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Wien, Lcinrilhsorl, Noritnou m- Mlfm. Amtsblatt für den Stadtrat zn Lichtenstein. . — Fahr gang. 293 Sonnabend, der 19 Dezember igpz, Ditte V-an «rstrirr «Sgltch <»'»>»- . ... sei tyk.l."i«ve» v rzu«»pte»», , <v.ch die Post bezog.,. , Mk. üv Hf.— Pinzeine Nunn. -r N Psennike. — ohc, ! "i Srz ebittor n »ickrer.ftem, Zwickauerstraße 397, ave Postcnstalter-, Postboten, sowie die Austräger entgegen. Ins r c.! - b!> -.-.r ' - r- ,.>.r r? ' -, > , ;...«,! >:,.. »Urnlnebt- ^,-.s«,l::e '.Leitch '.iS spätestens vormittag tt' Uhr. — Im „Amtlichen Teil" loird die zwei'paltige Zeile oder deren Raum mii 30 Pfennigen berechnet. Für autwanigen Inserenten kostet die ögesvaltene Zeile 15 Pfennige. — Bezirken Tulwich und Lewicham IrrLlLon in den Londoner erkennen läßt. Schweiz. der Simploneisenbahn ist nun- Am Mittwoch genehmigte der * Das Werk mehr gesichert. werden von heute ob mit bedeutender Preisermäßigung abgegeben. England * Mr. Chamberlain, der ehemalige englische Ko lonialminister, hat seinen Redefeldzug zu gunsten der von ihm vertretenen Schutzzollpolitik mit einer großen in Leeds gehaltenen schugzöllnerfichen Rede ab geschlossen. Chamberlain erntete auch mit dieser Kundgebung lebhaften Beifall der Zuhörer, es wurde ihm zu Ehren dann sogar ein Jackelzug dar- * Zwei hohe fürstliche Gäste aus dem Auslande weilten soeben gleichzeitig am Deutschen Kaiserhofe, König C h r i st i a n IX. von Dänemark und Groß fürst Wladimir von Rußland. Der greise dänische Herrscher traf, begleitet vom Prinzen Waldemar, am Abend des 16. Dezember in Berlin anläßlich seiner Durchreise nach Gmunden ein und nahm im könig lichen Schlosse Wohnung. Am andern Tage begab sich König Christian nach dem Neuen Palais bei Potsdam und nahm daselbst an der Frühstückstafel beim Kaiserpaare teil, worauf er nach Gmunden weiter reiste, wo bekanntlich in diesen Tagen die Feier der silbernen Hochzeit des Herzogs und der Herzogin von Gumberland stattfindet. Ebenfalls am 16. Dezember abends erfolgte erfolgte auf Station Wildpark bei Potsdam die Ankunft des Großfürsten Wladimir, welcher einer Einladung des Kaisers zur Teilnahme an den Hofjagden in der Göhrde Folge geleistet hatte. Der erlauchte russische Gast nahm im Neuen Palais bei Potsdam Absteigequartier, von wo aus er dann den Kaiser am andern Vormittag zu den Hosjagden in der Göhrde begleitete. Eine politische Bedeutung kommt selbstverständlich den jüngsten Fürstenbesuchen am kaiserlichen Hofe in Hniblick auf ihren Anlaß nicht zu. Uebrigens be fand sich auch Prinz Heinrich von Preußen in der Begleitung des Kaisers bei dem Jagdausfluge nach der Göhrde. * In diplomatischen Kreisen verlautet, daß der deutsche Botschafter in Petersburg, Graf von Alvensleben, demnächst beabsichtige, von seinem Posten an der Newa, den er als Nachfolger des Fürsten Radvliu feit nunmehr fast drei Jahren bekleidet, zurückzutreten. Unter den Persönlichkeiten, welche als seine Nachfolger in Betracht gezogen werden, befinden sich auch der derzeitige Botschafter in Wien, General Graf Wedel, weil man in maß gebenden Kreisen den Wunsch hegen soll, das deutsche Reich in Petersburg wieder durch einen General vertreten zu sehen. — Nach einer weiteren Meldung bestätigt sich die obige Nachricht nicht. aevrawt. Uevervaupl sind die Chancen der schuß- zöllnecischen Partei m England im Wachsen be griffen, wie dies auch der Wahlsieg der schutzzöllne« rischen Kandidaten bei den Parlamentsnachwahlen ,j Kokotts lassen, daß der Streik von seinen Hinter männern lediglich in propagandistischer Weise ausgenützt wird. — Zu einem Bruch zwischen Orts krankenkassen und Kassenärzten ist es nun auch in Leipzig gekommen. ' Tie weihnachtliche Stille aus parlamentarischem Gebiete hat zuerst im Reichstage eingesetzt, der wider Erwarten bereits am 15 Dezember in seine Weih- nachlsferien gegangen ist. In dieser so kurzen Zeit von seinem Zufammenuüte an bis zur Weihnachtsverragung hat der neue Reichstag begreislicherweise noch nicht viel vor sich zu bringen vermocht. Er hat das abermalige Handelsprovisorium mit England definitiv genehmigt und außerdem die mit einander verbundenen ersten Lesungen des Etats und der Fioanzresormoorlage er ledigt. Die Hauptarbeit für den Reichstag wird also erst im neuen Jahre beginnen, und da fit allerdings schon dafür gesorgt, daß er nicht in Verlegenheit um Beratungsstoff kommt. Im übrigen läßt sich von der allgemeinen Etats- und Finanzdebatte des Reichstages behaupten, daß sie im Großen und Ganzen ruhig und sachlich verlaufen ist. Sollten die weiteren Verhandlungen des neuen Reichstages gleichfalls vorwiegend diesen Cha rakter tragen, so konnte dies natürlich nur mit Genug tuung begrüßt werden. * Prinzregent Luitpold von Ba y e r n beging am Dienstag sein 60jähriges Generalsjubiläum unter lebhafter Anteilnahme weiter Kreise. Auf das ihm zugegangene ungemein herzliche Glückwunschtelegramm des Deutschen Kaisers sprach der Prinregent auf telegraphischem Wege sofort seinen bewegten Dank aus. * Zu der aus englischer Quelle stammenden Nachricht von einer neuen Niederlage deutscher Truppen durch die Hottentotten bemerkt die „N. A. Ztg." : Man wird abzuwarten haben, ob sich diese Meldung bestätigen wird, denn bekanntlich haben sich die ersten Nachrichten aus englischer Quelle über den AuSstand als sehr übertrieben erwiesen. Der Fluß, von dem die Meldung spricht, ist wohl der Oranje, auf dessen Inseln sich ein Teil der Bonden zwarts flüchtete, nachdem Hauptmann von Krppy am 20. und 21. November Sandsontein erstürmt hatte. — Ein „Leutnant Beklin" dient nicht in der Schutztruppe .wohl aber ein Oberleutnant Böttlin. ch olitisehe Ruuds au DenLfcheS Reich * Die sächsische Zweite Kammer be willigte am Mittwoch einstimmig und debattelos 407 462 Mark für auf den Staats kosten ruhende Jahresrenten, sowie 5000 Maik für Ablösungen und Abfindungszahlungen. In gleicher Weise wurden die Etatskopitel 108 (Pensionen) und 100 (Erhöhung von Bewilligung an Militär-Invaliden und Pensionsbeiträgen an Offiziere rc.) genehmigt. Abg. Andrä hat mit anderen konservativen Abgeordneten «inen Antrag auf veränderte Zusammensetzung der ersten Kammer eingebracht. * Mit derBertagung desReichstages bis zum 12. Januar 1904 dürfte baldigst die all gemeine weihnachtliche Pause auf dem Gebiete der inneren Angelegenheiten in Deutschland eintreten, wenngleich einstweilen noch veischiedene Einzelparla mente, wie z. B. die Landtace von Bayern, Sachsen, Meiningen rc. weitertcgen. Von ciner Reform des preußischen Landtagswahlrechtes, welche diesmal das Zentrum erstreben sollte, war jüngst die Rede, die „Germania" erklärt indessen, daß ein solcher Plan in ihrer Partei nicht bestehe. Im Herzogtum Braun schweig haben Neuwahlen zum Landtage stattge- fundkn. Dieselben weisen als bemerkenswertestes Moment den „Durchfall' sämtlicher melfischen Kandi daten auf; man sieht also, was man von der wel- fischen Phrase, Braunschweig sei eine Domäne der Welfeupartei, zu halten hat — Noch immer weiter dauert der Streik der Textilarbeiter ui Crimmitschau, welcker bereits am 21. August einsetzte, lieber Vor geschichte und Charakter der Crimmitschauer Streik bewegung hat soeben Staatsmänner o. Metzsch in der sächsischen Zweiten Kammer nochmals dankens- weile Ausschlusse gegeben, die hinlänglich erkennen schweizerische Nationalrat den Simplonvertrag mit Italien mit 98 gegen 35 Stimmen, womit der Ver trag auch schweizerischerseits ratifiziert worden ist. Balkanhalbinsel. * Mit der Ausführung der mazedonischen Refor men geht es langsam vorwärts, die Haltung der Pforte hierbei ist indessen noch immer eine zweideutige. — In Griechenland ist das Ministerium Ralli zurückgetreten. Der bekannte Parteiführer Theotokis erhielt vom Könige den Auftrag zur Bildung des neuen Kabinetts, doch er- ^at sich Thcotoska Bedenkzeit. Die noch vorrätigen Lagerbestände in Damen- null LämWr- Hm. Wschmeulhtr. Geschäftshaus für Tamenmoden. Aus Stadt und zLand Lichteustei», 18. Dezember. *— Für Daalwirtv. Wie aus dem Inseraten teile ersichtlich, findet Hontag, den 21. d. M., nachm. 4 Uhr in Stadt Hamburg in Glauchau eine Versammlung behufs Gründung eines Saalinhaber vereins statt. Wir machen Interessenten auch an dieser Stelle auf genannte Versammlung aufmerksam. *— Diebstahl Kürzlich wurde im hiesigen Stt.dtbad ein Einbruchsdiebstahl verübt. Die Diebe haben über der Tür ein Fenster eingedrückt, sind in die Gaststube eingedrungen und haben daselbst ein Säckchen — Biermarken gestohlen. Nachdem sich die Langfinger an den vorhandenen Bier- und Branntweinvorräten gehörig gelabt, haben sie auf demselben Wege, woher sie gekommen sind, das Lo kal verlassen. *— Vom Verkaufen wurde dieser Tage an gleicher Stelle berichte!. Ein ebenso aktuelles und wichtiges Thema ist „DasKaufe n." Der größte Teil der kaufenden Menschheit tritt in die Geschäfte ein, ohne sich vorher klar zu machen, was gekauft werden soll. „Wir werden ja schon sehen, was^wir Passendes finden," lautet sie übliche Redensart. Wenn cs nun auch richtig ist, daß bei der großen Auswahl „schließlich" irgend ein Geschenksgegenstand gefunden wird, so verursacht doch das planlose Kaufen dem Käufer und Verkäufer viel Mühe. Es ist auf jeden Fall für beide Teile gut, wenn der Kaufende sich, ehe er das Geschäft betritt, über legt, welcher Art das zu Wählende sein soll. Oft wissen ja die Käufer noch nicht einmal, für wen sie die Weihnachtsgeschenke kaufen wollen und beginnen erst in den Läden darüber nachzudenken. Das be deutet für i en Verkäufer, der in der Weihnachtszeit sowieso mit Arbeit reichlich bedacht ist, ein erschwertes Bedienen der Kunden. Es möge deshalb jeder, ehe er die Weihnachtseinkäufe ausführt, sich einen Plan machen: er wird dadurch selbst viel schneller zum Ziele kommen. *— Aus der Geschichte des Christbaumes. Die ersten sicheren Nachrichten von einer teilweisen Ver wendung der Tanne als Weihnachtsbaum stammen aus dem 17. Jahrhundert und weisen auf die Umgegend von Straßburg hin. Ein damaliger Schriftsteller erzählt, man habe an diese Tannenbäume »rosen aus vielfarbigen Papier" gehängt, sowie .Aepfcl, Oblaten, Zischgold, Zucker usw." Den Lichtcrschmuck kannte man noch nicht. Letztere Sitte, wahrscheinlich aus Schweden nach Deutsch land herübergekommen, verbreitete sich hier erst im 18. Jahrhundert. Im Sachienlanve z. B. sind im Jahre 1737 die ersten Chiistbäume fcilgeboten worden, und zwar in der Gegend von Zittau. Auf dem Leipziger Christmarkt von 1785 iah man die schmucken Tannen- und Fichtenbäumchen noch nicht. Zu Anfang des 19. Jahrhunderts wurden sie in Dresden schon eifrig begehrt. Noch um 1850 gab es im Vogtland und im Erzgebirge nur vereinzelt Ehristbäume zu Weihnachten. In Bayern hatten sie bereits zu Anfang des 19. Jahrhunderts in