15 Doch Bergfreund muß noch weiter sehen, Wie gut der Frühling es gemeint, Und drückt darum, im Weitergehen, Die Hand noch manchem lieben Freund. Den 26. Mai. 3. Berggang. Laßt mich zur freien Bergeshöh', Fort, fort aus dem Gedränge! Fort von der Menschen Ach! und Weh! Hier unten ist's zu enge. Nur oben kann ich mich erfreu'n, Dort seh' ich nicht der Menschen Pein. / Kommt, Freunde, reicht mir Eure Hand, Es strahlt so mild die Sonne! Kommt, oben ist ein Götterland, Da lacht das Herz in Wonne. Hier unten, ach! da ist's nicht so, Dort oben nur wird man erst froh. Der Zecher mag, mit einem Sturm, Bei seiner Flasche sitzen, Und hier der mag're Bücherwurm Bei seinen Schwarten schwitzen: Mich labt die reine Bergesluft, Das Unten dünkt mir eine Gruft. Und den verliebten Geck laßt dort Mit bleichen Schönen schwatzen, Der Geizhals wuch're fort und fort Und zahle seine Batzen: