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MMckM WN us Mtl Wochen- und Nachnchtsblatt zugleich IE Stöcke und 153 Schbr. Volksbibliothek Knabenflügel part. Nr. l Fleck. zeichne aaed Lurrsm » äeo VorZoüio- oids8itrer. n. r 1 gemütliches Heim 3 Kronen Ber»- rocknend. In den l/2 Kilobüchsen bei Telegrammadresse r T ag e b l a t t. einen treuen n aUsreit ein Korb- und Last- »rbe, Handkörbe, lsten Preisen. er 2jähr. Garantie. St. Jakob. L i ch t e n st e i n, am 22. Juli 1903. Der Stadtrat Steckner, Bürgermeister. ein. Leinöl- Terpentinöl, v, Pinsel, sten, Gips, ment, mmkreide apfiehlt im roten Kreuz .irtrmim. eenhaus, - Wagners Mei 1. W, fen Lt Iakob, -lephon Nr. 52. er Nähendes Bahn7 Hofs. i nster Aufenthalt Mülfengrunde«, lte meine Lokals l zu freundlichem h best. empfohlen. 1 ihalt. Konditoreibuffet. nck>n-r Spaten, Weine - Pianino. sitz Wagner 45 „ „ Reißig unter den gebräuchlichen Bedingungen gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Zusammenkunft auf dem Stockholzschlage an den schwarzen Teichen, f Gräflich Schönburgische Forstverwaltung und Rentamt Glauchau, am 21. Juli 1903. 1 V3. Jahrgang. Sonnabend, den 25. Juli Bekanntmachung. Es wird hierdurch bekannt gegeben, daß dem Kupferschmiedemeister Herrn Max Krügelftein hier Genehmigung zum Legen von Gasrohrleitungen in Hausgrundstücken er teilt worden ist. Polttische Rundschau Deutsche» Reich. * Auf Anordnung des preußischen Kriegsministers werden von den zuständigen Behörden zur Zeit Er mittelungen darüber angestellt, welche und wieviel pen sionierte Offiziere im Reichs-, Staats- und Kommunal dienst tätig sind, und welches Diensteinkommen sie be ziehen. Diese Erhebungen erstrecken sich gleichzeitig auf die Frage, ob und inwieweit die Mrlitärpension der un mittelbaren Staatsbeamten einbehalten oder gekürzt wird. Bekanntlich werden den in- Staatsdienst beschäf tigten Militäipensionsempfängern während der Zeit dieser Ausstellung die Militärbezüge nicht ausgezahlt. "Gegen den unlauteren Wettbe werb will die Regierung schärfere Saiten aufziehen. Ein Fachblatt hatte, wie wir berichteten, mitgeteilt, daß die zuständigen Regierungsstellen mit Erwägungen Aus Stadt und Laud Lichtenstein, 24 Juli *— Infolge der heißen Witterung der letzten Wochen ist die Entwickelung des Getreides schon recht weit vorgeschritten, so daß die Ernte dieses Jahr wohl etwas früher als sonst beginnen dürfte. Wenigstens kann man beobachten, wie der Getreidebestand vieler Felder nur noch wenige Tage zu seiner vollen Reife braucht. *— Die günstigste Zeit zum Einkauf von Brennmaterialien. Erfahrungsgemäß eignen sich die Monate Juli und August am vorteilhaftesten zur Einlagerung desWinterbed arfs an Brennmaterialien. Gerade in diesem Jahre sollte dies besonders beachtet werden. Eine bis nach Ablauf dieser Monate verzögerte Ergänzung der Vorräte würde die von den Werken für Winters Anfang vorgesehene Erhöhung der Preise nur srüher herbeiführen, auch müßte mit einer langfristigen Be dienung gerechnet werden, wenn das Verlangen nach Gin Verteidiger Hüffen ers. In der Berliner „Kreuzzeitung" tritt General major a. D. v. Z e p e l i n für den Fähnrich Hüs- sener ein, dessen Verurteilung zu 2 Jahren 7 Tagen Festung von der gesamten Presse in seltener Uebereinstimmung für unbegreiflich für den beschränk ten Laienoerstand erklärt worden ist. Die Presse aber besand sich dabei im vollsten Einklang auch mit dem ganzen deutschen Volke, und so widerspricht der genannte General auch diesem, wenn er schreibt: In dem Falle Hüssener har man geradezu, noch ehe auch nur die Untersuchung beendet war, die maßgebenden Admirale und Militär richter und Anwälte in einer unerhörten Weise einzuschüchtern und zu beeinflussen ge sucht. Man hat nicht nur den ju gendlichen Vorgesetzten, der im Uebereifer im Gebrauche seiner Waffe zu weit gegangen i st, be schimpft, verdächtigt, zu einem gemeinen Verbrecher ge st empelt, nein, man hat unser ganzes Offizierskorps, seinen Geist, unser Gerichtsverfahren in der empörendsten Weise angegriffen Und das sind dieselben Leute, die vom sittlichen Kothurn herab die Unabhängigkeit und Ge rechtigkeit des Gerichtsverfahrens zu predigen vorgeben. Jetzt, nachdem das Marinegericht zweiter Instanz seinen Spruch gefällt hat, der freilich den Hetzern jener Presse, wie es von einem deutschen Offizier und Militärrichter, der treu seinem Eide und seiner Pflicht Recht spricht, nichts anders zu erwarten ist, nicht ent gegenkommt, da geht man so weit, auch die Gesinnung der Richter zu verdächtigen, wenn auch nur in Form einer abfälligen Kritik ihres Urteils. Wieso in einer abfälligen Kritik des Urteils eine Verdächtigung der Gesinnungen der Richter liegen soll, ist nicht recht zu verstehen. Jedenfalls hat General Zepelin mit feinen Ausführungen das Urteil des Volkes über das Urteil des Ober kriegsgerichts in keiner Weife geändert. über eine Aenderung und Erweiterung des Gesetzes zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs be schäftigt sind. Das wird nun von offiziöser Seite bestätigt, zugleich aber hinzugefügt, daß diese Er örterungen schon lange im Gange sind. Eine Seite des unlauteren Wettbewerbs, die besondere Schwierig keiten bereitet, betrifft das Ausverkaufswesen. Um den Ausschreitungen auf diesem Gebiete zu be gegnen, bieten sich nach der „N. L. C." zwei Möglich keiten. Entweder man geht den Weg, die Zeit der Ausverkäufe zu beschränken. Das ist aber deshalb bedenklich, weil die zu verkaufenden Massen sehr ver schieden sind und auch nach Art der Ware und der notwendigen Zeit, um den Ausverkauf durchzuführen, sehr verschieden bestimmt werden müssen. Oder aber man geht den österreichischen Weg und prüft, ob wirklich ein reeller Ausverkauf beabsichtigt ist. Daraufhin würde eine behördliche Genehmigung zu fordern sein. Der dritte Weg ist der, daß man den jenigen, der über einen Ausverkauf öffentlich tatsäch lich Angaben unwahrer Art macht, hierfür strafbar machen könnte. Zunächst hat man sich an zustän diger Stelle entschlossen, den Versuch zu machen, durch eine Verschärfung der Ueber - wachung der Ausverkäufe Abhilfe zu schaffen. Es sind an die in Betracht kommenden Behörden entsprechende Anweisungen ergangen und man wird zunächst abwarten müssen, wie sich diese Maßregel in der Praxis bewähren wird gegen über den vorhandenen Mißbräuchen. * Mit Tafelfreuden und Becherklang wird in London der Besuch d, rSchiedsgruppe des französischen Parlaments ge feiert. Bei dem Diner im Parlamentsgebäude, das vorgestern zu Ehren der französischen Parlamentsiarier veranstaltet wurde, hoben alle Redner die wachsende Freundschaft zwischen England und Frankreich hervor und erklärten, es liege wenig Grund vor, anzunehmen, daß künftig ernste Differenzen zwischen den beiden Ländern entstehen könnten. Die Morgenblätter geben in Leitartikeln ihrer Freude über die Kundgebung Ausdruck und sagen, sie fei ohnegleichen in der Ge schichte des Unterhauses. Besonders legen sie dem vorgestern abend im Westminsterpalast stattgehabten Galadiner große Bedeutung bei; es sei dies ein seltenes Schauspiel gewesen, da sich an den einzelnen Tischen Abgeordnete der verschiedensten politischen Richtungen zusammengefunden hätten. Es wur den mehrere Reden gehalten; namens der französischen Deputierten dankte D'Estournelles. Balfour entschuldigte sich, nicht französisch sprechen zu können und meinte, es sei ihm schon schwer ge nug, in englischer Sprache Mißverständnisse zu ver meiden. Campbell - Bannermann hielt in glattem Französsisch eine Ansprache, die mit frenetischem Beifall ausgenommen wurde. Chamberlain erinnerte in seiner Rede an den Krimkrieg und erklärte, Fra gen, welche nicht auf diplomatischem Wege gelöst werden könnten, müßten durch Schiedsgerichte geregelt werden. Man müffe sich bemühen, die zwischen beiden Ländern bestehenden herzlichen Beziehungen auch zu betätigen. Holz-Auktion auf Vorderglauchauer Revier. Montag, de« 27 Juli, von vormittags s Uhr an sollen im Rümpfwalde, und zwar in den Forstorten Thürmer Straße, Schwarze Teiche, Fuchsloch, Linde, Kälberkeule pp. 13 Rmtr. Nadelholz-Scheite und Rollen chfertige Zack- und iruis- Farben für n u. Fenster, gut trocknend; erner übrigen hem Farben, Die Bolksbiblwthek zu Hohn-orf ist täglich während der Expeditionszeit des Gemeindeamtes geöffnet und wird zur fleißigen Benutzuna angeleaentlichst empfohlen. VUset Blatt erscheint täglich «außer Loi»,- unk adendd ft» den folger.den Log. Biertelfährttcher Bezugspreis t Ml. 2b Pfg., durch die Post bezogen I Mk. SO Pf. — Kinzeln« Nummer 1V Pfennige. — Bestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 6, alle Kaiser!. Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. Inserate werden die fiinsgespaltene KorpuSzeile oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätestens vormmag 10 Uhr. — Im „Amtlichen Teil" wird die zweispaltige Zeile oder deren Raum mit 30 Pfennigen berechnet. Für auswärtige Inserenten kostet die bgespaltene Zeile 15 Pfennige. — e-knztslt Jakob sen und Umgegend und viel vergrößert eit eingerichtet ist. ht nur durch weib» csonen, und zwar fiter Masseur. Hennig. Italien * Zur Ausstellung der Leiche des Papstes wird auS Rom gemeldet: Die Leichenschau im St. Peter dauerte den ganzen Tag über fort. Es sind etwa 40 000 Menschen hingeströmt. Unglücksfälle kamen, ab gesehen von einigen Ohnmächten, nicht vor. Die Kongregation der Kardinäle beschloß, die Leiche am Sonnabend nach dem Abendläuten zu bestatten. Es ist aber nicht unmöglich, daß dies schon heute geschieht, da das Aussehen der Leiche immer ärger wird. Das Gesicht ist schon ganz schwarz. * R o m. Die endgültige Beisetzung der Ueber- reste des Papstes findet übermorgen, Sonntag, in der St. Peterskirche statt. Da die Leiche des Papstes schon stark in Verwesung übergegangen ist, so ver sichert man in ärztlichen Kreisen, daß die Einbalsa mierung schlecht oorgenommen worden ist. Amerika * In der Negerrepulik Haiti sind neue Un ruhen ausgebrochen. Postberichten zufolge ist auf Haiti das Standrecht proklamiert, um eine drohende Revolution abzuwehren. Mehrere Minister legten ihre Aemter nieder. Streitkräfte werden gegen die Regierung zusammengezogen. Südafrika * Von allen Seiten treffen Privatnachrichten ein, die die Lage in Südafrika als sehr peinlich und be unruhigend schildern. So erhielt das Parlaments mitglied James Bryce die Meldung, daß die Unzu friedenheit aller Klassen ständig im Wachsen begriffen sei, und daß in der Kapkolonie der Haß zwischen beiden Rassen erbitterter sei als je. Asten. * In Ostasien gibt es doch demnächst Krieg. Die Londoner Blätter beharren unerschütterlich ber dieser Erklärung. Der .Standard" will wissen, daß in den zentralen und nördlichen Garnisonen Rußlands im ganzen 128,000 Mann zu sofortiger Entsendung nach Ostasien mobil gemacht seien. Ende dieses Monats sollen 11 Torpedoboote von Kronstadt zur Verstärkung des russischen Geschwaders im Stillen Ozean abgehen. Nr ,70 HesWs-A«zcha für KoWarf, MW, Kernsdorf, Küsdors, St. Wien, Keimichsort, Marienau«. Wseu- Amtsvlatt für den Ktadtrat zu Lichtenstein.