1106 Stahl und Eisen. Die Verwendung von Großgasmaschinen. 26. Jahrg. Nr. 18. Abbildung 48. Anordnung der Steuerung bei den Gasmaschinen von A. Borsig in Berlin. sammen einströmen. Das Gemenge bildet sich dabei erst nach dem Eintritt von Luft und Gas in dem Zylinder selbst. Die Geschwindigkeits regulierung, d. h. die Veränderung der Ladung der Belastung entsprechend durch den Regulator wird von den beiden Firmen verschieden aus geführt. Bei den Maschinen der Ascherslebener Maschinenbau-Akt.-Ges. ist nur der Zutritt des Gases durch den Regulator beeinflußt, und zwar durch ein nach Patent König zwang läufig gesteuertes Rücklaufventil, das, auf dem Zylinder sitzend, die um die Gasschlitze liegende Kammer, also den Druckbehälter für das in der Ladepumpe verdichtete Gas, bei jeder Umdrehung der Maschine längere oder kürzere Zeit mit der Gas-Ansaugeleitung der Ladepumpe verbindet (Abb. 47). Es wird also für alle Belastungen dieselbe Luftmenge verwendet und je nach der Belastung die Gasmenge und die Zeit ihres Zutrittes verändert. Wenn das Rücklaufventil so gesteuert wird, daß es bei Eröffnung der Gasschlitze durch den Arbeitskolben stets wieder geschlossen ist, so kann keine Luft bezw. kein Gemenge mit in die Gasrücklaufleitung über treten. Während des gleichzeitigen Eintrittes Abbildung 49. 1800 P. S.-Einzylindermaschine, System von Oechelhäuser, von A. Borsig in Berlin.