Volltext Seite (XML)
Wochen- und Nachrichtsblatt zugleich Rr. 225 1896 560 Stck. Ndl.-Stangen von 2—4 om Unterst, von 23—41 cm Mitteost. 2 rlaffe»«». 80 33 3 1980 895 err Sekondeleutnant r Metzner in Leipzig. erfahren in der Utes. t l Rudolph. 5-9 10-14 HoWors »d rele-eaMM-Adreff«» r » « e d r«11. venLS.Gept., ev Wettert«l«arad».> rrten. e n-.) Bon diesem rnehmen darf ge- da- de« Leser zu eS und Jntereffan- n erschienene 22. ! die alten Völker Blate-, über die aschinen zur Prü- htung der Theater, ten der Walhalla heim. Die große i (über 40), sowie ichen der rührigen er« zur Befriedt- (A. Harileben'S deutscher Sprache chafilichen Inhal» diese- Uoterneh- Dank n und Nach' m Geschenke Liebe und gräbniS um rnd Mutter, «e Lth«. :Riei>el für ! trostreichen Dank Herrn die erheben« k aber auch ereinfürdaS isrer teuren tzten Ruhe- «8«, zu verkaufe». , WMf. ier Club. md 8 Uhr zug-weise Forellenzucht) durch den Professor Dr. Nitsche abgehalten werden. Derselbe beginnt Don nerstag, den 12. November nachmittag- 5 Uhr und schließt Sonnabend, den 14. November nachmittag» 5 Uhr. Der Kursus wird wie früher au- Vorle sungen und praktischen Uebungen bestehen und Jeder mann unentgeltlich g gen einfache Einzeichnuvg des NamenS in die ausliegende Liste zugänglich sein. — Ueber den Stand einiger Feldfrüchte Mitte September im Deutschen Reiche veröffentlicht daL statistische Amt folgende Daten: Kartoffeln 3,1, Klee 3,4. Wiesen 2.7. Die bezüglichen Z ffern für Sachsen sind: 2,8, 2,5, 2,1. Der Ernte-Ertrag an Winterroggen im Deutschen Reich stellt sich jetzt auf 14,4, an Sommerroggen auf 9,8 Doppelzentner vom Hektar, speziell für das Königreich Sachseu auf 19,6 und 14,3 Doppelzentner pro Hektar. *— Wie eS in der Welt steht. Wir haben Herbstanfang nun auch im Kalender, obwohl eS in der Natur schon seit Tagen und Wochen recht herbst lich kühl war, und damit ist nun auch der Beginn der eigentlichen politischen Saison, vornehmlich für die innere Politik gekommen, denn an zahlreichen Erörterungen und allerlei oft sehr unliebenSwürdigeu Dingen hat es in der Auswärtigen Politik schon seit Monaten nicht gefehlt. Der Zusammentritt des Reichstages rückt nun bei unS in immer größere Nähe, die Parteien beginnen sich mit Eifer zu rühren, und nachdrücklich werden die gesetzgeberischen Fra gen und Forderungen, die späterhin im Vordergrund stehen werden, erwogen und durchgegangen. Wenn der Kaiser von seinem nun avgetretenen Jagd- und ErholungSausfluge nach dem einsamen ostpreußischen Jagdschloß Rominten zurückgekehrt sein wird, dann wird auch in den Kreisen der Reichsregierung das entscheidende Wort über die wichtigsten politischen Vorlagen, in erster Reihe über die Verstärkung un serer Reichsflotte, gesprochen werden. In Berlin tagt ein Frauenkoogreß mit vielen weisen Reden; ach, wie viel Fragen werden wir auf Erden, und speziell in Deutschland, noch zu lösen haben, btS es endlich an die Erledigung der Frauenfrage gehen kann? Die Vorbereitungen für deS russischen Kaiser- wei tere Rundreise dauern fort, im Festschmücken sowohl, wie in Verhaftungen der Anarchisten-Verschwörer in West-Europa, die dem russischen Saiserpaare so entsetzliche Ueberraschungenzugedacht hatten. Die Poli- zeiverwaltungen in England, wie in Frankreich ent wickeln die denkbar rührigste Thätigkeit, auch die Bahngeleise sollen bet den Fahrten de« Czaren besetzt werden, genau so, wie die« in Rußland der Fall ist. Ein so mächtiger und gefeierter Herrscher und kann keine Stunde ruhig auf der Eisenbahn reisen, ohne nicht befürchten zu müssen, bet normalen Ueber« wachuugSverhältnissen mit seiner ganzen Begleitung durch anarchistische- Dynamit in die Luft gesprengt zu werden. Die Pariser wollen ihrer Stadt einen Festschwuck geben, wie ihn die Welt «och nicht ge- sehe» hat. Da- Geld ist dabei total Nebensache. Die Engländer sind nicht ganz so enthusiasmiert, denken aber praktischer und versteigen sich zu der kühnen Annahme, bei Gelegenheit de- Besuche- de« russischen Selbstherrscher- an ihre« Hose könnte im erem. abend 8 Uhr »lang golinen Helm. r Vorstand !ckhüNW zu, welcher mir n der Nacht vom ine Arpfel ge« )weist, daß ich fen kaffen kann. r, Bernsdorf. Iber« mit Frl. Marie irleutnant Bucher mit - Herr Mar Roh- Sinter in Burkau — 4G. Jahrgang. ».-«sprech, «»schl», Sonnabend, den 26. September Diese» Blatt erscheint täglich (autzer Sonn- und Festtag») abend» für den folgenden Tag. Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mark 25 Pfennige. — Einzelne Nummer 10 Pfennige. — Bestellungen nehmen autzer der Expedition in Lichtenstein, Markt 17S, alle Kaiser!« Postanstalten, Postboten, sowie die Austräger entgegen. — I n s e r a t« werden die vtergespalten« Korpuszeile oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annabme der Inserate täglich bis spätestens vormittag 10 Uhr. lädchen dauernde Arbeit Gehmlich, llnberg. nndstiick, rrichSort, ist zu ^ner, Röblitz. SS w , Klötzer familiären Zwiegespräch der hohen Herrschaften die ganze orientalische Frage gelöst werden. Da- wird allerdings keine kleine Enttäuschung geben, so leicht lassen sich die russischen Diplomaten vom britischen Egoismus denn doch nicht Über'- Ohr hauen. Un gemütlich, recht ungemütlich sieht es freilich in Kon stantinopel und den umliegenden „Ortschaften" aus, alle Augenblicke werden große und kleine MassacreS gemeldet, und wenn eS einmal da« Unglück will, dann könl.te in Stawbul der Thron de« Sultan« Abdul Hamid unter grausigen Ereignissen zusammenbrrchen. Die Briten fordern nach wie vor den Thronwechsel, aber kein Sultan wird bester sein, als der heutige, dem gerade die Engländer früher wer weiß wie viel Weihrauch streuten. Mit der Türkenherrschaft ist es überhaupt nichts mehr, nur die Frage bleibt zu lösen, wer soll der Erbe werden: darüber soll man zuerst sprechen, nicht aber zuletzt, wie eS heute ge schieht, sonst kommt man nicht vom Fleck. In Oester reich-Ungarn wird eS demnächst allgemeine große Parlamentswahlen geben, bei den heißblütigen Ma gyaren alles andere eher, wie eine Annehmlichkeit. In Böhmen rühren sich unsere deutschen Landsleute erfreulicherweise kräftiger denn je zur Abwehr der czechischen Uebergriffe. In Rom ist der 26. Jahres tag der Besetzung der ewigen Stadt durch die italie nischen Truppen in üblicher Weise begangen worden, die Spanier befinden sich in der bekannten „schwe ren Not". — Eine Zusammenkunft Delegierter von Orts krankenkassen de« Deutschen Reiches fand am Mon tag in Dresden statt. Die anwesenden Delegier ten vertraten 640000 Mitglieder. SuS den Ver handlungen ist hervorzuheben: Durch Petition an die maßgebenden Körperschaften soll erstrebt werden: Die Ausdehnung der rtrarkenverstcherungSpflicht auf alle Dienstboten, Herabsetzung der Rücklage zum Reserve fonds von 10 auf 5 Proz. der Kassenbeiiräze, Er weiterung der Z8 50 und 5b II des Gesetze- t» Bezug aus Ersatzforderungen bei unterlassener An meldung, Beschränkung der vorläufigen Vollstreckbar keit bei Entscheidungen über Unterstützungssusprüche und Aufhebung der Bestimmungen in den 88 59 bi- 76, betreffend die Zulässigkeit von Betriebs-, Bau-, Innung«-, Knappschafts- und eingeschriebenen Hilfs kassen, weil in den bezeichneten Kasten vorzugsweise nur völlig gesunde Mitglieder Aufnahme finden, während die Ortskrankenkassen alle Personen kraft Gesetze« aufnehmeu müssen. Im ferneren wurde be schlossen, dahin zu wirken, daß das EinziehungSver- fahren der Beiträge zur Invalidität-« uud Alters versicherung im allgemeinen deu Ortskrankenkassen obligatorisch übertrage» werde. — Al- Ort der nächsten Jahresversammlung wurde Köln bestimmt. — Au eine Dresdener Banlfirma ist vor längerer Zeit ein Brief zurückgekommen, worauf der betreffend« Postbote vermerkt hatte: „Adressatin ver storben, jetzige, Aufenthalt unbekannt!" Alle Achtung vor solcher postalischen „Findigkeit!" — Z «ickaa, 22. Sept. Ein Su-stellungs- besucher au- Zwickau, Kausmauu v. G., ist, wie Berliner Blätter berichte«, in der Nacht zum Mou- tag von einem Gauner, der sich ihm augefreundet 34 Stck. bi. und 731 Stck. Ndl.-Stämme bi« 22 om Mittenst., 3 Tagesgeschichte. *— Lichtenstein. DaS im Grundbuche auf den Namen Auguste Lina Winter in Callaberg eingetragene Grundstück, Folium 335 de» Grund- buchs, Parzelle 326 de« Flurbuches und Nr. 17 L des Brandkatasters für die Stadt Callnberg, Wohn haus und Werkstatt, worin seither Stellmacherei be trieben worden ist, mit 170 Steuereinheiten belegt, auf 15200 Mk. abgeschätzt, 3,8 Ar groß, soll ohne da« abgetreunte Abbaurecht für Steinkohlen an Ge richtsstelle zwangsweise versteigert werden und e« ist Dienstag, der 27. Oktober, vormittags 10 Uhr als Anmeldetermiv, ferner Donnerstag, der 12. No vember, vormittags 10 Uhr al« VersteigerungStermin, sowie Sonnabend, der 21. November, vormittags 10 Uhr als Termin zu Verkündung deS Verteilung-- plan» anberaumt worden. Die Realberechtigten «erden aufgefordert, die auf dem Grundstücke lasten den Rückstände an wiederkehrenden Leistungen, sowie Kostensorderungen, spätestens im Anmeldetermine anzumelden. Eine llebersicht der auf dem Grund stücke lastenden Ansprüche und ihres Rangverhält- nisseS kann nach dem Anmeldetermine in der TerichtS- schreiberei des hiesigen Kgl. Amtsgerichts eingefehen werden. — Angesichts der bevorstehenden Einstellung von Rekruten wird darauf hingewiesen, daß alle Rekruten verpflichtet find, vor ihrer Einstellung ein etwa gegen sie schwebende« Gerichtsverfahren der zuständigen Militärbehörde altzuzeigen. Sie werden gegebene« Falls nicht eher eingestellt, als bis die Strafsache einschließlich der Strafvollstreckung er ledigt ist. Unterlassen sie die rechtzeitige Anzeige, so werden sie bei einer gegen sie erfolgenden Verur teilung behufs Verbüßung der Strafe wieder ent lassen, gleichviel wie lange fie alsdann bereits ge dient haben. Im nächsten Jahre werde« sie alsdann erneut auSgehoben, ohne daß ihnen die voraufge gangene Dienstzeit angerechnet wird. — Um auch im Winter die gesunde Hollunder- Suppe nicht zu entbehren, muß man sich jetzt Hol lundersaft einkochen, was dem Trocknen der Beeren weitaus vorzuziehen ist. Die gewaschenen Dolden beert man ab und setzt die Beeren mit ganz wenig Wasser zum Feuer, wo man sie unter öfterem Um- rühren und Zerdrücken langsam zum Kochen bringt und eine Viertelstunde weiter kochen läßt. Dann gießt man den Saft durch ein Haarsieb oder in ein in einen Durchschlag gelegte» Tuch, füllt ihn in heiße kleine Flaschen, die man verkorkt und verkackt. *— Die 6. diesjährige Bezirksausschußsitzung findet Mittwoch, den 30. September, nachmittag- 3 Uhr im BerhandlungSsaale der Königlichen AmtS- hauptmannschaft Glauchau, Königftraße 3, statt. Zum Schwurgericht-Vorsitzenden für die im vierte» Kalendervierteljahre 1896 beginnende Sitz ungsperiode ist bet dem Landgerichte Zwickau der Landgerichtsdirektor Dr. Klöppel ernannt worden. *— Im Auftrage der Ministerien deS Jauer» »Md der Finanzen wird auch in diesem Jahre in der Königliche» Forstakademte zu Tharandt ein Lehr - kurfuS für künstliche Fifchzuch t (vor- Holzversteigerungen auf Oberwaldenburg-Rüsdorfer Revier ES sollen I. Mittwoch, den 30. September 1896, von vormittag 8 Uhr an in der Restauration „Johaunesgarteu" in Hohenstein 8—22 „ Oberst 23-63 „ „ aufbereitet in den Abt. 3, 4, 6, 7, 23, 26, 36, 40, 41, 43, 45, 49, 50, 62 und 65, n. Freitag, den s. Oktober 1896, von vormittag s Uhr an im Bade Hohenstein 12,5 Rmtr. Rdlhlz.-Brennscheite, i aufbereitet in den Abt. 49 „ „ Brenvrollen, >11, 18,28,33,35, 36, 0,70 Wllhdt. Lbhlz.- u. 77,60 Wllhdt. Ndlhz.-Reisig,'41, 43,49, 50, 62u.65 2 Plätze anstehende Stöcke in Abt. 41, 45 versteigert werden. Fürstl. Schönb. Forstverwaltung Oberwaldenburg. HtWr-InzeiM für KOdnf, Militz, Itmlmf Mors, §1 Wien, Leimiltzrorl, Mrikim und Mfm Amtsblatt für den Stadtrat zu Lichtenstein.