Wie muß der Himmelsgärtner In Liebe zu ihr glühen, Daß sie in ew'ger Jugend Bei Engeln schon darf blühen. 21. Der Gottesgatten. Es winkt, voni Herrn gegründet, Jenseits die Gottesstadt, Doch nur durch Dornen windet Sich hin der schmale Pfad. Wer glaubt, der wird sie schauen, Wie uns die Schrift verheißt, Wenn zu des Himmels Auen Dringt der erlöste Geist. Der Glanz der Morgensonnen Verlischt nie über ihr, Viel frische Wasserbrunnen Geh'n Hellen Strahl's herfür. Durch gold'ue Auen ziehet Ihr segensvoller Lauf, Und an den Ufern blühet Ein Garten Gottes auf. O wäre eine Blume, Ein jegliches Gemüth, Zu Gottes Preis und Ruhme, Mit süßem Duft erblüht. Mär' ich an Zions Bächen, Ein Baum gepflanzet hin, Von dem der Herr kann brechen Viel Früchte, die gedieh'«. Ob auch die Stürme wehen, Das Leben wird nicht matt. Sein Stamm bleibt feste stehen Und nimmer welkt sein Blatt.