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Freitag, den 17. Juli Nr. 164. Trle,ramm-Adrtff«r 1896 I« Name« des Königs! i in der sch) heißt »mit Lob". 4 für Recht erkannt: ndl. eingeladen. ter als Schöffen, Referendar Rotte, al» GrrichtSschreiber, Womü. Juli hr im Verein-- Uhr. Mitglie« welche fich noch wollen, sollen Haute-Loire), 14. in der Nähe von dahnzng. 4 Per- t, darunter zwei -rtrümwert. Die achten Toten «nd -erakltoS wurden ifunden. Hierüber sten zwei türkische gestorben, -ast bst den höchst ge- ffen auSzuspreche». mn, dem juage« große» Vertrauen hu unlängst zum e Kaff diese Ehre traf er mit der hm lächelnd sagte: estät?" frug Aast. Nut gehabt haben, d sie drückte ihm n intimer Freund Dieses Blatt erscheint täglich (außer Sonn- und Festtags) abends für den folgenden Tag. Vierteljährlicher Bezugspreis 1 Mark 25 Pfennige. — Einzelne Nummer 10 Pfennige. — Bestellungen nehmen außer der Expedition in Lichtenstein, Markt 179, alle Kaiser!. Postanstalten. Postboten, sowie die Austräger entgegen. — Inserate werden die viergespaltene Korpuszeile oder deren Raum mit 10 Pfennigen berechnet. — Annahme der Inserate täglich bis spätestens vormittag 10 Uhr. 500 Exemplare drucken, versetzte aber in seine» Pro spekten die Inserenten in den Glauben, daß die Auf lage 10,000 betrage." — Vom 17. Juli bi» 14. August werden unter Leitung deS Herrn Turndirektor Bter-DreSden gegen 400 deutsche Lehrer und Turner die zweite deutsche Meerturnfahrt nach Spanien, Nordafrika und Italien ausführen. Die Reise geht über Regens burg, Augsburg, Zürich, Genua nach Barcelona, Montserrat, Palma, Malaga, Granada, Gibraltar, Tanger, Algier, Philippeville, Tunis, Malta, Gir- genti, Palermo, Neapel. Die Reise führt in herr liche, denkwürdige Gegenden, wird interessantes Volks leben zeigen und die Teilnehmer mit Landsleuten in der Fremde vereinen. An den meisten Orte» bereiten die kaiserlichen Konsulate und die deutschen Kolonien eine freundliche Aufnahme, z. B. in Genua, Barce lona, Neapel. — Der neue PostzeitungStarif — eine Verteuerung der Zeitungen. Am 18. Juli findet in Berlin eine Versammlung der Vertreter aller der jenigen deutschen Zeitungen statt, die von der Er höhung der neuen PostzeitungStarife» hauptsächlich betroffen werden und entschlossen find, die schwere Schädigung abzuwenden, welche von der Annahme der bisher vorgeschlageneu Erhöhung unbedingt zu erwarten ist. In dem zur Versendung gelangteu Zirkular heißt es u. a.: „Wir hoffen zuversichtlich, daß dieser erneute Appell allgemein einen Widerhall finden möge, so daß wir durch allseitiges Erscheinen der ReichSpostbehörde gegenüber jden Beweis er bringen, von welcher elementaren Wichtigkeit der neue PostzeitungStarif für uns alle ohne Ausnahme ist, weShalS wir al- die berufenen Vertreter deS deutschen Zeitung-wesen» unS unsere Mitwirkung au der Veränderung deS Tarifs unter allen Um ständen sichern wollen." Anmeldungen sind an Herrn Hermann HilgerS, Berlin Unter den Linden 59a, zu richten. — Se. Majestät König Albert feierte am Mon tag den 25. Jahrestag seiner Ernennung zum Kaiser!, russischen Generalfeldmarscholl. Am 12. Juli 1871 lies vom Kaiser Alexander II. an den Kronprinzen Albert nachstehende» Telegramm ein: „Nachdem der Kaiser und König Wilhelm Ihnen die Würde eine» Generalfeldmarschalls verliehen hat, bitte ich Sie, Sich in Meiner Armee mit demselben Rang be kleidet ansehev zu wollen, welche die Ehre hat, Sie seit 19 Jahren in ihren Reihen zu führen, und welche vornehmlich seit de« letzten Kriege stolz darauf ist, in welchem Sie Sich au der Spitze derjenigen Armee mit Ruh« bedeckten, die unter Ihren Befehlen ge standen. Alexander." — Die Kgl. Sreishauptmanuschaft Zwickau hat dem Bahnwärter Friedrich August Gehrisch tu Hartmannsdorf für die mit Mut und Entschlossen heit bewirkte Errettung eines zweijährigen Stade» von de« Tode de» Ertrinken- eine Geldbelohnung gewährt. Der Angeklagte wird wegen Beleidigung deS Privatklägers zu einer Strafe von zwei Wochen Gefängnis, zur Tragung der Kosten des Verfahrens und zur Erstattung der dem Privat kläger erwachsenen notwendigen Auslagen verurteilt. UeberdieS wird dem Privatklägrr die Befugnis zugesprochen, zwei Wochen nach Eintritt der Rechtskraft des Urteils dessen entscheidenden Teil durch ein maliges Einrücken in daS Ltchtensteiu-Callnberger Tageblatt auf Kosten deS An geklagten zu veröffentlichen. Bon Rechts Wegen! Assessor Zimmermann. Da« vorstehende rechtskräftig gewordene Urteil wird hiermit veröffentlicht. RechtSanwalt Fröhlich, al» Prozeßbevollmächtigter deS Privatklägers. reiche Staat«- und OrtSbehörden der In- und Aus landes haben deshalb denselben bereit« in die Hand genommen. Aus diesem Grunde dürfte eS am Platze sein, auf eine vortreffliche, dem gleichen Zwecke die. nende Einrichtung im KausmannSstande hinzuweisev, die der Selbsthilfe ihre Entstehung verdankt. Schon vor vielen Jahren wurde von dem „Verein für Handlungskommis von 1858 in Hamburg" die ko stenfreie Stellenvermittelung in« Leben gerufen, um die jungen Kaufleute vor der Ausbeutung durch die gewerbsmäßrgen Stellenvermittler zu schützen. SI- Mustereinrichtung hat sie allen andern kaufmänni schen Vereinen, die sich bis jetzt mit der Stellenver mittelung beschäftigen, alS Vorbild gedient. Auch hat der 1858er Verein bisher auf diesem Gebiete die größten Erfolge aufzuweisen. Am 3. Juni d. I. wurde durch ihn bereits die 57,000ste Stelle seit seinem Bestehen besetzt, nachdem am 16. März dieses JahreS die 56,0Mste Stelle durch ihn zur Erlebt- gung gelangt war. In 1895 wurden 4467 offene Stellen durch den Verein besetzt, gegen 4034 in 1894. Di« Stellenvermittelung de- Vereins ist für die Auftraggeber, sowie für die Mitglieder kostenfrei. Auch besitzt der Verein ein ausgedehnte« Auskunft-- wesen und bringt nur gutempfohlene, von fachkundi gen Angestellten au«gewählte Bewerber für die ihren Wünschen und Fähigkeiten entsprechenden offenen Stellen in Vorschlag. Der jährliche Beitrag beträgt 6 M., »ach zehnjähriger Mitgliedschaft 3 M. Neu beitretende haben für de» Rest deS JahreS nur 4 M. zu entrichten. Eintrittsgeld, Portoverläge, Ber- mittelungSgebühr oder dergleichen werden nicht er- hoben. Der Hamburger 1858er Verein zählt schon über 52000 Angehörige, daruuter rund 6403 etab lierte Mitglieder. Im abgelaufenen Jahre wurden 9916 neue Mitglieder und Lehrlinge ausgenommen. Die Mitglieder verteilen sich über fast alle Handels- Plätze der Welt; auch besitzt der Verein in etwa 260 deutschen, ausländischen und überseeischen Städten Bezirksvereine, u. a. in Chemnitz, wo dem Bezirks- Verein ca. 200 Mitglieder angehören. Außerdem hat der Verein eine Kranken- und Begräbniskasse, eine bedeutend« Pension»kasse mit Alters-, Invaliden-, Witwen- und Waisenversorgung, eine Unterstützung-- kommission, welche für alle durch Stellenlosigkeit usw. hilfsbedürftig gewordenen Mitglieder in ver schwiegenster Weise wirkt, sowie verschiedene andere Wohlfahrtseinrichtungen zum Besten der Angehörigen deS deutschen Kaufmannsstandes. Die Chemnitzer Geschäftsstelle de» Vereine- befindet sich bei Herrn Rich. Gruling, Poststraße 53. — Daß falsche Angaben über die Höhe der Auflag« eine» Blatte» strafbar sind, geht aus fol- gender Mitteilung de« „Korrespondenten für Deutsch lands Buchdrucker und Schriftgteßer" hervor: „Der Zeitungsverleger Gustav Moritz in Stettin wurde zu sechs Monaten Gefängnis und 300 Mk. Geld- strafe verurteilt »egen Betrugs. Er gab die „Laud wirtschaftliche HaaSfrauen-Zeitung" heraus, ließ von der ersten Rümmer 10,000, von den übrige» nur günstiger Witte- onnerStag »gstunde e» Schützen» ffizier: „Warum Einjähriger: ,,E» Unteroffizier: „Stillgestandeu" zu halten und n auf der Nase Ea«e»,eschtch«e. *— Lichtenstein. Mit dem 15. Juli haben die GrrichtSferien begonnen, welche bis 15. Sept, dauern werden. *— Die Steinkohlenaktien-Gesellschaft vockwa- Hohndorf-Veretnigt-Feld bei Lich tenstein versendet an ihre Aktionäre ein Rundschreiben, in welchem sie zu einer außerordentlichen General versammlung für den 18. August o. im Hotel zur grünen Tanne in Zwickau eiuladet. Zur Be schlußfassung steht ein Plan zur Beschaffung von 1,252,200 M. Mittel zur Abteufung eines dritten Schachtes, welcher zur Erschließung deS größten noch unverritzten Teiles der reichen Kohlenfelder der Ge sellschaft erforderlich ist. Die Gesellschaft hat bisher mit einem Aktienkapital« von 3,415,600 M. Anlagen mit einem Kostenanwand von 6,266,853 M. ge schaffen und 2,658,436 M. an Dividenden verteilt, außerdem aber noch Reserven in Höhr von 540,000 M. in StaatSpapieren zurückgelegt. Der zur Be schlußfassung kommende Pla» schlägt vor, auf jede alte Aktie, 150 M. i» auf 6 blS7 Jahren verteilte Raten unter gleichzeitiger Zusammenlegung von 1500 M. altem Aktirnkapital, gleich je 3 Prioritätsaktien oder Stammaktien, zu einer abgestempelten Aktie, alS welche alte Prioritätsaktien mit ihrem Nenn werte von 500 M. für das Stück zur Ausgabe ge langen sollen, zur Herstellung de» dritten Schachtes nachzuzahlev. Derselbe hat bereit» die Zustimmung de» größten Teil» de» Aktienkapitals gefunden und zwar um so leichter, al» e, durchaus geeignet er scheint, das Werk nicht »ar auf seiner alten Höhe zu halte», sondern «S auch für die Folge noch weiter zu kräftigen und auSzubaueu. Der Plan wird, wie au» dem Rundschreiben heroorgeht, den Stam«- wie deu Prioritätsaktien in gleicher Weise gerecht, be- seitigt die bisherigen Vorzugsrechte und belastet gleichzeitig die Aktionäre am wenigsten, während er auf d«r and«»«» Seit« höhere Erträgnisse in Aus sicht sttllt. — ES dürfte nicht allgemein bekannt sein, welche nachteilige Folgen daS Gehen mit unbedecktem Kopf bei großer Hitze in der Sonne hat. Neuerlich ge meldete Fälle von Hitzschlag haben «inen Herrn ver» avlaßt, folgende» zu veröffentlichen, daS zur War- »ung für andere mitgeteilt sei: „Ich besand mich in den Jahr«« 1863—1865 mit mehreren jungen Leute» in Aegypten. Da» erste, wa-unS der daselbst befindliche Arzt Dr. Reil sagte, war, nie ohne Kopf bedeckung in der Sonne zu gehen, selbst wen» eS nur wenige Minuten wären. Zwei meiner Kollegen ließen diesen Rat unbeachtet uud beide mußten ihre» Leichtsinn mit de« Lebe» büßen; ein Hitzschlag hatte ihnen ein schnelle» Ende bereitet. Die Araber ver hüllen bekanntlich stet» de» Kopf sorgfältig; selbst die Fellah, welche uur in einem blauen Hemde herum- laufe», schützen den Kopf durch eine graue Filzmütze." — Die Erkenntnis vou der große» volkswirt schaftlichen Bedeutung des uueutgeltlichen Arbeits nachweise» bricht sich immer weiter Bah«. Zahl- Keruspre» »««schMtz Mr. 7. 1. Assessor Zimmermann, als Vorsitzender, 2. Tlasermeister Morgner von Lichtenstein, 3. Privatmann Föhrwaun von Mülsen St. Jacob, Bolksbibliothek Mittwoch und Sonnabend von 11 bis 18 Uhr. iS kl. >e etc. in den neue- weiße und farbige . 18.65 p. Met. — maste etc. (ca. 240 )essms etc.), porto- !Nd. ^«°n.), 2imek. de» L«. Julit n Wettertelegravh.) warm. I» der Privatklagesache deS Gartenbesitzer- Ernst Emil Fankhänel i« Hohndorf, vertrete» durch Rechtsanwalt Fröhlich in Lichtenstein als Prozeßbtvollmächiigten, Privatkläger», grgen den Gartenbesitzer Karl Hermann Müller in Hohndorf, Angeklagten, Wege» Beleidigung hat daS Königltche Schöffengericht zu Lichtenstein Sitzung vom 24. Juni 1896, an welcher Teil genommen haben: Wochen- und Nnchnchtsblatt zugleich KWsk-SnMl für Kohnders, Wlitz, KerMrs, Mors, A Wie«, Mrichort, Amman nni> Mm. Amtsblatt für den Stadtrat zu Lichtenstein. 4«. Jahrgang. —- !ii lind Umgegend hiesigen Platze, lse, ein eschäft e und saubere i Unternehmen-, ingsvoll ig, Fleischer. s»t» z abend 9 Uhr Borstand. »«! !i> 8iMk >en ab meiner O e l S n i y. ichfenring