgegen. * Der Kaiser nahm in Kiel die Stiftung des Deutschen Flottenvereins im Auslande zur Errichtung ' «ines Observatoriums in Tsingtau im Betrage von 175 000 Mark entgegen. Vor dein Schwurgericht in Moabit beginnt heulender Prozeß gegen dem Fürsten Philipp Eulen- ... . ..... ... ? * Frankreich läßt in Casablanca Truppender^ stärkungen einrücken. Außerhalb des Schaujagel bietes kam es zu einem blutigen Zusammenstoß, mit friedlicher Landbevölkerung. * In Täbris fanden von Sonnabend abend bis Sonntag mittag blutige Parteikämpfe statt. Tie Stadt ist in den Händen des Pöbels. Ganz Persien steht unter Kriegszustand. Sozialdemokratische Ueberhebung. * Wie aus Zeitungsberichten ersichtlich, hat der Vorsitzende der Generalkommission der Gewerkschaf ten, Reichstagsabgeordneter Legien, anläßlich der Eröffnung des Gewerkschaftskongresses eine Rede ge halten, in welcher er auf den Aufschwung der deut- schnr Gewerkschaften hinwies. Er hat dann weiter in seinem hohen Selbstgefühl behauptet, daß nicht ' Kanonen, Kriegsschiffe und stehende Heere, sondern die Arbeiterklasse die letzte Ursache für die heutige - Blüte der deutschen Industrie gewesen sei. Diese Redewendung ist typisch für die Art und ' Weise, wie man in sozialdemokratischen Kreisen — Herr Legien gehört ja dieser Fraktion im Reichs- jage an — das vernünftige natürliche Denken des Arbeiters zu verdrehen sucht. Es hat unseres Wis- sens noch niemand behauptet, daß Flinten, Säbel und Kanonen den Aufschwung der deutschen Industrie hervor gerufen haben, woht aber läßt sich leicht er- - Weisen, daß die militärische und maritime Rüstung Deutschlands und sein sich darauf gründendes An sehen vor dein Auslande die Vorbedingungen sind, unter welchen eine gedeihliche Entwickelung der * Volkswirtschaft überhaupt erst denkbar list. Herr « Legjen wird ja wohl wissen, daß unsere ustch tausen- ' den zählende Handelsflotte mit den die 15. Milharde erreichenden Werten unseres Außenhandels eben nur .deswegen friedlich auf fremden Meeren fahren, daß ' ' der deutsche Kaufmann auf fremden Absatzmärkten , erfolgreich sich zeigen kann, weil hinter dieser Be- dsttigung' friedlicher' Expansionsarbeit ein mächtiges Meich steht, dessen Schlagfertigkeit und Kriegstüchtig- . seit selbst den erbittersten Feind Deutschlands s» viel Respekt einflößt/ daß er sich Uebergriffe nicht heraus- > nehmen darf. Erst auf dieser Grundlage kann aber ' 4iö intelligente Arbeiterschaft sich betätigen und ihr Teil an der Äufwärtsbewegung beitrage». Daß. Herr Legien die Tätigkeit der Unternehmtpiutelligenz ge- dtnM einschLtzt, als sie volkswirtschaftlich emgejchätzt tveröen müßte, wollen Wit ihm Nicht besonders übel-, «ehwen, aber cs stellt seine« Kenntnis mürtschafs- ycher Vorgänge eist dürftiger Zeugnis auH, wenn er, witi-sbtn angesehen, den Inneven Zuftcknmenhans' -wischen Macht und Ansehen- . Deutschlands und seinen ungeahnten Fortschritten in wirtschaftlicher Beziehung ins Lächerliche zu drehen sucht. Selbstverständlich hat er auch wieder die nuu beinahe zu Tode gehetzte Unwahrheit weiter ver breitet, als richteten sich einzelne Paragraphen des Vereinsgesetzes direkt gegen die Gewerkschaftsbe wegung. Ein Gewerkschaftsführer hat, wie es scheint, keine Empsindung dafür, daß die Interessen des Ein zelnen nur im Zusammenhänge mit denjenigen der Allgemeinheit gedeihen können und daß es selbst verständlich ist, wenn die große Mehrheit des deut schen Volkes fordert, daß 37 Jahre nach der Grün dung des Reiches in allen Fällen, wo über politische . Dinge verhandelt den . soll, di- ShrochL fti Anwendung kom^//u muß. Lon dem Führer einer Bewegring, die der deutschen Arbcnerschaft vorwärts helfen will, solltetwaii mehr Einsicht in die ein fachsten Tatsachen o;>r Entwickelung des modernen Wirtschaftslebens erwarten, in einer Zeit, wo in der ganzen zivilisierten Welt die einzelnen Wirtschafts gebiete danach drängen, ihre Volkswirtschaft inner halb scharf gezogener nationaler und kultureller Grenzen weiter auszubauen. stutzt wird. Es werden Zodqnn noch besucht Bockau, Auerhammer, Nieder» und Oberpfannenstiel, Berns- bych, Grünhain, Beiqcseld, Obersachsenseld, Neuwelt, ^Aerschlema und Nied ' " .. I . bus,erfolgt mit Soni erzug die Rückreise nach Dres Wort und Schrift, in Bolksve^Äjniktch»P«t''asw.' ..... , aller Energie dwhin wirket» will, '»atz die absolut M Unmoralische Ehelosigkeit der tzothot-fthen GcistliLflH M mit allen gesetzlichen ,Mitteln chesk-sft^ Werde".. Bund, dessen Aküonskomfteb si<A «n kltöing cun W mersee befindet- will'- fich än Hid Bischöfe mrd d Papst wenden, daß sie hie HVttÄsHiO AAltbats stens mildern möchten. ZugleUh tbftkbi das Volk zum Masfenbeitrftt eingÄabeik Mid ni afrika verMstaltet und daß er zu diesem Zwecks auch innerhalb des Königreichs Sachsen eineM S^flspel-- aufruf in öffentlichen Blättern Sachsens unteO^bMW zeitiger Angabe von Sammelstellen verbreitet. Bertil» (Der Kaiser) wird nach einer englischen Blättermelduug am 15. Juli mit König Hgakow Al Drontheim zusammeutresfen. - , . — (Zur Verbreitungsgeschichte dejp ToberD Kaiserred«) teilt die Milit.-pol. Korrefp^deMi Hcxcp geber auch der Korrespondent der Dortmunder Z tung ist, unter anderem folgendes mit: Am Ahe des 8. Juni — Montag — ist im Kaiserlichen AjltHi mobilklub beim Empfange der Prinz Heinrtch-FKhreK -- die Döberitzer Ansprache des Monarch^» -Zuerst por» ' W Ohrenzeugen, die sie anscheinendem gl«jchv,«yr» K gen gehört haben wokllen, vor« wöermann so HiA- W giebig ynd.mit. solch?« auffallenden Honunentartz« wiedergegeben Worten, daß der dort anwesende po litische Feuilletonist Paul Lindenberg schon am 1^, Juni — Donnerstag — die „Einkreisungsrtzde" —- lote er sie nennr zum Gegenstand eines Längeren, in, zahlreichen Pro binzblättern erschienenen Betracht tung Mächte. Am 13. Juni — SonnSbLrit» äbbnd^ brachte dch Dortmustder Zeitung dön vielbcsprochrnÄ Wortlaut,'dir erst 36 Stunden später,'am morsten, iw je em Berliner, Pariser und LondKuvt ? Blatt übernommen wurde. Dieser WortlauD ivürdS - am 15. Juüi ynem englischen Korrespondenten von dem britischen Spezialisten und Adlaten des Staats sekretärs ,voy Schön als „zutreffend, aber nicht ans die Adresse' ciüer einzelnen Macht gerichtet", bezgichu net. 'Am glenßen Tatze konnte aus Rom Kemeldell werden, ditß „der'italienische Militärattache in lin dick Worte von Döberitz mit anstehört Md Wl hochwichtig sofort seiner Regierung mitgeteift tzabe« — (Reichskanzler Fürst Bülow) wird, nach eineH . Blättermeldung, am 30.'Juni in seiner VillwirrMor, ' dernch' mit der Fürstin eiutreffen. In sRnsüMM gleitung besinden fi rat vMI.Flotoch und fer. Die Wahlrechtsreform „ .. ,die sächsisch)« Mittels ^n^svereinigung einen - Aufruf zur Wahlrxch^frage m Sachse« erlassen. In dieser Kundgebung wird die, bÄquute Stellungnahme der Sparkasse Hohndorf unter Garantie der Gemeinde. »eschästrzeit 8—U und »—« Uhr täglich. krsr Früher Wochen- und Nachrichtsblatt JÄgeblatt sii Hstüns Mit, LmÄns, Mas, A.Mn, hckki-sns «uiam, Mirstl, RstMstrs, «ilsti St Mts, St Raik St Mtli, SimcÄns, Am, Mmilsa, UstuNtl al Bistjcm Nmtsblatt für das Kgl. Amtsgericht und den Stadlrat zu Lichtenstein Atteste Zeitung im Könmlichen Amtsgerichtsbezitt 58. S«UPO«,. " --