118 Also hat Gott seine Welt geliebet, Daß er sendet seinen eignen Sohn Seiner Welt, die ihn so sehr betrübet, Christus kommt von seines Vaters Thron. Feierlich die Glocken heute hallen, Und verkünden Ehre, Preis und Ruhm. Oraelklang und Weihnachtslieder schallen Jubelnd in des Tempels Heiligthum. Was sich regt in festlich-froher Stunde, Huldigt Alles Gottes bestem Sohn. Und die Christenheit vereint im Bunde, Glaubend, hoffend schaut zum Gottesthron. Menschheit, bringe ewig Preis und Ehre Gott, dem Vater über'n Sternen dar. Stimme jubelnd in die Engelschöre, Tie Umschwebten einst das heil'ge Paar. Ehre sei dem Vater in der Höhe, Der aus Liebe seinen Sohn uns gab. Ünd das Reich der Finsterniß vergehe, Denn das Licht vom Himmel kam herab. 107. Der heilige Christ. Nun ist sie da, die Weihnachtszeit, Es jubeln fern und nah' Die Kinderherzen hoch erfreut: „Der heil'ge Christ ist da." Ja, sei willkommen, heil'ger Christ, Kehr' ein in jedes Haus, Und wenn du reich an Gaben bist, So schütt' dein Füllhorn aus.