14. April 1909. Anlagen zur mechanischen Beschickung von Erztaschen. Stahl und Eisen. 547 St. Johann-Saarbrücken geliefert. Abbild. 8 gibt Längsschnitt, Ansicht und Grundriß, in zeich nerischer Darstellung. Abbildung 6. Verkleidung mit Holzklötzen an der Unterseite als Bremsbacke ausgebildet ist. An dem Ein laufende ist es drehbar in einem Böckchen mit einem Bolzen befestigt, während es am anderen Ende unter Einschaltung einer Hebelübersetzung durch ein Gewicht belastet ist, so daß die einlaufenden Wagen selbsttätig durch den Druck, welchen Bremsbacke und Schiene auf die zwischen ihnen befindlichen Räder ausüben, festgehalten wer den. Durch Lüften des Bremsgewichtes vermittels Handhebel werden die Wa gen wieder freigegeben und fahren infolge des Gefälles selbsttätig heraus. Diese Art Bremsen ermöglichen selbst bei größerer Ge schwindigkeit der einfahren den Wagen ein überraschend stoßfreies und geräuschloses selbsttätiges Anhalten. Die so vom Schacht kom menden vollen Wagen laufen durch Gefälle selbsttätig bis Wagenbremse vor dem Wipper. Als Betriebskraft steht Gleichstrom von 500 Volt Spannung zur Verfügung, für jeden einzelnen Förderungsantrieb ist ein besonderer Motor vorgesehen. Die Leistungsfähigkeit der zum Anfangspunkt einer Förderung mit unter liegender Kette a (Abbildung 8) und werden von dieser aus einer selbsttätigen Wagenbremse, welche das Zurückpendeln der Wagen verhindert und ihre Anlage gestattet die Bewältigung einerFör- derung von 300 t Erz i. d. Stunde, d. h. 120 Wagen von 2500 kg Nutzlast und 870 kg Eigengewicht. Die Wagen werden aus dem an der Hänge bank ankommenden Förderkorb dadurch ausgestoßen, daß die in geeignetem Gefälle dort stehenden leeren Wagen durch Lüften feststehender Wagen bremsen freigegeben werden und in den Förderkorb einfahren, hierbei stoßen sie die vollen Wagen vor sich heraus. Diese fest Abbildung 7. Vorderansicht des Wippers. stehenden Wagenbremsen (Abbild, ß), welche bei der Anlage mehrfach Verwendung gefunden haben, bestehen aus einem etwa 2 m langen Stück Profileisen, welches im Raddurchmesserabstand parallel mit den Schienen verläuft und durch regelrechte Mitnahme durch die Nasen der Förde rung bewirkt, herausgezogen und bis zum höchsten Punkte der Zuführungsbrücke gehoben (b, Ab bildung 8). Diese Kettenbahn verläuft mit einer Steigung von 20° und wird durch einen Motor von