Volltext Seite (XML)
1. September 1906. Bericht über in- und ausländische Patente. Stahl und Eisen. 1071 Deutsche Reichspatente. KI.24f, Nr. 167 469, vom 1. März 1904. A. Ble- zinger in Duisburg. Ausfahrbare Roste. Der fahrbare Rost a wird zum Reinigen mit einem zweiten fahrbaren Roste b zusammengekuppelt, die zur Vermeidung von Zwischenräumen ein nach oben geschlossenes Ganzes bilden. Der mit Schlacke ge füllte Rost wird dann vorgezogen, wobei der leere Rostwagen an seine Stelle kommt und hier verbleibt, bis er mit Schlacken gefüllt ist. Die Reinigung des ausgefahrenen Rostwagens ist eine sehr leichte. Kl. 49 h, Nr. 167 098, vom 4. März 1904. Wilhelm Eishorst in Mülheim-Holthausen 128. Dreiteilige Gesenkschweißvorrichtung für Kettenglieder. Das aus einem feststehenden Unterteil a und einem beweglichen Oberteil b bestehende Hauptgesenk, welches an sich lediglich zur Ausbildung der sattel ¬ artigen Innenfläche der die Stoßstelle enthaltenden Kettengliedhälfte dienen soll, ist mit einer durch laufenden, symmetrisch zur Gesenkfuge gelegenen Furche d vom Querschnitt der Stirnprojektion des Ketten gliedes und mit einem der Innenform des Gliedes an gepaßten, durch die Gesenkfuge ebenfalls symmetrisch unterteilten, frei auf den Furchenflächen sich er hebenden, säulenartigen Kern e versehen. Der senkrecht zur Druckrichtung des Hauptgesenkes a b pressende Quergesenkstempel c, welcher spielfrei in der Furche d des Hauptgesenkes gleitet, besitzt an seiner Stirn eine der Stirnform des Gliedes entsprechende Aus höhlung, so daß er im Zusammenwirken mit dem Kern e nicht nur den Stoß zu schweißen, sondern auch den ganzen zwischen den Hauptgesenkbacken a und b steckenden Kettengliedteil auf genaue Form zu pressen vermag. Kl. 31a, Nr. 167278, vom 17. Juni 1903. Emil W eisgerber in Marbach a. Donau, Nied.-Oesterr. Vorrichtung zur Verteilung des zentralen Unterwind stromes bei Tiegelöfen mittels einer Lochplatte und einer Prall- oder Leitfläche. Von anderen Tiegelöfen, wind mittels einer Lochplatte Rost eingeleitet wird, unterscheidet sich der vorliegendedadurch, daß die Lochplatte b, durch deren zahlreiche Durch bohrungen der Gebläse wind austritt, unter einer Prallplatte g angeordnet ist, welche einen größe ren Durchmesser als der Tiegelboden besitzt. Es soll hierdurch eine gleichmäßige Verteilung des Windes bewirkt werden. bei denen der Gebläse- in den Raum unter dem KI. 24 c, Nr. 167 806, vom 12. Februar 1905. Paul Esch in Duisburg a. Rh. UmschaltventU für Gase mit durch eine Scheidewand in zwei Kam mern geteiltem Gehäuse. Das durch eine feste Wand b in zwei Kammern c und d geteilte Gehäuse a besitzt zwei Drehschieber e und f, die auf einer gemeinsamen Achse g derartig sitzen, daß die Kammern c und d stets an entgegen gesetzten Enden gleichzeitig geschlossen sind. Ein Anliegen der Schieber gegen die Dichtungsflächen des Gehäuses a wird dadurch erzielt, daß der obere Schieber f längs verschiebbar auf der Welle g sitzt und durch sein Eigengewicht abdichtet, während der untere e auf der Welle g festsitzt und durch das Gegengewicht i gegen das Gehäuse a angepreßt wird.