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330 Literatur. der späteren Lntwieklung seit dem 15. und 16. -Isbrbundert, die all- mäkliob sn die Stelle der erwäbntsn Llavnigfaltigkeit der vexiebungen xwiseben den Ilnteitbanen und der Lutsberrscbaft wieder eine wenig ersreuliebs vlsiebförwigkeit setzte, indem der 2ug der 2eit die xer- sönliebe Kreibeit, dis sieb leider nickt urkundliob nscbwsissen liess, mebr und mebr in Vorgssssnbeit gerstben liess und die gesamte bäuerliobe Levölkerung xu einer sebwer lastenden Vsibeigenscbsft berabdrüekte, die an die altslavisodsn Verbältnisse erinnerte und von weleder erst unser dabrbundert die Erlösung braebts; dock »ueb in diesen ^bsobnitten müssen wir der vollkommenen 8iolmrdmt in der Leberrsebung des immer mebr waebsenden Materials unsere vollste Anerkennung sollen. Hn Kinxslbeiten Kritik üben xu wollen, würde einer derartigen Arbeit gegenüber tast vermessen srsebeinsn. Künde sieb doob bald die berufene Kraft, welobe für die übrigen 1'beile des Königreieks Saebsen die aueb kier sslir verwickelten ge- sebiektliebsn Verbältnisse der bäuerliebov Levölkornng in gleieb vollendeter Weise xu bearbeiten vermöedts. vresden. Lrmisod. Albuin des O)mnasiuins xn Xitlau. 2ur Erinnerung au die drei- bundert^äbrige dubellemr der Legründung des Kxmnasiums be arbeitet von l'rot. vr. Oskar Kriedrivb, Konrektor am V^mna- sium xu Atta». 2itt»u, Nenxel. 1886. 196 88. 8". llnter den versebiedenen aus Anlass des genannten dubiläums ersobienenen Kestsebriften ist dis oben genannte unstreitig die für dis Vokal- und Kersonalgesebiebte der 8tadt Zittau weitaus wiebtigste, wie sie denn aucb die allergrösste Nübe und Arbeit verursaebt bat. 8ie entbalt xuerst ein lediglieb alpbabetiscbes Verxeiebnis von Lebüleru des Zittauer V^mnasiums, soweit deren mit 8ielmrbmt ermittelt, werden konnten, von der LrüWung der Anstalt im dabre 1586 an bis xum dabrs 1786 mit nur gsnx kurxen Angaben über Oebnrtsort. 2oit des Vulentbalts auf dem Oxmnasium und etwaige spatere vdbensstellung. Ks folgt sodann ein xweites ebenfalls »lpbabetisedss Verxeiebnis sämmtliober 8ebüler voX 1783 bis xur Oegsnwsrt mit ausfübr- liebsren, wenn suek in Knappester Korm gebai^onen biograpbiseben Kotixen. Vieser ^bsebnitt, auvli dem Umfang naob der bedeutendste, bildet unstreitig den 8odwerpüukt der gesamten Arbeit, vsran sebliesst sieb ein Klosses Kameusverxembnis aller seit 1798 sulgv- nommenen 8ebüler auf Vrund der lnskriptionsbüeker, geordnet nseb den einxelnen dsbren, mit Vngabs dyr betrelfsnden Klassen. Vas selbe giekt xugleieb einen NsssstabXfbr die jedesmalige Krmpmnx der Anstalt an die lland. Hierauf kömmt ein Verxeiebnis der jedes maligen Abiturienten von 1798 bis 1886g Wie sieb aus den beiden letzteren jeder ebemalige Zittauer 8cbüler diejenigen ins Oedäektvis xnrüekrufvv wird, mit denen er vinstmals xusammen aufgevommen oder später xusammvn abgsgaNgsn ist, so bndet xumal in dem xwoiten Verxeiebnis jeder, der daran ein Interesse bat, niebt nur über alle medr oder minder berübmt gewordenen Zittauer, sondern aueb über gauxo 2ittauer Kamilien/und deren veneslogien auzfübrlmbe und siebereAngaben, ven 8öbluss bildet das Verxeiebnis der „8ebolareben^ oder Inspektoren, an deren Stelle später die „Mitglieder der 8ebul- kommission" traten, ferner der Vektoren, sowie sämtbeber vebrer, sowobl der früberen „latoiniscben 8cbule" als des daraus bervor- gvgangensn O^mnasiums, von der ältesten 2eit bis auk die Gegenwart,