390 Stahl und Eisen. Künstlicher Saugzug als Ersatz gemauerter Fabrikschornsteine. 29. Jahrg. Nr. 11. gleichen mit vollkommener Sicherheit es in der Hand hat, diejenige Zugstärke und Gasgeschwin digkeit in den Feuerzügen zu erzeugen, die der jeweilige Betrieb verlangt. Während die Zug stärke eines steinernen Schornsteines an be stimmte, durch physikalische Ge setze bedingte Grenzen gebunden ist, sind dem künstlichen Saug zuge gewissermaßen keine be engenden Grenzen gestellt, jeden falls sind dieselben aber viel wei ter gezogen, als bei den steinernen Schornsteinen. Die angesaugten Rauchgase werden, nachdem sie mit der aus den Düsen austretenden und Mniffa -i die Saugwirkung herbeiführenden Ventilatorluft gemischt sind, in ein kurzes, sich nach oben konisch erweiterndes Ausblasrohr ausgestoßen. Etwa infolge der Konstruktion oder Bedienung der Feuerung gebildeter Rauch wird durch die bei den Düsen zugemischte Luft ganz bedeutend, mindestens bis auf die Hälfte der sonstigen Sichtbar keit verdünnt. In der Regel kann aber fest gestellt werden, daß mit künstlichem Saugzug betriebene Feuerungen an und für sich rauch schwach arbeiten, namentlich wenn die Kon struktion der Feuerungen selbst und deren Bedie ¬ nung eine technisch Sf.u.E. einwandfreie ist. Infolgedessen ist man nunmehr in der angenehmen Lage, die Höhe des vorhin erwähnten konischen Ausblas rohres sehr gering zu bemessen, so daß die fast un sichtbaren Rauch gase in 15 bis 20 und höchstens 25 m Höhe in die Atmo sphäre austreten können. Abbildung 1. Dampfkesselanlage mit künstlichem Saugzug. Eine derartige Anlage ist bezüglich der Anschaffungskosten im Vergleich zu einem für die gleiche Heiz- und Rostfläche bestimmten steinernen Schornstein ganz bedeutend billiger; aber auch im Betriebe stellt sich eine derartige Anlage günstiger, weil die Leistung eines solchen Apparates eine größere ist und weil der gewiß immer noch vorhandene Schornsteinverlust ge ringer ist. Zu diesem noch vorhandenen Schornstein verlust, der bis auf die Hälfte und noch weniger des bei steinernen Schornsteinen vorhandenen Verlustes herabgemindert werden kann, kommt allerdings noch die Betriebskraft für den er wähnten Ventilator, der aber auf Grund der praktischen Erfahrungen mit höchstens 1°/0 der zu verbrennenden Kohle einzusetzen ist. Dem gemäß stellt sich der Schornsteinverlust beim künstlichen Saugzug zuzüglich dieses einen Prozentes für die Ventilatorbetriebskraft immer noch bedeutend günstiger als der Schornstein- ve tri z. kü ge eii de gl' ist au eii de In K: da eii Al be die lie Le be ka in au Fi re: di zit ze M. ge ge tig die da La zu üb gr da do de: Ke be: 14 fib 28 di! kü bil un fü üb m: da