«n Verglühten auch des Lebens Kerzen, Die Dir der Weltenvatcr lieh: O Mann! Du lebst in unsern Herzen, Und Dein Gedächtniß schwindet nie. Ein Denkmal — stehn die Riesenhöhen Um Deinen Hügel klein und schlicht! Ob Lüfte Deinen Staub verwehen — O, Deinen Geist verweh'n sie nicht. Es sproßt die Frucht aus gold'nem Saamen, Den Du gestreut in Welt und Zeit; D'rum preist die Nachwelt Deinen Namen — Und Kronen beut die Ewigkeit! — Beim Tode des Director Al. Junge. Den 24. Mai 1844. / Es sinkt im Sturm die kraft'ge Eiche, Die Blume welkt im Sonnenstrahl, Manch Leben eilt zum Schattenreiche, Und manches Herz deckt bald ein Maal; Wo grüne Hügel sich erheben, Dort auf des Friedhofs stillen Raum, Dort schlummert, ach! so manches Leben Mit seinem Glück und seinem Traum. f Für Dich auch wölbt sich schon der Hügel, Ach! Deines Lebens Sonne schwand, Und auf der Ewigkeiten Flügel, Entschwebtest Du zum Sternenland;