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65P;.b. 8 80 - 8 7 40 sächsischer, neuer — Erbsen Koch- 10 50 Erbsen, Mahl- u. Futter- 8 50 3 2 Butter 2 80 3. in die Wirksamstes Mottenmittel ti 9 4 7 7 6 7 70 - !» - 6 7 7 75 30 25 Heu - verregnetes Stroh (Flegeldrusch) 95 Sä . 65 40 . P Fl. 25 Pf. 25 - 25 - 75 . 50 Drogerie u. Kräutergewölbe zum roten Kreuz Curt Lietzmann. Carl Poser, Callnberg. M. 95 Pf.p.oäOKilo . 05 . . - - Maschinendrusch 1 Kartoffeln, inländ. neue 2 - 6 - 7 - 7 « fremder - neuer Gerste, Brau-, fremde - sächsische - Futter- Hafer, sächsischer - preußischer - preußisch und -8000 Personen besucht. Die Festrede hielt Antrick. Berlin. Die Feier verlief ruhig und hatte recht durch Regen zu leiden. Wegen de- BierkriegeS mußten die Genossen schließlich Durst leiden; denn das Birr ging vorzeitig auf die Neige. LStzüitz i E. Am Donnerstag abend stürzte der 10jährige Sohn des Kaufmans Sieber von einer 4 Meter hohen Mauer und war sofort tot. In Siebenleh« ward beim Grundgraben zu einem Hause ein Stollengang und an dessen Ein gänge ein Grenzstein mit dem kurfürstlichen Wappen und der Jahreszahl 1736 entdeckt. In den Waldungen um Klingental sind Füchse nicht selten. In einer der letzten Nächte wurden aus einem Stalle zehn Hühner und ein Hahn getötet, ohne daß es gelang, den Fuchs zu fangen. Innerhalb von ungefähr neun Jahren hat ein Klingentaler Jäger etwa 50 Füchse getötet. standesamtliche Nachrichten für Lichtenstein auf die Zeit vom 27. April bis 2. Mai 1903. Geburten: Lina Helene, T. d. Bergarbeiters Friedrich Hermann Stiegler. Max Walter, S. d. Malers Max Emil Kühn. Aufgebote: Der Bergarbeiter Franz Josef Schreier mit der Wirtschafterin Caroline Wilhelmine Tcautsch geborenen Jahr, beide in Hohndorf. Der Bergarbeiter Ernst Otto Kunz in Gersdorf mit der Fabrikarbeiterin Meda Klara Schindler, hier. Eheschließungen: Der Cigarrenhänd ler Heinrich Emil Köhler mit dec Verkäuferin Ida Selma gesch. Franke geb. Mai, beide hier. Der Schmied Wilhelm Otto Strohbach in Dresden mit dem Stubenmädchen Emilie Milda Fritzsche in Loschwitz. Sterbefälle: Die ledige Treiberin Erne stine Emilie Tietze 61 I. 11 M. 9 T. alt. Emilie Auguste verw. Morgner geb. Harisch, 85 I. 9 M. 18 T. alt. Die Versorgte Christine verw. Höfler geb. Nitzsche. 67 I. 2 M. 27 T. alt. Die Hospitalitin Christiane Friederike verw. Leichsenring geb. Friedel, 68 I. 5 M. 25 T. alt. Max Kurt, S. d. Kauf manns August Georg Riederich, 10 M. 24 L. alt. /Nachhaltige / Wirkung treichsertige Lack- und Firnis- empfiehlt ILnvlrIunnMnnßx Die^Farbenhandlung von Arbeiterbewegung In Ausstand getreten sind seit Freitag in Newyork 30 000 Arbeiter, meist Italiener. Auch aus anderen Orten der Vereinigten Staaten werden Aus stände von Arbeitern zur Erreichung von Lohnerhöhungen gemeldet. 2 1 3 2 in einer Ecke lagen, und begab sich wieder vor das Haus, wo er den Fährmann und den Fremden — der geneigte Leser wird in demselben schon längst den „roten Tom" erkannt haben — noch immer in Lebhaftem Gespräch miteinander aniraf. Mit leisen Schritten trat Mr. Bradlaugh, in der einen Hand die Stricke haltend, mit der anderen das Leinwand säckchen mir dem verhängnisvollen schwarzen Stern her- vorzichend, hinter den „roten Tom", indem er den Fähr mann bedeutsam ansah und mit dem Kopfe nach dem Fremden hin nickte. Hartley beugte sich über den Tisch und lat, als wolle er die leergcwordene Flasche weg- nehmen, plötzlich packte ec aber mit seinen Riesenfäusten die Arme des Gastes und preßte sie gegen den Körper desselben, daß sie wie in einem Schraubstock steckten. Der Ueberfallene stieß einen Schrei grimmiger Wut aus und versuchte, sich zur Wehr zu setzen, aber er war, obwohl selbst ein stämmiger, kräftiger Kerl, den Riesenkräften des kernigen Hinterwälders, der ihn festhielt, augenscheinlich nicht im entferntesten gewachsen. Er wechselte nun die Taktik, wurde äußerlich ruhig, und zischte dafür den Fährmann wütend an: Der schwarze Stern Eine Goldgräbergeschichte aus Montana. (Nachdruck verboten.) <Fortsetzung und Schluß.» Rasch steckte er das Leinwandsäckchen vorn seinen Uniformrock, ergriff ein paar feste Stricke, Marktpreise der Stadt Chemnitz. Vom 2. Mai 1964. 20 40 75 55 Die BtnssuMiZiaiMM Vorschriften über Annahme, Ausbildung, Prüfung, An stellung und Beförderung in sämtlichen Zweigen des Reichs- u. Staats-, Militär- und Marinedienstes. Mit Angabe der erreichbaren Ziele und Einkommen. Nach amtlichen Quellen vonA. Dreger. 7. Ausl. 1902. Geheftet 3.60 M., geb. 4.50 M. Ae Wn^ai kn Aus Thüringen Halle a. S. Aus der Saale wurden bei Woepkes Mühle zwei elegant gekleidete Leichen, ein etwa 40jähriger Mann und ein 10jähriges Mädchen, die zusammengebunden waren, herausgezogen. Auch wurden bei Brachwitz die Leichen einer 30jährigen Dame und eines 9jährigen Mädchens, die gleichfalls zusammengebunden waren, gelandet. Vermutlich sind die vier Leichen indentisch mit der Familie Mummert aus Leipzig, die dort seit drei Wochen vermißt wird. Gerichtszeitung Glauchau. Ein 76 Jahre alter Greis, der Pri vatmann Arnold hier, hatte sich an Schulmädchen in sittlicher Beziehung schwer vergangen. Das Landgericht Zwickau verurteilte ihn deshalb zu 1 Jahr Gefängnis. Pceisnotierung der Produkten-Böcse zu Chemmtz bei Abnahme von 10 000 Voraussichtliche Witterung Trübe. Gewitterniederschlag. Callnberg, Hartensteinerstr 17» empfiehlt billigst Bernstein- u. Kopal-Fußbodenlacke, Möbellacke, Darmarlack, Spirituslacke, r». 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Gruße Aufregung London, 4. Mai. Aus Sofia wird .Morning Leader" berichtet, daß an der türkisch-bulgarischen Grenze bei Dubritza zwischen revolutionär und türkischen Truppen ein Kampf stattgefunden habe. Die Türken mußten sich nach Verlust von 6 Offizieren, 200 Toten und 300 Verwundetenfzurückziehen. Die Lerluste unter den In surgenten sind gering. Die Aufregung bei der Pforte soll ungeheuer sein. Gerüchte London, 4. Mai. Hier war gestern das Ge rücht verbreitet, daß König Eouard in Paris ermordet worden sei. Später traf das Gerücht ein, daß der König ernstlich erkrankt sei. Die Gerüchte wurden nachmittags dementiert. „WaS soll daS heißen, Sir, daß Ihr mich plötzlich überfallt und packt, als wär' ich ein nichts nutziger Tramp! Sofort laßt mich wieder los, solchen albemen Spaß muß ich mir ganz entschieden ver bitten!" »Hoho, „roter Tom"," mischte sich da aber Mr. Bradlaugh ein, jetzt hervortretend, und dem Ge fangenen daS Beweisstück seine- Verbrechens vor Augen haltend, „nur nicht so aufprotzen, das steht Euch nicht gut an! Kennt Ihr dies Säckchen? Well, braucht mich nicht so tückisch mit Euren Katzenaugen anzufunkeln, es wird Euer blos Recht geschehen! Ihr habt oben in den Minen einen unglücklichen Miner kalt gemacht und ihm das Gold, das er in einem Leinwandbeutel mit sich führte, ge raubt. Ihr begingt aber die unglaubliche Dumm heit, den Beutel bei Euch zu behalten, vermutlich, weil diese Beutel hier zu Lande sehr geschätzt sind und weil im Allgemeinen einer von ihnen wie der andere aussieht. Aber gerade der Beutel des von Euch ermordeten Goldgräbers war gekennzeichnet, durch den hier unten aufgenähten kleinen schwarzen Stern aus Biberhaaren; Ihr habt ihn offenbar nicht weiter beachtet, aber er ist an Euch zum Verräter geworden! Doch nun seid so gut und gebt zunächst mal Eure Waffen her!" Der Beamte nahm dem Verbrecher, der blaß ge worden war und, die Zähne knirschend, stumm da saß, den Revolver und das Bowiemesser aus dem Gürtel, und band ihm dann mit den Stricken ge wandt die Hände auf dem Rücken zusammen, worauf der Gefangene von den beiden Männern gezwungen wurde, ihnen in das Haus hinein zu folgen. Dort wurden dem „roten Tom" die Stricke wieder gelöst, dafür mußte er sich jedoch von Mr. Bradlaugh eine genaue Leibesvisitation gefallen lassen, bei welcher Hartley und ein anderer Mann den Verbrecher fest hielten. Dis Untersuchung ergab, daß er die dem unglücklichen Ned geraubten vierzig Unzen Gold an den verschiedensten Stellen seines Körpers versteckt trug, dagegen war der Schein über die an die Bank in Helena eingelieferten achtzig Unzen nicht aufzu finden. Tom selbst verweigerte jede Auskunft darüber, was er mit dem Schein gemacht, ob ec ihn verloren, vernichtet oder an einen Dritten ver kauft hatte; jedenfalls ist der wertvolle Zettel nie mals an der Bank von Helena präsentiert worden und so fiel dis gesamte Goldhmterlaffenfchaft des ermordeten Ned Drewes, da sich auch keine Erben meldeten, dem Staate Montana zu. Der „rote Tom" — seinen wirklichen Namen hat man in den Minen von Montana nie erfahren — wurde nach der Leibesuntersuchung in die mit soliden Eisenstäben am einzigen Fenster und mit starken Eisenstangen an der Tür versehene Arrestzelle im Jslingtoner Rathaus gebracht. Schon vorher war ein Telegramm über die Festnahme des Mörders Ned Drewes' von Islington nach dem Minendistrikt von Bitthurst abgegangen, welches sogleich um die Entsendung von ein Paar Zeugen zur definitiven Rekognoszierung des Täters bat. Doch sollte es nicht zu dieser Reise kommen, denn als Hartley, welcher neben seinem Fährmannsposten auch das Amt eines Gefängnisschließers versah, etwa eine Stunde nach der Inhaftierung des Verbrechers in dessen Zelle trat, fand er ihn erhängt vor, der „rote Tom" hatte sich also selbst der irdischen Gerechtig keit entzogen. Leteqranru»? Kaiser Wilhelm in Rom. Rom, 4. Mai. Gegen 3 Uhr setzte sich der Kaiserzng unter Ovationen der Menge nach dem AmWW, gelb, brann, rot, StmWHMe, vorteilhafteste Bezugsquelle für Wiederoerkäufer. Drogerie und Kräutergewölbe rum rote» Kreur Aufl. 3 M. MML Zeitschrift, enthaltend Lust spiele. Kouplets (mit Musik), Vorträge, Spiele. Halbjährl. 2 M. Probeheft, 8 Stücke enthaltend, 40Pfg. 4 C A. 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