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meister, Herrn Meister, ist es zu danken, daß über eine Geschichte wird natürlich das bürgerliche und daS Leiter hinweg eine in Lebensgefahr schwebende Frau mit j Kriegsgericht beschäftigen. brlirster! ein feines dm » Fl. KO Pfg., Curt Kaiser - Globi ausgewi weißes Plätt stec emp in nur primc Albin vorm. Paul La Germania großstückl. Ht stä Amerikanist glinz weiße und Hoffmanns B Hoffmanns Macks Pyr stä die Gattin des Rechtsanwalts Dr. Schlesinger (Mannheim); letztere ist eine hoch in den Vierzigern stehende Dame und bereits — Großmutter. Die Allerlei. -j- Berlin. Ein rätselhafter Fund von Blut spuren in der Mühlenstraße zu Schöneberg beschäftigt die dortige Kriminialpolizei. Die Menge des auf gefundenen Blutes war so groß, daß sie sehr wohl von einem ermordeten Menschen, der sich verblutet hatte, herrühren konnte. Ob jedoch ein Verbrechen oorliegt, ist nach den bisher fast erfolglos gebliebenen Aufklärungsoersuchen der Polizei fraglich. j- Sch«ei-em«hl. Der vom hiesigen Schwur gericht 1873 wegen Mordes zum Tode verurteilte 58 Jahre alte Tischler Ludwig Karp aus Kappe, welcher zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe begna digt worden war, ist jetzt nach Verbüßung von 31 Jahren wegen sehr guter reuevoller Führung völlig begnadigt und aus dem Zuchthause entlassen worden. Karp hat 1872 den Förster Vielhaber in Behle bei Schönlanke in Gemeinschaft und auf Anstiften mit dessen Ehefrau, mit der er ein sträfliches Verhältnis unterhielt, ermordet. Frau Vielhaber, die ebenso bestraft worden war, ist inzwischen im Zuchthause verstorben. -f- Dortmund. Streikende Former drangen in der Nacht in die Eisengießerei von Suhrmann ein, zerstörten fertige Formen und zerschnitten Treibriemen und elektrische Drähte. Ferner brachen sie von den meisten Dampfkesseln die Ventile und machten sie so unbrauchbar. Der Betrieb ruht. Der angerichtete Schaden ist bedeutend. -j-Karlsruhe. In Engen ist die Postkassr mit 25000 Mk. Inhalt entwendet worden. f Zu der Eheirruug i« Karlsruhe, wo, wie kürzlich berichtet, ein Mannheimer Rechtsanwalt seine Gattin aus der Wohnung eines Offiziers, mit dem sie engere Beziehungen unterhielt, unter Anwendung von Gewalt herausholte, wird noch folgendes ge meldet. Die Helden dieser peinlichen Familienge schichte sind der Leutnant von Rink (Karlsruhe) und L Schaup a?e b e n h e i t Abendzuge tro eine schwarzve gewickelten Bal Mutterpflichten dem Bier ho Postverwalters Augenblick in rade, als der > die Dame, mii der Bahnsteigsp Nachdem das Pfände eine ha sie die nächste der Rabenmutt M i n i st dem Arbeiterfei Bahnhofs in angenehm der Gästen zählten und ein Weich Ehrenzeichen st Exzellenz o. L Kollege!" zu. daß die Ehrur höheren Beamt Inzwischen wi Herr Kollege!" leerten ihr Gli Die ve jüngst erfolgte maligen „Mon hat ihn eigenr ernannt), gibt Stoff zu allerl sich die Anekdo erzählt wird, scheu Henkerdyr verbrachte das zuletzt ohne G genommen wu Maßregelung „ausübendes L und daß die 8 könne. Die G letzlichkeit und zeugt zu sein Drohungen nb daß sie ihn k Ans Thüringen Halle a. S. Bei der Sonnabend in Canena abgehaltenen Hasenjagd wurde ein 12jähriger Sohn des Steinsetzmeisters Springstein durch einen von einem Schützen abgegebenen Schrotschuß am Kopse schwer verletzt. Er starb auf dem Transport nach der Klinik. Gera. Ein heftiger Zeitungskrieg ist gegen daS neue Warenhaus Hermann Tietz hier seitens der vereinigten Porzellanhändler GeraS entbrannt. Sie beschuldigen Tietz, sog. Bruchware als echtes Por zellan mit fingierter Wertangabe angeboten zu haben. Tietz bestreitet das, die Porzellanhändler erklären aber, die Angelegenheit dem Strafrichter übergeben zu haben. Auch der hiesige Rabattsparverein nimmt Stellung gegen das Warenhaus. s- Kopenhagen, „Der Erfinde neue Erfindu auf einfach« Wellen herov die drahtlose Auffangen de geschlossen is Möglichkeit d licht sie das eines Torpedo Verbindung. Ausnutzung i Lo«di gleiste ein vo gener Schnell; Einige Wage heißt, daß 4 worden seien. ihren Kindern durch die Fenster auf die Straße geholt werden konnten. AuS der in der 1. Etage gelegenen Wohnung der Frau Hebamme L., welche nicht versichert hatte, wurden in das ausgebreitete Sprungtuch allerhand Mobilien zum Fenster herauSgeworfeu. Aus 6 Strahl rohren wurden von verschiedenen Setten große Wasser massen in den Brandherd geworfen, sodaß das Feuer schließlich auf seinen Herd beschränkt werden konnte. Herrn Schmidt, der nichts retten konnte, trifft ganz beträchtlicher Schaden. Im Vorderhause sind die oberen Stockwerke durch das Wasser völlig durchweicht, sodaß in den Stuben die Decken durchbrachen. Wie das Feuer entstanden, war nicht zu ermitteln. Ein Glück war es, daß daS Feuer nicht bei Nacht ausbrach, denn sonst war die Gefahr für Leben und Eigentum eine größere, wie sie ohnedies schon war. Luga«. Unsere sonst so friedliche Gegend ist durch eine Bluttat in Aufregung versetzt worden, die den traurigen Ausgang eines Wortwechsels zwischen zwei Kollegen bildete. Vor dem Gasthaus« „Glückauf" in Neu-Oelsnitz wurde in der Nacht zum Montag der 23jährige Bergarbeiter Magnus Zeun von dort im Verlaufe eines Streites von dem Berg arbeiter Leo Gdanitz mit einem sogenannten Nick fänger derart in den Untexleib gestochen, daß die Eingeweide etwa einen halben Meter weit auS dem Körper heraustraien. Nach ärztlicher Aussage wird der Tod des Verletzten unausbleiblich sein. Zeun galt als ruhiger, besonnener Mann und war die Stütze seiner Mutter. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, während man den Messerheld in Gewahr sam nahm. Stollberg. In der Nacht zum Sonntag brannte das ehemals Neumannsche Haus an der rechten Brückenstraße in kurzer Zeit vollständig nieder. Brandstiftung wird vermutet. Plaue«. Wie der „Vogtländische Anzeiger" meldet, ist gestern früh in der 3. Stunde bei der Station Herlasgrün ein Güterzug, der auf ein totes Gleis geleitet wurde, über den Prellbock gefahren. Die Maschine und der Tender stürzten die 5 Meter hohe Böschung herunter. Der Lokomotivführer und der Heizer sprangen ab und blieben unverletzt. Die Stadt Bautze« wird sich vielleicht in nächster Zeit neben der Hundesteuer auch einer „Katzensteucc" zu erfreuen haben; wenigstens sind die Vorarbeiten dazu schon erledigt, auch die Fragebogen zum Ausfällen bereits in den Häusern abgegeben worden. die Flammen durch die nach dem Vorderhause führende Tür schlugen und so die oberen Räumlichkeiten in hohe Gefahr brachten, zumal durch den Qualm und die Hitze die Treppe bereits m Mitleidenschaft gezogen war und den Bewohnern der oberen Räume der Weg nach unten abaeschnitten wurde. Aus dem Erker erschollen ängstliche Hilferufe; dem in der Nachbarschaft wohnenden Klempner- dieMannschaften trugen Granaten bei sich, mit denen sie die Japaner in ihren rasch aufgeworfenen Be festigungen angriffen und wieder aus der Stellung vertrieben. Paris, 4. Okt. Der Petersburger Korrespondent des „Matin" berichtet, nach Informationen aus mili tärischer Quelle haben die Japaner eine scharfe Offensiv- Bewegung gegen Mulden begonnen. Paris, 4. Okt. Aus Mukden wird berichtet, daß bei den jüngsten Kämpfen die japanische Artillerie auS Versehen auf die japanische Infanterie schoß. Die Infanterie warf sich auf die Artillerie und tötete mehrere Artilleristen. Vom Kriegsgericht wurden deshalb 90 Mann zum Tode durch den Strang ver urteilt. Petersburg, 4. Okt. In amtlichen streifen wird viel von der bevorstehenden Ankunft deS Statthalters Alexejew gesprochen, der sowohl mit dem Zaren als auch mit hervorragenden Offizieren über dieLage auf demKriegsschauplatzekonferieren wird. Au» Stadt «ud Laud 81chte«ftei«, 4. Oktober. *— Ein Spaziergang durch die Wälder ist jetzt sehr lohnend. Die herbstliche Färbung des Laubes hat begonnen und gewährt mit ihren veschiedenen Schattierungen vom dunkeln Rot und Braun bis zum Hellen Gelb einen prächtigen, malerischen Anblick. Pilze, namentlich Fliegenpilze, sind jetzt massenhaft anzutreffen und erfreuen das Auge durch ihr buntes Kleid. Da die Fliegenpilze tatsächlich eine Augenweide sind, sollte man sie nicht mit dem Fuße umfloßen, wie es leider so häufig geschieht. Durch die aus dem Boden gerissenen und zertretenen Pilze erhält der Wald ein unschönes Aussehen. *— Meister Lampe ist nunmehr überall vogelfrei, die Hasenjagd ist im schönsten Gange. Es könnte einen leid tun um den vielverfolgten, armen unschuldigen Burschen, wenn er nicht einen gar so delikaten Bissen für uns abgäbe und wenn wir nicht durch die Tatsache, daß die Tiere vielfach sich gegenseitig auffressen, zu der Ueberzeugung kämen, daß es alsdann unverzeihlich wäre, wollten wir sie nicht unserer Nahrung und unserem Genüsse dienst bar machen. In diesem Sinne denn auch allerseits ein fröhliches „Waidmannsheil!" Bevor ihn seine Feinde in der Tierwelt am Kragen kriegen, möge ihm der waidgerechte Jäger eins auf den Pelz brennen, vor dem Blei der vielen Sonntagsjäger werden sich so wie so schon genug der langohrigen Schnellfüßler zu retten wissen, welch letztere aber, wie wir hoffen wollen, ihrem Schicksale schließlich doch nicht entgehen werden. Da im Oktober auch die Jagd auf sonstiges Wild, wie Rehböckr, Fasanen, Haselhühner, Wachteln, Auer- und Birkwild, Enten und Schnepfen offen ist und auch die Rebhühner jagd noch fortdauert, so haben wir jetzt Auswahl genug, um unsere Speisekarte zu bereichern. Allen Lesern drum, die sichs leisten können, recht guten Appetit. *— Zum deutschen Eiseubahn Gütertarif, Teil I Abteilung », ist am 1. Oktober d. Is. ein Nachtrag II m Kraft getreten. Der Nachtrag enthält Aenderungen und Ergänzungen der Allge meinen Tarifvorschriften nebst Güterklassifikation, insbesondere eine Erweiterung des Verzeichnisses der Kesselwagengüter durch Aufnahme von Azeton und Sal miakgeist, ferner Aenderungen in der Frachtberechnung für Kinderwagen sowie Frachtermäßigungen für Abfallerzeugnisse der hüttenmännischen Gewinnung von Zinn. Außerdem wird für Hohlglaswaren des Spezialtarifs II, die im Jnlandsverkehr abgefertigt werden, nach der neuen Fassung der Position „Hohl glaswaren" des Spezialtarifs II in Zukunft jede be liebige Verpackung, außer in geschlossenen Kisten, Körben oder Fässern, zugelassen. Hiernach ist ins besondere auch aus Hohlglaswaren, die nur in Well pappschachteln verpackt sind, künftig der Spezialtarif II anzuwenden. DerNachtrag kann zum Preise von 5 Pfennig durch Vermittelung der Güterabfertigungs stellen bezogen werden. *— Am 1 Januar ISÜS wird für den direkten Güterverkehr der deutschen Eisenbahnen ein vereinfachles Abfertigungsversahren in Verbindung mit der Ver wendung von Elsenbahnmarken eingeführt. Die Ver einfachungen selbst betreffen nur den inneren Dienst der Eisenbahn-Verwaltungen und berühren das verkehrs treibende Publikum in keiner Weise. Die Eisenbahn- Verwaltungen haben aber beschlossen, an das Publikum Eisenbahnmarken zur Selbstsrankierung nicht auszu geben. Mit Genehmigung des Finanz-Ministeriums wird die im sächsischen Binnen-Güterverkehr bisher zu lässige Abgabe von Eisenbahnmarken an das Publikum bereits am I. Okt. d. I. aufhören. Das verkehrstreibende Publikum wird durch diese Maßnahme nicht wesentlich betroffen, da es von der ihm bisher zustehenden Befugnis der Selbstverwendung von Eisenbahnmarken so gut wie gar keinen Gebrauch gemacht hat. * — Unter den sächsische« Seminarkehrern sind gegenwärtig 179 mit seminaristisch-akademischer Bildung als Oberlehrer odfr Direktoren im Dienste; darunter haben 44 den Grad eines Dr. phil. er worben. * — Deutscher Radfahrer Bund Kein Mensch wird es sich verhehlen können, daß man beim Radfahren von gewissen Gefahren bedroht wird; denn hierbei kann man. trotz aller Vorsicht und Gewandtheit, durch um glücklichen Zufall anderen Personen oder Sachen Schaden zufügen, wofür man haftpflichtig ist; ebensowenig ist es ausgeschlossen, daß man selbst durch das Radfahren einen Unfall erleidet. In beiden Fällen können, wie die Er fahrung lehrt, bedeutende Ausgaben erwachsen, die ge eignet sind, den Betroffenen schwer zu schädigen, ja seine Vermögenslage vollständig zu untergraben. Durch An schluß an den Dentschen Radfahrer-Bund wird jedem Radler Gelegenheit geboten, sich wirksam gegen diese Gefahren zu schützen; denn er und sein Gau 21 „Leipzig" haben ihre Mitglieder — und zwar ohne jegliche Bei tragserhöhung ! — gegen Haftpflicht und Unfall ver sichert. Der Mitgliedsbeitrag ist auf jährlich 6 Mark (für Damen 3 Mark) festgesetzt, dem sich eine Aufnahme gebühr von 3 Mark (für Damen 1,50 Mark) zugesellt. Kostenlos bietet der Bund weiter noch, die Bundeszeitung, Grenzkarte zum zollfreien Ueberschreiten der Grenzen mit Fahrrad und Kraftrad, Gaukarte von Sachsen, Gau wanderbuch, Bundeshandbuch w. Es ist jedem Radfahrer im eigenen Interesse anzuraten, sich dem Deutschen Rad- fahrer-Bund anzuschließen. Anmeldungen nimmt entgegen und Auskünfte erteilt kostenlos Herr Alvin König, Chemnitz (.Münchner Hof", Langestratze.) Am kommenden Sonntag, den 9. Okt., veranstaltet der Deutsche Rad fahrer-Bund eine allgemeine Ausfahrt nach Hohndorf, zu welcher folgendes Programm aufgestellt ist: Früh 9 Uhr zu Rad ab .Münchner Hof" in Chemnitz, vorm. 11 Uhr Eintreffen in Hohndorf (Hagemanns Gasthof). Nach kurzer Pause Besichtigung des StrinkohlenwerkeS .Bereinigtfeld" in Hohndorf und im Anschluß hieran Rundgang durch die Brauerei der Herren Schmidt und O. Schildbach in Hohndorf. Sodann gemeinsames Mittagessen im Gasthof und von ^,4 Uhr ab „Lustig- sein nach Herzenslust" auf dem Turnplatz. Ballspiele, Rennen, Wettlaufen rc. Von abends 6 Uhr ab ein gemütliches Tänzchen. Zu diesen Veranstaltungen ist jeder Radler willkommen. * — Die diesjährige Ephoralkonfereuz der Geistlichen der Diöcese Glauchau findet am Mitt woch, 12. Oktober, in der Ephoralstadt nach her kömmlicher Weise statt (früh 9 Uhr Gottesdienst in der Georgenkirche; Ansprache hält der Superintendent; von 1/2H Uhr, bez. '^11 Uhr an Versammlung im Theaterlokal; nach Schluß der Konferenz am ge nannten Ort gemeinsames Mittagsmahl). *— Ledcrpretserhöh«rrgcn. Der Verband thüringischer und sächsischer Lederfabrikanten beschloß am Freitag, der Anregung anderer Geberverbände folgend, nachstehende Lederpretserhöhungen sofort eintreten zu lassen. Für Unterleder: Sohlleder, Vacheleder, Riemenleder, Blankleder Mk. 5, Croupons (Kernstücke) Mk. 8, Abfälle (Köpfe und Seiten) Mk. 5, für Oberleder: Fahlleder Mk. 12, Kipse u. s. w. Mk. 10 pro Zentner. Preiserhöhungen werden für November in Aussicht gestellt, wenn die außer ordentlich hohen Preise für rohe Häute und Gerb stoffe anhalten. * — Mülscu St. Michel«. Herr Gemeinde- vorftand Sonntag feierte am I. Okt. sein 25jähriges Amtsjubiläum, weshalb dem treuen Beamten viel seitige Ehrungen dargebracht wurden. *— St. Egidieu. In der Nacht vom Freitag zum Sonnabend gelang es hiesigen Einwohnern, einen Kartoffeldieb dingfest zu machen, der in Ge meinschaft mit zwei Komplizen von den Feldern unserer Gemarkung bereits ansehnliche Quanitäten Kartoffeln auf einen Handwagen verladen hatte. Es ist ein aus Glauchau stammender, erst kürzlich aus dem Zuchthaus entlassener Arbeiter Kämpse, der am Sonnabend ins Glauchauer Amtsgerichtsge fängnis eingeliefert wurde. Seine Mithelfer sind leioer entkommen; jedoch ist man ihnen bereits auf der Spur. Leipzig. Das bekannte „längstgefühlte Be dürfnis" (eierte wieder einmal Triumphe bei der Eröffnung des Ratskellers. Tausende schienen auf den Moment gewartet zu haben, da die Pforten sich öffneten und fröhliches Leben entwickelte sich als bald in den weiten, aus drei Abteilungen bestehen den Räumen, welche auf 1056 Qm. Grundfläche 700 Sitzplätze bieten. Zeitweise konnte im neuen Rats keller der bekannte Apfel nicht zur Erde und gar mancher wackere Leipziger Bürger verließ „nicht mehr allein" die gastlichen Räume. Leipzig. Ein Automobil ist vergangenen Monat von drei unbekannten Männern in Groß miltitz bei einem Schmiedemeister eingestellt worden und ist noch nicht abgeholt. Der Kraftwagen ist dunkelgrün, die Räder gelb gestrichen; er hat zwei Vorder- und einen Hintersitz, ist mit braunrotem Leder ausgeschlagen und trägt die Firma „Automo bil-Werke, Paffing-München." Zwicka« Wie die „Zwickauer Neuesten Nachr." hören, hat Herr Stabshoboist Mahlmann, dec Dirigent unserer Militärkapelle, sein Entlassungs gesuch eingereicht. Dem Vernehmen nach tritt Herr Mahlmann an die Spitze einer in Düsseldorf neu zu gründenden Zivilkapelle. Crimmitschau. Ein gefährlicher Brand entstand am Sonnabend abend in der 7. Stunde in der im Hintergebäude des Hauses Carthäusersrr. 19 gelegenen Tischler- und Tapezier-Werkstatt des Herrn Schmidt. Das Feuer nahm bald derartige Dimensionen an, daß