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i Schönburg- tenrteia. empfiehlt l1. Küchler. Dis Mü empfiehlt bestens lins Küchler. sirliikleNml. und 28. d. M. Sallmusik. sN M ösll «tenstein unter persönl. W a r n a tz. Rränke, sowie auf- gt sein. Karl Sarfert. üner Nelin li Sonntag und : a g NMW. > außer dem Hause. — mi zm I«Wn7 Sonnabend als : »»- PökelschweiuS- i mit Klösen, wo- >enst einladet Emil Peßler. H eingetroffen: Ilielsr Mdvcislinge. „ Zprotten, gersuck. Ürt5ee-Asle, rerZvcderter Lscdr !son§. storäzee-lirsdben red. li'snre - lioNdriizte in dem Spezial- u. Delikatessen- Geschäft von «rich Holliner, -eostcin-C., Markt 7. n Hüttengrund H. mrgerstr. Nr. 68 gel. ten-Wirtschast Acker Areal, gut. massiv, i. fortzugsh. b.8000M. leb. u. tot. Inventar vcrk. Näh. d. 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Nach vollbrachter Tat öffneten die Königsmörder gewaltsam Keller und Küche und zwangen den Hofkoch unter Todesdrohungen, ihnen ein Mahl Die Forderung der Wehrstcuer Die Agitation zu gunsten der Einführung der Wehr st euer wird auch seitens militärischer Kreise betrieben. Man hat hierbei wohl einen be sonderen Zweck im Ange und die Annahme dürfte nicht ungerechtfertigt sein, daß dieser Zweck mit dem Militärpenfionsgesetz zusammenhängt. Die militärischen Kreise rechnen mir Bestimmtheit darauf, daß dies Gesetz dem Reichstag schon in der nächsten Session vorgelegt wird und sie erwarten darin Bestimmungen mit rückwirkender Kraft, derart, daß die Erhöhung der Pensionen auch den zur Zeil im Ruhestand lebenden Offizieren zu teil wird, die, wie man mit Recht hervvrhebt, in schwerer Zeit dem Balerlande gedient und vielfach dabei ihre Gesundheit zum Opser gebracht haben. Die Verleihung rückwicrender Kratt an das neue Militärpenfionsgesetz würde natürlich die Bereit stellung nicht unbeträchtlicher Geldmittel erfordern und diese Mittel möchten die militärischen Kreise durch die Wehrsteuer auigebracht wissen. Wie der neue Reichsschatzsekretär Freiherr von Stengel sich zur Frage der Wehlsteuer stellt, ist nicht be kannt. Als Süddeutscher vielleicht etwas freundlicher, als Freiherr o o n T h i e l m a n n , da ja in Bayern und namentlich in dortigen Zenlrumskreisen der Wehrsteucr das Wort geredet wird, wie das auch Abgeordneter Speck, der angesehene bayerische Zentrumsmann, im Reichstag wiederholt hat. Die Wehrsteuer wird aber jetzt auch zur Auffüllung des Neichsin valide nfonds — wie kürzlich gemeldet — empfohlen. Um nach zwei Seiten hin Verwendung zu finden, dazu reichen freilich die Er träge aus der Wehrsteuer nicht entfernt aus. 1,51 obm Inhalt 1,26 „ 0,12 „ des allgemeinen Wahlrechtes hat 18 Abgeordnete zu er nennen. Die übrigen 5 Kurien sollen durch Wahlen etwa aus folgenden Berufskreisen hervorgehen: l. Handel, II. Handwerk, IV. Beamte und Angestellte, V. Reserveoffiziere, Professoren und sonstige No- tabilitäten. Dazu bemerkt das genannte Blatt sehr bissig: Natürlich handelt es sich nicht um einen schon zur Vorlage sertigen Entwurf, sondern nur um die Grund züge der Wahlreform, wie sie in diesem Augenblick am meisten Aussicht haben, von der sächsischen Re gierung den Kammern vorgeschlagcn zu werden. Die österreichische Nachbarschaft scheint befruchtend auf das Gehirn der sächsischen Gesetzgeber zu wirken. Die gründlichen Mißerfolge, die man in Oesterreich mit dem Kuriensystem erlebt hat, scheinen in Dresden auf den Gedanken geführt zu haben, man wolle es einmal in Sachsen probieren, ob sich bei uns mit dem selbenSy st emdieselbenMißer folge erzielen lassen. Man sagt häufig spöttisch, in Sachsen wäre alles möglich. Diesen Unsinn halten wir denn aber doch für ausgeschlossen. (N. V. Z.) 2 Kiefern 0,55 „ „ Hohndorf, am 26. September 1903. Der Eemeinderat. Schaufuß, G.-V. Ein wunderliches Wahlrecht würden wir in Sachsen bekommen, wenn cs wahr wäre, was die »Hilfe" erzählt. Danach habe die sächsische Regierung einen Wahlrechtsentwurf ausgearbeitct, über den am t3. September in der nationalliberalen Landes- Versammlung vertrauliche Mitteilungen gemacht wurden. Dem Entwurf liege ein Kurienfystem zu Grunde und zwar sollen 5 Standeskurien und eine Kurie des Ans Stadt und Land. Lichtenstein, 26. September. *— Die Einsegnung der irdischen Hülle Heimgegangenen Frau Erbprinzessin findet heute nachmittag 3 Uhr im Sterbehaus zu Dresden, Wienerstraße 38, statt. Die Uebersührung non Dresden nach Lichtenstein erfolgt heute abend. An kunft Bahnhof Lichtenstein 8 Uhr 35 Min. Sonn tag mittag 1 Uhr soll die Trauerfeier in der Stadt- kirche zu Lichtenstein stattfinden. Alsdann wird dec Sarg mit der hohen Entschlafenen in der Gruft kapelle des Schlosses Lichtenstein beigesetzt werden. *— Krankenträger Kolonne Wir machen nochmals aus die morgen Sonntag vormittag 1l Uhr auf dem Gelände der hiesigen Bezirksanstalt stattfindcnde Prüfung der Krankenträger-Kolonne aufmerksam. *— Spiegelglas - Versicherung Der im Jahre 1873 begründete „Verein zu gegenseitiger Spiegelglasversicherung" in Zwickau hat den Zweck, die seinen Mitgliedern infolge eines Unfalles, aus Böswilligkeit oder Fahrlässigkeit, durch Gasexplosion, Hagelschlag, Aufruhr oder Krieg entstandenen Bruch schäden, in Gemäßheit der näheren Bestimmungen D-rs«- Malt erscheint täglich (uub»-r Kann» und iceltnig», ..b^uds für den felgenden Log. V.icNcUädrlicher Bezugspreis 1 Mt. 2b Psg., eurw die Pott bergen » Ml. öv Pi. — Einzelne Nummer 10 Pfennige. — Bestellungen nehmen außer ber Expedition in Üichtenstein, Zwickauerstraße 397, alle Kaiser!. PKtanstaUen, Postboten. sowie die Austräger entgegen. Inseret - M--den bst tt-nfge-natt'-e 'Stelle »de» der: '- Neun- nK Pfennigen öv--chnet. Annahme der Inserate täglich bis spätestens vormittag 10 Ubr. — Im „Amtlichen Teil" wird die zweispaltige Zelle oder deren Raum mit 30 Pfennigen berechnet. Für auswärtige Inserenten kostet die ägesvaliene Zeile 1ö Pfennige. — Bulgariens und der Türkei herbeizuführen, kann als gescheitert gelten, da der bulgarische Ministerpräsident sich weigerr, angesichts der fortgesetzten Ansammlung türkischer Truppen an der bulgarischen Grenze, weiter mit der Pforte zu verhandeln. * Der „Köln. Ztg." wird aus Berlin telegraphiert, daß der Reichsgcrichtspräsldent Oehlschläger seine Ent lassung aus dem ReichSdicnst erbeten wolle, um An fang Oktober in den Ruhestand zu treten. * Eine neueBalkankonferenz sollen nach Meldungen aus Nom, Oesterreich-Ungarn und Rußland angeregt haben. Bon derartigen Schritten oder Absichten der beiden Mächte ist in Berlin nicht das Mindeste bekannt, dagegen haben französische Blätter sich sür eine derartige Konferenz ins Zeug gelegt. Der Gedanke ist zwar von der „Nowosti" aufgegrifsen worden, doch bedeutet das keineswegs, daß das offizielle Rußland mit ihm sympathisiert. Tie „Nowvsti" vertritt in der Hinsicht mehr fran zösische als russische Interessen. Somit kann auf das Zustandekommen einer neuen Konferenz nicht mit Sicherheit gerechnet werden, sicher ist nur, daß Deutschland sich dafür bedanken wird, sie in Berlin stattfinden zu lassen. * Berlin. Die „Frankfurter Zeitung" hat gemeldet, daß in Wiesbaden eine Begegnung zwischen dem Zaren und Kaiser Wilhelm ftattfiuden würde; es würden schon alle Vorbereitungen getroffen. An hiesigen unterrichteten Stellen ist davon nichts bekannt, eine Vereinbarung über eine Zusammen kunft der beiden Kaiser dürfte noch nicht getroffen sein. Doch ist es immerhin möglich, daß die Herrscher sich im Laufe der nächsten Wochen treffen. * Berlin. Wie die „Vossische Zeitung" unver bürgt mitteilt, soll die Einsührung von Rohrrücklausge schützen beschlossen worden sein und dem nächsten Reichs tage eine diesbezügliche Vorlage zugehen. * B e r l i n. In der Versammlung verhaftet wurde gestern der Schriftsteller Senna Huy, welcher über das Thema : ,,Der Justizminister als Angeklagter" redete. Als er bei seinen Ausführungen, die sich mit der Verhaftung von Redakteuren beschäftigten, die Bemerkung machte, er traue dem Justizminister eine Rechtsbeugung zu, fchritt der die Versamm lung überwachende Polizeileutnant ein und ver haftete ihn. um sie herumliegenden Leichen — so behaupten die Angeklagten weiter — haben die Mörder in Offizierskleidung stundenlang geschmaust. — Der Gerichts hof verweigerte dre geforderte Zeugenvernehmung. Die meisten angeklaaten Offiziere verzichteten auf das Recht, sich einen Verteidigt! zu wählen. — Diese kleine drastische Skizze ist zweifellos nach dem Leben gezeichnet. Die grauenvolle Abschlachtung im Belgrader Schlöffe erscheint danach in noch schlimmerem Lichte, und den Verschworenen kann man es immer weniger verdenken, wenn sie mit jenen Bestien in Menschengestalt keine kameradschaft liche Gemeinschaft haben wollen. Türkei. * Der G r e u e l s z e n e n ist noch immer kein Ende, die Komiteemttgliedcr wüten unbeirrt weiter. So haben sie die Törser Göktcce, Karancre und Evrevis verwüstet, scrner in Baternan bei Vasilikas eine Moschee, einen Milüärturm, sowie acht Häuser verbrannt. Adria- nopeler Koniularmeldungcn bc>agen, daß im Kreise ^ir- nowo von Komitaischis sieben türkische, von Truppen und Baschibozuks 10 bulgarische und griechische Törser verbrannt und geplündert wurden. Zahlreiche unbe grabene Leichen verpesten die Luft. Die Ernte ist der Vernichtung preisgegeben. Morde sind an der Tages ordnung. Wann endlich wird das grausige Morden und Brennen aushören? Politische Rundschau Dänisches * Der Versuch, eine V e r st ä n d i 53. Jahrgang. - Sonntag, den 27. September Schweiz. * Freiburg (Schweiz). Der sozialdemo kratische Rechtsanwalt Name aus Chaux-de-Fonds, der der schweizerischen Miliz als Trainsvldat ange- hört, hatte sich gelegentlich der jüngst abgehallenen Manöver geweigert, dem Marschbefehl zu gehorchen. Er wurde zu drei Monaten Gefängnis, Degradation, Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte für die Dauer eines Jahres und Zahlung der Prozeßkosten verurteilt. Serbien. * In aller Abscheulichkeit wird noch einmal das düstre Gemälde des Belgrader Königs- mordes anläßlich der Aburteilung der verschworenen Nifcher Offiziere aufgerollt. Trotz der amtlichen Ver sicherungen über den Verlauf der bei geschlossenen Türen geführten Ve> Handlung verlautet bestimmt, am ersten Verhandlungstage habe es namentlich beim Verhör der angcklagten Hauptleute Nooakowitsch und Lasorowisch sehr erregte Szenen gegeben. Mehrere Angeklagte forderten die Vernehmung von Zeugen, Bekanntmachung. Montag, den 28 dss Monats nachm. 4 Uhr sollen in Sch ürers Restauration folgende Nutzhölzer (Stämme) gegen Bar zahlung versteigert werden: Telegrammadrege r t Tageblatt. 4171-0 Nr. 224. S-rnsPr-ch Anschluß zugleich KWsts°AnzeM sm K-Hndors, Mitz, Zernsdorf, Msdorf, Sl. Midien, Keinrichsort, Mrimn n. Wsm- Amtsvlatt für den StaNrat zn Achtenstein.