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Sannavend, »en 86. Septemberl LiM « SSS rankenberger Tageblatt Anzeiger Bezirks 67. Jahrgang. begründet 1842. catungen bilden. r. Sept. l6 1 irenzen. Roggen r matt, ßckgang Angebot Rüböl 40 Pf. ä 6 U K twort zu einigen haben, plomatie tätig sein, um er französische Konsulats- Verkehr vermitteln soll, er nach Fez begeben, en der französischen Re- n Loutier im „Figaro", befriedigenden Lösung die Nter verstanden wird, läßt inweis auf die dem Doyen s zustehenden Rechte und mfte Berliner Mahnung, sicht zu nehmen, als ob en interessierte Frankreich . Pedanterie ist die Er- Adischen Erklärungen, die franko-spanischen Note in i»hrt, ist die Betonung tascher Beseitigung aller in: Sinne des jüngsten Nach dem Ministerrat empfing Wchon den deutschen Ge schäftsträger Baron v. Lancken zu Kiner Besprechung der für die weiteren Verhandlungen anzickehmenden vorteilhaftesten Methode. Zunächst werden sich Hie Kabinette von Paris und Madrid über die nach Berlin Hu sendende, der deutschen is zr w Var kcbs Ser äemrcben Mlwsttnoie an fraMeich mut Spanien. Der gestern in Rambouillet unter Vorsitz des Präsidenten Fallitzres stattgefundene Ministerrat beschloß, die Kammer sür den 13. Oktober einznbernscn. Sämtliche Minister sprachen sich bezüglich der deutschen Antwort auf die Marokkonote dahin aus, daß sie versöhnlichen Charakter trage und eine Einigung über sämtliche prinzipiell«« Fragen tatsächlich schon erreicht sei. Nur einige Punkt- Untergeordneter Bedeutung würden den Gegenstand späterer . 2.— 2 75 2.90 Bülowschen Wortes von den „Nachbarn, die miteinander auskommen müssen". * * d. Paris. Die deutsche Antwortnote in der Marokko- Frage wird von der französischen Presse äußerst günstig kom mentiert. d. Paris. „Echo de Pacis" meldet aus San Sebastian: Der Minister des Aeußeren erklärte iu einem Interview, daß die Antwort Deutschlands auf die Marokkonote eine sehr befriedigende sei, sodaß eine Verständigung sich leicht erzielen lassen werde. */* Tanger. Die deutsche Antwort auf die französisch spanische Note macht, soweit ihr Inhalt hier bekannt geworden ist, den allerbesten Eindruck. Man freut sich über ihren ver söhnlichen, doch zugleich würdigen und festen Ton; besonders der Umstand, daß sich Deutschland fest auf den Rechtsstand punkt der Algecirasakte stellt, befriedigt sehr, da dadurch weitere Verletzungen der Akte am besten verhütet werden. Note Punkt für Punkt folgende Mittlerweile wird die Tangerer mit Fez Fühlung zu gewinnen, w beamte Bengabrit den offiziöse Bengabrit hat sich soeben von T Die Stimmung und die Abs gierung kennzeichnet am treffen der als den größten Feind ein „Pedanterie" bezeichnet. Was d sein Artikel klar erkennen: „Pedanterie ist Deutschland des Tangerer diplomatischen K Pflichten; Pedanterie ist die auf die Finanzen Marokkos das kapitalistisch dort am stö solcher Aufforderung noch bed innerung an den Inhalt der doch erst nach Fertigstellung die Erscheinung traten." Was an dem Artikel an des französischen Wunsches nach Differenzen ohne Hinterhältigkeit eis,. ) «Uo. >.1225 . 1945 . 9 35 . 9 35 . 9.V5 10.— 11.75 1025 . 7.45 > 8.55 > 825 > 11 50 10 — 3.60 S30 > 230 Ankündigungen sind rechtzeitig anfzugeben, und zwar größere Inserate bis S Uhr vormittags, kleinere bis spätestens 11 Uhr mittags des jeweiligen Ausgabetages. Aür Ausnahme von Anzeige» an bestimmter Stelle kann eine Garantie nicht übernommen werden. 51. Telegramme r Tageblatt Frankenbergsachsen. vertlicber unä SScdrircbeL. tT« Nachdruck unserer örtlichen LrigiualveNchk« iS nur mit genaue> Ouelleurugabr a-stattet.« Frankenberg, 25. September 1808 fr. Oesfentltche Sitzung des Stadtverordneten-Kolle- ginms. (Nichtamtlicher Bericht.) Der interessanteste Beratungsgegenstand, der sich auf der Tagesordnung der gestern abend unter Leitung des stellvertretenden Vorstehers, Herrn Kassierer Beyer, abgehaltenen Stadtverordnetcnsitzung -befand, war die Beschlußfassung über die in der vorletzten Sitzung für eine Vorbesprechung zurückgestellten M 8 und 14 des abgeänderten Ortsstatuts. Wir werden, da der Sitzungsbericht auf zwei Nummern verteilt werden muß, den Gegenstand im Bericht an erste Stelle setzen. Das Referat über die beiden Punkte der Ratsvorlage, welche die Aenderung des Stadtverordnetenwahlrechts und die Erhöhung der Grundgehälter für den Bürgermeister und den besoldeten Stadtrat betreffen, erstattete wiederum der Vizevorsteher, Herr Kassierer Beyer. Er gab, speziell die Wablrecht-frage be handelnd, eine kurze Uebersicht über den Gang der Angelegenheit, wie sie sich in der vorletzten Stadtverordnetcnsitzung abgespielt, und rekapitulierte die vom Rate für die Notwendigleit einer Wahl- rechtsänderung geltend gemachten Gründe. In der von den Stadt verordneten abgehaltenen Vorbesprechung habe sich eine ablehnende Haltung gezeigt. Die Gründe des Rats seien als nicht beachtlich angesehen worden. In der Versammlung sei zum Ausdruck ge kommen, daß eine Wahlrechtsänderung im Sinne der Ratsvorlage einschläfernd auf das in der Bürgerschaft sowieso in nicht starkem Maße vorhandene Interesse für kommunale Fragen wirken werde. Und das zu verhüten, habe man die verschiedensten Ursachen. Die vom Rate angeführten Gründe für die Herbeiführung bez. Siche rung einer Stabilität im Stadtvcrordnetenkollegium, die durch die Verlängerung der Mandatsdauer erzielt werden solle, seien in der Vorbesprechung ebenfalls als nicht stichhaltig erachtet worden. Denn diese Stabilität sei auch unter dem gegenwärtig geltenden Wahlrecht erzielt worden, was die Zusammensetzung des Kolle giums am besten beweise. In der Bürgerschaft habe sich ebenfalls eine so allgemeine ablehnende Stimmung bemerkbar gemacht und es sei durch die Ratsvorlage eine solche Erregung erzielt worden, daß es ein Unrecht gegenüber der Wählerschaft wäre, wolle man der Erscheint a« jedem Wochentag abend» für den folgenden Tag. Bezugs preis vierteljährlich 1 50 H, monatlich 50 H. Trägerlohn extra. — Einzelnummern lausenden Monats 5 H, früherer Monate 10 H- Bestellungen werden in unserer Geschäftsstelle, von den Boten und Ausgabe stellen., sowie von allen Postanstalten Deutschlands und Oesterreichs angenommen. Nach dem AüSlande Versand wöchentlich unter Kreuzband. RatSvorlage zustimmen. Aus der Vorbesprechung habe sich ergeben, daß aus allen den angeführten Gründen innerhalb deS Stadtver ordnetenkollegiums eine Geneigtheit für die Sanktionierung einer Wahlrechtsänderung nicht vorhanden sei. Die Debatte eröffnete Herr Bürgermeister vr. Irmer. Aus der Angelegenheit eine vauso eölddre zu machen, sei, so führte er aus, dem Rate uicht eingefallen. Auch habe die ganze Sache nicht die Wichtigkeit ge habt, die ihr beigelegt worden sei. Er (Redner) habe nur wieder einmal eine Anregung zugunsten Frankenbergs geben wollen- Der Herr Bürgermeister verbreitete sich dann über Fragen aus der Verwaltungsvraxis und berief sich erneut auf die günstigen Er fahrungen, die er mit der sechsjährigen Mandatsdauer an seiner früheren Wirkungsstätte Neustadt habe machen können. Ueber- dies wolle er bemerken, daß von den 80 Städten Sachsens, die der Revidierten Städteordnung unterstehen, sich 26 befinden, die die sechsjährige Mandatsdauer für die Stadtverordneten besäßen, und von den Städten mit nichtrevidterter Städteordnung gäbe rS gar zwei Drittel mit dem gleichen Zustand. Im übrigen beharrte der Redner voll und ganz auf seinem bereits in der vorletzten Sitzung behaupteten Standpunkt, nur fügte er noch hinzu, daß durch die Abhaltung zweijähriger Wahlen auch eine Verminde rung der Wahlkosten herbeiaefuhrt werde — eine Ersparnis, die Frankenberg in Anbetracht seiner Finanzlage sehr wohl brauchen könne. Um seine Gründe bezüglich der Stabilität »och; weiter zu stützen, brachte der Herr Bürgermeister eine Statistik über die im Laufe der letzten Jahre vorgekommenen Personalveränderungen im Stadtverordnetenkolleginm zum Vortrag. Hierauf wandt« er sich gegen die Vorbesprechung der Stadtverordneten. Diese sei, da sie geheim abgehalten und außerdem dem Rate nicht offiziell angezeigt worden, gesetzwidrig, und daS bedauere er. Zum Be weis für seine Angabe stützte er sich auf den § 76 der Rev. St.-O„ den er verlas- Dann streifte er noch ganz allgemein und ohne sich auf die spezielle Widerlegung von Gegenargumenten ein zulassen, die Bewegung in der Bürgerschaft. Dort seien geradezu groteske Behauptungen aufgestellt worden unv man hätte sich durch Schlagworte blenden lassen. DaS wäre alles anders ge worden, wenn man sich die Mühe genommen, ihn zu Rate zu ziehen. Ab« die Versammlungen der hiesigen Vereinigungen Frage befaßt, habe man ihn eingeladen. Im die Kraft der Volksstimmnng in Zweifel ziehen. . gebliches Beginnen für ihn, heute gegen die geschloffene und vor gefaßte Meinung des Stadtverordnetenkollegiums anzukämpfen. Am tiessten freilich müsse er bedauern, daß er vom Ausschuß im Stiche gelassen worden sei, und das wäre nicht das erste Mal. Hierauf nahm zunächst Herr Vizevorsteher Beyer den Verfassungs ausschuß in Schutz. Letzterer habe sich später eben von einer besseren Einsicht leiten lassen und deshalb seine ursprüngliche Auf fassung, zu der er überhailpt erst schweren Herzens gekommen sei, revidiert. Er persönlich habe in der Bürgerschaft auch nicht eine einzige Stimme vernommen, die sich zu den Plänen des Rates zustimmend verhalten hätte. Das Recht, beim Auftreten vorher unbekannter Gesichtspunkte seine Ansicht zu ändern, habe jede Privatperson, und dieses Recht müsse man wohl auch einem Aus schuß zubilligen. Die Vorbesprechung habe nicht den Charakter gehabt, den ihr der Vorredner beigelegt. Sie sei eine rein private Aussprache ohne Aufstellung einer bindenden Marschroute für die Abstimmung gewesen. Solche Aussprachen fänden alljährlich, z. B. vor der Haushaltplanberatung im Plenum, statt, und da habe Herr Bürgermeister vr. Irmer nie etwas dagegen einzuwenden gehabt. Nach einer kurzen Erwiderung des Herrn Bürgermeister vr. Irmer zur Frage der Arbeiten in den Ausschüssen bestätigte Herr Stv. Glauch, daß in der Vorbesprechung keine Bindung des Stadtverordnetenkollegiums bezüglich seiner Abstimmung im Plenum erfolgt sei. Seines Erachtens sähe der Ratsvorsidende die ganze Sache viel zu scharf an. ES habe sich um eine Vorlage gehandelt, die den Stadtverordneten zu überraschend gekommen sei und die einer reiflichen Erwägung bedurft hätte. Diesen« Zwecke habe die Vorbesprechung gedient. Bezüglich der Bemänge lung über das Imstichlassen durch den Ausschuß gab Herr Stv. Schulrat Or. Hözel dem Bürgermeister Recht. Zur Sache selbst bemerkte der Redner, es wäre sicher ganz gut, wenn die sechs jährige Mandatsdauer geschaffen würde. Ein Widerspruch dürfte kaum vorhanden sein, wenn mit der Mandatsver- längerung nicht die bekannten Nebenumstände verknüpft wäre««. Die Statistik des Bürgermeisters weise Mängel auf und gebe somit kein genaues Bild. Seines Erachtens würde es sich empfehlen, wenn in ähnlichen schwerwiegenden Fällen, wie dem vorliegenden, künftighin die Stadtverordneten schon vorher informiert würden. Nachdem Herr Bürgermeister vr. Irmer kurz auf die Auslassungen des Vorredners eingegangen war, er griff als letzter Debatteredner Herr Stv. Breitfeld das Wort. Seiner Auffassung nach mangele der vom Bürgermeister vorge tragenen Statistik die durchschlagende Kraft. Wenn man an der Hayd von Ziffernmaterial sich lediglich über die Veränderungen innerhalb des Stadtverordnetenkolleglums auslaffe, so genüge dies nicht, um die vom Rate angeführten Gründe für die Notwendig keit einer Wahlrechtsänderung zu stützen. Die innerhalb des Stadtverordnetenkollegiums im Lause der letztverflossenen Jahre vorgekommenen Veränderungen wären sicher auch eingetreten, wenn eine sechsjährige Mandatsdauer bestünde. In den meisten Fällen handle es sich doch um Todesfälle und Wegzug. Wenn inan einmal eine Statistik ausmache, empfehle sich auch die Fest stellung, wie lange die als Stadtverordnete amtierenden Herren dem Kollegium angehörten. Dieses Bild freilich würde ganz an ders ausfallen, als das durch die Statistik des Bürgermeisters auf- gezeigtc. Er, so schloß der Redner, müsse auf seinem ablehenden Standpunkt, den er ganz unbeeinflußt einnähme, verharren. Die nun folgende Abstimmung ergab die einstimmige Ableh nung der Ratsvorlage, soweit diese die Aenderung des Stadtverordnetenwahlrechts ins Auge sastte. Es bleibt also bei dem bisherigen Wahlmodus. Ueber den weiteren Verlauf der Sitzung werden wir in nächster Nummer berichten. 1- Der sächsische Lehrerveret«, der demnächst in Zwickau seine Hauptversammlung abhält, zählt gegenwärtig 76 Be« zirksverrine mit 13 788 Mitgliedern, von welchen iin letzten siMettioneller MS«. Von Friedenstönen ist die Oeffentlichkeit erfüllt. Man preist den Frieden von Volk zu Volk und sucht ihn zu schützen. Der nationalliberale Reichstagsabgeordnete Professor Hieber hat auf der württembergischen Landesversammlung des Evan gelischen Bundes in Eßlingen die Frage aufgeworfen, ob als Gegenstück zu der interparlamentarischen Friedenskonferenz nicht auch einmal ein interkonfessioneller Friedenskongreß ein berufen werden könnte als eine Versammlung, in der berufene Männer > der verschiedenen christlichen Kirchen und Konfessionen über die Grundlagen eines konfessionellen Friedens Beratungen pflegen könnten. Die Schwierigkeit der Aufgabe hat der Redner sich nicht verhehlt. Aber schon das ist wertvoll, die Mitglieder der verschiedenen Bekenntnisse und das deutsche Volk innerlich vor die Frage zu stellen: Wollt ihr den kon fessionellen Frieden oder wollt ihr ihn nicht? „Nicht der Kampf um Glaube und Weltanschauung als solcher ist ein Uebel", ist eines der Kernworte Hiebers, das man jedem Be mühen, zum konfessionellen Frieden zu gelangen, als Motto überschreiben sollte, damit man nicht seine Kraft an etwas Unmögliches, ja an etwas, was gar nicht wünschenswert ist, setzt. Bekanntlich hält ein großer Teil unserer Politiker sogar den Gedanken des äußeren Friedens unter den Völkern für utopisch; Feldmarschall Graf Moltke, der seiner Weltanschauung nach etwa das war, was man einen Freigeist nennt, erklärte den Gedanken des ewigen Friedens für einen Traum, und nicht einmal für einen schönen; diese Anschauung halten nun Fri-denstheorstikc für roh und barbarisch. Aber darin werden die gedankenblassesten Theoretiker und die leiden schaftlichsten Kampfesseelen übereinstimmen, daß in geistigen Dingen der Kampf der Meinungen sein und bleiben muß. „Nicht der Kampf um Glaube und Weltanschauung als solcher ist ein Uebel!" Einige rein politische Naturen, die von starkem deutschen Patriotismus beseelt sind, wollen am liebsten von diesem Kampf um Glauben und Weltanschauung nichts hören, und das ist begreiflich, denn Glaubenskämpfe haben das deutsche Vaterland zerrissen; aber dem religiös gerichteten Gemüt — und man sagt doch, daß das deutsche Volk stark religiös veranlagt sei — wird die Anknüpfung an die göttlichen Mächte, so wie sie es versteht, wohl immer wichtiger erscheinen als die Rücksicht auf irgendwelche irdische«« Ziele. Psychologisch ist das so verständlich, wie nur irgend etwas. Dem Religiösen kann es nicht als gleichgültig er scheinen, zu welchem Gott sich das deutsche Volk bekennt. Der JndifferentismuS ist ihm ein Greuel. Und in der Tat: es kann nicht gleichgültig sein für das deutsche Volk und den geschichtlichen Weg, den es noch zurückzulegcn hat, ob es christlich, buddhistisch oder monistisch sein wird. In diesem Widerstreit zwischen begreiflichen und patrioti schen Wünschen und Forderungen des religiösen Gemüts, die auch nur zum schwersten Schaden des deutschen Genius un beachtet bleiben könnten, findet Professor Hieber die richtige Abgrenzung, indem er sagt: „Der Kampf um Glaube und Weltanschauung wird erst dann zu einem Uebel, wenn er mit unlauteren Waffen geführt, wenn er in die äußeren Verhält nisse und in das äußere Zusammenleben hineingetragen wird. Die erste Voraussetzung für den interkonfessionellen Frieden müßte fein, daß ein jeder in seinem Teil und eine jede Kon fession und Religionsgemeinschaft in ihrem Teil volle Ach tung vor der ehrlichen Ueberzeugung und dem Glauben des andern hat, wofern es eine wirklich ehrliche Ueberzeugung und ein ernsthafter Glaube ist; niemand darf um seines Glaubens und seiner inneren Ueberzeugung willen verkürzt werden." DaS ist die Grundlage, auf der ein Frieden — nicht ein solcher, der zur Versumpfung, sondern der zur Aus tragung des Kampfes der Weltanschauungen führt — ge schlossen werden. Professor Hieber hat die Hand zum Frieden dargeboten, wie sie unzählige Männer und Frauen schon früher darge boten haben, die sich nach dem „süßen Frieden" und nach der Versöhnung der Volksgenossen sehnten. Man wird ja sehen, ob von der anderen Seite ii« die Hand eingeschlagen wird. Wir denken dabei nicht nur an die Aufnahme des Friedensgrußes in klerikalen Tagesblättern, sondern auch daran, ob von der anderen Seite ein Anzeichen zu dauernder FriedenSsehnsucht auf der angegebenen Grundlage bemerkbar wird. Anzeigenpreis: Die k-gesp. Petitzeile oder deren Raum 15 H, bei Lokal- Anzeigen 12 im amtlichen Teil pro Zeile 40 Z; „Eingesandt" im Redaktionsteile -5 H. Für schwierigen und tabellarischen Satz Ausschlag, für Wiederholungsabdruck Ermäßigung nach feststehendem Tarif. Für Nachweis und Offerten-Annahme werden 25 H Extragebühr berechnet. Jnseraten-Annahme auch durch alle deutschen Annoncen-Expeditione«. KMU sür Vie MiM KMaMmW Ma, dir MM AMnichl Md den Wkat zn KmkMg i. Za. Verantwortlicher Redakteur: Ernst Roßberg in Frankenberg i. Sa. — Druck und Verlag von C- G. Roßberg in Frankenberg 1. Sa.