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«WUckMÄgM Wochen- und NachrichtMatt Zugleich kö-litz, Mjlsrs, kt. kgi-itt. kmiilbsori, Msmrsv, PMisll, kltmkkMm Uölstll rt. Nil!ßs ZM Mittln, AmeM, !im», Nitliemiilstn, MtnMkl »nh Brstiem. ftr ksKgl. Amtsgericht m r« Stadtrat;Eich teil stein. älteste Zeitung im Königlichen Amtsgerichtsbezirk. »4 Jahrgang. > - —- .«.«.«Mr Sonntag, den 14. Februar 1994 anher Aoun- und Iclitags' nachmittags für den folgenden Tag. Vierteljährlicher Lnugspreis I Mark Lb pfg-, dnrch Lie polt bezogen i Mk. 50 psg." ff — LeNcllnngcn nehmen anher der Expedition in Lichtenstein, Zwichauerstraße 897, alle Lächerlichen Poitanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. fünfgespaltene Äorpnszrile oder deren Naum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätestens MU" vormittags 1v Uhr.ffW» trd die zweispaltige Zeile oder deren Naum mit 80 Pfennigen berechnet. Für auswärtige Inserenten kostet die fünfgespaltene Zeile 15 Pfennige-MW^ 'AG anntmachung. Kviessbeorderungen (auf rotem Papier) und i Papier) erfolgt in der Zeit vom 1.—15. März Die bisherigen Kriegsbeorderungen und Paßnotizen, die bis 31. März gültig war-m, sind am 1. Aprtt von den Mannschaften selbst z« vernichte». königliches Bezirkskommando (Glauchau. in Glanchan: annfchaften und Hitfsmannschaften des De a andere« Ortschaften: en. ldung gebrachte Mohnrm-Swechsel ist svfvrt en. des Kenrlanbtenstande» ausgenommen Ersatz- März in der Zeit von 8—12 Uhr und 2—5 Uhr inen, haben einen Anverwandten, Mitbewohner, -r Empfangnahme des KefeHI« zu beauftragen. Rann der Reserve, Landwehr I. und II. und jeder l 15. März noch keine Krirgsbrordernng Hal dies umgehend dem Hauptmcldeamt schrift- . Die Ersatz-Reserve hat diese Meldung nicht Städtische Sparkaffe Lichtenstein. Spareinlagen werden an allen Wochentagen angenommen und zu rückgezahlt. Expeditionsst« «den: vormittag 8—12 Uhr, nachmittag 2—4 Uhr. Alle am I., 2. und 3. eines jeden Monats bewirkten Einlagen werden auf den vollen Monat der Einzahlung verzinst. Gemeindliche Sparkaffe Hohndorf. Spareinlagen werden Dienstags, Donnerstags und Sonnabends ange nommen und zurückgezahlt. Erpeditionsstundcn: Vormittag 8—12 Uhr, nachmittag 2—6 Uhr. Die am 1., 2. und 3. eines jeden Monats bewirkten Einlagen werden auf den vollen Monat der Einzahlung verzinst. — Verzinsung Z^ ^/g. — Alle Ein- laaen werden aebeim gehalten. rische.Krieg. bereits dos Machtwort ich noch immer darüber, »iten zuerst begonnen ellung von japanischer m den Japanern den 1 sei der erste russische der japanische Angriff 3 Arthur in der Nacht :r erste Schuß wurde orejetz" bei Tschemulpo >ruars aus japanische Transportschiffe eskor ischer Seite wird Ka der von Weihaiwei iner auf Port Arthur ü verstoße, da dieser kt in ziviler wie in >r der Kontrolle Eng- müffe. Jetzt erweise sich, japanische Operations- m England Weihaiwei äeGrundbeNimmungen s dieser Thesis folge, in Teil des japanischen ist und England das Beratung eventueller icksal Weiyaiweis teil berechtigt ist, von Eng- Sie direkten Verluste zu ne Umwandlung eines anische Operationsbasis logen Zwischenfall mit ür unbedingt schuldig ju Anfang des Krieges ant erscheinen, die zu z geben können. ifchen in Tschemulpo ea gelandet und mar- zu. Die japanischen Rabnahmen um einen n Eintreffen der japani- Der japanische Konsul ul durch Maueranschläge »handelt werden würden. Japaner an den nahe- t Arthur zu landen, rche erfolglos. — us Petersburg gemeldet, tiger schwer beschädigt igenommen habe. Die über gelegenen Schotten in Anspruch nehmen. Schließlich sollen nach einer Meldung für die Durchfahrt durch den Kaiser-Wilhelm- Kanal nach Lstasien 15 russische Kriegsschiffe an gemeldet worden sein, und die englische Flotte konzentriert sich in den Dardanellen. Korea endlich scheint sich in sein Schicksal, den Schauplatz blutiger Kämpfe abzugeben, mit Ergebenheit zu fügen. Auf die Frage, was Korea tun werde, wenn Japan oder Rußland enirücken sollten, erwiderte noch am letzten Sonntag der koreanische Premierminister Myongik einem Vertreter der „Daily Mail", zu solcher An nahme sei kein Grund vorhanden, und auf die weitere Frage, wie der Kaiser von Korea sich zu der Krisis stelle, lautete die Antwort des koreanischen Ministers: „Seine Maje st ä l nimmt wenig Notiz von dem angeblichen Streit. Wenn er sich Sorgen machte, würde er die Sache nicht bessern. Ter Streit geht ja unserDolk nichts a n." — Der Mann hat entschieden Humor? Die neuesten Nachrichten über die Vorgänge auf dem Kriegsschauplätze lassen wir nachstehend folgen: Tientsin, 12. Febr. Tie Japaner ver suchten am letzten Dienstag, an der schmälsten Stelle der Halbinsel Lautung am Ende der Duff-Bucht, Truppen zu landen. Das Ziel "des Landungsver- suches war wahrscheinlich Kintschou und Talienwan. Die Operation scheiterte vollständig und es scheint, daß 2 japanische Regimenter, welchen es zu landen geglückt war, vollständig vernichtet worden sind. Dem Standard wird aus Tientsin gemeldet: Dort verlautet gerüchtwcis e, daß fünfrus - fische Kreuzer, von Wladewo stock kom mend, am Dienstag Hakodate bombar diert hätten. Hakodate liegt im äußersten Norden Japans aus der Znsel Jesso und ist ohne strategische Bedeutung. Die Meldung muß übrigens stark angezweiselt werden, denn sie würde bedeuten, daß es den rus sischen Kriegsschiffen in Wladiwostock gelungen ist, durch das Eis des Hafens ins freie Meer zu ge langen und unbemerkt von den japanischen Schiffen oder nach Ueberwindung des von ihnen gebotenen Widerstandes an die japanische Küste her anzukommen Hakodate ist übrigens eine offene Hafenstadt ohne jede Befestigung. Die Beschießung wird also den Grundsätzen des Völkerrechts widersprechen. Hamburg, 13. Febr. Rußland kaperte 2 Dampser der hiesigen Menzel'schen Rhederei. London, 13. Febr. Die Morgenblätter ver öffentlichen eine amtliche Mitteilung der japanischen Gesandtschaft, wonach zwei japanische Handelsschiffe, die „Jouschu Muru" und die „Nakoneuri" mit 1300 bez. 1600 Tonnen, von Hakodate nach Otouva unterwegs, von drei russischen Kreuzern angegriffen worden sind. Das erstere Schiff wurde in Grund gebohrt, letzterem gelang es, zu entkommen. Der Angriff fand in der Nähe von Akaruchi statt. Man erwartet, daß die russischen Kreuzer aus Wladiwostock an der japanischen Küste eintreffen und hält in folgedessen die Beschießung von Hakodate für nicht ausgeschlossen. Wien, 12. Febr. Der hiesige japanische Ge sandte erklärte gestern, vor ca. 10 Tagen sei kaum an eine größere Landoperation auf dem Kriegsschau plätze zu denken. Ueber die Nackricht von der Ein nahme Hakodates äußerte der Gesandte, daß, wenn sich die Meldung bestätigt, dieses von großer Be deutung für Rußland sei, da es den Russen dann gelingen würde, ihre Flotte zu vereinigen. Für die weitere Entwickelung des Krieges würde dies aus schlaggebend sein. » ff Wien, 13. Febr. In hiesigen russischen Kreisen zirkuliert ein Manifest der russischen Revo lutionspartei, worin erklärt wird, Rußland habe seine Ausgabe in inneren Reformen, nicht aber in Auslandserwerbungen zu suchen. Japan sei ein eigenes Reich, Rußland ein Despot, der sich daS Grab graben wird. Petersburg, 12. Febr. Vor dem Winter- paiais gehen große patriotische Demonstrationen vor sich. Mittags zogen mehrere Hundert Studenten, die sich als Freiwillige gemeldet haben, mit den Landesfalben vor das Palais und sangen unzählige male die Nationalhymne. Das Erscheinen des Zaren am Fenster wurde mit großem Jubel begrüßt. Die Masse vor dem Palais quoll sichtlich zu einer wogenden Menschenmenge an. L o n d o n, 13. Febr. „Daily Mail" meldet, daß ansang nächster Woche am Palufluß eine große Schlacht stattfinden werde, wo sich 200000 Japaner und 100000 Russen gegenüberstehen. Paris, 13. Febr. Nach einer Meldung aus Tschifu sind jetzt vor den Hafcneingängen von Pott Arthur die Hindernisse beseitig: worden. Im Innern des Haiens werden die Bcsesügungswcike fortgesetzt. Die von Schanghai aus verbreiteten Nachrichten von der Vernichtung dreier russischer Kreuzer wird von Tschrfu aus nicht bestätigt. Warschau, 13. Febr. Das hiesige Garde-Re giment Friedrich Wilhelm erhielt Befehl, sich für den Abmarsch nach Ostasien bereit zu halten. Die Typen der Kriegsschiffe. Beim Lesen der Berichte vom Kriegsschauplatz« in Ostasien wird gewiß manchem der Wunsch ge kommen sein, etwas Näheres über die Linienschiffe, Kreuzer und Torpedoboote zu erfahren, die sich dort