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1. nahm man Kenntnis von der an den Stadt- grmeinderat ergangenen Einladung zur Einweisung«- feierkichkeit deS neuen Herrn Pfarrers. Der Stadt- grmeinderat wird dieser Einladung Folg« leisten. 2. Die Vorschläge des AbschätzungSaueschuffeS auf die eingegangenen Reklamationen gegen die Heran ziehung zu den Siadtaolagen auf das Jahr 1896 wurden einstimmig zu Beschlüssen erhoben. 3. In 4 ArmenunterstützuvgSangelegenheiten faßte man nach den Vorschlägen des ArmenauSschusse« Entschließung. 4. Den Beschlüssen deS BauauSschusseS wegen der im laufenden Jahre vorzunehmenden Straßen bauten wurde beigetrrten. 5. faßte man auf 4 SparkassendarlehnS- sowie auf 2 ZinSfußherabsetzuugsgesuche zustimmende Ent schließung. 6. wurde von der erfolgten Genehmigung deS neuen AulagenregulativeS Kenntnis genommen. 7. fand ein Anlagenerlaßgesuch Genehmigung. 8. wurden die Mittel zur Instandsetzung einer Stube im Armenhaus« bewilligt. 9. bewilligte man einen jährlichen Zuschuß zur Kirchrnkasse in Höhe von 300 Mark — zunächst auf die Dauer von 5 Jahren. 10. sprach man die Stadtkafsenrechnung auf daS Rechnungsjahr 1894 einstimmig richtig. 11. trug der Bürgermeister die Armen-, Feuer- lösch-, Schuldentilgung«-, HebammenpenfioaS«, Metz- nerftift«-, BergerstiftS- und die BolkSbibliothekkassen- Rechnung auf das Jah» 1895 vor, und wurde deren Prüfung durch den Finanzausschuß beschlossen. 12. wurde davon Kenntnis genommen, daß das BefitzvcräuderungSabgabenregulativ Genehmigung ge funden, ferner daß die Königliche Amtshauptmann schaft die Annahme der Thumstiftung genehmigt hat. 5. Sitzung am 16. April 1896. Anwesend: Der Bürgermeister, 2 Stadträte und 7 Stadtverordnete. Entschuldigt fehlte Herr Stadtrat Friedrich und die Herren Stadtverordneten L. Berger und Weidauer. ES wurde 1. beschlossen, ein BaudiSpensationS- gesuch bedingungsweise zu befürworten. 2. fand der II. Nachtrag zum Sparkassenregu lative Genehmigung, nachdem er die von der Auf sichtsbehörde angeregten Abänderungen erfahren. 3. beschloß man bedingungsweise die Einrichtung von Gasbeleuchtung in den Expeditionsräumen. 4. Die Vorschläge deS WasjerbauaaSschufles wegen Aufstellung eines neuen Wassertroges an der Oberenstraße wurden einstimmig zumBeschlußerhvben. 5. wurde die Erhebung einer Steuer von den auswärtige« Händlern, welche in hiesiger Stadt ihre Produkte feilbieteo, beschlossen. 6. nahm man davon Kenntnis, daß die Herren Zierold und Rabe den von ihnen erworbenen Bau- Platz an der Zwickauerstraße in Lichtenstein zur Schuttablagerung zur Verfügung gestellt haben. Schlachtvtehmarkt im Schlacht- und Biehhofezu Chemnitz, den 20. April 1896. Auftrieb: 260 Rinder, 806 Landschweine, 84 Käl ber, 400 Hammel. Der Auftrieb deS heutigen Mark tes stellte sich in Landschweiuen um 26 Stück, in Kälbern um 17 Stück und in Hammeln um 260 Stück niedriger, dagegen in Rindern um 51 Stück höher al« derjenige de« vorwöchentltchen Hauptmark- teS. Da« Geschäft war in allen Biehgattungen mit telmäßig. — Preise: Rinder: I. Qual. 58—61 M., Ausnahmen Höher, H. Qual. 52—57 M., III. Qual. 45—50 M. für 100 Pfd. Schlachtgewicht. Land- schweine: 43—46 M. für 100 Pfo. Lebendgewicht bet 40 Pfd. Tara pro Stück. Kälber: 53—57 M. für 100 Pid. Schlachtgewicht. Hammel: 25—29M. für 1M^8kd. Lebendgewicht. Kirchliche Nachrichten von Bernsdorf. Donnerstag, den 23. April. Vorm. S Uhr Woche«» tommnnio». Sonntag, den 26. April (vom. 4udU»1s). Nachm. 2 Uhr ktrchl. Unterred««- tür die erwachsene Jugend Hermsdorfs und RüSdorfS. HauSwirtschaftlicheS. Wir erlauben ün», die geehrte« Hausfrauen auf rin Waschpräparat auf merksam za machen, da« sich al- ein ebenso vorzüg liche« al- bequemes Waschmittel bewährt uvd sich seit eine» Reihe von Jahren in tausenden von Haus haltungen ganz unentbehrlich gemocht hat. E» ist dieser daS in unserem Annoncen-Teil erwähnte Dr. Thompson'sche Setfenpulver. Mcn erzielt damit blendend weiße Wäsche, auch ohne Bleiche, und spart Zeit und Geld bet größter Schonung de» Stoffe. Da bei deffen Anwendung das viele Reibe» der Wäsche vermieden wird, so ist e« einleuchtend, daß sie viel länger in gutem Zustande bleibt, als bei jeder andern Waschmethode. Auch bekommt die Wäsche einen angenehme«, frischen Geruch, während über den widerlichen Geruch der Schmierseifen oft geklagt wird. Verschiedene der bedeutendsten Chemiker haben dieses Dr. Thompson'« Seifen-Pulver analysiert, und sich dahin ausgesprochen, daß es der Hauptsache nach eine Kernseife bester Qualität sei. ES wurde ganz frei gefunden von Wasserglas und Colopho- nium, womit jetzt die Seifen und Wasch-Präparate gewöhnlich gefälscht werden. Diese- reelle Wasch mittel ist aber nicht nur bequem zum Waschen, son der« auch billig, denn wenn man 1 Teil Dr. Thomp son'- Seisen-Pulver mit 5 Teilen kochendem Wasser vermischt und die Lösung stehen läßt, bis sie sich abgeküylt hat, so erhält man eine schöne, weiß-, weiche Seife, die nur ca. 6 Pfg. per Pfund kostet, und mit welcher man Waschen, Reinigen und Scheuern kann. Das ist also eine« Versuch wert. Dasselbe ist zu habe« in allen besseren Droguen, Kolonial waren- und Seifen-Geschäften. Man achte jedoch genau auf Dr. Thompson'S Schutzmarke mit Schwan, da minderwertige Nachahmungen avgeboten werden. Alleiniger Fabrikant: Ernst Stegling in Aachen. Mutmaßliche Witterung für de» 22. Uprilt (Ausgestellte Prognose u. d.Lamprecht'schen Wettertelegraph.) Wolkig oder Nebel, später aufheiternd. Aus Anlatz des Geburtstages Sr. Majestät des Königs findet Donnerstag, de« 33. April, Bormittag 10 Uhr im Seminar ein W 4 "MW statt. Znr Teilnahme an demselben ladet hierdurch ergebenst ein Callnberg, den 31. April 18S6. Die Semi««rdirektio». Höser. Arena Americain, Eaünöerg. Heute und folgende T«qe Große MontHeuemerks-LorstellW. M!M! WM-Große Blitz-Luft-Zahnfahrt.-MU Besteigung des Turmseils durch 4 Personen. Mister Huqino wirh seine 83jährige Großmutter überis Seil trage». Neues Auftrete» des FräuleiuS Pipida auf dem Drahtseil, sowie auf dem Turmseil« Nur noch bis Sonntag hier. M Hierdurch die ergebene Mtrteilung. daß mein Lager für 1 fnükjskp unä 80MM6I- mit einer reichen Auswahl eleaavte», gediegener Stoffe auSgestattet ist. ? Hochachtungsvoll Tuchhandlung Gustav Haberkorn, an der Heldbrücke. Gleichzeitig empfehle AM" Btllardtuch "W» bester Qualität. W W (II. 37S7I.I I, « ip 2 jA, 16. ^.pril 1896. M MLNL. >WWWWWMWWWWMWMM»WM>WI Ein i. bel. Orte b. Waldenburg pel. Bäckereigrundstück, d. einzige a. Dlatze, i. mit Scheune, 1 Ack. Feld u. Jnv ntar b. 3—5000 M. Anz. wegzugshalber zu verkaufen. Näh. d. 1244) Fra»z KlachowSky, LiLtenft^,. Ls sirrst vielfach Wünsebs auf VerlLnFvruvx üer tnmelste- krlst für äie Aussteller an uns ergangen. Denselben Neebnung trngenst, baden vir uns unter entspreebenster ^dünäerung stes Z 10 unseres kregrannns vorn 1. Uni 1895 entschlossen, kür äie LäeliLisok IküiMgiselie Inäu8tn6- und kErbe-liMeÜMg Irkij^jg 1897 .^nrneläungen dis auf w eiteres noeb nnnunebnren, unst rversten sten 8cbluss s 2t. ötkentlieb bekannt geben. >Vir ricbton^estocb an alle Interessenten stas striogenste Drsueben, ibre ^nmelstllug mFgHelist /u besebleuvlKeo, sta vir naek enstgiltiger blinteilung ster Näuin- dcbbeiten in sten ^usstellungsballen, velcbe in näcbster Xeit erfol gen soll, äie etrvaigen besunsteren Wünscbs de?, ctor Ift»tL2llV8i8UllK niebt mebr derücbsiebtigen können. Der Kesebättsküdrenst« Ltasttrat 11. Doäel. 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