Statistisches. Der Besuch der deutschen Technischen Hochschulen und Bergakademien im Winterhalbjahre 1909/10. 1 Ueber das Studium der Eisenhüttenkunde (bezw. Hüttenkunde) an denjenigen Hochschulen, die hierfür besonders in Frage kommen, enthält die nachstehende Tabelle einige Angaben. Gesamt-Uebersicht Anzahl der Von den Studierenden sind der Staatsangehörigkeit nach Stu dierenden Zuhörer und Gast teilnehmer Hörer insgesamt Landes kinder aus d. übrig, deutschen Bundesstaat. Ausländer a) Technische Hochschulen: । Aachen 571 277 848 434 50 87 Berlin (Charlottenburg) 2 120 828 2 948 1432 296 392 Danzig 647 2 664 1 311 513 107 27 Hannover 879 757 1 636 674 159 46 Braunschweig 427 320 747 109 258 60 Darmstadt 1 245 367 1 612 263 562 420 Dresden 892 488 1 380 493 176 223 Karlsruhe 31 220 4 171 1 391 382 338 500 München 2 353 557 2 910 1112 577 664 Stuttgart 6874 6414 1 288 649 180 45 a) insgesamt 11 228 4843 16 071 6061 2703 2464 a) Bergakademien: Berlin 184 55 239 136 25 23 Clausthal 86 20 106 63 12 11 Freiberg i. S 400 29 429 85 109 206 b) insgesamt 670 104 774 284 146 240 Technische Hochschule bezw. Bergakademie Anzahl der Studierenden Von den Studierenden sind der Staatsangehörig keit nach Anzahl der Zuhörer und Gastteil nehmer ins ¬ gesamt im 1. Studien jahre im 2. Studien jahre im 3. Studien jahre im 4. Studien jahre in höheren Studien jahren Landes kinder aus den übrigen deutschen Bundes staaten Aus länder Aachen (Hochschule) 7 158 22 33 31 20 52 106 17 35 42 Berlin ( „ ) 7 84 12 17 16 22 17 65 4 15 “4 Stuttgart ( „ ) 7 19 9 9 9 9 9 8 11 — 9 Berlin (Bergakademie) 29 4 8 9 4 9 22 3 4 48 Clausthal ( » ) 17 — 1 5 1 10 13 3 1 5 Freiberg ( » ) 26 — — 7 10 7 10 12 6 9 11 — ’ Nach Angaben, die der Redaktion auf ihren "Wunsch von den Hochschulen selbst mit dankenswerter Bereitwilligkeit übermittelt worden sind. — Vgl. „Stahl und Eisen“ 1909, 3. Febr., S. 188. — 2 78 Zuhörer, 586 Gastteilnehmer. 8 Darunter vier weibliche. 1 62 Zuhörer, 109 Gastteilnehmer, darunter 57 weibliche. 5 Darunter drei weibliche. 6 Darunter 282 weibliche. 7 Hüttenleute überhaupt, da eine Trennung zwischen Eisen- und Metallhüttenleuten bei der Einschreibung nicht stattfindet. 8 Hörer, da die Gastteilnehmer nicht nach Fachrichtungen getrennt sind. 9 Angaben fehlen. 10 Nach Befinden unter Einrechnung von Militär- dienstjahren. Schwedens Eisenindustrie im Jahre 1909.* Die Eisen- und Stahlerzeugung Schwe dens gestaltete sich nach dem „Bihang till Jern- kontorets Annaler“** im abgelaufenen Jahre, ver glichen mit den Jahren 1907 und 1908, wie folgt: Jahr Roheisen t Luppen und Roh schienen * Bessemer stahl blöcke t Martin stahl blöcke t 1907 503 400 177 100 77 000 334 200 1908 563 300 148 500 79 500 347 600 1909 443 000 116 900 63 400 247 200 Danach wurden also im Jahre 1909 gegenüber dem Jahre 1908 an Roheisen 120 300 t, an Luppen und Roh schienen 31 600 t, an Bessemerstahlblöcken 16100 t und an Martinstahlblöcken 100 400 t weniger erzeugt. * Vgl. „Stahl und Eisen“ 1909, 10. März, S. 364. ** 1910, Heft 2, S. 121 bis 127. Die Ausfuhr an Eisen und Eisenwaren stellte sich in den beiden letzten Jahren wie folgt: 1909 t 1908 t Unterschied t Roheisen 105 700 107 100 — 1 400 Schrott 7 100 5 300 4- 1 800 Gußwaren 10 300 6 400 — 3 900 Luppen und Halbzeug 20 600 20 200 —+ 400 Rohrknüppel .... 19 000 20 000 — 1 000 Stabeisen 106 900 122 200 — 15 300 Stabeisenabfälle . . . 6 100 3 600 — 2 500 Walzdraht, Drahteisen 21 200 21 600 — 400 Bleche 1 300 2 200 — 900 Röhren und Rohrteile 9 000 15 900 — 6 900 Draht, gezogen . . . 1 300 1 700 — 400 Nägel . . .... 7 700 6 900 + 800 Zusammen 316 200 333 100 — 16 900