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All Erlange kann jedoch die Sitte nicht bestanden haben, denn dem hessische» Landgrafen Wilhelm IX. wmen Zylinder, hüte ein Greuel, weil sie durch die französische Re« volution eingrführt worden waren. Al» man da- mal» anfing, die R.volution»hüte auch in Kassel zu tragen, war der Landgraf darüber so erzürnt, daß er — wie Jakob Hoffmeister «zählt —, um diese neue Tracht verächtlich zu machen, den Äsen- gefangenen lda» wmen die mit Ketten belasteten schweren Verbrecher), die wöchentlich zweimal die Straßen in Kaffel zu kehren hatten, schwarze Zylinder- hüte al» Kopfbedeckung gab. Di« Sache erregte zwar große» Aufsehen, konnte aber die Mode nicht zurückdrängen. s Lin Fall seltener Letst«»geg«n. wart hat sich, wie dem »L.-A." geschrieben wird, vor einigen Tagen in Monte Tarlo «eignet. Line Dame, die sich dort einig« Wochen ausgehalten hatte, «« tm Begriff, abzurrtsen, um sich nach Menton« zu begebrn. Sie saß b««ttt tm Zuge, neben sich im Korbe zwei Angorakatzen, ihre Lieblinge, von denen sie sich fetten trennt«. Unvorfichtig«w«is« hob di« Dame den Deckel de» Korbe» etwa» in di« Höh«, al» gerade d« fchttlle Pfiff d« Lokomotive ertönt«. Mit einem Satz« wmen di« erfchreckten Tier« au» dem Korbe und zur noch offenstehendrn Loupeetüre hinaus. Schnell «tve die entsetzte Hrrrtn ihren Lieblingen nach, di« di« Gleise entlang flüchteten. In ihr« Sorge um die Tiere bemerkte di« Dam« nicht, daß d«r Zug sich inzwischm in v«. wegung g«s«tzt halt«, uno erst Zurufe de» Publt. tum» machten sie darauf aufmerksam. Ihre gefähr lich« Lag« «kennend, warf sie sich vor b«r Loko» motive platt zu Boden und ließ, ohne ein Glied zu rühren, das Dampfroß üb« sich hinwegrilen. Sie trug nur eine geringfügig« Verletzung davon. t. HE. Humoristisches. Im Restaurant. Gast: Sie schreib« -t« in d« Rechnung Omelett« mtt einem t, Vie müssen e» mit zwei t schreiben. — Witt: Vehr wohl; also eine Omelett« ttn« Marl, zwei Tee s fünfzig Psinnige «brnfallt^ttne Mark; macht zwei Mar^ Tiefer liegend. Onkel: .Nun, Aujust warum denn so ntederjeschlagea— Nrffe: .Ach, Onkel, uns« Lehr« mußte uff vierzehn Tage «in- rücken bet'» Militär.'' — O nk« l: So? Uno dtt jetzt dir sa nahe?' Nefs«: .Hm, weißte, Onkel, von dtt Jriffekloppm kriegt «Idann imm« so hatte Hände." Geschäftliches. Die Porzellanfabrtk Akt1eag«s«ll- schastvchönwald liegt von d« Lisrnbahnstatton sehr weit entfernt und war, um den Güteroerkehr zu bewältigen, ein« große Anzahl Pferde «forderlich. Da hierdurch die Straßtnbaukostrn für die Gemttnde sehr erheblich waren, hatte di« Porzellanfabrtk sich entschlossen, «in« Industriebahn auf ttgu« Kost« an« zul«g«n, «» ist dies, bereit» fettig und dem vttrttb« übergeben. Bet dem Ba« d« Industriebahn war mit sehr großen vchwterigttttm zu rechnen, di« durch die Hannoversch« »ahuinbusttt«, di« di« Anlage au»- geführt hat, in bester Weis« gelöst wurden. Li« Abnahme seitens d» Regirrung ist «folgt und di« Bahn bereit» im Betrieb. waggonweise al» Düng« fottttanspottiert ««den mußten, ist natürlich. Di« Kist« H«tnge SOO Stück enthaltend, erzieltes nur «inen Prei» von VS Pfg., fo daß für 1 Pfg. ttn Dutzend Herivge zu hab»» sind. -j- Lin gräßliche» vrandunglück. In Olpe (Bezirk Arnsberg) sind btt einem großen Brand« d« Schnetdirmtist« Quast, seine 7Eahrige Mutt« und s«in drei Monat« alte» Kind um» Leben gekommen. Di« Lhefrau Quast und ein zwei Jahre alle» Kind konnten gertttrt werden; die Frau ist wahnsinnig gewordrn. s Nur «in viertelstündch«». Lin« hübsche Geschichte ereignete sich in einer Kirche der Provinz Sachsen. Kommt da ttn Pastor auf fein Ailialdorf, um «in« Trauung vorzunehmen. Alle» ist berttt, die Trauung fall beginnen, sobald da» Brautpaar erscheint. Nur auf ein» «acht d« Ktr. chendiener aufmerksam r r» fehlt da» Kiffen, auf dem da» junge Paar »u knien hat, da der Schlöffel zu der Truhe, in d« jene» Traukiffen aufbewahtt wird, nicht aufzufinden ist. Der Pastor läßt die Lehrer»frau bitten, doch einstweilen ein andere» kiffen zu leihen. Die» geschirht. Di« Zerrmoni« beginnt, d«r Pastor tritt vor den Attar und schaut in die fröhlichen Gesichter de» jurgen Paar:» und der Gäste, die ihre Heiterkeit mühsam unterdrücken. Die Hensch asten haben bereit» .naß gefüttert", denkt « — da fällt fein Blick auf da» ominös« kiffen, auf dem mit zierlichen Buchstab«n gestickt steht: Nur ein V iert«lstündch«nl An« -« hat die Feierlichkeit auch nicht gedauert . . . . ttrtttt -0" Sltlllll»! Wotbtt Ittm AM« «er« um hat sich darüber zu beschweren, daß seine Frau, ttn» früh«« Schauspielerin, di« « gegen den willen fein« Famili« gthttrattt hatte, ihn mehrfach b«. trog«», sich fortwährend bttmnkeu und sich auch sonst m «nz unalaublich« Ltti« aufgefühtt hab«. In dem Regi» Hotel in N«w Jork und an ver schieden«» Vrt«n und öffentlich«» Plätzen Florida» und der Riviera habe sie ihn vor allen Leuten be- schiMpft und beleidigt. Gelegentlich eine» Diner» im Vhepheard Hotel in Kairo hab« sie ihm, al» nach Tisch Katten gespielt «m»«n, di« Katten in» Geficht geworfen, vorher hatte sie darauf bestar den, nur mit «in« Mertin« bevttdtt, zu d«« Din« zu gehen. Mü d« Hotttivirttn in Kairo g«rt«t sie in Streit, biß st« tu den Ar« und mußt« mit Gewalt davon- geführt werden. Vi« trinke täglich «inen Ltt« Branntwein, außerdem noch divers« Gläser Wein, Vi« und Champagner. Außerdem sei sie sehr ver schwenderisch veranlagt, und obgleich « ihr ttn monatlich,» Tasch«ng«ld von 40000 Dollar au»ge- setzt hat, mußt« « immerzu Rlrsenschulde» sür sie bezahlen, da st« ganz sinnlo» all, möglichen Gegen ständ« zusammrokaufte. Im Juli 1S06 — kurz nachdem er ihr sür «twa 100000 Dollar Schmuck- fachen v«»hrt hatte — ging st« in «in Geschäft und «warb dort auf srinen Namen für SV 000 Dollar Juwelen. Der Rechtsanwalt, welcher Mr«. Gould vrrtritt, behauptet, daß die Aussage des Lhrmann» voll« Urbnttribunge« sei und daß viel«», wa» man Mr». Gould vorw«rfe, auf klatsch beruhe. 1-Lin myst«riös«r Vorfall hat sich in Mühtzausm «rttgntt. Al» kürzlich mittag» gegen 12 llhr d«r Posten an den Vchießstäaden abgelöst werden sollte, fand «an ihn nicht vor. Man entdeckte nur vor dem Schilderhäutchen nrben «in« groß«» Blut lache da» -«schmettertt Gewehr de» Musketiers Holler, fein zerbrochene» Seitengewehr mtt Koppel pnd die Pattonentasche, sowie seinen Helm. Da man an einen Mord glaubte, beorderte da» 112 Regtwent, dem der vermißt, Holler angehvrt, 40 Mann, um tm benachbarten Wäldchen nach der Leiche zu such«». Man fand ab« nicht». Abend» kehrt« Holler mtt Wund«n am Hal» und im Gesicht tn dte Kasern« zurück und «zählte, e» hab« plötzlich «in fttn g«klttdeter Mann mit schwarzen Augen vor ihm gestanden und habe ihn scharf angesehen. Wa» dann weiter geschehen sei, wisse er nicht mehr. f Zigeuner al« Verbreiter der schwarzen Pocken. Wie uns ttn Telegramm meldet, scheint ttn in Herne in W stfalm an den schwarzen Pock«n «krankt« achtjähriger Knabe sich di« Krankheit von einer Z^grunerband« grholt zu habe», die während der letzten Tag« tn d« Näh« -« Stadt Rast macht« und von dort wrttirzog, ohne baß bi»h« dl« Behörden den vufenthatt d« Band« ermitteln konnten. Sämtlich« Polizeibehörden de» Ruherevier« find telegraphisch verständigt worden, dtt Ztgermer anzuhatten und sosott ärztlich unter, suchen zu lösten. f- Aufregende Szene im Gericht»- faal. vor dem Gerichtshof in Genua spielte sich ttn« aufregende Szrne ab. Al» da» Urteil gegen einen Betrüger, ttnen 20jährigen Burschen, verlesen war, «»trist d«r Delinquent einem danebenstehendrn Karabiniere dte Fltntr und legte sie auf den Gerichts- Präsidenten an Lr wollt« g«rad« abbrücken, alt dir Gendarmen auf d«n Rasenden stürzten und ihn mit groß« Müh« «ntwaffniten. -f Die Genickstarre ist nunmehr auch In d«n an Preußen angrenzenden niederländischen Be zirken au «gebrochen. In Uden sind mehrer« Per sonen erkrankt, für die eine isolierte Baracke bereit- gepellt ist. Lin Bat«, besten Sohn d« Krankheit «legen war, fand niemand, d« d«n Knaben be erdigen wollte, fo daß a sein Kind selbst auf den Friedhof trag«» mußt«. f Rochette in »Freiheit." D« große Spekulant und »Bankt«" Rochtttr tst in Freiheit grsrtzt worden, aber « ist, wie der »Mati«" fest stem, trotzdrm noch ein Gefangen«. Den ganzen Tag bringt er zwar außerhalb de» Gefängnisses zu, fährt im Auto zu seinen Banken, «bettet, empfängt Besuch«, trifft Anordnungen, kehrt ab« abends in fttn Gewahrsam zurück. Er befindet sich eben immer in Begleitung zweier Beamten tn Zivil. Da» Ver- hättni» Rochette» zu diesen Herren Ist aber so freundlich, daß sie als Gäste an den Mahlzeiten Rochrttr» trilnehmen, Jeder der beiden trinkt seine Flasche Bordeaux, und zwar, wie dir Blätter hin- zufügtn, keinen schlechten. Dies« merkwürdigen An- gabrn könnt«» Zweifeln begegnen, wenn nicht der »Malin" zwri Tage hindurch Berichterstatter auf di« Spuren Rochette» geschickt hätte. So kann er mit größter Genauigkrit Stunde für Stunde da» Tage werk Rochette» feststellen. Rochette hat die rück sichttvolle Behandlung dem Lirfluß einig« politisch« Persönlichkeiten zu danken, dte er bisher oefchont hat, dtt ab« angeblich leicht von ihm bloßg,stellt werden könne». ia ä«L in «U« 1-iMvnslsm - vLNadofg»? ILgodlsttt. Kam der Reusch sich rein chemisch "ernähre»? ' Dtt Nachfolger d«» Wg« BMv^v. Münch haufnr «zählen vrttunt« von eina^volh oa»,durch eine Mappe ein« Pille synthettfch Angestellter Nah rung tn den Magen schiebt «nd davon lebt. Dte Frage, ob d« Mensch sich von rttn chemifch, her- gestellten Nahrungsmitteln überhaupt «nähren kmra, verdirnt «rnsthaftt Erwägung, denn dtt Chemie tst soweit, daß sie synthttisch Zuck«, Eiweiß und einige Fett«, also dtt wichtigsten Nahmng»«tUel, ohne tierisch« od« pflanzlich« Rohstoff« herstrlltn kann. So könnte sich dte Gastronomie für bedroht hall«». Ab« dabtt find, wie Francis Man« in d« Reau« aurririanbersitzt, verschiedene Punkt« zu «wägen, dtt e« äußnst unwabrfchttnttch machen, daß d« Mensch sich rttn chemisch «Währen kann. Zunächst tst der menschliche Körper kein« Werkstätt«, tn der e» sich um rein chemisch« Vorgänge handttt. Der Mäzen tst vielmehr ein Gewöhn h«tt»ti«, da» nach Arbeit »«langt; eine bestimmt« M«ng« von Nähr- stoffen, au» denen er und der Dm« sich da» Brauchbare hnausfuchen, ist für sein« Gefundhett unrrläßlich, dmn die Ausschaltung irgend ttn« körperlichen Funktion führt zu schweren Störungen drr Gefundhett. Sobald man also dem Körper vi« Berarbttturg d« Nahrung adnimmt, und ihm nur dtt brauchbaren Stoffe in leicht assimilierbare. Form zuführt, unterdrückt man die Lerdauung» sunttion. Ferner tstL dte Verdauung auch »sch- einmal eine Arbeit dtttzjd« (menschliche körpet allein oerrtchttt: es ist dazu di« Anwesen htttr gewissen Vaktntru im Darmiraktut »Stig. Chemisch reine Produtt« aber würden keimfrei sein. Hierzu kommt noch, taß di« menschlich« Nahrung sich aut verschiedenen Klaffen von Nährmitteln zusammen- setzt, von denen krtne alltin imstande ist, den Men schen zu «halten. Dementsprechend müßt« der syn thetisch hergestrlltt chemisch« Nährstoff äußerst ver- wickelt grbaut sei». Auch die psychologisch« Stile spittt «ine groß« Rolle bet dir Ernährung: et hau- dell sich nicht nur darum, daß überhaupt soundso viel Kalorie», die ein« gewiffen Nahrungsmenge entsprech«», dem Körper zugeführt werden; nein, dtt Nahrungtousaohme muß auch von einem gewiffen Vergnüg«» begletttt fttn, damit di« Nährstoff« wirk lich autgenützt wttden. L«rsucht,dt« wir an einem Hund« beobacht«» könnt«», habrn gezeigt, daß btt Absonderung d«t Magensaft«», di« die Brrdauung»- ätigkrtt einttitet, fosort aufhört und auf m«hr«r« Stund«« unttrbrochrn bleibt, wenn indem vrrsucht- ti« «in Unllfftgrsühl vrwgt wird. Dtt persönlich« Erfahrung lehtt, daß gleiche» vmu Mmsch«» gilt. Hieran» folgt, daß die «in chemisch« Nahrung für den Mmsch« ttn Unding tst. pst« der Bor» anter L. p erbeten. -Garde«»» -f- Zwöls Heringe sür 1 Ps,nn igi In dm kiel« G«wäff»m nimmt drr MeerrSsegen tn diesem Frühjahr ketn End«. Di« H«1ngs- und Sprottenschwäm!« find fo ungthru«, daß die Fischer fast allnächtlich dte Boot« bi» -um Rind« füllt». Daß untrr folchm Umständm di« Pr«tse auß«ror- dentlich fink«», di« gefangm«» Fische «ttbrrholt usn. Do!« «rsatzteU» S0 Mt. ag rar. Ott». a, r, Vodrig P«z»a lksttsm »M rmpfirhlt utnrichtort. ichtenfiein. auf drm rchenmarkL U - -'s !