Ueber die Brauchbarkeit ausländischer Spezialeisensorten. Stahl und Eisen. 507 7. April 1909 Abbildung 3. Brückenkopf mit Auflaufzungen. stung von 180 t reichlich überschritten wird. Der Kraftverbrauch der Anlage ist verhältnismäßig unbedeutend. Die Motoren mit 20 PS für den Ketten seilantrieb, 10 PS für das Brückenverfahren und 10 PS für die kleine Kettenförde- ruug sind dafür sehr reich lich gewählt. Außer dem Maschinisten auf der Brücke und den Leu ten an der Hängebank des Schachtes, wo die Wagen indessen durch natürliches Gefälle laufen, sind für das Füllen der Taschen Bedie nungsmannschaften nur an einer Stelle, nämlich zum An- und Abschlagen und Füllen der Wagen unter den Fülltrichtern, erforderlich. (Schluß folgt.) für die vollen Wagen, als auch in der fallenden für die leeren. Aus der Tasche wird das Erz durch Oeffnungen mit Schieber in die darunter be findlichen Eisenbahnwagen nach Bedarf abgezogen. Da die Geschwindigkeit des Kettenseiles 0,5 m/Sek. und die Länge zwischen zwei Kettenstücken etwa 12 m beträgt, so beläuft sich die in einer Stunde geförderte Wagenzahl auf 0,5-60.60 - c.. , — = 150 Stuck, 1 2 während die gestürzte Erz menge bei 1500 kg Nutz last der Selbstentladewagen = 1500 • 150 = 225 t ist, so daß die garantierte Lei- Abbildung 4. Ansicht des inneren Teiles der Brücke. Ueber die Brauchbarkeit ausländischer Spezial ¬ eisensorten und die Zusammensetzung von Gußschrott. Von Ingenieur Max I Jie Wahl der zu verschmelzenden Roheisen- —— Sorten und damit zusammenhängend die Zusammenstellung der Gattierungen wird trotz vielfacher Bemühungen fachmännischerseits auf zahlreichen Werken noch nicht in gebührender Weise berücksichtigt. Hiermit soll nicht gesagt Orthey in Aachen. sein, daß man die nötige Sorgfalt bei der Wahl der zu bestellenden Roheisensorten außer acht läßt, sondern lediglich, daß man die erhaltenen nicht nach ihrer tatsächlichen chemischen Be schaffenheit gattiert. Man macht in dieser Be ziehung noch zu häufig den Fehler, die all-