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Wendung-, oder ohne sonst irgendwelche zerstörende Wirkung hervorzurufen. Die Entstaubung ist so vollkommen, daß bei Fabrikanlagen, welche auf dem Lande liegen, Abbildung 18. Zentrifugal - Exhaustor mit Wassergrube. der Exhaustor ohne weiteres ins Freie ausblasen kann. In Städten jedoch, wo seitens der Gewerbe- Inspektion auch die geringste Staubbelästigung beanstandet wird, kann die Entstaubung der Luft noch weiter durchgeführt werden, indem man den Exhaustor auf Wasser ausblasen läßt, welche Anordnung in Abb. 18 veranschaulicht ist. In dem Fundament des Exhaustors ist eine Wassergrube vorgesehen, welche stets mit Wasser gefüllt gehalten wird und nach außen hin durch einen Holzdeckel verschlossen ist. Das vom Staubsammler in den Exhaustor mündende Staub rohr a ist nach unten verlängert und ragt bis unter den Wasserspiegel, wodurch gleichzeitig ein dichter Abschluß erzielt wird. In diesem Staubrohr werden durch die plötzliche Ablenkung des Luftstromes alle schweren Staubteilchen aus geschieden und fallen senkrecht nach unten ins Wasser. Die noch in der abgesaugten Luft enthaltenen ganz feinen Staubatome werden durch das Flügelrad und die nach unten gerichtete Ausblasöffnung des Exhaustors auf die Wasser oberfläche geschleudert, woselbst sie sich mit dem Wasser mischen und so vollständig un schädlich gemacht werden. Der Luftstrom streicht über die Wasseroberfläche bis zum Rohr b, durch welches er vollständig gereinigt ins Freie abziehen kann. Da sich die Staubfang-Wasser grube nach und nach mit Schlamm anfüllt, so muß sie von Zeit zu Zeit gereinigt werden, auch ist dafür zu sorgen, daß der Wasser spiegel in der Grube stets genügend hoch steht, was durch einen Schwimmer mit nach außen hin verlängerter Stange oder durch ein Ueber- laufrohr in einfachster Weise zu überwachen ist. Auf diese Weise wird eine vollständige Ent staubung der vom Exhaustor abgesaugten Luft erzielt, so daß die Einrichtung allen hygienischen Ansprüchen nach jeder Richtung hin gerecht wird. Patentbericht. Deutsche Patentanmeldungen.* 11. März 1908. Kl. 1b, St 13 408. Elektromagne tischer Scheideapparat mit rotierender Magnettrommel; Zus. z. Pat. 204 054. Ferdinand Steinert und Heinrich Stein, Köln, Klapperhof 15. Kl. 7 a, M 36 178. Kant- und Verschiebe Vor richtung für Blöcke und dergl. Märkische Maschinen bauanstalt Ludwig Stuckenholz, A.-G., Wetter an der Ruhr. Kl. 18c, S 23 249. Verfahren der Verbesserung von aus mehreren Schichten verschiedener Zusammen setzung bestehenden Panzerplatten aus Stahl durch Erhitzen. Societä Anonima Italiana Gio. Ansaldo Armstrong & C., Genua. Kl. 19a, D 19 973. Vorrichtung gegen das Wan dern von Eisenbahnschienen mit einem ein Klemm stück an den Schienenfuß pressenden Keil. Heinrich Dorpmüller, Aachen, Boxgraben 71a. Kl. 24 c, B 49 948. Umsteuerventil für Regene rativöfen mit einer um die Achse eines zylindrischen mit vier Anschlußstutzen versehenen Gehäuses dreh * Die Anmeldungen liegen von dem angegebenen Tage an während zweier Monate für jedermann zur Einsicht und Einspruchserhebung im Patentamte zu Berlin aus. baren Wechselklappe, deren Längswände dem Umfange des Arbeitszylinders angepaßt sind. G. von Bechen, Kalk bei Köln. Kl. 24 c, K 36 546. Heizgaskanalanordnung für Retorten- und Kammeröfen mit einem beide Ofenseiten mit Gas versorgenden Kanal. Fa. Aug. Klönne, Dortmund. Kl. 24 c, R 26 509. Nach oben spitz zulaufender Gitterstein für Regeneratoren. Albin Ruppert jr., Düsseldorf, Bahnstr. 65. Kl. 31c, H 43 732. Vorrichtung zum Abkühlen von mit Metall gefüllten Formen. Heimendahl & Keller, Hilden, Rhld. Kl. 49f, R 26 193. Vorrichtung zum Einlegen und Entfernen von Gesenken in Schmiedepressen. Rheinische Metallwaren- und Maschinenfabrik, Düssel dorf-Derendorf. Kl. 80 b, W 30 040. Verfahren zur Herstellung von Zement aus Hochofenschlacke; Zus. zur Anm. W 28 392. Hans Adam von Wedel, Ste. Marie bei Diedenhofen. Deutsche Reichspatente. Kl. 21h, Nr. 201202, vom 25. November 1903. Kr y p t o 1 g e s e 11s ch a f t m. b. H. in Bremen. Elektrische Schmelzöfen, Schmelztiegel und Muffeln für Widerstandsheizung.