IO Komm, daß Dich die Liebe fest umschlinge Und Dir ihren Kuß entgegenbringe! Glücklicher, als wie auf Königsthronen Eilt mein Herz Dir dann voll Wonne zu, Würd' verschmäh'n im Goldpalast zu wohnen, Denn mein höchstes, einzig Glück bist Du; Doch der schönste Tag ist Nacht mir, ohne Sterne Schließt um Dich sich noch die dunkle Ferne. Komm, Du Holde, und laß jene Höhen Bei der Abendröthe gold'nem Schein Dann in mir den Hochbeglückten sehen, Wandelt er an Deinem Arm im Hain; Komm, daß mir Dein Äug' cntgegenblinke Und ich hin in Deine Arme sinke. Anf dein Berge. Ein Hüttchen möcht' ich bauen Auf dieses Berges Höh'n, Um von der Welt, der falschen, Für immer fort zu geh'n. Hier ist's so still, so traulich, Und Fried' und Ruh' umher, Hier ist's so still, so heilig, Als ob's im Tempel wär'.