Volltext Seite (XML)
W 1. Beilage Zeitgemäße« an Drtmannsdorf Mosel. Mosel Ortmannsdorf. «b » an an ab der ein 1122 1114 1106 1101 1053 1048 1041 1035 1027 Ortmannsdorf Mülsen St. Niclas Mülsen St. Jacob Mülsen St. Micheln Stangendorf . . Thurm . . . . Niedermülsen . . Wulm . . . . Mosel . . . 1003 1012 1019 1029 1034 1039 1041 1048 1056 W« «Weibi! M »WM! 815 824 832 838 845 851 858 912 Hier bringen Wir haben l Die gibt uni Wurst, Speck un Lohn für das da kalter Wasferübsr den kindlichen M dem Jubel der Jugei Aus diesem Brauche st aufgeputzte Menschen! Bezeichnung „ausgepr Lüddeutschtand stecken vor die Haustüre ode Herzallerliebsten einen Litte erinnern wohl , Fallersleben: „Ueber's Jahr, . Pflanz' ich Mai Bringe Dir aus Einen frischen 8 Zu allen diesen Gegend ihre Eigenart Kranzreiten, das Rin jugend um den geschr überall werden Kund die Freude über das l seine schönste Feier das sollen; deshalb geht a Hauch des Beglückens hält Einzug auch in entlegensten Weiler, draußen durch die gm durch die Menschenhe Mühen des Alltagslet sollen wir auf diese und indem wir uns an der Schönheit des s glanz erfreuen, wird alte Frieden wieder ei Pfingsten soll uns die noch viele Tage darüb währt es noch, dann s unter der Senfe des langen Winternacht w aber die Pfingststimm Noch ist die blühet O du schöne Welt, Und so weit ist da l Wie die Lüste, dm Ihr Fröhlichen sin Jetz ist die schöne, Noch find die Tag' Kirchliche Nachrichte« für Lichtenstein Am t. Pfingstfeiertag vorm. >/,9 Uhr Beichte von ?. v- Kienbusch, 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt von Oberpfarrer Seidel 0- Har. 12, 3—7), danach Kommunion. Kirchenmusik: P. F. Ruttloff, geistliches Chorlied „O teilger Geist" a oap. (Ukmusor). Nachm. 6 Uhr Abendgottesdienst von k. v. Kienbusch. Am 2. Pfingstfeiertag vorm. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt von k. v. Kienbusch (2. Timoth. 1, 7). Kirchenmusik: E. Röder, Kantate „Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid" für Solo, Chor und Orchester. Nachm. U,2 Uhr Kindergottesdienst von Oberpf. Seidel. An beiden Pfingslseiertagen wird eine Kollekte für den SächsischenKirchenfonds gesammelt. Niederwürschnitz - ab Stollberg .ab Li chtenf Wie grünt es r Hinaus in die Zu dem liel Wieder ist es und sonnige Pfingst! bäume, mit welche Wohnungen der Me frischend durch die Ri Gottesnatur eilt Ju um teilzunehmen an Lange schon ist sorgs anderen zu der ge worden, denn reisen rüstig zu Fuß dahi der auf flüchtigem gewahr. Groß war Maienfest und nun § Herzens fort nach r genießen, was die V spendet hat. Wer kann, weiß auch ii Dörfchen sich ein schi uralte überlieferte t hier das Fest der F lieblichen zu gestaltet In dem Rheint, in der Pfingstnacht r die Pfingsteier ein, n 'pendet werden. Ani mit Birkenbäumchen Haus und singen: Guten Tag, ab S t. E g i d j e n an „ Lichtenstein-Callnb. ab „ Rödlitz „ Oclsnitz i. Erzgeb. „ „ Oelsnitz (Hauptbhf.) „ Eisenbahn - Fahrplan Gültig ab 1. Mai 19V4. St Egidien-Dtollberg «. zurück. auf namentlich in dem N ersten Male frühzeitig und derjenige Bursche, Pfingstfuchs, das beti kuh oder der Pfings genannt. Reich geschl und Bändern wird d Kirchenmusik: Pfingsteantate für «hör, Solo und Orgel von F. Röder. Borm. 11 Uhr Kindergottesdienst. 2 Pfingstfeiertag vorin. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt (Tert: 2. Timoth. 1, 7). Kirchenmusik: Dieselbe Cantate mit Orchester An beiden Feiertagen allgemeine Kirchen-Kollekte sur den sächs. Landeskuchenfonds. Kirchliche Nachrichten für Mülsen St. Jacob. 1- Pfingstfeiertaa, 22. Mai 1904, vormittags 9 Uhr Predigtgottesdienst: Matth. 18, 13—19. Kollekte f. d. Kirchenfonds. 2. Pfingstfeiertag, 28. Mai 1904, vormittags 9 Uhr Predigtgottesdienst: Luc. 13, 18—21. Kollekte f. d. Kirchenfonds. Der Retter verbeugte sich, und mit seiner wohl klingenden Stimme sprach er: „Danken Sie Gott, gnädigstes Fräulein, daß er Sie vor diesem Schurken bewahrte, der vielleicht schlimmeres vorhatte, als Sle ahnen. Die Gefahr ist vorüber, darum beruhigen Sie sich. Aber doch möchte ich Sie in Mem eigenen Interesse bitten, nie wieder allein zu reiten. Ich kenne zwar diese Gegend nicht, aber doch ist eS für eine Dame immer gefahrvoll, einsame Wege allein aufzusuchen." Fräulein von Kullig hatte sich inzwischen von dem ausgestandenen Schreck etwas erholt, ihre Angst war gewichen und ein tiefes Rot überzog jetzt ihr fernes Gesicht. „Mein Herr, ich . sagte sie endlich, ohne auf- zusehen: doch ließ er sie nicht zu Ende reden. „Ich weiß, was Sie sagen wollen, gnädiges Fräulein. Ich beanspruche keinen Dank, ich tat, was meine Pflicht war. Hoffentlich sind Sie wieder imstande, ihr Pserd zu besteigen, um nach Hause zu reiten. „Ich aber kann diesen Menschen — er zeigte mit dcr Hand auf den noch immer am Boden liegenden Zigeuner — „nicht hier liegen lassen, sondern muß ihn der Polizei übergeben." Er lüstete seinen Hut, und noch ehe Fräulein von Kullig Zeit sand, ihren Retter ordentlich anzu schauen, um zu wissen, wie er aussah, war der Fremde mit dem Zigeuner, der sich inzwischen er hoben hatte, schon hinter einem Gebüsch verschwunden. „Lassen Sie mich laufen, gnäd'ger Herr, ich kitt' schön, lassen Sie mich los", bat der Zig-uner den Herrn. „Nein", erhielt er zur Antwort, „ein Mensch wie Sie gehört ins Zuchthaus." Eine fürchterliche Wut packte den Gefesselten; mit aller Gewalt versuchte er, die Hände von dem Stricke zu befreien, doch sein Mühen war umsonst. „Vorwärts!" befahl der Fremde. (Fortsetzung folgt.) Lesefrüchte Del Leben- freundlichste Erscheinung Sind Freunde, die nicht schmeichelnd loben, In deren guter, treuer Meinung Wir aber sicher aufgehoben. Frida Schanz. Begehre nie ein Glück zu groß und nie ein Weib zu schön, Sonst könnte Dir's in seinem Zorn der Himmel zugestehn. Inschrift auf Burg Cochem. Im Schlöffe der Ahnen. Original-Roman von Otto König.Liebthal. (Fortsetzung auS dcr 2. Beilage.) (Nachdruck verboten.) Herr Wegener seufzte und sah ihr gedankenschwer nach. Schmerzlich berührte es ihn, daß seine Gefühle immer noch nicht verstanden wurden. „Ich will sie solange andichten, bis sie mich endlich erhört", sagte er sich im Stillen. Unterdessen saß Fräulein Frida schon in ihrem Zimmer und las die ihr gewidmeten Zeilen: 1. Wie eine goldne Sonne Scheinst Du ins Herze mir; Du bist nur meine Wonne, Mein Leben geb' ich Dir. 2. Und wie der Mond erhellet Die dunkle Nacht, so traut, Ich hab' mein Herz bestellet Für Dich, Du meine Braut. 3. Und wie die Sternlein winken Aus hoher Fern' herab, Wird meine Liebe sinken, Hinein ins kühle Grab. — „Ha, ha, ha! Das ist ja eine reine Liebeser klärung", lachte Fräulein Frida hell aus. „Nein, mein Herr Wegener, Sie mögen ja ein guter Mensch sein, aber ihre Liebe lassen Sie ins Grab sinken, ich werde cs nicht hindern. Ihre Braut — nein — die kann ich nicht werden." III. An einem herrlichen Sommermorgen hatte Fräu lein Frida ihr Pferd satteln lassen, um einen Spazier ritt zu unternehmen. Früher hatte sie Herr Horsten fast immer begleitet, doch jetzt, wo es soviel sür ihn zu tun gab, mußte er es unterlassen, und Fräulein Frida mußte allein reiten. Sie tat dies um so lieber, als sie dann ihr Pferd nach Herzenslust tummeln lassen konnte, ohne sortwährend den Rus vernehmen zu müssen: „Sei vorsichtig !", zu dem Herr Horsten freilich ost genug Veranlassung zu haben glaubte. Es war noch ziemlich früh, als sie ihren Spazier ritt begann. In raschem Trabe ging's durch den schönen Eichwald, der gleich beginnend, sich bis zum Dorfe Eichfeld entlang zog. In vollen Zügen atmete die kühne Reiterin die erfrischende Morgen luft ein, und ein beglückendes Lächeln umspielte ihre Lippen. Bald hatte Fräulein Frida das Dorf Eichfeld erreicht, wo sich mitten auf der Dorfstraße eine Zi geunerbande gelagert hatte, jetzt aber weiter zu ziehen schien. Fräulein Frida rill schnell vorbei, die struppigen und zerlumpt gekleideten Gestalten flößten ihr Entsetzen ein. Kurz vor Seddin kehrte sie um, wählte aber einen anderen Weg. Dieser war zwar etwas näher, doch unbequem zum Reiten. Plötzlich bäumte sich ihr Pferd in die Höhe. Wie aus der Erde gestampft, stand ein großer, un heimlich dreinschauendcr Zigeuner vor ihr, das Pferd fest am Zügel haltend. „Was wollen Sie?" rief Fräulein von Kullig voll Entsetzen, und ein Schauder durchrieselte ihren zarten Körper. „Lassen Sie augenblicklich mein Pferd los oder ich rufe um Hilfe!" „Schweig!" donnerte ihr der Zigeuner entgegen. „Ein Laut — und Sie sind ein Kind des Todes." Nur noch fester hielt er mit der linken Hand den Zügel des Pferdes, während er mit dcr anderen einen Revolver aus der Tasche zog. „Lassen Sie mich," bat Sie mit zitternder Stimme, sofort jeden Widerstand aufgebend, da es hier kein Entrinnen gab. „Geld will ich!" sprach der Zigeuner gebie terisch und band das Pferd an einen Baum. „Ich habe nichts bei mir — bei Gott, ich habe nichts," beteuerte sie. Ihr Flehen war umsonst. Mit eisener Faust packte sie der Zigeuner und zerrte sie vom Pserde. Halb ohnmä-tig sank sie zur Erde nieder. Schon kniete der Ziegeuner an ihrer Seite, um ihre Taschen zu untersuchen, da — noch ehe er dies Werk ausführen konnte — umschlangen ihn von hinten zwei kräftige Arme und zogen ihn rückwärts zu Boden. Blitzfchnell zog der Fremde dem Zigeuner den Strick aus der Tasche, welcher mit seinem einen Ende aus derselben hervorschaute. Mit demselben die Hände des Bösewichts zusammenbindend, war das Werk eines Augenblicks. „Verdammt," knirschte dieser vor Wut, als er sich erheben wollte, was ihm aber nicht gelang. Jetzt erst wandte sich der Fremde an das Fräulein, das sich inzwischen erhoben hatte und nun zitternd vor ihm stand, nicht fähig ein Wort zu sprechen. Kirchliche Nachrichten von Heinrichsort. Ain 1. Pfingstfeiertage, dem 28. Mai, vorm. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Matth. 16, 13—19. i Am 2. Pfingstfetertage, dem 24. Mm, vorm. 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt über Luk. 13, 18—21. An beiden Feiertagen Kollekte für den allgem. KirchenfondS. Am 1. Feiertage Kirchenmusik: „Lobe den Herrn meine Seele rc.« Motette für 2stimmigen Kinderchor init Orgetbc- begleitung von I. Z. Wachsmann. Kirchliche Nachrichte« für Mülsen St. Micheln. Am I. Pfingstseiertage vonn. '^9 Uhr Beichte. 9 Uhr KeN- gottcsdimst mit Predigt ükcr Psalm 51, 12-14 u. h. Ab-ndmahl Nachm. V,2 Uhr Liturg. Gottesdienst. ", Am 2 Pfingstfeiertage vorm. 9 Uhr Festqottesdienst mit Predigt über Luc. 13, 18—21 u. Chorgesang. Verantwortlich sür den redaktionellen Teil Otto Koch, für Anzeigen Emii " " il Koch. Druck und Verlag von G e b r U d e r K o ch in Lichtenstein. Kirchliche Nachrichten von Rödlitz. 1. Pfingstfeiertag, 22. Mai, früh 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt. 2. Pfingstfeiertag, 23. Mai, früh 9 Uhr Gottesdienst mit Predigt. Kirchliche Nachrichten für Bernsdorf. 1. heiliger Pfingstfeiertag, den 22. Mai: vorm. 9 Uhr FcstgotteSdienst mit Predigt über Matth. 16, 13—19. Nach der Predigt Beichte und Abendmahl. Kirchenmusik: „Heilig, heilig, heilig", Motette für gem. Chor von Jos. Schuster (Hoskapellmeister zu Dresden, 1748-1812). Text: Heilig, heilig, heilig, den Erd' und Himmel preist: Gott Vater, Sohn und Geist. Preist, ihr Menschen alle, sein Nam' ist Zebaoth, der Welten Herrscher! Ihm singt Halleluja! Nachm. 2 Uhr KindergottrSdienst. 2. heil. Pfingstfciertag, den 23. Mai: vorm. 9 Uhr Fest- gotteSdienst mit Predigt über Luc. 13, 18-21. Kirchenmusik: „Die Welt singt GotteS Preis", geist liches Lied für dreistimmigen Kinderchor von I. W. Franck (17. Jahrh.). Text: Die Welt singt GotteS Preis, o Seele stimme ein! Ein Dank- und Lobgesang soll all dein Wesen sein. «Ser Stern' und Mond« Heer, die Erden und die Sonnen, die preisen Gott, daß sie durch ihn das Sein gewonnen, und aus dem Sphärenklana tönt seliger Gesang: Heilig, heilig, heilig bist du, Herr Zebaoth, — und ist kein andrer Gott, als du, Gott Vater, heilig! Doch heil uns, daß wir mehr als Stern' und Sonnen sind, da unser Lebensstrom in freiem Flusse rinnt; vom Bann der Kreatur erlöst ist unser Leben, seit Gott UNS selber hat den Sohn dahingeaeben, und unser Jauchzen tönt zu ihm, der uns versöhnt: Heilig, heilig, heilig, Gott Sohn, Herr Jesu Christ, der du von Anfang bist, gleich deinem Vater heilig! O stSrke selbst, was schwach in uns noch immer ist, und, Herr, daS gute Werk, das du durch Jcsum Christ in unS begonnen hast, das wolle selbst vollenden und deinen heil'gen Geist in unsre Seelen senden, daß unser Leben sei in Wahrheit rein und si ei. Heilig, heilig, heilig, v Gott, du heilger Geist, du, den die Seele preist, ja, mach uns selber heilig! An beiden Feiertagen wird eine Kollekte gesammelt zum Besten des allgemeinen Landeskirchenfonds. Kirchliche Nachrichten für Callnberg. Pfingstfest. (. Feiertag, vorm. ^9 Uhr Beichte 9 Uhr Predigtgottesdienst <1. Kor. 12, 3-7), darnach heiliges Abend, mahl. Kirchenmusik: Anbetung sei dir Gott gebracht Pfingst- Hymne für gem. Chor und Solo mit Orgel von W Budnick. M AEtag. vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst (2. Tim. 17). Nachm '/^ Uhr Unterredung mit der konfirm. weibl. Jugend. Besonders auch Callnberger Angehörige von Aus wärts herzlich emgeladen. Kirchenmusik: So ihr den Vater bitten werdet: Pfingst- bttte sur gem. Chor und Solo mit Orgel von E Röder Kollekte an beiden Tagen für den evangel.-luth. Landes- kirchenfond. Kirchennachrichte« für Hohndvlf 1. Pftngstfeiertag vorm. '/z9 Uhr Beichte: vorm 9 Ubr Gottesdienst mt Predigt (Text- ! Kor. 3-7^ danach heil. Abendmahl. ' 0^-, Abfahrt von St. Egidte« nach Äwickau-Reichenbach: 528, 733, ?47, 1010, 1123, 108, 402, 517, 652 752 813 1000 n->i CH-mmb.Dr.-d» - M. 7-h 10-7. IM. I«: A " 751 1045 130 406 815 823 860 1056 139 417 806 1104 146 423 83o 8-5 1114 154 431 838 821 1129 210 437 843 826 1125 205 442 848 829 1130 210 445 849 836 1138 216 452 855 844 1146 224 500 903 713 1001 1253 318 719 951 70s 953 1246 3N 712 944 700 946 1240 305 706 938 654 9Z8 1233 259 700 932 649 9Z2 1227 254 655 928 644 927 1222 249 650 923 643 925 1219 247 649 922 637 91S 1213 241 643 916 628 910 1205 283 63S 908 505 940 1240 323 513 949 1248 331 520 956 1254 338 525 1002 1259 344 532 1009 106 351 537 10l4 1N 357 544 1021 118 404 550 1027 124 410 558 1034 132 418 an 915 1216 300 731 ab > 908 1208 252 723 »t 901 1200 243 714 856 IIZ5 237 708 849 1147 228 658 f, 844 1142 223 652 837 1135 215 644 ab 831 ' 823 1128 1120 208 ZOO 637 629