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olgt. ine der Ber- lacht wahr. einiger Fabrikairten darauf tlichen Nutztieren eine Bei- ilk zum Futter unbedingt natürlich eine Empfehlung >ft, der nach fachmännischem wesentlich zu teuer bezahlt n manchen Fällen eine Bei- im Tagerfutter empfehlens- s bestreiten; hingegen mutz ufen, wenn zum Lobe des wird, dah derselbe schnell Eine bekannte Firma bs- L5l) Kilo schweres Schwein „produziert" werden könne!" I fragen, ob Muskel- und en Mineralstoffen aufbauen, erster Linie organische Nähr- ktische Viehzüchter wird mit ein Schwein nur dann in an neben der mineralischen hender, hinreichender Menge Kr gerade in letzierer Be ll wünschen übrig. Die ge lber irgend eine kaum be- 8»l, »anari«n - Borzugliche Roller » L, 7, ? Ä buchtweibche» » „ versand per N»»--S«r. « Tage Prob«, »icht »«fallende« tausche »ü, Eetrchl,ur»L Wltz >«,« 7»,i, i. gurr. und damit naturnotwendig . direkten Schaden hervor, futter mit phosphorsaurein nerlei Untei schied, eS wird ere angeregt, noch die Aus- Anders verhält eS sich nach in das Futter mit einem ate versehen wird, welches erhöht und die Leistungen steigert. Einem solchen rhrunqsgemäß nicht lange Zeit bald verschwindet und mg in kürzester Zeit einen Instand schaffen hilft. Das ;s selbst als Futter zu dienen, „Banernsreude" klar hervor r minimalen Gaben leßlvffel- soll selbstverständlich in den sanischer Nährstoffe bieten. Praxis tausendfach bewiesen n anerkennenswertester Weise dem Futterwert beurteilen, Schwänze aufzäumen; der lge kommt, und diesen kann estretten. Am allerwenigsten al „Bauernsreude" im Stalle den hervorragenden Eigen en, denn das eigene Interesse nkunl zuin Futter zu geben, rg der Futterstoffe gesteigert, ne Produktion erzielt wird, nd stets von Nachbestellungen ie vortrefflichen Eigenschaften rrtun, sollte jeder Viehzüchter it diesem Diätetikum anzu- c „Bauernfreude" Fabrik Th. Probe so billig, datz jeder die Ueberzeugung von den Zauernfreude" zu verschaffen. ersiegelteS Päckchen beigefligt lbniS mit Maria Elliot aus gnen will, datz ich während Id. Ich löse unsere Vertun rloren habe — sie ist unwahr rundsäpe. Es ist mir schwer ung auszusprechen, Mutter, den, wie es mir geschehen, ch, wochenlang täuschte siemich, avon sprach, daß eine Lied rolle übernommen hatte, aus es geschehen, daß ich mit ädchen, welches ich iür den Unschuld gehalten, in eine- ir Spiel, aber daß sie mir >ies nur zu klar, daß es ihr io viel Zeit daraus verwendet, mer ist, der verdient kein Ber dlage wäre eine Sünde! — mre, Maria Elliot das, was ich weiß eben so gut, dah Aufregung Worte zu sprechen, teuer war, nicht aus meinem beifolgende Päckchen — es hsten Schatz bildeten und nun e ihr dabei, was sie ja freilich daß zwischen uns alles aus es nicht und ich weiß, datz >utz, ohne Härte sagen wird! — Dich nicht sehe, obgleich ich heimgekehrt bist, ich kann es eine Garnison zurück. Lebe ,reiben mit der Bitte schließen, t, mich anderen Sinnes zu s zu tun. Gott behüte Dich, Walter." ßläne »ab Kost«- ilchu« Pi -^^V-r»ae Mo I-— ' >»«»»« sch»»«. Hm» «W^ssthet WO-»»»»»—»»»» Stem-LnttMuge -«gezeichnete Mlch-roirohmung«. aschine. Kataloge »it Gutachten gratia Vertreter gesucht. IE» SUK» KrlkIN MMMWkMWU Wochen- und NachrichMlatt zugleich SesGstr-Anzeiger für KoWors, KöMtz, Ierils-orf, Kiisdorf, St. Mim, KemichM, Nmmm u. MW Amtsblatt tnr den Stadtrat in Lichtenstein. S3. Jahrgang. Rr. 15. >- Dienstag, den 20. Januar 1903. Liese« Blatt erscheint täglich (außer Sonn- und Festtags) abends für den folgenden Tag. Vierteljährlicher Bezugspreis I Mk. 25 Psg., durch die Post bezogen 1 Mk. 50 Pf. — Einzelne Nummer 10 Pfennige. — Bestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 6, alle Kaiser!. Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. Inserate werden die fünfgespaltene Korpuszeile oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätestens vormittag 10 Uhr. — Im „Amtlichen Teil" wird die zweispaltige Zeile oder deren Raum mit 30 Pfennigen berechnet. Für auswärtige Inserenten kostet die öqelpaltene Zeile 15 Pfennige. — Städtische Sparkasse Lichtenstein. Spareinlagen werden an allen Wochentagen angenommen und zu rückgezahlt Expeditionsstunden: vormittag 8—12 Uhr, nachmittag 2—4 Uhr. Alle am 1., 2. und 3. eines jeden Monats bewirkten Einlagen werden auf den vollen Monat der Einzahlung verzinst. Versteigerung. Mittwoch, den S1. Januar d. I., vormittags 10 Uhr werden hier 35 Backschüsfeln, 8 Kuchenbleche, 7 Kuchendeckel, 1 Mehlsieb und 1 Teigteilmaschine gegen Rarzahlung öffentlich versteigert. Sammelort: Stadtbad Lichtenstein. Lichtenstein, am 16. Januar 1903. Der Gerichtsvollzieher des König!. Amtsgerichts. ZtimWM vs lm MstM uü. Berlin, 17. Januar 1903. (Nachdruck verboten.) Trotzdem die heute zur Beratung gestellte Inter pellation Rösicke, betreffend Maßnahmen zur Be stimmung des Begriffes Malzgerste, die weitesten Kreise interessiert, waren die meisten Bänke im Sitzungssaals leer und die wenigen anwesenden Reichsboten folgten mit nur geringer Aufmerksamkeit den Ausführungen Rösickes, der seine Interpellation begründete und nachzuweisen suchte, daß die Re gierung sich eines Unterschiedes zwischen Malz- und Futtergerste nicht bewußt sei, lind daß ein solider Unterschied eine zolltechnische Unmöglichkeit sei. Wäre heute ein Zweifel an der Beschlußfähigkeit des Hauses geltend gemacht worden, so hätte das Bureau des Reichstages auch bei dem größten Optimismus sich diesem Zweifel nicht verschließen können. Und diesem Umstande ist auch der verhältnismäßige frühe Schluß der Sitzung zuzuschreiben -, weilten doch die meisten Abgeordneten im Restaurant und in den Foyers, von wo sie auf kurze Zeit zurllckkehrten, um die Erklärungen des Reichsschatzsekretärs von Thielmann entgegenzunehmen, der sich der Aufgabe unterzogen hatte, die Interpellation zu beantworten. Mit großer Spannung harrten alle der Dinge, die da kommen sollten. Es herrschte lautlose Stille im Saale, als der Staatssekretär begann, so daß seine mit leiser Stimme gemachten Aeußerungen auch in den ent ferntesten Ecken des Saales zu verstehen waren. Bald aber bemächtigte sich eine allgemeine Ent täuschung aller Zuhörer, besonders auf der linken Seite des Hauses, die sich durch Gelächter und wiederholte Zwischenrufe kundgab, denn worin nun eigentlich der Unterschied zwischen Malz- und Futtec- gerste bestehe, sagte der Schatzsekretär auch nicht, sondern beschränkte sich auf die Erklärungen, daß die Sache nicht akut sei, da bis jetzt Handelsvertrags- Verhandlungen noch mit keinem Staate angeknüpft seien. Kurz man wußte nach den Erklärungen des Freiherrn von Thielmann und der Besprechung der Interpellation ebenso wenig wie vorher, was man sich unter dem Begriff Malzgerste eigentlich vorzu stellen habe. 'Nachdem er die Besprechung der Inter pellation mit einem negativen Erfolg geendet hatte, ging das Haus zu dem zweiten Gegenstand der Tagesordnung, der von dem Abg. Herold beantragten Resolution Herold, über, ohne jedoch diese Beratung zu Ende zu führen. Das äußere Bild der Sitzung war dasselbe, wie man es vor der Beratung des Zolltarifs gewohnt war: Die meisten Mitglieder des Reichstages glänzten durch Abwesenheit und man wird woyl ohne Gefahr eines Irrtums auch für die Zukunft Beschlußunfähig keit in Permanenz prophezeien können. Auch die Maßregel des Präsidenten, die Sitzungen erst um 2 Uhr beginnen zu lassen, dürfte wohl kaum den ge wünschten Erfolg haben, da sowohl Reichstag wie Abgeordnetenhaus ihre Etatsberatungen am selben Tage beginnen, und von den Reichstagsabgeordneten nicht weniger als 117 Doppelmandatare sind. Einen eigentümlichen Eindruck machte die im Mittelpunkt der ganzen Verhandlungen stehende Rede des Staats sekretärs Freiherrn von Thielmann, der es mit wun derbarer Geschicklichkeit verstand, sehr viel zu sagen und dabei doch eigentlich wieder nichts zu sagen. Er erntete denn auch eine sehr scharfe Kritik von Seiten der Abgeordneten Barth, Müller-Meiningen und Rösicke, von denen besonders der erste seiner Unzufriedenheit in schärfsten Worten Luft machte und auch die Beschlüsse des Hauses einer Kritik unterzog, die ihm ernste Mahnungen des Präsidenten eintrug, Der sozialdemokrattsche Abgeordnete Wurm ließ es sich angelegen sein, nachzuweisen, daß der Reichs kanzler sein gegebenes Versprechen in Betreff des Gerstenzolles nicht gehalten habe und konstatierte Widerspruch zwischen den Worten des Reichskanzlers und seinen Taten. Am Montag beginnt die erste Lesung des Etats. Ne sWWt MHMjksA M die ßMse. Es kann, wie es scheint, unter der Sonne nichts mehr passieren, ohne dah nicht, gleich den Hyänen des Schlachtfeldes, goldhungerige Seelen sich darüber her machen. Daß sich auch der offenbare Humbug der Affäre der sächsischen Kronprinzessin und ihres Giron bemächtigen könnte, das hätte man wohl am wenigsten geglaubt. Und doch liegen uns heute Belege vor, die kaum einen Zweifel daran lassen, daß mit der unerquicklichen Dresdener Hofgeschichtc eine eigenartige Sorte Spekulation getrieben wird, die noch dazu unter einer widerlich frömmelnden Maske auftritt. In einem Leipziger Blatte erschien kürzlich ein Inserat folgenden Inhalts: Die Kronprinzessin Louise i st hypnotisiert durch den Buben Giron. Wer bringt ein pekuniäresOpfer zur Rettung deutscher Frauenehre'? Eine Freundin unseres Blattes in der Provinz wollte einmal sehen, was hinter der geheimnis vollen Geschichte stecke, und so schrieb sie an die ange gebene Chiffreadrcsse. Hierauf erhielt sie von einem Fräulein Georges, Leipzig-Connewitz, Billa 10, König straße, einen Brief folgenden Inhalts.- Soeben erst in den Besitz Ihrer Zeilen gelangt, teile ich Ihnen in nur wenigen Worten mit, daß wie Sie selbst fühlen werden, durch das entsetzliche Vorkommnis am sächsischen Hofe sämtliche Frauen Deutschlands in schmachvollster Weise geschändet worden sind. Daß keine ehrenhafte Frau, viel weniger eine Fürstin, der baldigst eine Krone winkt, sich so wegwerfen wird, wenn nicht andere Mittel gebraucht worden wären durch diesen durchtriebenen Hallunken Giron, bedarf keiner weiteren Erörterung. Um die deutsche Frauenehre zu retten, wird gehandelt werden, wie — bleibt bis nach dem Gelingen Ge heimnis, aber ehrlich und wahr ist es! — Es gehören aber großeMittel dazu I Wären diese vorhanden, war bereits gehandelt! Sind Sie nun in der Lage, ein entsprechendes Opfer zu bringen, so bitte, dies ungesäumt zu tun, ehe dort der verhängnisvolle (!) Schritt geschehen ist; in jedem Falle können Sie vertrauen, das schwöre ich Ihnen, aber höchste Eile ist geboten. Es sind leider nur 15 Briefe, aber noch nicht viel Geld eingegangen, ohne dieses können zwei Personen solche Reise (?) nicht unter nehmen. Ich sende Ihnen das Inserat, welches mich 6 Mark gekostet hat, mit, vielleicht interessieren Sie noch einige reiche Damen und veranlassen sie zu großen Beiträgen. DaS Unternehmen ist ernst und heilig. Gott kann und wird es nicht dulden, daß . . . eine Mutter einfach davonläuft mit so jugendlichem Buhlen. Sie wird weder Gatten noch viel weniger Kinder und ebensowenig ihr Land verlassen, wenn — sie nicht hypnotisiert wäre! Ich habe mich in keiner Beantwortung der Briefe so weit ausgelassen und hoffe, Sie werden dies berücksichtigen. Bitte um sofortige Antwort, eventuell telegraphische Postanweisung. In höchster Eile empfiehlt sich Ihnen. Folgt Unterschrift. Wir haben den konfusen Brief unter Aus merzung einiger orthographischer Schnitzer fast seinem ganzen Inhalt nach wiedergegeben und hoffen, daß die spekulative Schreiberin keine naiven Seelen finden wird, die für den Humbug noch mit barer Münze zahlen. (Berl. Tgbl.) Politische Rundschau Deutsches Reich * Der Kaiser von Deutschland und der Z a r werden im laufenden Jahre am italieni schen Hofe Besuche abstatten. * Die russiche Presse fährt fort, dem Besuch des deutschen Kronprinzen am Zaren hofe sympathische Artikel zu widmen. Die „St. Petersburgskija Wjedomosti" schreiben an leitender Stelle: Der herzliche Empfang des deutschen Kron prinzen bildet das Ereignis des Tages. Die hoch- sympathischePersönlichkeitdes jugend lichen Throneben, über dessen Bescheidenheit und glänzende Eigenschaften ein günstiges Urteil herrscht, zieht schon jetzt die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich. Mit dem Deutschland der Zu - kunft müssen wir leben und e r n st - lich, der Vernunft entsprechend, uns verständigen. Gutgesinnte Russen hatten und haben nichts gegen Deutschland, den Herd lauterer Ideen und ungewöhnlicher Kultur, bei dem wir lernen müssen und noch lange lernen werden. Die politische Meinungsver schiedenheit ist bei so riesigem Wachstum der beiden Mächte im ganzen so unwesentlich, daß sie bei der Verfolgung von iden tischen Zielen weiterer kultureller Entwicke lung keine Ausschlag gebende Rolle spielt. Dies verstehen alle Gutgesinnten sowohl bei uns als auch jenseits der preußischen Grenze. Die zu kurz be messene Frist des Aufenthaltes des Kronprinzen in Rußland beraubt ihn bedauerlicherweise die Mög lichkeit, das Land näher kennen zu lernen, desgleichen das geistige Leben, das von Jahr zu Jahr stärker im russischen Volke pulsiert. Wir wollen hoffen, daß der vorübergehende Besuch in der empfänglichen Seele des jugendlichen Thronerben einen tiefen Ein druck hinterlassen und in ihm den Wunsch erwecken wird, einen noch tieferen Einblick zu tun in die „geflügelte Sphinx", die noch nicht zur Erkenntnis ihrer Kräfte gekommen ist, — die man Rußland nennt. — Auch „Swjet" widmet dem Besuch des Kronprinzen Worte der Begrüßung. * Aus Genf wird unterm 17. dss. Mts. ge meldet : Die Kronprinzessin von Sachsen und Giron verließen zusammen Genf. Ihr Reiseziel ist unbe kannt. Es wird geglaubt, daß sie den Abendzug 7 Uhr 40 Min. benutzten, um sich nach Mentone zu begeben. * Der Vorstand der konservativen Partei erläßt eine Erklärung, in welcher das fernere Zusammen gehen mit dem Bunde der Landwirte verkündet wird. * Wie die „Welt am Montag" erfährt, handelte es sich bei der letzten Duell-Affaire zwischen dem Rechtsanwalt Dr. Aye und dem Oberleutnant von Grawert nicht um eine Dame, wie anfänglich ver mutet wurde. Die Veranlassung zu dem Duell bildete vielmehr eine schwere Beleidigung anderer Art, bei der sich der Beleidiger in einem Zustand starker Erregung befand. Dr. Aye soll mit Rücksicht auf seine Familie zu weit gehenden Konzessionen bereit gewesen sein; trotzdem wurde vom Ehren gericht ein gütlicher Ausgleich für unmöglich erachtet.