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Letzte rettßrMM. ist und UM.4K »V »«M». io . so ra « W « Has«, SSV . S E SO. kleinen dem plötzlich er glauben was ' Unkenden. kriecht, und über eille» > ,st a^er dieser Fall liegt ernsthafter. - Die so so « 70 so « 7 . 7 . » « s. so - « so. Nun wurde auch Max aufmerksam. „Mn besonderer Fall, Sgon^ „Cholera." U. LS. 4 . 4 . grüßt sich. In der verflossenen Nacht wurde dort eik Arbeiter eingeliefert — Kähler heißt er — und 7 vor einer Stunde ist er gestorben. Die Toten reiten schnell." ' Maivmsch LrAOe Nachrichte«. Konstantinopel, 1. Juni Nach Depeschen Reut Paschas haben türkische Truppen nach heftigen Kämpfen die Insel Samos besetzt. Die Insurgenten sind in das Innere der Insel geflüchtet Der Führer Susulie, der sich über das Meer nach Griechenland flüchtete, wird von einem türkischen Schiffe ver folgt. da« «ladt GWa»Mtz ? ' am Sv MW LSvS. . «0 . es. «. »g* , llartofftw f Sutter auch ein großer Mut und ein kühnes Herz. — - - Lnther. Die Weisheit ist nur in der Wahrhüt- -" — Goethe. LL * S. S « „Morning Leader" verzeichnen aus Dover das Ge rücht, wonach der Dampfer „Vaterland" auf der Nordsee steuerlos umhertreibe. Einzelheiten fehlen noch. Arbeiter aus Gronsdorf, ertranken. Verlorener Dampfer. London, 1. Juni. „Daily Lhronicle müßte mit und schritt so * sa« m . 70 . — » so. « 10 . ra . * s« M» . 10- 4». s. s. s. Der Wahrheit treu und treu dem Vaterlaüdek Dr. Ludwig von Rönn«. LV - » . » . 10 . ihr Herren fchlihnrter Hie ein RoßKtmm, und bevor ihr Vttt Frhlk Snziehk, Um einen Antrag zu machen, geht, ihr ganz Dewitz auf dqs HhPochsSMmt und auf drd ReEjbänr rnd in haß Aus kÄ ftsd«reau." „Sie strafen mich hart, Esther" — sagte Max leise. Er rückte seinen Stuhl wieder ein wenig zurück und .sah zu, wie das Mätzchen »echte, als ob sie es bezahlt kriegte — und es war öW Hüt eine winzige Stickerei, die sie an ihre etwas kurzsichtigen Augen Heben mußte. In diesen Augen aber schimmerte ein glänzen der Tropfen. Das stach ihm ins Herz und er chatte das Ge fühl, als ob es Eschers Nadel sei, mit der sie die Ver ¬ gißmeinnicht und die Männertreu in Stücken, Stmmia, formte. „Siu WM« nicht weinen!" sagte rauh. „Fällt mir auch gar nicht ein — § Höher stets geachtet Ein edles Leben, als ein langes. — Shakespeare. Man glaubt fälschlich, daß Künste und Wissen* chaften die Sitten verweichlichen. Alles, waS de« Geist aufklärt, was de« Kreis der Kenntnisse er* weitert, erhebt das Gemüts stätt es »A - _ Denn an sich ist nichts weder gut noch bös« das Denken macht es erst dazu. Shakespeare. MUstfprkche. Wer mit gutem Gewissen Üimpft, der kann auch» gut kämpfen;, den» wo ein gutes Gewissen ist, da BKchersKgy. Ueber HahnenkLmpfe lesen wir im 1?.Vefk der illustrierte» Zeitschrift „Ueber MA «M »M* (Stuttgart, Deutsche BerlagS-AnftaE: WäB'MMk Bewohner Spaniens und des südlichen FrcknkreM die StierkLmpfe, für die ödeten ZchMmsend und diL Großstädter die Pferderennen — das sind für di» Nordfranzosen die HahnenkLmpfe. Zur Frühjahrs* zeit — denn nur dann ist der Hahn kampflustig — hat beinahe jedes Dorf seine Keine Arena, und die Hahnenzüchter kommen von weither, um ihre Tiere sich im Streit messe» zu lassen. Der Kampf beginnt: unter tiefem Schweigen aller Anwesenden. Auch' die Hähne, die sich kaum ein paar Sekunden anstarrem und dann wütend aufeinander kösfahren, gebem kaum einen Laut von sich. Liegt der besiegte Hahm ein« bestimmte Zeit lang am Boden, ohne sich wieder zu erheben, wird er offiziell für besiegt erkärt, uM dem Eigentümer des Sägers fällt der Preis zu. , , „ .. d, . Huckotistisches. Rauchfrei. Bürgermeister (eines zum Kurorte aufgestiegenen Ortes zum Nachbar): „Du, Wenzel, i mUaß di scho bitten, daß D' neama mit da Pfeif'n zum Fenster außi rächst, weil ma im Prospekt eini g'schrieben Ham, daß uns're Gegend rauchfrei is." Leben hingeben könnten? Nicht wahr, das ist eine sehr nützliche Beschäftigung, hier in der guten Stube zu sitzen und Blumen auf Stramin zu sticken — schenken Sie mir doch einen Kanarienvogel, Max, denn ich feiere nächstens meinen Geburtstag, und da werde ich hundert Jahre alt!" . ; Wunderhübsch sah sie aus mit den schimmern den Augen uüd dem fliegenden Buserr, der so heftig atmete, daß die Rose sich löste und ihr in den Schoß fiel. Die wollte Max aufheben, aber da wurde die Tür geöffnet, und Egon trat ein. Sein Gesicht war sehr ernst, und er begrüßte den Freund nur mit einem flüchtigen Kopfnicken. Dann setzte er sich in die Sofaecke und begann den großen, blonden Vollbart zu streichen, wie das feine Gewohnheit war, wenn ihn eine Sache leb haft beschäftigte. „Guten Tag auch", sagte Esther, „Du siehst ja aus wie die teure Zett. — Ist Dir irgend ein Ge spenst begegnet?" „Ich komme aus dem neuen allgemeinen Kran kenhause, Esther." „Was hast Du denn da zu suchen?" „Eigentlich nichts, indessen — das Handwerk U, M»>l» UM« «Uw« «or». Paris, I. Juni. Ist der Nacht zum Sonntag ist der Maler Adolf Steinheil in seiner Billa von Einbrechern erdrosselt worden. Den gleicht« Tod fand seine Schwiegerhiutter, während semt Gattin wie durch ein Wunder demselben Schicksale ging. Die Tat wurde von drei Männkrn und einkr Frau, unter denen Madame Steinheil ein früheres Modell ihres Gatten erkannt haben will, verübt. Die Verbrecher haben allem Anscheine nach mit einer Person des Haushaltes in Verbindung gestanden. Sie denn überhaupt, Sie eitler Mensch? Oder doch, ja — ich dacht« soeben an Egon. Der geht nun fort und gründet sich ei» Heim — jawohl, Pax, wenn ein Rtznn auf eigene« Füßen steht, härm kann er sich wenigstens eine Heimat ßnh ich bleibe Hier sitzen, um Trübsal zu ,HmHsehett Sie sich verwundert um; gewiß, in^ yttseH KWumrst vm ich aus den Kinderschuhen hetnüSgeMsthsen, und' "Unter diesem Dache habe ich noch — Gott sei Dank — ein« Mutter. — Also Gsther Hardeu darf nicht klagen,.Hfhäd es noch hchchtWial htzEals la,- Icknß ih«r NmchÄestem, und sie soll den ganzen k muß der EigMünter eisten wirklichen 'M» habe» unvJHnttr Kar mitteileü.' Sodann ostras spukt M -«2 >as ist noepMu^ München, 1. Juni. Im Falle Schnitzer ist eine interessante Wendung eingetreten. Professor Schnitzer hat in einem scharfen Schreiben jede ihm Nahe gelegte freiwillige Berzichtleistung auf den Münchner Hörstel abgelehnt unter Berufung auf sein Recht als Gtäatsbeättitier. Hitzschläge Berlin, 1 Juni. Di« starke Hitze, die während der Empfangsfeierlichkeiten hu Ehren des.Königs, von Schweden herrschte, haste eiue große Anzahl Dtzn* machtsanfälle zur Folge.'- Mehr als 30 Personen Wurden ohnmächtig. Schwerer Marienburg, 1. Juni. Airs dem Frischen Haff ereignete sich ein schwerer Unfall. Zwei Kähne, dir von det Nogatmündung nach Gronsdorf Bagger» sand bringen sollten, wurden von der hochgehenden See umgeworfen und sanken. Die Besatzung, zwei Nesis« TtationßassistenL Klauß unter Zurücklassung tzesrßerr. mit Sorgfalt und Strenge darüber, daß kein Schill den schlimm«« Gast einschmuggelt; aber wenn « einmal in einer unglüMeligen ^Htztnde^jeEeu " ^f uhser Gebiet gesetzt hat, dann sind wer los vor vielen anderen. Das Netz unstrer M mit Schlamm angefüllt,' datz^ Msttzckst Gassen, Hkß WFe strotzt von Miasmen — in je WllÄ führt die Wasserleitung eine« Kran GerichtSzeitung. — Dretzhe». (Das Oberkriegsgericht) verwarf Hie Berufung, die der Unteroffizier Amb vom hie sigen Schützen-Regiment gegen seine Verurteilung zu meinem Jahre und «stier Woche Gefängnis eingelegt hatte, weil er den Tod des . Schützen Bauer 2 aus Meerane durch dienstliche Mißhandlungen mit ver schuldet hatte. Dägegeit erkannte das Oberkriegs gericht auf ebenfalls eingelegte Berufung des Ge richtsherrn zusätzlich zu oer genannten Strafe auf Degradation. WWaAm Ara» H., hier. Wenn die Taufen für 3 Uhr festgesetzt.sind, dann war es Ihr gutes Recht, kurz nach dieser Zeit die Kirche zu betreten. Bon einer Bestrafung kann natürlich gar keine Rede sein. dlhormeut M. in H. Ich habe ein Laus mit BoxkHlHiAcht gemietet. Der Vermieter und Eigen tümer Att mir jetzt mitgeteilt, daß er etüen Whifer hübe und inicki aufgefordert, innerhalb acht Tagen zg erklären, ob ich zu dem mit diesem vereinbarten Kaufpreise mein Recht ausüben wollte. Kann ich nicht eine längere Frist zur Entscheidung verlangen? Handel Der Reichsbankd t» kvnt bleibt nach dem Beschln des Zentmlausichusses am s trotzdem Sie Bam von Lngl , herabgesetzt hat: Di« Rückflüsse an die immer noch zu wünschen übrig, trotzdem einaetroffene Wremer Dampfer „Kronprinz" SO Mill. Da. »» und Dw« Mitbrachte: " Erklärmtgstfrist von Mmtzät«. Ich hatte eine Sache gefvntzem Um den Verlierer ausfindig zu machen, hohe ich eO In serat in die Zeitung setzen lassen. Er bestreikt nun Lie Kosten hierfür ersetzen zu müssen. Ist er im Recht? — Die vom Finder zum Zwecke der Ermit telung eines Empfangsberechtigten gemachten Auf- Wendungen, die er den Umständen nach für erforder lich halten darf, kann er ersetzt verlangen. (Para- graph 970 deS Bürgerliche» Gesetzbuches.) Kollegen haben den Kommabazillus festgesteM, M ist leider kein Zweifel, daß die asiatisch«: .Hholp« sich bei uns eingeschlichert hat." ' - - Tie beiden schwiegen und sahen den WßMWp boten bestürzt an. c Esther fand zuerst eist „Um Gottes willen", sagte sie — „daß »ur tzi» Mama nichts davon erfährt!" Ueber das Gesicht des jungen Arztes glitt eiw trauriges Lächeln. „Liebe Schwester, diesen einen Fall «erden wi» wohl vor ihr vertuschen können. Morgen geht Virks leicht ein leises Raunen über die Strotzest von HarM bürg, aber die Mauern dieses stillen Sauses fang«U es auf — das Wehklagen der Mesge und das Rok» len der Leichensvagen tönOn sbe nicht vor he» Ohren unserer Mutter verbergen." „So glaubst Du wirksth äa We Seuche?" fragt» Max gedämpft. „Die Bringungen dazu sind vorhanden. Iw ganz Deutschland wird sich zur Feit schwerlich eia» Stadt finden, die der Cholera so günstigen Nähr» boden darbietet, wie das bei Hamburg der Fall ist. Unsere Sanitätspolizei ist vorzüglich, wir wachew des ftra ,——.... tm Betrage von etwa 30 OOO Mrirk. Dsv GeschM^te, der bxi seiner. Familie auf tzw» Sa^ V«Ate; so ddß die Diebe in der Stadtwohnung ungestört arbeiten kchMtW, setzt eine Belohnung von 500 Mark auf die Wiederherbeischaffung deS Gestohlenen aus. uMer dLn sich sechs Brillantrittge, Uhren, Jagdgewehre nßv., sowie Bestecke und 3000 Mark in bar befinden. Plattt». Mm ZuKe repmälmt.) I» h« Nähe d«S oberen Bähnhofes, auf der SyratakbrstE er eignet» sich Sonnabend mittag ein entsetzlicher Un- gMcksßall mit tödlichem Ausgange. Der verheiratete StreLnarbeiter Heckel wollte dem ausfahrenden Personenzuge auswcichen, als im selben Moment der Don Eger kommende Personenzüg einfuhr. Deckel wurde von letzterem buchstäblich zermalmt (Zur Vorsicht beim Radfahren) mahnt -ein schwerer Unglücksfall, von dem Herr Kürschner meister Eugen Weber in Neuhausen betroffen wurde. Aus der Straße von Cämmerswalde nach Neuhausen h<stte Herr Weber, als er eine abfallende Straße hAunterfuhr, die Hände von der Lenkstange losge- lassen und dadurch die Herrschaft über das Rad Valoren, das gegen einen Baum sauste und Herr» Wber in weitem Bogen in das Feld schleuderte. Die Verletzungen (doppelter Schädelbruch und Schulter- bruch) waren so schwere, daß Herr Weber denselben «Hegen ist. ' Thalheim (Arbeiteraussperrung.) Sämtliche d«n Arbeitgeberverband angehörenden Fabrikant^ s«rrten die organisierten Arbeiter aus. Diese Maß- ««hme wurde getroffen infolge der Hartnäckigkeit, Mit welcher der Gornsdorfer Streik fettens der or ganisierten Arbeiterschaft geführt wird. In Thal- heim allein kommen gegen 2000 Personen in Be- trdcht. Dte, Aussperrung wird auch verhängt über die Atbsier in Jahnsdorf, Meinersdorf, Dorf chemnitz, Affalter und Auerbach.