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pccc-OOGGI Q co 0•O*OC0 010065 00 05 (C 00000 9200-0910 000CQQQCC**- 2 L n qccCCC-OOCI qO8E Maf- 51cic gestattet. Trotzdem ist bei dem gewöhnlichen Hochofen betrieb die Beurteilung der Schlacke nach dem Aussehen im flüssigen Zustand noch die zutreffendste, da es sich dabei nur darum handelt, daß die Schlackenbildung annähernd gleich zeitig mit dem Schmelzen des reduzierten Eisens eintritt. Anders liegen die Verhältnisse bei der Ferromangan erzeugung, wo die Schlacke gleichzeitig das Lösungsmittel für Manganoxydul bildet, und daher ihr Wert von der größeren oder geringeren Aufnahmefähigkeit für diese Verbindung, und nicht von ihrer Schwer- oder Leicht schmelzbarkeit abhängt. Da das Ausbringen an Mangan, abgesehen von den Flugstaubverlusten, in erster Linie vom Koksverbrauch abhängig ist, kann man bei genügend hohem Koksaufwand auch eine hochsilizierte Schlacke ohne großen Mangangehalt erhalten, und umgekehrt kann man bei geringem Koksverbrauch wie z. B. bei der Her stellung von Spiegeleisen einen großen Prozentsatz des Mangans verschlacken, auch Wenn ein großer Basen überschuß sich in, der Schlacke vorfindet. Es ist daher die Anführung von Ferromanganschlackenanalysen ver schiedener Herkunft, ohne nähere Angabe der übrigen Be triebsverhältnisse, — wie sich solche zahlreich in der Literatur vorfinden —, für die Klarstellung der Frage der besten Schlackenzusammensetzung ganz wertlos; auch ist tatsächlich die Zusammensetzung der Schlacke bei gleichem Mangangehalt oft so verschieden angegeben, daß man ohne Berücksichtigung des Koksverbrauchs zu den widersprechendsten Ergebnissen bei ihrer Beurteilung gelangen würde. Um daher die beste Schlackenzusammen setzung für einen bestimmten Fall zu ermitteln, dürfen nur solche Schlacken, welche unter denselben wesent lichen Bedingungen (wie Gleichheit des Koksverbrauchs, der Windtemperatur, des Ofenprofiles usw.) entstanden sind, mit einem Wort, Schlacken desselben Hochofens miteinander verglichen werden. Im nachstehenden sind einige solche Analysen von bei der Ferromanganerzeugung erhaltenen Schlacken tabellarisch zusammengestellt; sie stammen alle von einem und demselben Ofen, bei welchem auch der Ver fasser mehrere Jahre tätig war, und umfassen einen Zeitraum von 9 Jahren. Es sind dies alle vollständigen Analysen, die während dieses Zeitraumes von Ferromangan schlacken überhaupt ausgeführt wurden, also nicht etwa ausgesuchte Proben. In Spalte a und c ist nach Mräzek das Verhältnis des Sauerstoffs der Säuren zum Sauerstoff der Basen, und in b und d nach Platz das Verhältnis von Kieselsäure und Tonerde zu den übrigen Basen berechnet,* und zwar in c bezw. d für den Fall, daß die Schlacke bei sonst gleicher Zusammensetzung manganfrei wäre. Wie ersicht lich ist, können die auf diesem Wege erhaltenen Verhält niszahlen absolut nicht dazu dienen, das Fallen des Mangan gehalts der Schlacken zu erklären. ** Hingegen läßt sich * In allen vier Fällen wurde der Schwefelgehalt der Schlacke unberücksichtigt gelassen. * * Dabei muß bemerkt werden, daß sich bei dem in Rede stehenden Hochofen gewisse Möllertypen herausgebildet haben, welche immer wieder gesetzt wurden, so daß der Koksverbrauch für eine Tonne Legierung stets annähernd derselbe war. Ebenso wurden in dem angezogenen Zeitraum fast immer dieselben Mangan- und Eisenerzsorten verwendet.