eingebracht. Ein Rührwerk b bekannter Art bewirkt die gründliche Mischung der Stoffe. Nun wird das Mischgut mit Hilfe der Walzen paare f g h durch den sich allmählich ver- bedeutender VersclAeiß der Achsen und Lager der Walzen eintritt, und ein Teil des Preß druckes für die Preßsteine verloren geht. Gerade bei der Erzeugung von Industriebriketts tritt Abbildung 41. Abbildung 42. Abbildung 44. Abbildung 47. Abbildung 48. jüngenden Kanal e getrieben, dabei verdichtet und endlich den Formtrommeln i i zugeführt. Die Oberfläche der letzteren ist durch Stege in eine Anzahl Kästen geteilt, deren Tiefe wie üblich der halben Dicke der Briketts entspricht. Natürlich steht an der Berührungsstelle i eine Kastenreihe genau der andern gegenüber. An der Berührungsstelle erfolgt die endgültige | Pressung der Briketts. Unter dem Einfluß der Schwere bleiben sie dann in der unteren Form trommel liegen, während sich die obere leer weiter dreht. Hinter der unteren Trommel ist ein Schutzblech angebracht, welches das vor zeitige Herausfallen der Briketts verhindert. Dieselben werden vielmehr erst an dem tiefsten Punkte nach einem Förderband oder einer andern Transportvorrichtung entlassen. Durch passende Anordnung der Stege in den Formtrommeln i i hat man es in der Hand, Briketts von beliebiger Größe, also auch Industriebriketts, zu erzeugen. Das gleiche gilt von der Brikettpresse von Gustav Spiecker in Bonn, welche ohne Vor walzen, nur mit Formwalzen arbeitet. Derartige Vorrichtungen sind schon länger im Gebrauch. Man stellt mit ihnen die bekannten Briketts in Eiform her. Sie zeigen aber den Übelstand, daß zwischen den Vertiefungen, welche die Formen bilden, Flächen des Walzenmantels stehen bleiben, und, da auch zwischen diese Flächen Brikettmasse fällt, besondere Wider stände entstehen, die zur Folge haben, daß ein dieser Mißstand scharf hervor, denn je kleiner die halben Eiformen im Walzenmantel sind, desto mehr Flächen 'bleiben im Walzenmantel stehen (vergl. Abbildung 56), desto mehr werden Achsen und Lager geschädigt, und desto mehr geht an Preßdruck verloren. Aus diesem Grunde ist bei der Tangentialpresse von Loiseau* zwischen je zwei Formen eine kleine verbindende *. Vergl. Preißig: „Die Preßkohlenindustrie". Freiberg 1887, S. 108 oben.