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15 1014 Stahl und Eisen. Bericht über in- und ausländische Patente. 26. Jahrg. Nr. 16. Kl. 31c, Nr. 167 540, vom 18. Februar 1902. Walther Gontermann in Siegen i. W. Gruß- form zur Herstellung von Formeisenfertigwalzen. Statt der bisher verwendeten Halbringe zur Bil dung der Gußformen für die Walzen werden kleine Segmente oder Eisenziegel a angewendet und aus diesen die Form aufgemauert. Die Ziegel werden dann, wie bekannt, auf der Innenseite mit einem dünnen Ueber- werden können, erfolgt beim Bewegen der Zahn stangen z selbsttätig mit schrägen Führungsflächen f, die an verschiebbaren Schlitten s angebracht sind, und zwar das Heben beim Vorziehen, das Senken beim Zurückgehen der Zahnstangen z. Die Schlitten s werden hierbei durch die Daumen d bezw. durch An sätze o der Zahnstangen mitbewegt und somit für Walzgut beliebiger Breite stets selbsttätig eingestellt. Kl. 31c, Nr. 166907, vom 4. No vember 1903. Waldemar Samuel in Berlin und Carl Henning in Tegel b. Berlin. Verfahren zur Her stellung von Fräsern. Das Verfahren ist dem für die Her stellung von Dreh- und Hobelstählen vorgescblagenen Verfahren entsprechend, nach welchem Gußeisen geeigneter Zu sammensetzung in eine passende Guß form gegossen wird, welche an demjenigen Teile des Werkzeuges, der die Schneide bilden sollte, durch Einlegen eines eisernen zug b von Dreh- oder Hobelspänen, der mit dem nötigen Bindemittel vermischt ist, versehen, wodurch die ab schreckende Wirkung der Eisenziegel vermindert wird. Die Eisenziegel sollen gegenüber den Eisenringen den Vorteil bieten, daß eie weniger abgenutzt werden, daß man mit wenigen Ziegeltypen die verschiedensten Formen herstellen kann, und daß sie einen ruhigen Guß ermöglichen, da die Gase überall durch die Fugen zwischen den Ziegeln entweichen können. Kl. 49f, Nr. 166497, vom 28. Februar 1904. Haniel & in Düsseldorf-Grafenberg. Richtbank für Universal- oder Flacheisen. Die Richtbank besitzt einen höheren Teil b und einen niedrigeren Teil v; beide sind voneinander durch die Stufe a getrennt, welche beim Richten als Lineal dient. Quer durch die Teile b und v laufen unter dem Niveau Schleppwagen w, die das zu rich tende Walzgut mit ihren umklappbaren Daumen e über den oberen Teil b der Richtbank auf das Richt- Formstückes gekühlt ist, so daß an dieser Stelle sich auf dem Gußstück eine harte Schicht weißen Eisens bildet, aus welcher die Schneidkante geschliffen wird, ohne daß eine weitere Behandlung, wie Härten und Anlassen, vorgenommen wird. Kl. 24c, Nr. 167 711, vom 23. März 1904. Adal- bert Kurzwernhart in Wien. Einrichtung zum Hinauf drängen des bei Siemens-Regenerativöfen vor dem Umschalten in der einen Regeneratorkammer stehenden brennbaren Gases durch Rauchgas in den Ofen. Es ist der Vorschlag gemacht worden (vergl. „Stahl und Eisen“ 1904 Nr. 6), das in den Kanälen hinter dem Gasventil und in der Regeneratorkammer befindliche brennbare Gas vor dem jedesmaligen Um schalten statt wie bisher durch Luft durch ein anderes Gas, z. B. Rauchgas, in den Ofen zu drängen und hier zu verbrennen. Zur Ausführung dieses Verfahrens soll die vorliegende Einrichtung dienen. Der Rauch kanal r ist mit der Gasleitung g durch eine Leitung s verbunden, in welche eine Saug- und Druckvorrichtung, und gerichtet, worauf es durch die Schleppwagen w von der Richtbank v fortgeschoben wird; hierbei werden die Richtdaumen d. selbsttätig versenkt, so daß das Walzgut ungehindert darüber fortgeschoben werden kann. Die Daumen d sind mit Zahnstangen z verbunden, welch letztere durch Räder r bewegt werden, die zweckmäßig von einer gemeinsamen Welle p an getrieben werden. Das Heben und Senken der Daumen d, die mit einem Längsschlitz auf einem Bolzen h sitzen und mittels des Schlitzes auf und nieder bewegt z. B. ein Ventilator ® odereine heb-und senkbare Glocke c, eingebaut ist. Zum Abschluß der Leitung s gegen die Gasleitung g dient ein Ventil a oder dergl. Nach Schließen des Gasventils d wird der Venti lator v oder dergl. in Bewegung gesetzt und dadurch Rauchgas aus dem Kanal r angesaugt und durch den Kanal b in den auf Gas gehenden (linken) Regenerator gedrückt, wodurch dieser von dem in ihm befindlichen Heizgase befreit wird, das in den Ofen gedrängt und hier ausgenutzt wird. Hiernach wird die Leitung s abgesperrt und in üblicher Weise umgeschaltet. in C erfol schri den Teil durc. Verb untei richt gemi einer geor< Vorti werk sein währ neue aufgi Zufü Führ erset gelag stand Bewt räder obere angei b- E wie ( desse eine sprec sich zwisc Walz wird, tung dadui die z gegei gedri 1 Vorr dergl 1 Zwec Press