Volltext Seite (XML)
Mitteilungen für Haus und Herd, Gerte«,' ^elduud^Wald. Butterbereitung. Schluß. Nachdruck vrrbote«. Man bringt den Rahm, der vorher durch da« den Rahmtopf umgebende «arme oder kalte Wafin dte Ttmperaiur von SO—62 G ad erhalten hat, tn da» Butterfaß. Man buttert nicht läng«, al« bi» di« im Rahm enthaltenen vutt«rtttl«, die Größe von mittelgroßen Schrotlörnern erreicht haben. Nun lut man mög lichst tatte» Wasser tn dar Butterfaß und -war in solcher Menge, laß etwa auf feder Liter Rahm V, Liter Wasser kommt. Man dreht dar Butterfaß etutannale um, und läßt hierauf Buttermilch und Wafin möglichst rein ablausen. Gute Butter muß auf dar sorgfältigste von alter Buttermilch gereinigt werden. Die» geschieht tn der Weif«, daß man zu den Butter kügelchen kaltes Wafier tn dar Faß gibt, dieses etuigemale umdnht und darauf dar Wafier ablaufen läßt. Dieser Ver fahren muß so lange und so oft wiederholt werden, big da» ablaufeube Wafier vollkommen klar und retn ist. Gs find 4-6 Waschungen erforderlich. Rachdem nach drm letzien Waschen da» Wasser voll ständig abgelaufen ist, streut man im Fasse Salz Über dte Hutter und -war LO Gramm Sal- für jede» Pfund Butter. Nun werd das Faß von neuem so lange gedreht, bi» sich dte Körrchm in größere Bälle od« Klumpen gl sammelt haben. Dte gesalzene Lutter bletbt etwa 3 Stunden im Fasse, wir d dann aus einem Knetel rette nm ger ug, und um keinen Pret» mehr verarbeitet al» nötig ist, das in derselben etwa ncch vorhandene Wafier zu ent fernen. Beim Kneten offenbart sich die Meisterin tm Buttermachen. Groß ist dte Gefahr, zu viel zu kneten. Geschieht düse», so erhält man ein« dem Schwetneschu al- ähnliche gettmafie, keine raselbutter. Beim Kneten, überhaupt bet der ganzen Arbeit, wird dte Butt« nie mit der Hand berührt. W Man bringt die Butter auf ein mit heißem Wufier abgebrühte» und darauf mtt kattem Wafier vbge pÜUe» Brett, und bearbeite sie mtt einem rben o behandelten Rollholze. Dar an den Setten abgerahmte Brett hat r ne schräge Richlurg, sodaß da» aukg,preßte Wafier tn einen Kübel ubläuft. So -uberettrte Butter braucht man dann auch nicht um billige» Geld -u vrrhausieren. In jeder Stadt und tn jedem Städtchen gibt et Leute, die gern etue höheren Pret» für wahrhaft gute Ware bezahlen. Fast hltte ich dte Hauptsache vergaffen. Sie läßt sich in zwei Warte zusammenfofien. Hter find fir: Peinlichste Retnltchkettl Landwirtschaft. Ghtlisalpeter im Garten und im Felde. Wenn wir dte Pflanzen Im Garten und tm Felde zu raschem Wachstum anregen «ollen, so versorgen wir sie mit kleinen Gaben von EhUisal- peter. Di« Wirkung diese» DüngungSmtite» tritt, wenn drm Ausstreuen Regen folgt, schon nach weni gen Tagen deutlich hervor. Da» Getreide wächst üppiger und färbt sich dunkler. In der Form der salp,tersauren Sal^e (Salpetersäure mit Kalt, Natron und Kalt) wird der Stickstoff sofort von den Pflanzen aufgenommen und soll da» Amontak tm Stalldünger finden, so muß e» auch erst in salpetersaur« Salze umgewandelt werden. Stalldünger wirst darum viel langsamer al» Thiltsalpeter (sa'prtersam«S Natron). Doch dürfen wir niemals von dieser wertvollen Medizin viel auf einmal geben. Wenn <S an den anderen notwendigen Nährstoffen (Kalk, Kalt oder PhoSphorsäur») fehlt, so bekommen bet einseitiger Sttcksteffdüngung dte Halme d«S Getreides keinen Halt, die Obstbäume schießen mächtig in» Holz und treiben viel« Blätter und die Bohnen und dte Erb sen blühen viel, aber kommen schwer zur Fruchtbil dung. Ratsam tst e», jetzt den Kohlpflanzen tm Garten etwa» Lhtlisalpeter zu geben, damit sie aui- ge, flmzt werden können, ehe dte Sommnwärm« etnuttt. Haben wir -. B. dte Erdbeeren tm Herbst richtig mtt Kalk, Kalt und Pholphorsäure verborgt, so tut j tzt dte Ehiltsalpelerdüngung an ihnen Wunder. Len Erdbeeren und anderen-arten Pflan ze« geben wir den Thiltsalpeter nur tn flüssiger Form. In mein« Wlfftrfäff« im Garten, dte je 3 Hektoliter soffen, gebe ich nur 2—3 Pfund Sal peter. Nur da, wo ich dte R.grn» und Drahtwür me» vertreiben will, wrnde tch stäl'ere Lö.ungen an. Werden Zimmerpflar zm durch Würmer beschädig', so virtreroen wir düsetben ebenfalls durch Salpeter. Die Erträge der Kartoffeln und Rüben erhöhen wir auch durch diese» Düngemittel. Vieh-, Geflügel« und Lingvögelzucht. Haltet nur junge Hühner, oa» heißt, lrßt Kin Huhn älter al» tret Jahre werden, denn erflrr.S hat r» dann fast sämtliche Eier gelegt, dir r» legen kann, bezahlt also später den Aufwand an Futter nicht mehr, und zweUnS tst r» tn düsem Älter al» S« pprnhuhn roch brffcr zu gebrauchen, wie später. Zum Erkennen de» Atter» legt man den Hühnern jeweils im Herbste v-rschteden gefärbte oder numeriert« Füßlinge an. Dte tmAprtl undMat auSgeschlüps- ten Kücken habm den ganzen Sommer Zeit, sich gut und kräftig zu entwickeln. Der Tisch vir Mutter Natur ist fi t» hinreichend für sie gedeckt Würmer und Kerbtiere sind stet» zahlreich vorhanden, die notwendig« Wärm« ^wtrd ihnen durch di« Sonnrnstrahlen gesprudet. Don guten L«a«raffen abstammend, werden solch« Kück«n schon frühzeitig im Herbst mit dem Legen ansangen und e» bet richtige« Pfleg« und gutem Futter auch drn Winter über forts.tzrn. Dte Frühbrutea find die wahren Win ter leg er, daher fort mtt den SpStbrutenl Hauswirtschaft. Nass« Sti«f«l. Wrr hätt« r» nicht schon einmal empfunden, «i« unangenehm e» ist, Stich l anzuziehen, welche durch und durch naß geworden uns dann wieder getrrcknet worden find. Di« ht«r beschri«brn« einfach« Behandlung tersilben verdient daher Beachtung. Wenn man dt« nass«» Stiefel abgezogen hat, füll« man st« sofort mtt Hasrr. Dieser besitzt eine große Anziehungskraft für Feuch tigkeit und wird daher dieselbe bald ron dem feuchten Leder absorbieren; während der Hasrr die» be wirkt, schwillt er zuglrich an und verhüt«t auf dies« W-tse, daß da» Leder etnschrumpst und hart wird. Am folgrndm Morgen schüttet man den Hafer au» und hängt ihn tn der Näh« etnl»A«u«rS od«r Ofen» zum Trocknen auf, um thn roch oft auf dtrsel« Weife benützen zu können. Der Wäscheschrank. Belm Ordnen de» Wäscheschränke» tst au» Gesundheitsrücksichten jrd«r HauSjrau zu empfehlen, dte schweren Gegenstände m Armeshöhe zu legen, in die obersten und unter sten Fächer stet» dte leichten Sachen. ES tst tm Wäscheschrank z B. viel besser, etn« Teefrrvtette oom oberen, «m Hand- oder Wäschetuch vom unteren Fache zu nehmen, alt mühsam Tisch- und Bett- aäsche herab- und heraufzuheben. Diese Wäsche, welche am schwersten tst, Hai man dann gerade vor der Hand, wenn man drn Schrank öffnet, und braucht sich taher nicht nach drn schweren Stücken zu bllckm und mit Ihnen belastet sich wteder zu er heben. Auch in den Kemmoden tst r» Kiffer, schwer« Sachin tn das oberste und mittelst« Fach, und di« l«tcht«n rach unten zu legen. Gemeinnütziges. Kupfersachen zu putzen. Esnrechtgutr» Mittel zur Reinigung kupferner Gesäße besteht au» Salmir kgetst und schwarzer Sets«. Man nehm« Sal miakgeist, lös« ein wenig schwarze Seife darin auf, und schüttel« dt« Mischung z.ut durch. Bon dieser Flüssigkeit gießt man etwa» aus einen Lappen, reibt den Gegenstand damit ob, und putzt mtt Wiener Kalk nach. Dt« Sachen werden auf otrs« Weis« viel schöner und da» Putzen derselben erfordert weniger Zeit, al» mtt drn sonst grb Sachlichen Mitteln. Lv8lerr1c>8 diiekelserviee unci anckere anerkannt wertvolle Oegenstäncke bei kenütrung von »Wine» teile»«-! klmmm MeMlnr Als die dSLlVkß kür Wäscke u. Haug Vertreter: kllt, LliemM, «eritAtrsrre 3t, kvnwpreoker 1328 'M! N vvv » Fenster streiche« WUMM- " _ Oefe« schwärze« finket aÜr^tozu notwendigen Aetlkel mit sachgev äßer An Weisung al» Spezialität in d«r Drogerie „zum Kreuz" KN UetMM. > »ist Zis WM" äer Xeureit 1 »Vf ^Isioixo Fabrik Bokermann L6o, ktanon. llsmenbSrle und andlrr lästigen Haare verschwinden beim Ge brauch dr» zuvrr'ässtx wttksamen und unsck üblichen Enthaarung». Puder» ^««u»- s 1.80) au» d«r Drogrri« -um Krru-, AM* E«rt Lietz««»». Lrietpapler lass Ullä in äeu elogsvtsstev Lassetteu von 50 ktz. die ru 3 dl. ewpSedlt MelimSericki und am K3rner, Blüten, Miteuer. Wimmerln. Nöten. 2ommersvrossen. Hautjucken, Furunkel, Preis ^50 P'g. (kleine Packung, lö°/„ igt und Mk. f,50 (grofle Packung 35 °/«ig.von ftärkfter Wirkung). Sunäerbare erfolge, zumal bei gleichzeitiger Anwendung von ErLme, dem herrlichsten und ein»,qartlgs?cn aller Hautcremes, Preis Mk. 2,—, Probctube 7S P'g., sowie der nach dem gleichen Parent keraestellten, wunderbarmildwirkenden Eeife, Preis SO Pkg. lkleins Kebrauchspachuig^ und Mk. l,50 sgrsße (Aeschenkvackung), werdkn zahlreich berichtet. Jeder, der bisher vergeblich ffoflt«. mache einen Verbuch. Für die zarte Haut der Alnder verwendet die denkende Mutter Vttumoor^nder-Seife. T N. B. Preis SO Pfg, mdG^itumoorKinder-Cräme, Breis 40 Pfg.^kovveldolt 70 Pfg.. das Edelste, Veste und Remste kür die kindliche Haut. Neberall zu Haden. Wo nicht, direkter Verla, d durch V Zutker Lp., Verltn, Potsdamerstr- 73. WZu hoben in Achtenfiein «cht bei Smt Lietzmann, Drogerie z. Kreuz. W M« l«WMW zett» M s. lM. 8ro»e üelMnIe! Wkttll «rlägdt lä«t ^icbr-«r«fr IN» 8. I»»l 1871. WS' »w brre Wgeniiwe, veleke ia «»Ick oäer tK»k»Ii»I»«iiIl»»<«» rar ^us- rLblavx gelaaxell. «WNMsf.4800VllI!!!l. a «>»« Euan mir «ir 3 mal 480000 AK. — 1440000 AK. 3 mrtt 240000 «K ——- 720000 AK. 3 mal 48000 AK. — 144000 AK. 1 mal 45000 AK. 45000 AK. 1 mal 40000 »k. 4000« AK. 1 mal 30000 AK. — 30000 AK. 3 mal 20000 AK. 60060 AK. 6 mal 16000 AK. 96000 AK. 18 mal 4800 AK. 86460 AK. 7 msl 8000 1 wat 5000 AK, 1 mal 3000 AK, 36 mal 2 400 Alc, 18 mal 1 600 INI, 36 mal 1000 AK. avä viele aoäers xrosss Oeviaoel lUWW 41050 btte KIWM mit russmirell WM" F Alilli»»«» -WW WM- 44«««»» A»i. "WW LestsUea 8is sotort per kostallveisx., per Kriek Arwbll. 30 kt. teurer I Narten, Loupovs' keiokskassellsobeills llskme iu ^slilullz! LeteiliAUllx detrLxt: Ü, Mir. 10 — V, »k 5.- Vt »kl 2 50. Mr«»»«», KpieUeutestr. 4. Wttziis-LMnzsWr L" »eMtnn» »«>« »an Koch » P'ßer. US« W »^«ktton oorrmUnarUtch »lihel« Pep,« sitt »m S»f«aiwt«U Otto Koch, siknüich in »chtenftiin,